Login
Newsletter
Werbung

Thema: Sun plant Kooperation mit Red Hat

16 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von G. W. am Do, 15. September 2005 um 18:55 #
> mal wurde die GPL als unfrei bezeichnet.

Nach meinem Kenntnisstand wurde die GPL nie als "unfrei" bezeichnet, sondern als in einer Art und Weise anders als die allermeisten OSS-Lizenzen, die an bestimmen Stellen die Verwendung von OSS nicht etwa födert, sondern behindert.

Mit diesem Einwand steht Sun nicht etwa alleine da, sondern befindet sich in bester Gesellschaft mit niemand geringerem als der Linux Standard Base. Deren Anforderung an eine Lizenzierung, die überhaupt erst die Erwägung einer Aufnahme in das LSB-System ermöglicht, lautet nämlich folgendermaßen:

> The component should have at least one compliant
> implementation available under an Open Source
> license that also promotes a "NO STRINGS ATTACHED"
> environment for developers. [...] This is interpreted
> to mean that at least one implementation is available
> under a license that meets the Open Source Definition
> but is does not prohibit propriatry usage.

"No Strings Attached" trifft bei der GPL ja nun wirklich gar nicht zu, was soll daran verkehrt sein, dies zu benennen und dabei auch kundzutun, dass man ein Problem damit hat? Und selbst wenn das Wort "unfrei" gefallen wäre, wäre es als Ansicht immer noch OK, schließlich sagen gewisse Gruppierungen gerne dasselbe in ähnlich undiplomatischer Weise über die CDDL, manche sogar ohne zu wissen, was da überhaupt drinsteht.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von jesses am Do, 15. September 2005 um 19:12 #
    Schau Burschi, im Artikel gibt es einen Link, der wiederum zu einem anderen Artikel führt, in dem man die Aussagen von Sun, bzw. Herrn Schwartz in wörtlicher Rede nachlesen kann. Sollte einem dies auch noch nicht reichen, ist im letztgenannten Artikel auch noch mal der orginal englische Artikel verlinkt, so dass die Aussagen auch noch einmal in englischer Sprache nachzulesen sind.

    Es ist also völlig sinnlos zu spekulieren, was Sun gesagt haben könnte, da man ja auch einfach auf den Link klicken könnte, um sich Klarheit in dieser Angelegenheit zu verschaffen.

    Es sei denn, es geht hier vor allem darum mit provokanten Aussagen zur GPL einen Flameware heraufzubeschwören, da manche Leute anscheinend ja sonst nichts in ihrem Leben haben.

    Leider, leider scheint mir hier mal wieder letzteres der Fall zu sein. Ganz schön traurig.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Tendenz Rot am Do, 15. September 2005 um 19:43 #
      Was genau hast Du denn jetzt am Beitrag von G.W. nicht verstanden?
      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von my2cent am Do, 15. September 2005 um 21:23 #
    ...und wieder andere sehen die GPL als eine Art von Schutzmechanismus.
    Wie schön, daß jeder Entwickler selbst entscheiden kann, ob er diesen Schutz benötigt oder nicht und es ihm sogar frei steht, bei nichtgefallen einfach ein eigenes Projekt zu starten, daß dann unter einer ihm passenden Lizenz steht.
    Wie nun kommen irgendwelche externen Betrachter und potentielle Profiteure dazu an dieser Freiheit irgendetwas auch nur ansatzweise zu bemängeln?
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Jörg W Mittag am Do, 15. September 2005 um 21:28 #
    Der von dir ohne jede Quellenangabe und zudem völlig aus dem Zusammenhang gerissene Absatz aus den LSB-Lizenzkriterien (der aller Wahrscheinlichkeit nach noch dazu in naher Zukunft überarbeitet werden wird), hat nur am Rande etwas mit der GPL zu tun. Die LSB spezifiziert nur Schnittstellen, keine Implementierungen. Der Absatz besagt, dass eine bestimmte Schnittstelle nur dann in den Standard aufgenommen wird, wenn mindestens eine Implementierung unter einer Open-Source-Lizenz und ohne zusätzliche Fallstricke für Entwickler lizenziert ist. Erstens würde sich also nur dann ein Problem ergeben, wenn es nur eine einzige Implementierung gäbe. Wenn es mehrere Implementierungen gäbe, z.B. eine unter der GPL, eine unter einer BSD-Lizenz und eine proprietäre, dann wäre die Bedingung, dass mindestens eine Implementierung ohne Fallstricke und Open Source sein muss durch die BSD-Implementierung erfüllt. Zweitens ergibt sich auch nur dann ein Problem, wenn es bei der GPL überhaupt "Strings" gibt und das ist nur der Fall, wenn Code gegen die GPL gelinkt wird, sprich bei Bibliotheken. Bei Anwendungsprogrammen oder Kerneln gibt es überhaupt kein Problem, denn in dem Falle hat die GPL keine "Strings", weil Applikationen, die mit anderen Applikationen oder dem Kernel über definierte Schnittstellen interagieren nicht als "derived works" im Sinne der GPL gelten. Drittens gibt es nur dann ein Problem, wenn die GPL die einzige Lizenz ist, unter der die betreffende Bibliothek veröffentlicht wurde, wenn die Bibliothek bspw. unter einer dualen GPL/BSD-Lizenz steht, gibt es kein Problem.

    Mit anderen Worten, die LSB-Lizenzkriterien schließen eine Schnittstelle nur dann aus, wenn es sich um eine Bibliotheksschnittstelle (nicht aber um eine Anwendung oder einen Kernel) handelt und wenn es nur eine einzige Implementierung dieser Schnittstelle gibt (und nicht etwa mehrere, wie bswp. im Falle von X) und wenn diese Bibliothek ausschließlich unter der GPL veröffentlicht wurde, anstatt bspw. unter einer dualen GPL/MPL-Lizenz.
    Tatsächlich enthält die LSB-Spezifikation ein Beispiel für eine Schnittstelle, für die es nur eine einzige Implementierung gibt, welche unter der GPL steht: den Linux-Kernel.

    Die LSB ist übrigens nicht die einzige Organisation, die derartige Lizenzkriterien hat. Es gab bspw. einen Riesenflamewar auf den UserLinux-Listen und AFAIR auch hier im Forum, als bekannt wurde, dass UserLinux Gnome als einziges Desktop-Environment enthalten würde. Der Grund dafür war genau der, um den es hier geht: die Lizenzkriterien ließen eine Aufnahme der GPL-lizenzierten libQt nicht zu. Wie es bei der direkten Antwort auf UserLinux, Ubuntu, aussieht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich vermute, dass die Tatsache, dass es KDE nur in einer inoffiziellen Variante gibt, ähnliche Gründe hat.

    Es wäre aber völlig falsch, daraus zu folgern, dass die GPL "unfrei" sei, noch dazu in derart absolutem Sinne. Eine solche Betrachtung ergibt nur dann einen Sinn, wenn überhaupt eine Definition von "unfrei" bzw. "frei" vorliegt und wenn sich alle Beteiligten über diese Definition einig sind. Wenn sich die Beteiligten über die Definition uneinig sind, dann kann man höchstens sagen, dass die GPL gemäß der Definition soundso eben entweder unfrei oder frei ist, aber allgemein kann man das nicht festlegen. In diesem Falle kann man sich höchstens darüber diskutieren, warum man welchen Aspekt welcher Definition für falsch oder richtig hält.
    Wenn dagegen gar keine Definition vorliegt, dann ist ein Bezeichnung wie "frei" oder "unfrei" schlicht sinnlos. Man kann in dem Fall natürlich eine der weit verbreiteten Definitionen annehmen, wie etwa die Free Software Definition der Free Software Foundation oder die Debian Free Software Guidelines des Debian-Projektes oder alternativ auch die Open Source Definition der Open Source Initiative, die alle die GPL als "frei" bzw. Falle der OSD als "Open Source" einstufen.

    In diesem Fall jedoch liegt überhaupt gar keine Definition von "unfrei" vor, denn der zitierte Absatz aus den LSB-Lizenzkriterien beschäftigt sich nicht im entferntesten mit der Freiheit sondern mit Kriterien für die Aufnahme in die LSB-Spezifikation. Wer auch nur ein kleines bisschen was über diese Kriterien weiß, der weiß, dass es hierbei darum geht, dafür zu sorgen, dass auch "unfreie" (ich drücke mich hier mal vor der Definition, wer will, darf sich statt dessen auch das Wort "proprietär" oder "binär" da hindenken oder alternativ die FSD, DFSG oder OSD anwenden) Applikationen mit der LSB entwickelt werden können. Nochmal: die zitierten Lizenzkriterien dienen dem Schutz der Entwickler unfreier Software! Wenn die GPL also tatsächlich von einer Klausel, die dem Schutz "unfreier" Software dient, ausgeschlossen wird, dann doch wohl nicht, weil sie "unfrei" ist, sondern eher weil sie "zu frei ist", oder?

    Wie auch immer, die ganze Diskussion könnte in relativ kurzer Zeit obsolet werden, weil ja, wie ich bereits erwähnte, die Lizenzkriterien eventuell geändert werden sollen, um eine Aufnahme von Qt (welches ja unter anderem unter der GPL veröffentlicht wird) zu ermöglichen.

    jwm

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von 다만 측Ǿ am Do, 15. September 2005 um 19:10 #
너가 확실한 언어안에 전형적으로 다만 측을 찾으면, 너는 태도에 측에 너의 표준 수색 행동으로서 이것을 지정할 수 있다.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Sizzla am Do, 15. September 2005 um 19:30 #
    So ein Kommentar ist doch mal huebsch ;)
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von ralf am Do, 15. September 2005 um 19:42 #
      Ja wirklich!

      Aber wahrscheinlich mußte der Kommentar chiffriert werden, weil er sich auf den Inhalt des Artikels bezog.

      Ist in diesen Forum nämlich ziemlich verpönt.

      Ach ja, nicht, das es vergessen wird:

      Es muß noch jemand nach Rechtschreibfehlern und mißverständlichen Begriffen suchen.

      ralf

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von 을다만 ȏ am Do, 15. September 2005 um 19:55 #
    너가 확실한 언 어안에 전형적으로 다 만 측 을 찾으면, 너 는 태도에 . 측에 너의 표준 수색 행동으로서 이것을 지정할 수 있다 너가 확실한 언 어안에 전??

    적으로 다만 측을 찾으면,도에 측에 너의 표준 수색에 측에 너의 표준 수색 행 동으로서 이것을 지정할 수 있다너가 확실한 언어안 에 전 !!!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von ruediger am Do, 15. September 2005 um 21:06 #
    >만 측을 찾으면, 너는 태도에 측에
    ok, stimme ich dir zu, aber das Nonverbale auch wenn es von Sun kommt heisst lange noch nicht, dass man das nicht verbalisieren muss. Dein Argument ueberzeugt nicht ganz, denk bitte darueber noch mal nach.

    있다
    ruediger

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von kamome am Do, 15. September 2005 um 21:19 #
    (des Koreanischen nicht maechtig, aber ich versuche einfach mal [zum wiederholten Mal], ob es mit Japanische auch geht)

    Das wollte ich gerade versuchen, aber schon bei einem Satz von nur wenigen Zeichen erhalte ich die Fehlermeldung (sinngemaess): Wort zu lang. Versuch lief mit UTF8 - Schade!!!

    Wie habt Ihr das eingegeben (Kodierung), auch UTF8 oder wie? Danke.

    cu

    Valentin Born

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von powersack am Fr, 16. September 2005 um 15:32 #
      Einfach mal den Quelltext anschauen. Dass sind alles Zeichen wie 실 etc.

      Jakob

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von kamome am Fr, 16. September 2005 um 16:01 #
        Ja, danke. Aber wie kommen die denn da nun hin?
        Denn, wenn Du in den Quelltext schaust, wirst Du auch bemerken, dass "Anfuehrungszeichen" z.B. als " (auf die Gefahr hin, dass das nun interpretiert wird: Kaufmannsund, hash, 3, 4, Semikolon) erscheinen - und die wird vermutlich auch niemand so eingegeben haben...

        Idee?

        Valentin Born

        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von ac am Do, 15. September 2005 um 20:55 #
finance.yahoo.com

SUNW letzten 5 jahre anschauen!

-> Glozzn off!

RICHTIG! SUN ist fertig. Bauen jetzt x86 und treten damit gegen DELL und co an.
Was soll dabei wohl rauskommen? Was soll ich mit Solaris auf x86??

AC

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von haha, lusisch.... am Do, 15. September 2005 um 23:02 #
    ab in deine höhle troll...
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von theBohemian am Fr, 16. September 2005 um 00:41 #
    http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5y&s=SUNW&l=on&z=m&q=l&c=rhat

    LoL :)

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung