Von einem niemand am Do, 8. Dezember 2005 um 13:42 #
Ein Suchinterface zusammenzuklicken ist keine große Kunst. Das ist genausowenig ein "Abklatsch" von OS X wie Nautilus ein "Abklatsch" von Windows Explorer ist.
> Ein Suchinterface zusammenzuklicken ist keine große Kunst.
Ach. Naja, "irgendein" Interface zusammenklicken kann jeder, aber für ein richtig gutes braucht es schon etwas mehr. Jedenfalls wenn man ein gleichzeitig einfach zu bedienendes und mächtiges Interface haben möchte.
Falsch, damit unterstelle ich Mac OS X, dass es einfach nur schrottig ist. Stylisch *gröll*, vielleicht für ne verirrte Psychologie-Studentin die meint sie wäre damit hype. =:-P
Von der Idee her eine tolle Sache, auch wenn ich persönlich noch mit "find" zurecht komme. Aber auch ich merke den Anstieg der Informationen...
Gut, dass Gnome sich weiterentwickelt. Hoffen wir, dass in der nächsten Version nicht nur dieses Werkzeug zum finden von Daten enthalten sein wird, sondern auch die bereits (ohne tools) gefundenen Fehler und Absturzgründe behoben sind. (Vielleicht solle ich das nächste Mal dem Entwickler doch eine Nachricht senden...?)
Nö. "Desktop Suchmaschinen" sind geballter Schwachsinn. So etwas gehört unterhalb der Desktop-Ebene implementiert - und zwar gleich so, daß man - wenn nötig - mit einer Abfrage viele Rechner durchsuchen kann. Die Einbindung in einen Desktop (GUI) sollte von dem Dienst an sich unabhängig sein.
So und jetzt lesen wir den Satz nocheinmal genauer und sehen mit erstaunen, dass beagle ein mögliches plugin ist. Also was genau ausser über das böse beagle zu meckern wolltest du uns mit deinem Beitrag sagen?
locate baut sich eine Datenbank mit allen Informationen - wunderbar, allerdings dauert der Lauf ewig und frisst unnütz ne Menge CPU, die mich wieder am arbeiten hindert.
find sucht einfach drauflos - tja, wenn das Verzeichnis nicht mehrere hundert GB gross ist, kann es ganz sinnvoll sein.
Das nächste Tool nutzt Metadaten, baut sicherlich auch eine Datenbank auf, aber genau das ist wieder der Haken. Daher sollte doch bitte endlich das Dateisystem etwas schlauer werden - das wäre viel Anwenderfreundlicher und erheblich schneller bei der Suche.
Mir sieht das erstmal nur wie eine teilweise Integration von beagle in den Nautilus aus, vielleicht hab ich aber auch was übersehen.
Ob man das braucht, ist eine andere Frage, so schlecht finde ich die existierenden klassischen Unix-Suchfunktionen gar nicht.
z.B. Locate. Das installiert zwar leider nicht jede Distribution standardmäßig mit, aber es gibt nichts schnelleres, um eine Datei zu finden, als locate.
bsp.: Suche nach Dokumenten mit "Wettbewerb" im Namen: mw@K6:~> time locate wettbewerb /big/Austausch/SIMEC/konzept-produkt/Sicherungskopie von SIMEC - Ideenwettbewerb2.wbk /big/Austausch/SIMEC/konzept-produkt/SIMEC - Ideenwettbewerb2.doc /big/Austausch/SIMEC/Vortrag-doku/SIMEC - Ideenwettbewerb2_alt.doc
real 0m0.152s user 0m0.095s sys 0m0.001s
Loate findet meist in weit weniger als einer Sekunde Dateien nach ihrem Dateinamen.
Eine KDE-integration gibt es auch: kio-locate (sehr empfehlenswert!)
Wenn ich mal Dateien nach darin enthaltenen Schlüsselwörtern suchen möchte, reicht mir die normale KDE-Suchfunktion dafür locker aus. Das dauert zwar meist etwas, aber da man ja den Dateityp meist kennt, dauert es meist auch nicht übermäßig lange. Man sucht ja auch nicht alle paar Minuten nach Dateien!
Ne, für mich ist das keine Frage, ich brauche es, oder genauer, eine solche Suchfunktion erleichtert mir mein Leben ungemein.
Es mag ja sein, dass du diese Funktionen nicht brauchst, aber ich frage mich, warum viele Leute immer wieder den Drang haben diesen Umstand öffentlich mitzuteilen, wenn es um Dinge wie beagle geht. Wenn über andere Software berichtet wird, die sicherlich auch nicht jeder braucht, ist das ja auch nicht der Fall, oder?
Von einem niemand am Do, 8. Dezember 2005 um 13:41 #
Beagle und Verwandte wie Spotlight werden auch nicht wie "andere Software" eingeführt, sondern als "the next big thing" einem um die Ohren gehypt, als obs kein morgen gäbe, und Rwaktionen á la "Brauch ich nicht, braucht keine Mesnch." usw, sind lediglich eine Reaktion auf die künstlich erzeugte (und lästige) Hypeblase.
Hype mag lästig sein, aber andererseits darf man sich dann auch nicht beschweren, wenn nur eine Minderheit Linux (oder andere tolle Software) benutzt, da es niemand kennt.
Natürlich ist das Finden der Dateien kein Problem, sofern sie einen brauchbaren Namen haben. Was machst du aber, wenn du in 100 OpenOffice-Dokumenten nach dem Wort "Linux" suchen möchtest? Man beachte das "in" und beschränke die Suche nicht nur auf Text-Dateien.
Aber während du wartest kannst du die Zeit ja sinnvoll nutzen um herauszufinden, wie du am besten deine pdf und doc datein auch noch danach durchsuchst...
Du weißt schon, dass OpenOffice.org-Dokumente gezippt sind? Das wird also ein längeres Shellskript, vor allem, wenn z.B. ein gesuchter Begriff auch wirklich im Text auftauchen soll und nicht etwa als XML-Tag oder als Formatierung (z.B. Times in Times New Roman). Eigentlich müsste man einen XML-Parser verwenden.
Locate sucht aber leider nur in den Dateinamen und nicht in Meta-Einträgen bzw. dem Inhalt von Dateien. Beagle (bzw. Best) zeigt dir hingegen auch Webseiten, die du besucht hast, auf denen der Begriff Wettbewerb vorkam, oder PDFs und Office-Dateien mit deinem Suchbegriff.
Das ist eine ganz andere Kategorie von Suche.
Btw, finde ich, dass Beagle super funktioniert. Ein bischen schneller könnte es jedoch noch werden.
Zynisch würde ich sagen: Patentwürdig! Was für eine Neuerung! Und demnächst durchsucht eine Suchmaschien auch CAD-Dateien! Das gibt dann den Alan-Turing-Award! >:)
Übrigens: richtig tolle Software die ich kürzlich zu schätzen gelernt habe ist BasKet. Das ersetzt bei mir meine Lesezeichen, mein K-Menu und sortiert meine Projekte (wie ein Layer über dem Dateisystem fasse ich dort alle Dateien und Infos von Belang zusammen). Ein richtig geniales Tool - aber jeder braucht halt was anderes
> z.B. Locate. Das installiert zwar leider > nicht jede Distribution standardmäßig > mit, aber es gibt nichts schnelleres, um > eine Datei zu finden, als locate.
Na großartig. Suche ausschließlich in Dateinamen ist für die meisten Fälle ziemlich nutzlos. 1. steht das was man im Kopf hat nur selten im Dateinamen. 2. Kann man damit weder Mails noch IM-Nachrichten noch MP3-Metadaten oder besuchte Webseiten durchsuchen.
> Man sucht ja auch nicht alle paar Minuten > nach Dateien!
Doch, oft ist die Datei schneller per Suchmaschine gesucht und gefunden als dass man sich durch die Verzeichnis-Hierarchie geklickt hat.
> Doch, oft ist die Datei schneller per Suchmaschine gesucht und gefunden als dass man sich durch die Verzeichnis-Hierarchie geklickt hat.
Selbiges habe ich auch schon an anderer Stelle festgestellt. Ein und der anschließenden Eingabe des Programmnamens (unter KDE) ist meist schneller als die Suche im K-Menu. Für andere WM, bzw. DE gilt Ähnliches.
Super, jetzt hat mir die PL-Eingabe meinen Text verkrüppelt. Der zweite Satz lautet wie folgt: Ein ALT+F2 (diesmal ohne Klammern) und der anschließenden Eingabe des Programmnamens (unter KDE) ist meist schneller als die Suche im K-Menu.
Da zeigt sich wieder die Fähigkeit des guten alten "locate" + kio-locate:
Einfach in einem Datei-öffnen Dialog z.B. "locate:Leopardenforelle" eingeben und 0,5 Sekunden später erscheinen die gefunden Dokumente mit Leopardenforelle im namen. Auswählen - Enter - fertig.
> Na großartig. Suche ausschließlich in Dateinamen ist für die meisten Fälle
...völlig ausreichend. Klar, es gibt Ausnahmen, wenn man weder den ungefähren Zeitraum, noch einen Teil des Dateinamens oder die Erweiterung kennt - die Regel ist das aber nicht.
> 1. steht das was man im Kopf hat nur selten im Dateinamen.
Bei sinnvoller Ordnung steht es (bei mir) meist schon im Dateinamen oder in einem Verzeichnisnamen.
> 2. Kann man damit weder Mails
Die findet mein Emailprogramm!
> noch IM-Nachrichten
Verwende ich nicht, aber bieten kopete oder gaim nicht auch eine Suchfunktion.
> noch MP3-Metadaten
Findet mein MP3 Player (Amrok) mit inkrementeller(!) Suche in Echtzeit.
> oder besuchte Webseiten durchsuchen.
Findet mein Webbrowser ohne Probleme.
Aber klar, man kann diese Suchfunktionalität auch in irgendeinem anderen Programm duplizieren.
Das einzig sinnvolle für Desktopsuchmaschinen sind meiner Ansicht nach Officedokumente.
> Bei sinnvoller Ordnung steht es (bei mir) meist schon im Dateinamen oder in einem Verzeichnisnamen.
warum hast du dann überhaupt noch einen datei-inhalt wenn du schon alle informationen im verzeichnis- und datienamen hast? die frage hört sich vielleicht dumm an. aber es ist nun mal so dass du in einem dateiennamen oder verzeichnis nur einen bruchteil der in der datei enthaltenten information unterbringen kannst.
> Die findet mein Emailprogramm! > Verwende ich nicht, aber bieten kopete oder gaim nicht auch eine Suchfunktion. > Findet mein MP3 Player (Amrok) mit inkrementeller(!) Suche in Echtzeit. > Findet mein Webbrowser ohne Probleme.
was machst du wenn du weiß dass du vor kurzem was zu einem bestimmten thema gelesen hast, aber nicht mehr sicher bist wo? hab ichs in einer mail bekommen? wars ein einem pdf? hats mir jemand per icq geschrieben? ...
oder man arbeitet mit vielen anderen leuten an einem großen projekt, und man hat massen an doku, sourcecode, mailverkehr, ... dann willst zu einem bestimmten thema eine information haben. dann ist es natürlich praktisch wenn du schnell die passende doku, stellen im sourcecode, und mails in welchen über dieses thema diskutiert wurde zur verfügung hast.
solche desktopsuchmaschinen werden den PC bestimmt nicht revolutionieren. man konnte auch ohne sie auskommen, aber es gibt genügend anwendungsfälle in denen sie einem das leben leichter machen.
also prinzipiell ist die Idee ja nett, weil ich schon oft aus Nautilus heraus suchen wollte. Allerdings ist die optische Integration ja nun nicht so gut gelungen Wie kommt der Author darauf den Bereich blau zu machen? Also nicht, dass ich blau nicht mag, aber das passt doch irgendwie überhaupt nicht zum Rest des Desktops. Soll das wirklich Teil von GNOME werden in vielleicht GNOME 2.14? Oder ist das nur ein Hack, der es nicht in den offiziellen Tree schafft?
Die Seite des Entwicklers gibt Aufschluß über die Farbwahl. http://blogs.gnome.org/view/alexl/2005/12/07/0 Besonders gelungen finde ich das Interface allerdings auch nicht wirklich. Wirkt ziemlich klobig und platzraubend.
Ganz unabhaengig von der Farbe sieht der Dialog irgendwie bescheuert aus. Ueberall Auswahlboxen. Sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt (aber natuerlich gibts noch schlimmere Sachen)
die große ungenutzte fläche ist wirklich etwas unglücklich.
aber grundsätlich finde ich das system mit den auswahlboxen nicht schlecht. der "nach dateien suchen..." dialog verwendet das gleiche system, und bietet eine einfache möglichkeit ein detailierte suche durchzuführen ohne den benutzter mit einer tonne von auswahlmöglichkeiten zu überrollen. die 6 boxen die man am screenshot sieht, sind ja nicht immer da. grundsätzlich hat man nur einen textbox, änlich wie firefox. will man detailierter suchen bekommt man eine neue auswahlbox mit dem gewünschen kriterium, und in der 2. hat man die passenden optionen, usw.
Nicht so schrottig/träge/instabil und bitte bitte keine Mono-App, weil sonst ist Gnome gestorben. Zum Glück gibt es noch für jede Mono-App ein brauchbares C/C++ Pendant.
ok ich hab mono nicht getestet aber was spricht denn technisch dagegen? kommt mir nich in zeiten von 5GHz mit der vm im hintergrund die ja soviel cpu und speicher und platte und ueberhaupt den depgraph haesslich macht....
>kommt mir nich in zeiten von 5GHz mit der vm im hintergrund die ja soviel cpu und speicher und platte und ueberhaupt den depgraph haesslich macht....
Speicherverbrauch ist sowieso kein Argument. Gtk# Programme brauchen schon länger nach Gtk+(C) und Gtkmm(C++) am wenigsten Speicher, schon PyGTK(python) braucht deutlich mehr Speicher! Wenn man also eine höhere Sparche als C und C++ verwenden will, was heute für viele "normale" Programme sicher eine gute Entscheidung ist, macht man mit Mono sicher keine schlechte Wahl.
Die Suchtechnik war in Tiger lediglich als erste marktreif. Beagle war schon in Arbeit lange bevor Tiger und Spotlight überhaupt angekündigt wurden.
Ach. Naja, "irgendein" Interface zusammenklicken kann jeder, aber für ein richtig gutes braucht es schon etwas mehr.
Jedenfalls wenn man ein gleichzeitig einfach zu bedienendes und mächtiges Interface haben möchte.
Stimmt, der Nautilus ist ein ein Abklatsch des Mac OS 9 Finders ;-)
SCNR
Damit unterstellst Du Windows, dass es einfach zu bedienen, durchdacht und stylish ist . Vorsicht mit so was!
MfG,
buetts
Stylisch *gröll*, vielleicht für ne verirrte Psychologie-Studentin die meint
sie wäre damit hype. =:-P
Die Wahrheit ist eher genau anders herum: Windows hat von MacOS abgeguckt. Google mal ein wenig und du wirst sehen, dass es so war.
Und ganz in Wahrheit hat Apple von Xerox abgekuckt ...
Oder so..
SCNR
Aber auch ich merke den Anstieg der Informationen...
Gut, dass Gnome sich weiterentwickelt. Hoffen wir, dass in der nächsten Version nicht nur dieses Werkzeug zum finden von Daten enthalten sein wird, sondern auch die bereits (ohne tools) gefundenen Fehler und Absturzgründe behoben sind. (Vielleicht solle ich das nächste Mal dem Entwickler doch eine Nachricht senden...?)
Nö. "Desktop Suchmaschinen" sind geballter Schwachsinn. So etwas gehört unterhalb der Desktop-Ebene implementiert - und zwar gleich so, daß man - wenn nötig - mit einer Abfrage viele Rechner durchsuchen kann. Die Einbindung in einen Desktop (GUI) sollte von dem Dienst an sich unabhängig sein.
Hast du den Artikel überhaupt gelesen?
"Die neue Engine unterstützt Plugins und setzt unter anderem auf die Beagle-Suchmaschine auf."
Vielleicht solltest Du Dich mit der Funktionalität und dem (Müll-)Berg an Abhängigkeiten von Beagle auseinandersetzen.
locate baut sich eine Datenbank mit allen Informationen - wunderbar, allerdings dauert der Lauf ewig und frisst unnütz ne Menge CPU, die mich wieder am arbeiten hindert.
find sucht einfach drauflos - tja, wenn das Verzeichnis nicht mehrere hundert GB gross ist, kann es ganz sinnvoll sein.
Das nächste Tool nutzt Metadaten, baut sicherlich auch eine Datenbank auf, aber genau das ist wieder der Haken. Daher sollte doch bitte endlich das Dateisystem etwas schlauer werden - das wäre viel Anwenderfreundlicher und erheblich schneller bei der Suche.
Da wären die meisten froh über eine so schnelle Suche nach Dateinamen.
Ich nutze es bei mir jede Menge und muss sagen, dass es für mich völlig ausreicht. Man muss nur Dateien und Verzeichnissen sinnvolle Namen verpassen.
Bin aber trotzdem auf neue Suchtechnologien gespannt und denke dass sie die Suche noch deutlich verbessern können.
Ob ein offenes Ohr eines Entwicklers wohl Deine Zunge zu lockern vermag?
Ob man das braucht, ist eine andere Frage, so schlecht finde ich die existierenden klassischen Unix-Suchfunktionen gar nicht.
z.B. Locate. Das installiert zwar leider nicht jede Distribution standardmäßig mit, aber es gibt nichts schnelleres, um eine Datei zu finden, als locate.
bsp.: Suche nach Dokumenten mit "Wettbewerb" im Namen:
mw@K6:~> time locate wettbewerb
/big/Austausch/SIMEC/konzept-produkt/Sicherungskopie von SIMEC - Ideenwettbewerb2.wbk
/big/Austausch/SIMEC/konzept-produkt/SIMEC - Ideenwettbewerb2.doc
/big/Austausch/SIMEC/Vortrag-doku/SIMEC - Ideenwettbewerb2_alt.doc
real 0m0.152s
user 0m0.095s
sys 0m0.001s
Loate findet meist in weit weniger als einer Sekunde Dateien nach ihrem Dateinamen.
Eine KDE-integration gibt es auch: kio-locate (sehr empfehlenswert!)
Wenn ich mal Dateien nach darin enthaltenen Schlüsselwörtern suchen möchte, reicht mir die normale KDE-Suchfunktion dafür locker aus. Das dauert zwar meist etwas, aber da man ja den Dateityp meist kennt, dauert es meist auch nicht übermäßig lange. Man sucht ja auch nicht alle paar Minuten nach Dateien!
Es mag ja sein, dass du diese Funktionen nicht brauchst, aber ich frage mich, warum viele Leute immer wieder den Drang haben diesen Umstand öffentlich mitzuteilen, wenn es um Dinge wie beagle geht. Wenn über andere Software berichtet wird, die sicherlich auch nicht jeder braucht, ist das ja auch nicht der Fall, oder?
Ich persönlich glaube du brauchst was anderes.
Aber während du wartest kannst du die Zeit ja sinnvoll nutzen um herauszufinden, wie du am besten deine pdf und doc datein auch noch danach durchsuchst...
Beagle (bzw. Best) zeigt dir hingegen auch Webseiten, die du besucht hast, auf denen der Begriff Wettbewerb vorkam, oder PDFs und Office-Dateien mit deinem Suchbegriff.
Das ist eine ganz andere Kategorie von Suche.
Btw, finde ich, dass Beagle super funktioniert. Ein bischen schneller könnte es jedoch noch werden.
Zynisch würde ich sagen: Patentwürdig! Was für eine Neuerung! Und demnächst durchsucht eine Suchmaschien auch CAD-Dateien! Das gibt dann den Alan-Turing-Award! >:)
Übrigens: richtig tolle Software die ich kürzlich zu schätzen gelernt habe ist BasKet. Das ersetzt bei mir meine Lesezeichen, mein K-Menu und sortiert meine Projekte (wie ein Layer über dem Dateisystem fasse ich dort alle Dateien und Infos von Belang zusammen). Ein richtig geniales Tool - aber jeder braucht halt was anderes
> nicht jede Distribution standardmäßig
> mit, aber es gibt nichts schnelleres, um
> eine Datei zu finden, als locate.
Na großartig. Suche ausschließlich in Dateinamen ist für die meisten Fälle ziemlich nutzlos. 1. steht das was man im Kopf hat nur selten im Dateinamen. 2. Kann man damit weder Mails noch IM-Nachrichten noch MP3-Metadaten oder besuchte Webseiten durchsuchen.
> Man sucht ja auch nicht alle paar Minuten
> nach Dateien!
Doch, oft ist die Datei schneller per Suchmaschine gesucht und gefunden als dass man sich durch die Verzeichnis-Hierarchie geklickt hat.
Selbiges habe ich auch schon an anderer Stelle festgestellt. Ein und der anschließenden Eingabe des Programmnamens (unter KDE) ist meist schneller als die Suche im K-Menu. Für andere WM, bzw. DE gilt Ähnliches.
Ein ALT+F2 (diesmal ohne Klammern) und der anschließenden Eingabe des Programmnamens (unter KDE) ist meist schneller als die Suche im K-Menu.
Einfach in einem Datei-öffnen Dialog z.B. "locate:Leopardenforelle" eingeben und 0,5 Sekunden später erscheinen die gefunden Dokumente mit Leopardenforelle im namen. Auswählen - Enter - fertig.
...völlig ausreichend. Klar, es gibt Ausnahmen, wenn man weder den ungefähren Zeitraum, noch einen Teil des Dateinamens oder die Erweiterung kennt - die Regel ist das aber nicht.
> 1. steht das was man im Kopf hat nur selten im Dateinamen.
Bei sinnvoller Ordnung steht es (bei mir) meist schon im Dateinamen oder in einem Verzeichnisnamen.
> 2. Kann man damit weder Mails
Die findet mein Emailprogramm!
> noch IM-Nachrichten
Verwende ich nicht, aber bieten kopete oder gaim nicht auch eine Suchfunktion.
> noch MP3-Metadaten
Findet mein MP3 Player (Amrok) mit inkrementeller(!) Suche in Echtzeit.
> oder besuchte Webseiten durchsuchen.
Findet mein Webbrowser ohne Probleme.
Aber klar, man kann diese Suchfunktionalität auch in irgendeinem anderen Programm duplizieren.
Das einzig sinnvolle für Desktopsuchmaschinen sind meiner Ansicht nach Officedokumente.
warum hast du dann überhaupt noch einen datei-inhalt wenn du schon alle informationen im verzeichnis- und datienamen hast?
die frage hört sich vielleicht dumm an. aber es ist nun mal so dass du in einem dateiennamen oder verzeichnis nur einen bruchteil der in der datei enthaltenten information unterbringen kannst.
> Die findet mein Emailprogramm!
> Verwende ich nicht, aber bieten kopete oder gaim nicht auch eine Suchfunktion.
> Findet mein MP3 Player (Amrok) mit inkrementeller(!) Suche in Echtzeit.
> Findet mein Webbrowser ohne Probleme.
was machst du wenn du weiß dass du vor kurzem was zu einem bestimmten thema gelesen hast, aber nicht mehr sicher bist wo? hab ichs in einer mail bekommen? wars ein einem pdf? hats mir jemand per icq geschrieben? ...
oder man arbeitet mit vielen anderen leuten an einem großen projekt, und man hat massen an doku, sourcecode, mailverkehr, ...
dann willst zu einem bestimmten thema eine information haben. dann ist es natürlich praktisch wenn du schnell die passende doku, stellen im sourcecode, und mails in welchen über dieses thema diskutiert wurde zur verfügung hast.
solche desktopsuchmaschinen werden den PC bestimmt nicht revolutionieren. man konnte auch ohne sie auskommen, aber es gibt genügend anwendungsfälle in denen sie einem das leben leichter machen.
also prinzipiell ist die Idee ja nett, weil ich schon oft aus Nautilus heraus suchen wollte. Allerdings ist die optische Integration ja nun nicht so gut gelungen Wie kommt der Author darauf den Bereich blau zu machen? Also nicht, dass ich blau nicht mag, aber das passt doch irgendwie überhaupt nicht zum Rest des Desktops. Soll das wirklich Teil von GNOME werden in vielleicht GNOME 2.14? Oder ist das nur ein Hack, der es nicht in den offiziellen Tree schafft?
Gruß
Mike
http://blogs.gnome.org/view/alexl/2005/12/07/0
Besonders gelungen finde ich das Interface allerdings auch nicht wirklich. Wirkt ziemlich klobig und platzraubend.
aber grundsätlich finde ich das system mit den auswahlboxen nicht schlecht. der "nach dateien suchen..." dialog verwendet das gleiche system, und bietet eine einfache möglichkeit ein detailierte suche durchzuführen ohne den benutzter mit einer tonne von auswahlmöglichkeiten zu überrollen.
die 6 boxen die man am screenshot sieht, sind ja nicht immer da. grundsätzlich hat man nur einen textbox, änlich wie firefox. will man detailierter suchen bekommt man eine neue auswahlbox mit dem gewünschen kriterium, und in der 2. hat man die passenden optionen, usw.
Zum Glück gibt es noch für jede Mono-App ein brauchbares C/C++ Pendant.
Speicherverbrauch ist sowieso kein Argument. Gtk# Programme brauchen schon länger nach Gtk+(C) und Gtkmm(C++) am wenigsten Speicher, schon PyGTK(python) braucht deutlich mehr Speicher!
Wenn man also eine höhere Sparche als C und C++ verwenden will, was heute für viele "normale" Programme sicher eine gute Entscheidung ist, macht man mit Mono sicher keine schlechte Wahl.
Bitte richtig lesen.
Hab mir eure Diskussion durchgelesen und für eure Probleme/Anforderungen sind die beiden Programme recht gut geeignet.
Die Strafanträge kommen dann automagisch... Mega-