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KDE-Integration offiziell in OpenOffice.org
Das KDE-Plugin für OpenOffice.org ist nun offiziell Teil der freien Office-Suite.
Eineinhalb Jahre nach Gründung des KDE.OpenOffice.org Integrations Projektes ist das Plugin zum offiziellen Bestandteil der OpenOffice.org-Pakete geworden. Der Development-Snapshot m118 ist der erste, der die Änderung enthält. In der stabilen Version von OpenOffice.org 2.0 - die für Herbst erwartet wird - wird die KDE-Integration dann auch standardmäßig enthalten sein.
Die Arbeiten an der Integration von OpenOffice.org in die KDE-Umgebung laufen schon seit Juli 2003. Die Bemühungen resultierten im November 2004 in einer angepassten OpenOffice.org 1.1.3-Version. Diese nutzte unter KDE erstmals ein natives KDE-Widget-Framework, die KDE-Dateidialoge sowie das Crystal-Iconset. Sowohl das native Widget-Framework als auch das »vlcplug«, das beispielsweise für die KDE-Dateidialoge sorgt, sind nun Teil der Vorabversionen von OpenOffice.org 2.0.
Die meisten Linux-Distributionen liefern OpenOffice.org jedoch schon lange mit KDE-Integration aus, da die Pakete häufig auf »ooo-build« basieren. Diese verfügen dann neben den Dateidialogen auch über die Crystal-Icons und weitere Integrations-Features. Mit OpenOffice.org 2.0 wird die grundlegende KDE-Integration allerdings schon in den offiziellen Paketen enthalten sein, so dass man ohne weiteres auf Pakete der Distributoren verzichten kann und unter KDE trotzdem das Look & Feel der Desktop-Umgebung erhält.