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Thema: Nessus wird »Closed Source«

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Von Smeik am Mi, 12. Oktober 2005 um 11:59 #
> dass BASIC, in welcher Variante auch immer, ziemlich obsolet ist?

Nur weil es unter Linux kaum eine Rolle spielt, heißt das noch nicht, dass es obsolet ist. Unter Windows hat es nach wie vor eine große Verbreitung.

> Im Gegensatz zu anderen obsoleten Sprachen sind zudem wenig bis gar keine kritischen
> Anwendungen in BASIC geschrieben.

Abgesehen davon, dass da mal wieder Zahlen fehlen, hätt ich gern gewusst, was Du damit aussagen willst? Es gibt ne Menge "unkritische" Anwendungen, auf die man dennoch nicht verzichten will.

> Es gibt aber sicherlich sinnvollere Sprachen als BASIC um Programmieren zu lernen und
> Scripte zu schreiben um diverse Ablaeufe zu automatisieren.

Wie wäre es denn mit ein paar Argumenten?

> eine plattformunabhaengigere Sprache zu nutzen.

Wie definierst Du denn plattformunabhängig? Im Wortsinne kann man dies Adjektiv wohl auch kaum steigern.

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    Von Chris am Mi, 12. Oktober 2005 um 15:55 #
    BASIC spielt nicht nur unter Linux keine Rolle, sondern wird meines Wissens nach ausschliesslich noch im Windows-Bereich verwendet. Ausserdem ist VB von Microsoft selbst als obsolet deklariert und wird nicht mehr weitergefuehrt. Microsoft setzt mittlerweile auf .NET und da dort die verwendete Programmiersprache quasi beliebig ist, empfiehlt Microsoft selbst natuerlich C#.
    Java oder .NET bzw. Mono ist auch sicherlich sinnvoller als alte VB-Locke mit herumzuschleppen. BASIC an sich ist doch mit Verlaub, toter als tot. Das einzig noch relevante BASIC der letzten Jahre war und ist Visual Basic. Dieses ist nun einmal ein Microsoft-spezifisches Produkt und Hauptvorteil war der einfache Zugriff auf APIs im Windows-Umfeld. Sprich: In einer anderen Umgebung ist bzw. waere VB weit weniger sinnvoll. Selbst wenn es viel kritische Software gaebe, muesste diese hoechstwahrscheinlich immer noch angepasst werden um in einer nicht-Windows-Umgebung einwandfrei zu funktionieren. Dem steht aber entgegen, dass der Grossteil aller Programmierer andere Sprachen beherrscht und nutzt, die zudem von vornherein auf weitgehende Plattformunabhaengigkeit ausgelegt sind.

    Will man also nicht den gleichen Fehler wie mit Cobol u.a. machen, dann sollte man migrieren bevor die alten Locken zu einem echten Problem werden.

    Muss ich hier wirklich Argumente anfuehren, warum BASIC ganz klar suboptimal ist, um Programmieren zu erlernen? Ich gebe zu dem nur meine Meinung wieder, deshalb finden sich auch keine Zahlen in dem was ich schreibe. Die meisten bekannten Argumente beziehen sich sicherlich auf klassische BASIC-Dialekte. VB steht immerhin ein sehr einfacher Grund entgegen: Es ist eine Nischen-Sprache die von einer einzigen Firma fuer eine einzige Plattform konzipiert ist.

    Python und Java, um nur zwei zu nennen, finde ich persoenlich wesentlich sinnvoller. Beide sind zudem weitgehend plattformunabhaengig und bringen grosse Bibliotheken mit, die es auch dem Anfaenger leicht machen, mit wenig Code und Wissen schon viel zu erreichen. Vor allem sind beide Sprachen vergleichsweise unbelastet und sauber.

    "plattformunabhaengig" definiere ich mindestens als unabhaengig vom Betriebssystem und der verwendeten CPU-Architektur, aber weitergehend auch als unabhaengig von bestimmten APIs und als tatsaechlich verfuegbar. Soll heissen, VB laesst sich sicherlich quasi ueberall implementieren, ist aber tatsaechlich nur unter Windows verfuegbar und vor allem dort sinnvoll.

    Es ist wohl grammatisch falsch das Wort zu steigern, aber mit einem Zusatz "weitestgehend" erreicht man prinzipiell die gleiche Aussage. Beispielsweise ist C nach wie vor ungeschlagen, was die Portabilitaet angeht. Man muss dann allerdings wirklich wissen, was man tut und sehr sauber programmieren. Zudem sind standardisierte und vor allem portable Bibliotheken rar.

    Java dagegen ist in der Praxis fuer weit weniger Plattformen verfuegbar, dafuer aber vor allem durch die JDK in den meisten Faellen
    wohl die sinnvollere Wahl. Schliesslich interessieren in Praxis normalerweise nur eine handvoll Plattformen.

    Wie auch immer. Ich wollte eigentlich nur anfuehren, dass es mich absolut nicht wundert, wenn das Interesse VB auf Linux zu portieren auf Entwicklerseite zumindest unkommerziell gering ist. Vonseiten der VB-Nutzer besteht sicherlich Interesse, nur sind diese anscheinend nicht in der Lage oder nicht willens hierbei zu helfen. Das heisst noch lange nicht, dass ich etwas dagegen haette, wenn VB auch unter Linux nutzbar waere. Ich denke nur, der Fokus ist laengst woanders.

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