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Thema: JBoss in der Kritik

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Von alterMann am Fr, 14. Oktober 2005 um 12:13 #
Wie sieht das mit einem Fork aus?
JBoss steht unter der LGPL und sollte eigentlich
für ein Fork "zugänglich" sein. Doch wegen dem Ärger,
den die Firma dahinter macht, muss man das umbenennen;
stimmt das so, oder muss man noch etwas beachten?

Mir ist z.B. klar, dass die Arbeit von vielen Entwicklern
in den Sourcen steckt. Muss man die Entwickler fragen,
wenn man ein Fork macht? Auf der anderen Seite würde man
sowieso die bisherigen Changelogs und Copyrights und die
anderen standardmässigen GNU-Projekt Dateien in den
Sourcen belassen, und somit die Nennung der Entwickler
und ihrer Leistungen schaffen. Also doch nicht fragen?

Wie liefen eigentlich die Forks von X.org ab?

Wäre mal gespannt das zu lernen ;-)

alter Mann wünscht allen ein schönes Wochenende

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    Von TSchoenhoff am Fr, 14. Oktober 2005 um 15:07 #
    Hallo,

    Muss man die Entwickler fragen,
    wenn man ein Fork macht?

    Nein, Du kannst jederzeit einen Fork anzetteln, ohne vorherige Genehmigung der Entwickler. Eine andere Frage ist dann, wie Du Deinen Fork nennst!

    Was schon in den anderen Postings angeklungen ist, es geht hier um den Unterschied von Urheber- und Markenrecht. Vom Urheberrecht her gesehen, in diesem Falle der LGPL darfst Du ohne weiteres Forken. Wenn auf das gleiche Programm allerdings Markenansprüche angemeldet worden sind, darfst Du den Namen nicht mehr benutzen ohne Zustimmung des Markenhalters.
    Die Entwicklung bzw. das Forken des LGPL Programmes oder besser Dein eingeräumtes Recht auf Forks ist davon völlig unberühert.
    Übrings ist JBoss keineswegs die einzige Firma, die das Markenrecht so sehr in den Vordergrund stellt. Zu nennen ist hier vorallem RedHat, die zwar die Verwendung der Software (war glaube ich RHEL) nicht verbieten, sehr wohl aber die Verwendung der Marke RH.

    Wie liefen eigentlich die Forks von X.org ab?

    Kurz, Keith Packard und andere unzufriedene Entwickler haben die Sourcen von X genommen und daraus X.org gemacht, das war's

    MfG

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    • 0
      Von Felix Schwarz am Fr, 14. Oktober 2005 um 15:42 #
      Fairerweise muss man auch erwähnen, dass man das Recht an einer Marke auch schnell verlieren kann, wenn man nicht gegen nicht-lizensierte Verwendung vorgeht. Dies ist vermutlich der Hintergrund von RedHats "Anfrage" bei CentOS, die jetzt nur noch von einem "prominenten nordamerikanischen Linux-Verkäufer" reden.

      fs

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