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Thema: Weniger Fehler im Linux-Kernel

16 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Stephan am Do, 4. August 2005 um 13:26 #
Was nützt es uns wenn irgendwelche Experten mitteilen das sie gut 1000 Fehler gefunden haben, aber nicht die exakten Stellen nennen damit man die Zahl um 1000 Fehler verringern kann.

Wirklich sinnvoll erscheint mir so eine Auswertung nur, wenn man hinterher eine Liste eine Liste online stellt in der alle Fehler und ihre Position veröffentlicht werden. z. B. Funktion X in Datei Y hat Fehler Z

Mit so einer Angabe sollte es relativ schnell möglich sein viele diese Fehler zu beheben. Wahrscheinlich sind es auch kleinere Fehler die man mit einem übersichtlichen Patch von wenigen Zeilen beheben kann.

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    Von mee am Do, 4. August 2005 um 13:42 #
    Mit so einer Angabe ist es auch relativ schnell möglich pöse Exploits zu schreiben, dass sollte dir in dem Zusammenhang auch bewusst sein. Ich denke schon, dass diese Liste an die Kernel-Entwickler geschickt wurde.
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    Von Razdan am Do, 4. August 2005 um 13:44 #
    Die müssen doch die Fehler nachweisen , wie glaubwürdig wären sie dan wenn, die die Fehler nicht "zeigen" bzw. auf die Fehler zuweisen. Ich würde denen,dann, nicht glauben. ;)

    mfg Razdan

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    Von Beans am Do, 4. August 2005 um 14:21 #
    Coverity hat die Ergebnisse beim letzten Mal an die Kernelentwickler weitergeben und wird das hoffentlich dieses mal auch machen.
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    Von gustl am Do, 4. August 2005 um 15:00 #
    1) Die Automatischen Tools erkennen manche Codekonstrukte als Fehler die keine Fehler sind.
    2) Man kann durch eine Fehlerbereinigung das Programm auch kaputter machen als es vorher war.
    3) 1000 Fehler brauchen einige Zeit bis sie behoben sind, teilweise sind sicher Neuprogrammierungen von ganzen Modulen notwändig.

    Es ist also unmöglich bei ständigem Feature-Zuwachs mit der Anzahl der Fehler runterzukommen.
    Dazu müsste man den Kern für ein Jahr Feature-freezen damit das erreicht werden kann.

    Ich bin mir sicher, die Liste wird wieder an die Kernel-Entwickler geschickt damit man die kritischsten Fehler beheben kann.

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      Von Stephan am Do, 4. August 2005 um 15:15 #
      Das es einige Male zum Fehlalarm kam kann schon sein, allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass weitere 1000 Fehler übersehen wurden.

      Die Idee mit dem Feature-freeze wäre nicht mal das schlimmste. Es ist besser langsam weiter zu machen und nächstes Jahr eine Null zu streichen, als durch lauter neue Patchs noch eine Null an den Fehlerzahl dran zu hängen.

      Bei zwei Sachen sind wir uns wohl alle einig:
      So lange der Kernel von Menschen weiter entwickelt wird gibt es neue Fehler,
      Jeder behobene Fehler ist ein guter Fehler.

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      Von der Jupp am Do, 4. August 2005 um 17:14 #
      Nichts gegen dich aber:

      "notwändig"?

      O tempora, o mores!

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        Von ein Pauker am Fr, 5. August 2005 um 17:52 #
        Ist das Deutsch:
        O tempora, o mores!
        ??????

        Ich verstehe dich noch weniger als notwändig ...

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          Von Boris Jakubith am Sa, 6. August 2005 um 19:59 #
          Hi!

          "O tempora, o mores!" bedeutet (in etwa) "Oh Zeit(en), oh Sitten", und beklagt einen mit der Zeit fortschreitenden Sittenverfall. Warum dieser Spruch hier angegeben wurde, und was er hier (in diesem Zusammenhang) bedeuten soll, ist mir allerdings (ebenfalls) schleierhaft...

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            Von abacux am Di, 9. August 2005 um 10:42 #
            Mir nicht!
            Ich hoffe nur, daß einige hier nicht so coden wie sie schreiben, denn das würde die Fehlerzahl im Kernel vervielfachen...
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      Von hans12 am Fr, 5. August 2005 um 12:15 #
      > 1) Die Automatischen Tools erkennen manche Codekonstrukte als Fehler die keine Fehler sind.

      Es hat sich als guter Programmierstil bewährt, den Code so zu schreiben, dass er nicht nur syntaktisch korrekt übersetzt wird, sondern auch keine "Falle" für sich einlesende Entwickler (dazu gehören AFAIK auch Suchtools aller Art) darstellt.
      Wir haben in der Vergangenheit unsere Sourcen so umgestellt, daß die Complier keie Warnungen mehr bringen. Rein subjektiv meinen wir damit auch eine höhere Stabilität erreicht zu haben. So manche Warnung scheint also berechtigt gewesen zu sein. Es war wesentlich einfacher, alle Warnungen zu beseitigen, als selbst nach möglichen Fehlern zu suchen.

      > 2) Man kann durch eine Fehlerbereinigung das Programm auch kaputter machen als es vorher war.

      Stimmt, aber die Warscheinlichkeit, dass es eine Verbesserung ist, ist deutlich höher. Man sollte nicht nur einfach "basteln" bis die Warnung weg ist, sondern auch mal über die Ursache nachdenken.

      > 3) 1000 Fehler brauchen einige Zeit bis sie behoben sind, teilweise sind sicher Neuprogrammierungen von ganzen Modulen notwändig.

      So gut, dass ein Tool die Struktur eines Moduls bewerten könnte, sind wir denn doch wohl noch nicht. Die hier angemerkten Fehler sind wohl eher in den Kategorien Parameterübergaben und Überprüfungen zu sehen.

      Die absolute Quote AnzahlFehler zu AnzahlLinesOfCode ist ja durchaus auch besser geworden. Nur neue/zusätzliche Module bringen halt auch neuen Code mit neuen Fehlern.

      Ciao,
      H.

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Von Markus am Do, 4. August 2005 um 20:06 #
> der Firma Firma Coverity

Einmal reicht auch.

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Von rübezahl am Do, 4. August 2005 um 21:07 #
0,17 Fehler pro 1000 Zeilen Code. Das sind Traumwerte. Mein Code ist bedeutent kleiner und hat bestimmt mehr Fehler auf 1000 Zeilen.
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    Von greenthumb am Sa, 6. August 2005 um 12:10 #
    Bist Du von Microsoft? ;)
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    Von Sebastian (-opitz.de.vu ^^) am Mo, 5. Juni 2006 um 09:40 #
    Also. Ich weiss ja nicht, ob 17 fehler auf 100.000 Zeilen Code viel ist, aber ma ne andere Frage: Wie schreibt man so viel?, ich meine, bei 0,17 fehler pro 1000 zeilen sind das insgesamt ca. 5,9 millionen zeilen wenn es 1008 fehler gab.....
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