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Thema: Sun eröffnet Open-Source-Büro

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Stephan am Fr, 19. August 2005 um 21:46 #
Sun scheint zumindest einen Teil ihrer Programme bzw. des Codes frei zu geben und bietet viele Programme Plattform übergreifend an.
Damit erfüllen sie schon mal einen Teil der vielen Forderungen der Open Source Gemeinde, auch wenn es noch Spielraum für Verbesserungen gibt.
Sehr viele Software Firmen nehmen ja nicht mal die Existens von OpenSource und besonders Linux zur Kenntniss.

Trotzdem ist wohl für 90 % der Open Source User Sun nach Microsoft der Todfeind Nummer 2.

Woher kommt eigendlich dieses schlechte Image und der Hass gerade gegen Sun?

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    Von Chris am Fr, 19. August 2005 um 21:57 #
    Möglicherweise wegen dieser endlosen Java Debatte ?

    Viele Kritiker realisieren anscheinend einfach nicht: Sun ist kein gemeinnütziger Verein, sondern eine Firma die Gewinne erwirtschaften muss... ;)

    Zur Ehrenrettung von Sun: Immerhin haben sie StarOffice aufgekauft und den Quellcode als OpenOffice freigegeben.

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      Von Stephan am Fr, 19. August 2005 um 23:27 #
      Es will ja auch jeder das Rezept von Coca Cola haben.
      Nur das dann die Leute in der Cola Fabrik keine Arbeit mehr haben weil sich alle ihre Cola selber mixen sieht halt keiner ein.

      Nur das dies ausgerechnet bei Sun so extrem ist wundert mich.

      Tja manchmal glaube ich wirklich das die meisten Linux User nicht alle Tassen im Schrank haben mit ihren Forderungen, dass alles Open Source sein muss und sie ein Recht darauf haben, dass jeder Code unter der GPL, BSD oder sonst einer Lizenz veröffentlicht wird.

      Wirklich schade das so viele alles fordern und so wenige was machen.

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        Von Der kleine Dicke am Sa, 20. August 2005 um 07:04 #
        Sehe ich auch so: diejenigen die der Community was bieten haben auch irgendwo ein Recht von anderen was zu verlangen. Aber der grosse Rest, der sich nur bedient, soll einfach mal Klappe halten und erst selber mal ein paar Zeilen coden.
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        Von NikN am Sa, 20. August 2005 um 18:16 #
        Und jeder macht sich die Arbeit, kiloweise Cola zusammenzumischen? Arbeit gäbe es genauso, da die meisten trotzdem einfach ihre Cola im nächsten Supermarkt kaufen würden. Es macht sich ja auch nicht jeder Apfelsaft selber, obwohl er das Rezept kennt.

        Wenn überhaupt hätte Coca Cola ein Problem, aber andere Anbieter habe nicht die Markenrechte an Coca Cola und nicht den Vertrieb von Coca Cola.

        NikN

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      Von Kudoros am Sa, 20. August 2005 um 18:14 #
      > Viele Kritiker realisieren anscheinend einfach nicht: Sun ist kein gemeinnütziger Verein, sondern eine Firma die Gewinne erwirtschaften muss...

      Viele Java-Fans scheinen Suns zwispältiges Verhalten nicht verstanden zu haben, daß sei einerseits sagen, daß sie OpenSource mögen und andererseits Java proprietär lassen. Schlimmer noch: Sie behaupten, daß Java bereits soetwas wie OpenSource sei und weil Java bereits soetwas ähnliches wie OpenSource ist, nicht mehr unter eine OpenSource Lizenz gestellt werden braucht.
      Und genau diese irrwitzigen "Argumentationen" von Sun, wazm Java kein OpenSource sein sollte, verschreckt viele User.
      Sun ist somit zwar ein Unternehmen, daß viele Programme unter eine OpenSource-Lizenz gestellt hat, trotzdem sollte man wachsam dadrauf achten, was Sun macht. Denn nicht immer wenn sie von OpenSource reden, handelt es sich um OpenSource.

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        Von G. W. am Sa, 20. August 2005 um 18:35 #
        Gähn.

        > Viele Java-Fans scheinen Suns zwispältiges Verhalten
        > nicht verstanden zu haben, daß sei einerseits sagen,
        > daß sie OpenSource mögen und andererseits Java
        > proprietär lassen.

        Nein, das hat insbesondere die OSS-"Community" bzw. der besonders lautstarke Teil der OSS-"Community" nicht verstanden. Besonders unangenehm sind die Anti-Sun-Lobbyisten, die bei Sun immer wieder den "aber nicht 100% der Software von Sun ist OSS, deswegen meint Sun es gar nicht ernst mit OSS"-Zeigefinger erheben und bei IBM komischerweise immer sehr begeistert über das ebenfalls nicht 100%ige OSS-Engagement sind.

        > Schlimmer noch: Sie behaupten, daß Java bereits
        > soetwas wie OpenSource sei und weil Java bereits
        > soetwas ähnliches wie OpenSource ist, nicht mehr
        > unter eine OpenSource Lizenz gestellt werden braucht.

        Nein, das stimmt selbstverständlich nicht, sondern ist nur wieder der ewige Anti-Sun- und Java-Freipress-Lobbyismus. Sun stellt Java nicht deshalb nicht auf SourceForge, weil es bereits "fast" OSS ist, sondern weil Sun es schlicht und einfach nicht will, da die Java-Plattform "Distributionen" à la Linux nicht brauchen kann. Schon mal versucht, eine Software zu erstellen, die auf allen Linux-"Distributionen" oder auf allen BSDs läuft? Viel Spaß. Kleiner Tipp: Quelltextreleases mit Selberkompilierzwang sind nicht gemeint, das ist nicht Sinn der Java-Plattform.

        > Und genau diese irrwitzigen "Argumentationen"
        > von Sun, wazm Java kein OpenSource sein sollte,
        > verschreckt viele User.

        Diese Argumentation ist weder "irrwitzig" noch verschreckt sie irgendwelche Benutzer. Verschreckt werden dadurch nur Lobbyisten und Leute, die keinen Respekt davor haben. dass JEDER Mensch und JEDES Unternehmen auf dieser Welt mit seinem Eigentum tun und lassen darf, was es will. Java ist das Eigentum von Sun und nicht irgendeiner "Community". Formulier Deine Interessen mal lieber als Vorschlag und nicht als Forderung, Forderung am Eigentum anderer stehen Dir nämlich nicht zu. Sun "darf das einfach" und ist NIEMANDEM Rechenschaft schuldig, nicht einmal Lobbyisten.

        > Sun ist somit zwar ein Unternehmen, daß viele Programme
        > unter eine OpenSource-Lizenz gestellt hat, trotzdem
        > sollte man wachsam dadrauf achten, was Sun macht.

        Ja, betätige Dich bitte weiter als wachsamer Aufpasser, Verteidiger vor nicht-100%-OSS-Unternehmen und Überwacher, das kann die Welt echt gut brauchen. Die Welt und insbesondere die OSS-Welt muss dringend vor der Unfreiheit von Sun-Produkten geschützt und gewarnt werden.

        Amen.

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          Von Marcus Woletz am So, 21. August 2005 um 18:58 #
          Also persönlich habe ich kein Problem damit, dass Sun "Java",
          was auch immer die Leute genau damit meinen, nicht unter eine OSS-
          Lizenz stellt. Was mich stört ist, dass Sun bisher sehr erfolgreich
          verhindert hat, dass Java als offener Standard übernommen wird
          (z.B. ECMA, ISO etc.) Offene Standards geben nämlich ein gewisses
          Maß an Sicherheit.
          Zweitens ist es auf der einen Seite praktisch, dass Sun die Zügel
          bei der Weiterentwicklung von Java fest in der Hand hält, um ausufernde
          Splitterentwicklungen zu verhindern (wohin das führt, sieht man ja, wie
          an anderer Stelle hier bereits erwähnt, an Linux). Die Kehrseite
          der Medaille ist, dass dadurch auch nur sehr zögerlich Erweiterungen
          in die Sprache einfließen. Wenn man Java als Sprache objektiv betrachtet,
          dann könnte doch die eine oder andere Erweiterung zu einer breiteren
          Akzeptanz und Anwendung beitragen. Das Fehlen von Eigenschaften als
          Vorteil zu verkaufen, halte ich in diesem Fall für eine Ausrede.
          Die größte Gefahr sehe ich allerdings darin, dass durch die sehr zögerliche
          Einführung von Anpassungen die Sprache den Anschluss an aktuelle
          Entwicklungen verpasst und dadurch für Entwickler uninteressant wird.

          ciao
          Marcus

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          Von nixname am Mo, 22. August 2005 um 10:16 #
          100% ACK
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