Hmpf...kann mir da einer ein Beispiel nennen für ein System, das aus quelloffener Software (im Sinne von "Open source") besteht, aber ein "offenes IT-Ökosystem" verhindert ? Meinetwegen gibt es auch Beispiele von closed source und "offenes IT-System", wenn die "closed SW" sich an offene Standards hält.
Ein Bsp. nur: MS gibt den Quellcode von WinWord frei - das .doc Format ist trotzdem weiterhin dermassen Patentlastig, dass ein "offenes IT-Ökosystem" nicht möglich ist.
> das .doc Format ist trotzdem weiterhin dermassen Patentlastig
Ist es das denn überhaupt? Wo kann ich Details darüber erfahren? Oder kann es sein, dass es sich um eine Botschaft der Stillen Post vom Hörensagen handelt?
Nach meinem Kenntnisstand unterstützen StarOffice und WordPerfect dieses Format seit Jahren ohne auch nur die Erwähnung eines Patentproblems. Merke: Das angeblich patentbehaftete XML-Format von Microsoft ist nicht .doc.
Das war nur ein Bsp, das den Sachverhalt veranschaulichen soll, dass quelloffene Software in dem Fall nicht reicht. Warst Du nicht immer gegen das eröffnen von Metadiskussionen?
Und konkret: ja, MS besitzt viele Patente auf Technologien, die im DOC-Format Verwendung finden. Das sollte doch jedem seit der SW-Pat-Diskussion der letzten Jahre bekannt sein (Quellen gibts zu genüge im INet).
Warum werden diese nicht eingesetzt um OOo zu vernichten? Hmm, warum werden die .net Patente nicht eingesetzt um MONO auszulöschen? Das wissen wohl nur die Patentanwälte von Microsoft...
>MS gibt den Quellcode von WinWord frei - das .doc Format ist >trotzdem weiterhin dermassen Patentlastig, dass ein "offenes >IT-Ökosystem" nicht möglich ist. Der Punkt ist, dass Microsoft den Code unter derartigen Umständen garnicht freigeben dürfte. Aus genau dem Grund war das ja auch so ein Problem mit JFS oder XFS... Denn einmal geöffnet bedeutet, dass das entsprechende Unternehmen, hier MS, den Weg zu GPL in der Regel offen hat... Anders siehts natürlich aus, wenn bestimmte Software von anderer, _externer_ Software abhängt.
Ich denke da an gewisse Motif-Software (mittlerweile ist das meiste davon ja obsolet), in bestimmter Art und Weise auch der frühere Konflikt zwischen KDE & QT. Aber das bekannteste und aktuellste Beispiel dafür ist wohl Java, denn es gibt massenweise GPL-Javasoftware aber ein vollständiges, offenes Java-Enviroment gibts leider noch nicht.
Du bist sicherlich ein Atomwissenschaftler Wie man bei Pro-Linux sieht (golem hat es dem Anschein nicht nötig die wahre Quelle zu nennen), ist es eine Agenturmeldung der FSPA (Freie Software Presseagentur). Zu finden auch hier: http://www.fspa.de/
".. gathered government officials from China, India, Thailand, Denmark, Jordan, Brazil and elsewhere at .."
Im IT-Bereich ist Indien wahrscheinlich sogar das wichtigste von allen oben angegebenen.
Wenn ich den Text lese "China, Brasilien, Dänemark und Jordanien" dann frage ich mich wie (un)bedeutend die anderen 9 Länder sind - Andorra, der Vatikan, Liechtenstein?
ich würde sagen China (1.306.313.812 Einwohner) ist vielleicht im Moment im IT Bereich noch etwas hinter Indien (1.080.264.388 Einwohner) wird aber wegen der brachialen Wirtschaftskraft in den nächsten Jahren auch im IT Bereich ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
Brasilien (186.112.794) ist auch nicht soo klein. Zusammen machen die drei Staaten mehr als ein drittel der Weltbevölkerung aus. Zudem sind das Wachstumsmärkte, während im guten alten Europa, den USA ... die Wirtschaft stagniert oder sogar zurückgeht.
Offene Standards sind wichtig, nicht primaer komplett quelloffene Software. Es bedarf jedoch immer radikaler Ansaetze, um die Masse zum Nachdenken zu bewegen.
Meinetwegen gibt es auch Beispiele von closed source und "offenes IT-System", wenn die "closed SW" sich an offene Standards hält.
MS gibt den Quellcode von WinWord frei - das .doc Format ist trotzdem weiterhin dermassen Patentlastig, dass ein "offenes IT-Ökosystem" nicht möglich ist.
Ist es das denn überhaupt? Wo kann ich Details darüber erfahren? Oder kann es sein, dass es sich um eine Botschaft der Stillen Post vom Hörensagen handelt?
Nach meinem Kenntnisstand unterstützen StarOffice und WordPerfect dieses Format seit Jahren ohne auch nur die Erwähnung eines Patentproblems. Merke: Das angeblich patentbehaftete XML-Format von Microsoft ist nicht .doc.
Das war nur ein Bsp, das den Sachverhalt veranschaulichen soll, dass quelloffene Software in dem Fall nicht reicht.
Warst Du nicht immer gegen das eröffnen von Metadiskussionen?
Und konkret: ja, MS besitzt viele Patente auf Technologien, die im DOC-Format Verwendung finden. Das sollte doch jedem seit der SW-Pat-Diskussion der letzten Jahre bekannt sein (Quellen gibts zu genüge im INet).
Warum werden diese nicht eingesetzt um OOo zu vernichten? Hmm, warum werden die .net Patente nicht eingesetzt um MONO auszulöschen? Das wissen wohl nur die Patentanwälte von Microsoft...
Du leidest echt an einer Psychose - sorry.
>trotzdem weiterhin dermassen Patentlastig, dass ein "offenes
>IT-Ökosystem" nicht möglich ist.
Der Punkt ist, dass Microsoft den Code unter derartigen Umständen garnicht freigeben dürfte. Aus genau dem Grund war das ja auch so ein Problem mit JFS oder XFS... Denn einmal geöffnet bedeutet, dass das entsprechende Unternehmen, hier MS, den Weg zu GPL in der Regel offen hat...
Anders siehts natürlich aus, wenn bestimmte Software von anderer, _externer_ Software abhängt.
http://golem.de/0509/40414.html
liquidat
".. gathered government officials from China, India, Thailand, Denmark, Jordan, Brazil and elsewhere at .."
Im IT-Bereich ist Indien wahrscheinlich sogar das wichtigste von allen oben angegebenen.
Wenn ich den Text lese "China, Brasilien, Dänemark und Jordanien" dann frage ich mich wie (un)bedeutend die anderen 9 Länder sind - Andorra, der Vatikan, Liechtenstein?
Brasilien (186.112.794) ist auch nicht soo klein. Zusammen machen die drei Staaten mehr als ein drittel der Weltbevölkerung aus. Zudem sind das Wachstumsmärkte, während im guten alten Europa, den USA ... die Wirtschaft stagniert oder sogar zurückgeht.
Es bedarf jedoch immer radikaler Ansaetze, um die Masse zum Nachdenken zu bewegen.