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Thema: Linux Standard Base stellt Desktop-Projekt vor

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Von Smeik am Do, 20. Oktober 2005 um 11:06 #
> Kopieren macht praktisch keine Arbeit.

Man merkt, dass Du nur zum Hausgebrauch kopierst. Selbstverständlich macht kopieren Arbeit. Auch das Vorhalten von Kopien, der benötigten Infrastruktur etc. verursacht keineswegs geringe Kosten.

> In einer gesättigten Volkswirtschaft werden absolute Gewinne theoretisch immer schwerer.

PDS-Listenkandidat?

> profitierten proprietäre Softwarekopierer mit der für die Verbreitung Freier Software
> gar nicht notwendigen Binärkompatibilität mehr.

Und das ist ganz schlimm. Auweia, die bösen Closed-Source-Anbieter profitieren mehr davon. Lieber soll es allen schlecht gehen. Doch nicht PDS, die versprachen immerhin Luxus für alle.

> Und zwar auf Kosten derer, die die Arbeit der Programmierer Freier Software bezahlen.

Ja, wer bezahlt denn die Arbeit der OSS-Programmierer?
Entweder die Programmierer selbst, indem sie ihre freizeit opfern oder der Steuerzahler, wenn Angestellte des öffentlichen Dienstes während ihrer Arbeitszeit an OSS arbeiten.

> Nebenwirkungen heben noch immer keinen Hauptzusammenhang auf.

Ideologien scheitern immer an den Gesetzen der Ökonomie.

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    Von Christian am Do, 20. Oktober 2005 um 19:03 #

    Das mit Hausgebrauch, dass kann man so vielleicht nicht sagen, wir stimmen darüber überein das kopieren allgemein Arbeit und Kosten macht. Abhängig von der Art und Weise der Methoden und der Medien, aber ebenso unabhängig von dem Erstellungsaufwand "in" der "Software", wie unabhängig vom Marktpreis für die Kopie.


    Es liegt einfach nicht im Interesse Freier Software, aber auch nicht der Allgemeinheit Unfreiheit zu fördern oder zu sichern. Und man kann das einfach lassen sobalt man es erkannt hat, da braucht man kein Feindbild und keine Unterwerfung.


    Viele Programmierer Freier Software Opfern ihre Zeit damit sie die Softare haben können wie sie sie möchten.

    Als Lohnarbeiter werden sie dafür bezahlt, dass sie die Software so anpassen wie es, von dem der dafür bezahlt, gewünscht ist, oder dafür, dass sie Sicherstellen das der Betrieb möglichst störungsfrei aufrechterhalten werden kann. Es macht Sinn sie ggf. auch als Administratoren/Maintainer weiter zu bezahlen wenn gerade alles zur Zufriedenheit funktioniert.

    So stellt man sicher das sie bei Bedarf sofort mit hoher Priorität vor Ort zur Verfügung stehen, und sie sich über die Vernetzung mit anderen Programmierern, Administratoren und Nutzern mit geringerer und höherer Erfahrung als sie jeweils selbst kontinuierlich Weiterbilden können.

    Dies ist unabhängig davon für wen Freie Software Programmierer arbeiten, es gibt sie in privaten wie im öffentlichen Dienst.

    Darüber das es im Bereich des öffentlichen Dienstes heute zu Ineffizienzen kommt, die es erlauben das dort während der Arbeitszeit teils zweckfremde oder gar ganz überflüssige Sachen gemacht werden, brauchen wir uns nicht zu streiten.

    Das hat mit dem Staatsmonopol zu tun aber nichts mit Freier Software.

    > Nebenwirkungen heben noch immer keinen Hauptzusammenhang auf.

    Ideologien scheitern immer an den Gesetzen der Ökonomie.


    Dem stimme ich vom ganzen Herzen zu.

    Die Ideologie der Wachstumsökonomiker scheitert wiederholt an den Gesetzen der naturwissenschaftlichen Ökonomie.


    Man schaue sich mal genauer die *Volkswirtschaflichen* Märchen an. Z.B.:
    Sparen baut Staatsschulden ab. Nur private, kapitalgebundene Vorsorge hilft im Alter. Arbeit ist zu teuer.

    Dabei ist klar das jeder (Kapital-) Gewinn mit einem (Kapital-) Verlust an anderer Stelle einhergehen muß, die Entropie immer zunimmt, folglich Erhaltungsarbeit nötig ist.

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