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Fr, 5. August 2005, 10:45

Software::Distributionen

Slackware 10.2 in Kürze

Slackware-Entwickler Patrick Volkerding hat den Stand der Slackware-Entwicklerversion in Vorbereitung auf die Freigabe von Slackware 10.2 eingefroren.

Damit wird, wie der Projektleiter der wohl ältesten noch aktiven Linux-Distribution schreibt, die Betatest-Phase eingeläutet. Falls diese genauso kurz ausfällt wie der Betatest von Slackware 10.1, dann ist noch im August mit Slackware 10.2 zu rechnen.

Der Freeze kommt für Außenstehende überraschend. Trotz der kurzen Zeit seit der Freigabe von Slackware 10.1 vor sechs Monaten macht ein Update aber Sinn, da GNOME in einer veralteten Version enthalten war und KDE von 3.3.2 auf 3.4.2 aktualisiert wurde. GNOME wurde inzwischen ganz aus Slackware entfernt. GNOME-Benutzer müssen dennoch nicht auf ihre gewohnte Umgebung verzichten, auch wenn sie nur über das Internet installiert werden kann. Für eine aktuelle an Slackware angepaßte Version von GNOME sorgen das von Volkerding empfohlene Freerock GNOME-Projekt, das tiefer ins System eingreifende Dropline GNOME-Projekt und das auf den GNOME-Mirrorservern zu findende GWARE GNOME-Projekt.

Die Änderungen der letzten sechs Monate waren nicht von einschneidender Natur, was wohl der Grund dafür ist, daß die nächste Version nicht 11, sondern 10.2 sein wird. Slackware 10.2 wird voraussichtlich Kernel 2.6.12 und 2.4.31 enthalten sowie die aktuellsten Versionen der wichtigsten Programme: X.Org 6.8.2, XFCE 4.2.2 und viele mehr. Allerdings ist Slackware eine recht minimalistische Distribution, die nicht viel mehr als 500 Pakete mitliefert. Dank der großen Beliebtheit von Slackware bei Administratoren gibt es aber tausende weiterer Pakete beispielsweise auf linuxpackages.net und www.userlocal.com. Weitere Quellen findet man im FAQ des deutschen Slackware-Forums.

Die Installation der Betaversion dürfte mit den inoffiziellen ISO-Images auf www.slackware.no am einfachsten gehen, da keine offiziellen Images bereitstehen. Die Alternative ist die etwas mühsame Installation über eine Bootdiskette, bei der man die benötigten Pakete vorher von einem Slackware-Mirror heruntergeladen und lokal gespeichert hat.

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Kommentare (Insgesamt: 41 || Alle anzeigen )
Re: es "macht keinen Sinn" (Attrappe, Sa, 6. August 2005)
Re: Und wie das Sinn macht. (ihminen, Sa, 6. August 2005)
Re: es "macht keinen Sinn" (Steppentee, Sa, 6. August 2005)
Re[9]: Back to the Roots (fuffy, Sa, 6. August 2005)
Re: es "macht keinen Sinn" (Spongebob Schwammkopf, Sa, 6. August 2005)
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