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Thema: Sun gibt weitere Software frei

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Stephan am Mi, 30. November 2005 um 21:35 #
Also im privaten Bereich heißen die Hauptalternativen zu Windows wohl eher Playstation und GameCube.

Aber jetzt mal ein paar ernstgemeinte Fragen an alle die Solaris schon getestet haben

Als Server Betriebssystem hat Solaris ja eine gewisse Verbreitung und wird daher wohl auch recht gut für die Aufgabe geeignet sein.

Gibt es da irgendwelche Vor und Nachteile oder auch Besonderheiten verglichen mit Linux und den BSDs?

Wie Alltagstauglich ist Solaris denn als Workstation im Firmennetzwerk bzw. im privaten Einsatz?

OpenOffice/ StarOffice sollten ja kein Problem sein. Java Anwendungen auch nicht, aber wie sieht es mit anderen Programmen aus die man so im Alltag braucht ?

Hat da jemand schon Erfahrung gesammelt ?

Die große Frage dabei ist, ist Solaris ausschließlich auf den Büroalltag ausgerichtet oder kann man es auch privat gebrauchen um z. B. Musik zu hören Filme zu sehen oder einfach zum surfen?

Wie gut oder schlecht ist die Hardware Unterstützung ?
Linux macht manchmal noch Probleme
Bei FreeBSD ist es teilweise noch etwas komplizierter
Wird die Suche nach Treibern bei Solaris noch schwerer ?

Noch eine Frage aus Neugier
Wie viele Leute, die nicht für Sun arbeiten machen bei OpenSolaris überhaupt mit ?
Bei OpenOffice soll die Beteiligung ja sehr gering sein.

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    Von SPARC am Mi, 30. November 2005 um 22:07 #
    Haste SPARC; schmeiss Solaris drauf und nichts anderes.


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      Von Stephan am Mi, 30. November 2005 um 23:45 #
      Eine Windows Version für Sparc habe ich bisher noch nicht gesehen.

      Da gibt es ja nur Linux und einige andere aus der Unix Familie als Konkunkurenz.

      Wie sieht es denn bei x86 aus ?

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    Von Thomas D. am Do, 1. Dezember 2005 um 07:07 #
    Ich glaube der Vergleich Solaris/Linux hakt ein wenig. Linux ist unzweifelhaft auf dem Desktop viel stärker und leistungsfähiger als Solaris, schon mal wegen der Treiberproblematik. Ansonsten sehe ich Linux in erster Linie auf Supercomputern, die typischerweise mathematische Modelle bearbeiten und kleineren Servern. Eine typische Landschaft für Solaris hingegen sind große Server wie eine E15K oder E10K, die in erster Linie große Datenmengen schaufeln oder als Server für Sun Ray's arbeiten. Diese Dinger sind wohl eher mit einem IBM Mainframe zu vergleichen als mit einer Worstation oder einem Supercomputer. Da kommt's weniger auf reine Prozessorleistung an (obwohl die schon da ist), als auf Datenschaufeln und verfügbarkeit. Und hier liegen auch die Stärken von Solaris. Im Betrieb von Servern für Unternehmenskritische Anwendungen. Und auf solchen Servern sehe ich Linux noch nicht da, wo Solaris heute steht.

    D.h. Für mich bei mir zu Hause läuft Linux und Solaris würde ich mir auf einem PC wohl erst auf einem Drittpc installieren. Für meine Arbeit würde ich mir ne Sun Ray als Terminal wünschen und wer mir erzählen will, dass meine Server, auf der die von mir betreuten Applikationen laufen, ein anderes OS als Solaris auch nur haben könnten, mit dem streite ich mich gerne und laut :-)

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      Von G. W. am Do, 1. Dezember 2005 um 16:49 #
      > Linux ist unzweifelhaft auf dem Desktop viel stärker und
      > leistungsfähiger als Solaris, schon mal wegen der Treiberproblematik.

      Ebenso unzweifelhaft ist, dass sich das auch ändern kann, weil Solaris weniger rechtliche Einschränkungen in diesem Bereich von den Herstellern abverlangt und die technischen Möglichkeiten nicht so sehr unterschiedlich sind.

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        Von MuhGNU am Do, 1. Dezember 2005 um 21:40 #
        >> Ebenso unzweifelhaft ist, dass sich das auch ändern kann [...] <<

        Jetzt wirklich? Ich meine, Dinge können sich ändern? So ohne Scheiß? Wahnsinn!

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Von Neuer am Mi, 30. November 2005 um 23:32 #
Hallo,

es sind schon ne Menge pro-Sun Artikel so in letzter Zeit. Ich lese viel News, aber nur hier findet jede Regung von Sun begeisterte Meldung. :)

Zur Sache: Nur sehr selten hat es jemals geklappt, daß große Codemengen freigegeben wurden und dann aktive Communities gewonnen haben.

Ich bin geneigt Netscape als gescheitert einzustufen, nicht weil es jetzt nicht gut würde, sondern weil es erst jetzt gut wird, das waren unheimlich viele Jahre. Aber da gibt es ja jetzt schon lange Konqueror.

Bei OpenOffice.org bessert sich die Lage auch nur sehr allmählich. Wenn es dann mal gut ist, dann haben wir auch KOffice in dem Zustand.

Eine große Menge Code umzuschreiben kann halt länger dauern als neu mit Community.

Gruß, Kay

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    Von Tendenz Rot am Mi, 30. November 2005 um 23:42 #
    > sondern weil es erst jetzt gut wird, das waren unheimlich viele Jahre.
    > Aber da gibt es ja jetzt schon lange Konqueror.

    Du willst jetzt aber nicht Gekko mit Khtml vergleichen? Oder willst Du? Khtml besteht vieleicht den ACID Test, Gekko besteht im Alltag.

    > Wenn es dann mal gut ist, dann haben wir auch KOffice in dem Zustand.

    In welchem Zustand? ~/.bash_profile editieren zu können?

    Gruß, die Tendenz

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      Von Libby am Do, 1. Dezember 2005 um 00:00 #
      Nichts gegen KHTML! Ist ne klasse HTML-Rendering-Engine, die sich schön an Standards hält. Und schön schnell ist. Und der Konquerer ist ein guter Browser. Den sollte man nicht unterschätzen!
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      Von patrick am Do, 1. Dezember 2005 um 15:11 #
      Also bei mir besteht Khtml den Alltag ziemlich gut. Habe keine größeren Probleme. Selbst Online-Banking funktioniert, wenn man das Browser-Spoofing einschaltet.

      Apple scheint das übrigens ziemlich ähnlich zu sehen (s. Safari).

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      Von Neuer am Do, 1. Dezember 2005 um 21:43 #
      Hallo,

      nun Apple hat Safari mit Mozilla-Entwicklern basierend auf KHTML in wenigen Monaten entwickelt. Das spricht schonmal dafür, daß KHTML die gesundere Codebasis ist. Für mich funktioniert KHTML perfekt, ich nutze es schon lange exklusiv.

      Und KOffice ist im gegenwärtigen Zustand von sehr schwankender Qualität, aber das waren Mozilla (M16 erinnere ich noch) und KHTML auch mal. OpenOffice.org ist zu viel Code, zu wenig Leuten (im Code) bekannt und wird noch lange genug brauchen, so dass KOffice einfach fertig gemacht wird.

      Und wir reden hier von mind. noch 3 Jahren...

      Gruß, Kay

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        Von fuffy am Fr, 2. Dezember 2005 um 09:01 #
        Dafür hat der Konqueror manche Probleme mit JavaScript. Ich denke da so an WYSIWYG-Editoren in CM-Systemen, die mit dem Konqueror einige Probleme machen. Eigentlich laufen die sowieso nur im IE und zum Teil noch mit Gecko-Browsern. Schon Opera-Unterstützung ist selten.
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    Von Stephan am Do, 1. Dezember 2005 um 00:08 #
    Klar ist es einfach bei einem Projekt einzusteigen, dass erst aus 100 Zeilen Code besteht, aber das wichtigste für Sun und Solaris ist es überhaupt mal jemanden zu finden, der es einsetzt. Niemand programmiert freiwillig an einem Programm rum, wenn es ihm nichts bringt. Selbst Linux ist im Prinzip nur entstanden weil ein Student Unix brauchte/wollte, aber keine Kohle dafür hatte. Also musste er sich halt selbst was basteln und jemanden finden, der ihm hilft.
    Hätte Linus damals einen Haufen Windows oder Dos Anwendungen gehabt die er gebraucht hätte, wäre vielleicht ReactOS 10 Jahre früher gegründet worden.
    So gesehen muss man erst mal eine Menge Leute finden, die Solaris einsetzen, damit auch OpenSource Programmierer und andere Firmen einsteigen. Genau so würde eine Firma, bei der die Hälfte der Mitarbeiter zu Hause schon mit Solaris arbeitet eher das Firmennetz auf Solaris umstellen, als eine in der jeder fragt: "Solaris? Bekommen wir jetzt ein Sonnenstudio?".

    Einen sehr interessanten Effekt konnte man in letzter Zeit auch bei Wine und ReactOS sehen.
    Das Wine Projekt gibt es schon seit Jahren und ReactOS hatte auch schon einen Vorgänger und jahre lang war kaum was davon zu hören. Jetzt wo sie einiges Umstrukturiert haben und auch einige Anwendungen laufen, geht es langsam richtig los. Die Entwicklung wird immer schneller und man hört auch immer wieder davon. CodeWeaver liefert mit CrossOverOffice auch einiges an Unterstützung und ich gehe mal davon aus, dass bei jedem Projekt so ist, dass genug Anwender hat und genug Umfang.
    Irgendwann ist das Interesse so groß, dass die Entwickler kommen und auch Firmen steigen mit ein um sich die Suport Verträge angeln zu können.

    Bei Linux sieht man ja auch, dass sich die Treiber Situation ständig verbessert, je mehr Linux User es gibt und durch bessere Hardware Unterstützung gibt es wieder mehr User.

    Das ganze dauert zwar, aber wenn die Entwicklung erstmal mühsam auf einen gewissen Stand gebracht wurde, geht es richtig rund.

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      Von pinky am Do, 1. Dezember 2005 um 00:24 #
      >Hätte Linus damals einen Haufen Windows oder Dos Anwendungen gehabt die er gebraucht hätte, wäre vielleicht ReactOS 10 Jahre früher gegründet worden.

      Das GNU System war ja schon fast fertig als Linus mit Linux angefangen hat.
      Hätte Linus, aus welchem Grund auch immer, kein Linux geschrieben, dann hätten sicher mehr Hacker mehr Energie in Hurd gesteckt. Ob Hurd dann deutlich schneller fertig geworden wäre ist schwer zu sagen, ich denke der ganze Aufbau war/ist halt ziemlich komplex. Aber selbst wenn es mit Hurd nur so ähnlich weitergegangen wäre wie es weitergegangen ist, hätte man 1-2 Jahre später sich sicher eine BSD Kernel für das GNU System genommen. Ich denke, ohne die super Leistung von Linus schmälern zu wollen, dass das GNU System +-2 Jahre gleichschnell fertig geworden wäre, mit Linux oder mit einem anderen Kernel.

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        Von DoomWarrior am Do, 1. Dezember 2005 um 08:43 #
        sehe ich nicht ganz so, die freien BSD-Derivate sind doch fast Zeitgleich gestartet. Der Grund imho, warum Linux und nicht (Free)BSD heute der 'Marktführer' ist, sind die rechtlichen Probleme mit AT&T Unix. Also Wirkung sehen wir ja gleich, jedoch Ursache sehe ich wo anders. Hätte Linus seine freie Implementation erst 1 Jahr später rausgebracht, da gebe ich dir Recht, wäre Linux wahrscheinlich in der Versenkung verschwunden. Ich möchte seine Leistung ebenfalls nicht schmälern, er hat halt zum richtigen Zeitpunkt das richtige getan.
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        Von G. W. am Do, 1. Dezember 2005 um 16:59 #
        Ich glaube, Du hast da etwas missverstanden. Linux ist nicht der Kernel, den "man für das GNU System genommen hat", sondern GNU ist das Userland, das man für das Linux-Betriebssystem genommen hat.
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          Von MuhGNU am Do, 1. Dezember 2005 um 21:55 #
          >> Ich glaube, Du hast da etwas missverstanden. Linux ist nicht der Kernel, den "man für das GNU System genommen hat", sondern GNU ist das Userland, das man für das Linux-Betriebssystem genommen hat.<<

          Wie man das halt sehen will. Ein Betriebssystem sind nur beide zusammen, aber nur um dich zu ärgern: die GNU Utilities werden mit verschiedenen Kerneln benutzt, Linux nur mit einem "Userland".

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          Von Neuer am Do, 1. Dezember 2005 um 21:57 #
          Hallo,

          nun viele Fehler in den Postings so um dieses herum :)

          Erstens hatte Linus Minix, war aber unzufrieden mit den Möglichkeiten, dieses aufzurüsten. Ohne ein Unix auf dem gcc lief, wäre es ihm sehr schwer gefallen, Linux zum Laufen zu bringen. Linux 0.1 wurde auf Minix gebootstraped und zum Installieren brauchte man Minix, und das Filesystem war ein Nachbau desses von Minix.

          Linus hatte also schon GNU tools als er anfing Linux zu entwickeln. Die ersten Programme die er unter Linux zum Laufen brachte waren bash und gcc.

          Alos wenn Du jetzt vom "man" zu Linus gehst, dann hat Linus sein Linux verwendet, um damit GNU besser auszuführen.

          Wenn Du jetzt "man" mit RMS und FSF gleichsetzt, dann wurde in der Tat zeitweilig Linux für GNU adoptiert, bis Hurd fertig würde, was es aber nie wird, weil es rechtzeitig einen Rewrite bekommt ;-), im Prinzip ist da der Standpunkt, dass es GNU und GNU/Linux gibt. In reinem GNU kommt X, aber nicht mehr Linux vor.

          Wenn Du jetzt "man" mit den ersten Kernel-Entwickeln gleichsetzt, so waren in der Tat viele einfach nur wild darauf, Kernel zu entwickeln und haben die dafür offensichtlichen Tools, gcc, emacs, etc. alles GNU verwendet, aber eine ganze Menge Leute wollten offenbar auch nur möglichst schnell GNU haben. Was überwogen hat, ist schwer zu sagen. Ich vermute mal, beides :-)


          Gruß, Kay

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    Von Gabriel am Do, 1. Dezember 2005 um 10:09 #
    > es sind schon ne Menge pro-Sun Artikel so in letzter Zeit.

    und 'ne Menge pro-Solaris Artikel dazu. Gern gebe ich zu, dass Java-Programme auf Sun-Servern /WS unter Solaris performanter laufen als unter Linux, und sicherlich gibt es gute Gründe für Solaris. Aber es tangiert mich peripher, ob nun Sun den Source-Code ihrer Produktpalette öffnet, oder nicht. Meist sind die Lizensen so strickt, dass der Source-Code nicht bzw. nur unter sehr strengen Auflagen weiterverwendet (angepasst) werden kann, und somit ist diese Nachricht für uns Linux-User kaum relevant.

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    Von G. W. am Do, 1. Dezember 2005 um 16:53 #
    > Ich bin geneigt Netscape als gescheitert einzustufen, nicht
    > weil es jetzt nicht gut würde, sondern weil es erst jetzt gut
    > wird, das waren unheimlich viele Jahre. Aber da gibt es ja
    > jetzt schon lange Konqueror.

    Ja und, was folgt denn daraus, dass es den Konqueror gibt? Der Konqueror kann allein schon wegen der weniger unterstützen Plattformen weniger Menschen erreichen und ist auch sonst ganz bestimmt keine schlechte Software, aber eben weniger erfolgreich.

    > Bei OpenOffice.org bessert sich die Lage auch nur sehr
    > allmählich. Wenn es dann mal gut ist, dann haben wir auch
    > KOffice in dem Zustand.

    Das wage ich sehr zu bezweifeln. Wie gut und vor allem wie plattformübergreifend ist KOffice denn programmierbar, wie gut ist es erweiterbar, wie zugänglich ist es und wie gesichert ist die Entwicklung? Nur weil Linux-Anwender zuhause damit klarkommen, heißt es noch lange nicht, dass die Dinge irgendwie vergleichbar wären.

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      Von Neuer am Do, 1. Dezember 2005 um 22:10 #
      Hallo,

      den Konqueror gibt es zum Benutzen, nicht zum daraus folgern. :-)

      Aber soweit ich höre, wird KDE 4 auch auf dem Windows-Kernel laufen und damit an unterstützten Plattformen mit Firefox gleichziehen. Das ist möglich, weil QT-Windows auch GPL ist. Also wirklich nativer Konqueror, kein X11 ala Cygwin, keine Hacks, so sauber wie jedes QT-Programm.

      Mit KOffice verstehst Du mich falsch, wenn Du denkst, dass ich damit klar komme. :p

      Im Gegenteil, es ist teilweise viel zu schwach. Ich benutze z.B. Gnumeric, aber da vergleiche ich KOffice mit KHTML von früher.

      Die Entwicklung ist keineswegs sichergestellt (war sie bei KHTML auch nie), es gibt nur eine kleine Gruppe Entwickler (wieder ähnlich) und dafür entsteht dann Code, der relativ sauber ist und wirklich erweiterbar und wartbar.

      Sagen wir mal, Firefox hatte ca. 20x mal Entwicklerzeit, mindestens. Aber es braucht es auch und immer mehr.


      Gruß, Kay

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Von flip am Do, 1. Dezember 2005 um 01:08 #
wird vor allem mal von SUN selbst betrieben, für ein Unternehmen mit einem funktionierendem OS welches sowieso bei der Server/Workstation Plattform für kostnix dabei ist, ist es kein so grosser Schritt dieses an eine Community zu geben.

SUN/Solaris hat eine lange Geschichte in dem Bereich, und der schon früher verfügbare x86 Port hat es da einfach gemacht so zu handeln. Da Solaris 10 sauber auf der Opteron Plattform läuft und es auch dort dann wie immer für kostnix dabei ist, finde ich das dieser Schritt vorallem der Versuch ist, die Anzahl verfügbarer Applikationen zu erhöhen.

Man sollte Solaris und die nun zusätzlich verfügbaren Applikationen nicht verachten ;)

Ein grosser Teil der bekannte GNU Software laesst sich sauber unter Solaris in Betrieb nehmen.
Die SUN eigenen Compiler sind IMHO mit die am besten Hardware optimierten, wobei in diesem Bereich sich meine Kenntnis auf SPARC bezieht.

Die SUN Ray Terminal Technologie ist ein nettest Stück Hard/Software. Gerade wenn es um einfache Wartung in grossen Mengen geht.

Es ist ein komplettes, einsatzfähiges OS und IMHO extremst stabil, nur an Hardwareunterstützung mangelt es manchmal, aber ich denke das sind die meisten hier gewohnt ;) irgend ein exoten Teil macht immer Probleme :=)

so genuch geschwallt ;)

so long

flip

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    Von micha am Do, 1. Dezember 2005 um 08:57 #
    Tach,

    "nur an Hardwareunterstützung mangelt es manchmal"

    Ich weiß nicht!? Wenn ich Solaris einsetze dann nehm ich doch auch Sun Hardware. Somit sind die Probleme schon mal minimiert. Es kommen ja eigentlich auch wenig Leute auf die Idee z.B. ein HP-UX nicht auf HP HW zu installieren. Warum sollte man auch?

    Ich versteh das ganze sowieso nicht wirklich. Wenn ich ein OS wie Solaris benutzen will, dann doch mit einem bestimmten Grund. Warum sollte ich mit so einem OS Videos schauen wollen oder Spiele spielen. Natürlich ist das nicht verwerflich das tun zu wollen, nur versteh ich es nicht. Ich käm noch nicht mal auf die Idee einen RHAS oder SLES für solche Aufgaben zu nehmen.

    Eigentlich ist ein gewisses Maß an Speziallisierung doch zu begrüßen. Um beim Beispiel zu bleiben, sehe ich HPUX als reines Arbeitssystem. Natürlich kann ich mir da auch entsprechendes mittels Depots installieren oder Quellen kompillieren, doch wer tut das? Wieso will man sowas. OK HPUX hinkt etwas weil es ja gar nicht auf x86 läuft, doch selbst wenn. Eigentlich gibt es keinen Grund.

    Warum versuchen die Leute bei Computern oder Software solche komischen Sachen. Ich kann auch einen Bagger mit Metaliclackierung, Nebelscheinwerfer und Subwoofer ausstatten. Doch hier wär es wohl offensichtlich.

    Sorry für das vom Thema abweichen. Es überkam mich einfach und ich weiß leider auch nicht was ich mit dem Post so wirklich sagen wollte, außer meine Verwunderung zum Ausdruck zu bringen.

    mfg
    micha

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      Von norbert am Do, 1. Dezember 2005 um 10:43 #
      > Ich versteh das ganze sowieso nicht wirklich. Wenn ich ein OS wie
      > Solaris benutzen will, dann doch mit einem bestimmten Grund. Warum
      > sollte ich mit so einem OS Videos schauen wollen oder Spiele spielen.

      Weil der Aufwand, sich in die Verwaltung und Tücken eines jeden
      Systems einzuarbeiten, schon recht hoch ist. Wenn ich zu Hause
      das gleiche OS nutzen kann wie auf Arbeit, spare ich einfach
      Zeit und Nerven.

      Meines Erachtens ist Linux genau deshalb in viele Firmen
      hineingekommen und wird wohl auch immer weiter aufholen.
      Es ist dabei unerheblich, ob Solaris in diesem oder jenem
      Bereich *jetzt* besser ist. Die Leute "zu Hause" haben
      bereits abgestimmt. Und der Sieger ist nicht Solaris,
      wie sehr Sun jetzt auch gerne durch Öffnung aufholen möchte.
      Wer zuletzt kommt...

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        Von troll am Do, 1. Dezember 2005 um 17:21 #
        Was macht es für dich als ANWENDER für einen Unterschied, ob das Gnome/der KDE in der Firma auf Solaris/linux/HPUX/whatever läuft?
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          Von hurgs am Do, 1. Dezember 2005 um 21:51 #
          Das KDE! DAS!

          Ich werde es niemals begreifen, warum manche Leute allen möglichen Dingen einen maskulinen Artikel verpassen müssen. Allmachtsphantasien? Dat Dingen heißt IMHO K Desktop Environment - also höchstens noch die KDE!

          :-)

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          Von norbert am Fr, 2. Dezember 2005 um 09:40 #
          > Was macht es für dich als ANWENDER für
          > einen Unterschied, ob das Gnome/der KDE
          > in der Firma auf Solaris/linux/HPUX/whatever läuft?

          Ich hab' mich da wohl unklar ausgedrückt.
          Ich meinte mit "die Leute zu Hause" (die
          abgestimmt haben) keine Anwender im Sinne
          von End-User. Ich hatte eher die Leute im
          Sinn, die IT-Infrastrukturen aufbauen oder
          unterhalten: Administratoren und Entwickler.

          Und die haben sich schon mit den Eigenheiten
          eines Betriebssystems auseinanderzusetzen
          (wenn sie ihr Geld wert sein wollen).

          norbert

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Von AKFoerster am Do, 1. Dezember 2005 um 09:55 #
> Alle Tools für die Entwicklung in C, C++ und Java
> einschließlich Sun Studio 11, Sun Java Studio
> Enterprise 8 und Sun Java Studio Creator, die
> Thin-Client-Software SunRay und Sun Secure Global
> Desktop.

Lese ich das richtig? Java wird nun doch endlich frei?
Schön wär's! :-)

Die JRE wird da aber nicht erwähnt. Wahrscheinlich ist das der Haken an der Sache. :-(

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    Von Stephan am Do, 1. Dezember 2005 um 11:20 #
    Nein Java ist nicht in der Liste, das sind nur Entwicklungsumgebungen für Java und nicht Java selbst.

    Aber Java freizugeben lohnt sich kaum noch, da inzwischen soviele OpenSource Projekte daran arbeiten, dass es wohl nur noch eine Frage von wenigen Monaten ist, bis es eine vollständige und absolut kompatiple GPL Alternative gibt. Vorallem die Compiler für echten Maschienen Code die in der Entwicklung sind könnten recht interessant werden. Damit wäre das Thema Geschwindigkeit bei Java wohl auch endgültig erledigt und man hat die Wahl ob man schnell und plattformabhängig oder langsam und plattformunabhängig compiliert.

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      Von G. W. am Do, 1. Dezember 2005 um 16:58 #
      > Aber Java freizugeben lohnt sich kaum noch, da inzwischen
      > soviele OpenSource Projekte daran arbeiten, dass es wohl
      > nur noch eine Frage von wenigen Monaten ist, bis es eine
      > vollständige und absolut kompatiple GPL Alternative gibt.

      Ja, das ist sehr erfreulich, ich wusste zum Beispiel auch nicht, dass sowas gebraucht wird, aber es ist doch toll zu erfahren, dass ich unbedingt eine "GPL Alternative" brauche. Wenn Du das sagst, wird es wohl so sein.

      > Vorallem die Compiler für echten Maschienen Code die in
      > der Entwicklung sind könnten recht interessant werden. Damit
      > wäre das Thema Geschwindigkeit bei Java wohl auch endgültig
      > erledigt und man hat die Wahl ob man schnell und
      > plattformabhängig oder langsam und plattformunabhängig
      > compiliert.

      Wenn Du das sagst, dann wird es wohl so sein, bloß wundert es mich trotzdem, dass bisher so wenig Leute wussten, dass sie "echten Maschienen Code" brauchen. Wie viele Regierungen und Banken wohl auf Zertifizierung scheißen und "echten Maschienen Code" einsetzen werden? Aber wenn Du das sagst, dass die Regierungen und Banken dies brauchen, wird es wohl so sein und die Verantwortlichen wussten es einfach nicht.

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        Von Neuer am Do, 1. Dezember 2005 um 22:21 #
        Hallo,

        wieweil ich die Ironie verstehe.

        Er sagte doch nur, dass Sun es nicht mehr nötig hat, Java unter GPL zu stellen, weil es andere schon tun. Also da war doch eher Sun angesprochen und sehr tolerant, nichtmal verlangt, dass Sun es selbst macht.

        Und die virtuelle Maschine ist ja ein nettes Konzept, aber es ist halt auch die Lösung für Probleme die wir (GPL Heinis) nicht haben. Wir haben den Source-Code und brauchen nicht "just in time" übersetzen, sondern ein für alle Mal. Und wir freuen uns dann, daß es schneller läuft.

        Das braucht man nicht. Niemand braucht mehr als 640k Speicher. So das war meine Ironie. :p

        Und Regierungen und Banken, geh mir an Land, das sind auch nur Menschen, keine besseren. Die haben beide gemeinsam, dass sie anderer Leute Geld haben oder sich sehr einfach beschaffen können.

        Und als praktisches Beispiel. Ich benutze "ant" in der Firma. Ich finde es schade, dass ich auf Tru64 Unix eine virtuelle Maschine starten muss, was ich daran merke, das es lange dauert, bevor mein Build überhaupt anfangen könnte. Ich finde es toll, dass z.B. Redhat inzwischen "ant" richtig kompiliert und es schnell startet und schnell läuft, vergleichbar mit "make".

        Das "ant" auf Tru64 läuft, muss ich Sun verdanken. Auf Linux den gcc Leuten, die mir die aufgeblasene Sun-VM ersparen.

        Gruß, Kay

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        Von Roman Laubinger am Fr, 2. Dezember 2005 um 08:26 #
        > aber es ist doch toll zu erfahren, dass
        > ich unbedingt eine "GPL Alternative"
        > brauche. Wenn Du das sagst, wird es wohl
        > so sein.

        Lern lesen. Er sagte, es wird eine geben. Er sagte nicht, daß man das braucht. Er sagte weiter, daß es sich nicht mehr lohnt, Java freizugeben. Auch das war wertfrei.

        > Aber wenn Du das sagst, dass die
        > Regierungen und Banken dies brauchen, wird
        > es wohl so sein und die Verantwortlichen
        > wussten es einfach nicht.

        Nochmal: lern lesen. Das hat er nicht gesagt.

        Tschüß
        Roman

        P.S.: "Maschienencode" - hast Du es nötig, Dich an Rechtschreibfe lern anderer aufzuhängen?

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