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Thema: Turbocash soll auf Linux portiert werden

43 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kevin Krammer am Do, 8. Dezember 2005 um 18:48 #
Es ist eine weitgehende Neuentwicklung nötig, die FreePascal oder Python verwenden könnte und für Linux optimiert wäre, so wie Turbocash heute für Windows optimiert ist

"weitgehende Neuentwicklung" "für Linux optimiert"

Ist die Frage ob diese neue Version dann auch auf Windows eingesetzt werden soll, oder ob man zwei völlig getrennte Produkte anstrebt.

Je nachdem ob sie später beide Versionen gleichauf halten wollen, sollten sie vielleicht vorher versuchen die Windows Code Basis so portabel wie möglich zu machen um die Unterschiede zwischen einer Windows und einer Linux Version so klein wie möglich zu halten.

Wenn man ohnehin ein unabhängiges Produkt haben möchte, dürfte ein Importmodul für Turbocash Daten die besser Lösung sein.

Es gebe Thin-Client-Anwendungen, doch die meisten Buchhalter wollen seiner Ansicht nach Fat Clients für die schnelle Dateneingabe.

Diese südafrikanischen Buchhalter müssen ja enorme Tippgeschwindikeiten schaffen. Oder Herr Copeman verwechselt Webanwendungen mit Thin-Clients

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    Von gerd am Do, 8. Dezember 2005 um 18:50 #
    Man muss davon ausgehen, dass die Rechnerinfrastreukturen in Afrika mitunter noch etwas abentuerlich sind.
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    Von Thorsten M. am Fr, 9. Dezember 2005 um 10:25 #
    Ich denk mal, er meint mit Thin-Clients sowas wie Web-Anwendungen, und dort kommt es wohl häufiger zu Problemen, weil enorme Datenmengen hin und her geschickt werden und nichts lokal verwaltet wird. Damit wird der Wechsel von einer Eingabemaske auf die nächste Schweinelangsam. Daran kranken auch in Deutschland woh lso einige Systeme. Siehe z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/67096 (Probleme im Dienstplanungssystem der Polizei in Bayern, http://www.dpolg-bayern.de/pspiegel/ps2005-07-08_bayern.pdf).

    Gruß
    Thorsten M.

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Von Bernie am Do, 8. Dezember 2005 um 19:19 #
dort von dem cvs repository komme ich her -
und muss euch sagen, 2 jahre alt ist das niemals mehr -
und all ueber all inden pascal-files musste ich sehen,
dass dort statische dateipfade drinstehen,

'C:\TCash3\Bin\Templates\PlugInTmpl\PluginTempl' ...

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    Von o13 am Do, 8. Dezember 2005 um 19:20 #
    *LOL*

    o13

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      Von G. W. am Fr, 9. Dezember 2005 um 00:38 #
      Was gibt es da zu lachen? Daran ist nichts lächerliches, sondern die Software ist einfach für ein anderes als das von Dir vermutlich favorisierte System geschrieben worden. Dass man zum Übersetzen von Mozilla unter Windows eine mehr oder weniger komplette UNIX/POSIX-Umgebung braucht, ist vielleicht auch nicht optimal, aber deswegen noch lange nichts, worüber man demonstrativ lachen müsste und hat genau denselben Grund. Nicht umsonst lautet der Titel "Turbocash soll auf Linux portiert werden" und nicht "Turbocash ist auf Linux portiert worden".
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        Von wer am Fr, 9. Dezember 2005 um 00:56 #
        Ich würde mal vermuten, daß das Amüsante nicht das "c:\" war, sondern allgemein die hardcodierten Pfade. Sowas kennt man eigendlich nur von schnell zusammengetippten Progrämmchen für den Eigenbedarf.
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          Von G. W. am Fr, 9. Dezember 2005 um 02:04 #
          Leider hat Bernie nicht dazugesagt, wo genau die hartkodierten Dateipfade eigentlich stehen - vielleicht stehen sie im eigentlichen Code, vielleicht aber auch nicht. Ich weiß es ebenfalls nicht und werde auch nicht nachschauen, weil es mich nicht interessiert, aber in Makefiles wären hartkodierte Pfade zum Beispiel nichts ungewöhnliches.
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            Von Nanu am Fr, 9. Dezember 2005 um 18:45 #
            Na, Nervensäge? Wieder mal ein typisches gewolltes Missverständnis? Oder tatsächlich total hohl in der Birne?

            M$=Pups

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            Von patrick am Sa, 10. Dezember 2005 um 22:55 #
            G.W. immer wieder für einen Lacher gut.

            Aber dass er so offensichtlich offenbaren würde, dass er vom Programmieren keine Ahnung hat...

            Als ob man unter Windows keine andere Möglichkeit hätte als absolute statische Pfadnamen. So schlimm ist selbst Windows nicht. Man kann bei den meisten Programminstallationen den Pfad schon auswählen.

            In Makefiles sind ebenfalls keine statischen absoluten Dateipfade sondern höchstens relative. Als ob man die Befehle nur compilieren könnte wenn nach c:\g.w.\m$bot entpackt hätte. Schade eigentlich...

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          Von o13 am Fr, 9. Dezember 2005 um 13:36 #
          @wer: G.W. == troll

          o13

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Von Bernie am Do, 8. Dezember 2005 um 19:31 #
Warum sollte ein Anwendungsprogramm Linux-spezifisch (optimiert) sein?
Sollte es nicht einfach nur unter Linux vollstaendig funktionieren, d.h. erstmal soweit verbessert werden, dass es unter wine vollstaendig und fehlerfrei laeuft?

Kann es sein, dass die Guten keine Programmierer mehr zur Pflege ihres Codes finden und nun glauben, dass die "Community" ihnen mal eben ein Linux-Klon ihres Programms schreibt?

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Von Ich am Do, 8. Dezember 2005 um 19:50 #
> und noch verwenden die meisten Buchhalter (98% nach Copemans Schätzung) in diesem Bereich Windows

...... ist es nicht die Frage welcher Desktop denn nun am besten für ein Unternehmen ist, sondern die Tatsache, das Linux in betriebswirtschaftlichen Anwendungen einfach noch zu "unterentwickelt" ist.

Daher denke ich, wird es noch ziemlich lange dauern (auch wenn ich es mir anders wünschen würde ;) )bevor auch nur ein IT Unternehmensverantwortlicher ernsthaft über Linux auf dem Desktop nachdenkt.

Und nun bietet sich hiermal die Möglichkeit was zu ändern, und was passiert? Die sogenannten grossen Cracks hier im Forum, machen sich über irgendwelche Dinge im Sourcecode lustige Witzchen. Liegt wahrscheinlich daran, das betriebswirtschaftliche Software nicht "sexy" genug ist.

Mein Fazit: Linux möchte ich auf meinem privaten Rechner nicht missen, und auf meinen dienstlichen Rechner derzeit nicht haben wollen.

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    Von patrick am Sa, 10. Dezember 2005 um 23:00 #
    Soso du bist also Buchhalter und verwendest offenbar Turbocash oder so etwas ähnliches?

    Also ehrlich was außer Office + Browser + Email läuft denn sonst so auf dem üblichen Unternehmensdesktop? Ich hoffe du bist nicht beleidigt, wenn ich jetzt mal Buchhaltung als Spezialanwendung bezeichne?

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      Von Ich am So, 11. Dezember 2005 um 00:57 #
      > Also ehrlich was außer Office + Browser + Email läuft denn sonst so auf dem üblichen Unternehmensdesktop?
      > Ich hoffe du bist nicht beleidigt, wenn ich jetzt mal Buchhaltung als Spezialanwendung bezeichne?
      Eben die Hauptanwendungen sind in Unternehmen Warenwirtschaft (ERP evtl. mit CMS), FibU, Onlinebanking (mit FTAM!) und solche Dinge. Dann kommt noch E-Mail. Office und Browser spielen da schon eher eine geringere Rolle.

      Und gerade im Bereich Warenwirtschaft und FiBU sowie FTAM Onlinebanking, kann man mit Linux auf dem Desktop nichts anfangen.

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        Von patrick am So, 11. Dezember 2005 um 01:39 #
        > Eben die Hauptanwendungen sind in Unternehmen Warenwirtschaft (ERP evtl. mit CMS), FibU,
        > Onlinebanking (mit FTAM!) und solche Dinge. Office und Browser spielen da schon eher eine
        > geringere Rolle.

        Kannst du mir mal ein Unternehmen nennen, dass dieser Kategorie in gänze angehört? - Außer der Verwaltung natürlich. Aber ich meine jetzt inklusive der Abteilungen die den Gewinn erwirtschaften.

        Insgesamt scheinst du mir jede Menge Buzzwords zu versprühen.

        Außer am Hauptverwaltungssitz der Klonkrieger kann ich mir ein derartiges Softwareanforderungsprofil kaum vorstellen. Bei deinem Anwendungsprofil sind die Nutzer nur noch untergeordnete Digitalisierungseinheiten ohne persönlichen Freiraum und Kreativität für die übergeordneten Datenverarbeitungsanlagen. Nicht mal ein Textverabeitungsdokument darf in freier Form geöffnet und gestaltet werden.

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          Von Ich am So, 11. Dezember 2005 um 11:43 #
          Gegenfrage. Hast Du jemals in Deinem Leben in einem Unternehmen gearbeitet? So wie Du schreibst, scheinbar nicht, es sei denn irgendwelche Aushilfsjobs in einem Lager. Das kann man schon alleine aus der Aussage entnehmen: "Abteilungen die den Gewinn erwirtschaften"

          Was für eine Schwachsinns Aussage. Ob man es will oder nicht, in einem Unternehmen gibt es keine alleinige Abteilungen, die den Gewinn erwirtschaften und andere die nicht dazu beitragen. Denn wenn es Abteilungen geben würde, die nicht zum messbaren Erfolg eines Unternehmens beitragen würden. Dann würden sie aufgelöst werden.

          Und selbst wenn das Szenario nur in den Bereich "Hauptverwaltung" anzuwenden wäre, wäre es absoluter Blödsinn (aus betriebswirtschafticher, als auch aus technischer Sicht) im Workstationbereich sich eine heterogene IT Landschaft aufzubauen.

          Und was soll diese Aussage?
          > Bei deinem Anwendungsprofil sind die Nutzer nur noch untergeordnete Digitalisierungseinheiten ohne persönlichen Freiraum und Kreativität
          > für die übergeordneten Datenverarbeitungsanlagen. Nicht mal ein Textverabeitungsdokument darf in freier Form geöffnet und gestaltet
          > werden.
          Hört sich an wie eine verdrehte Propaganda aus irgendeinem wirren Parteiprogramm einer Partei, die im derzeitigen Stdium ihrer Entwicklung, nichts zu sagen hat.

          In einem Unternehmen erhält jeder Mitarbeiter das Handwerkszeug, welches er benötigt, um seine Aufgabe zu erfüllen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Einem Zimmermann gibt man schlisslich auch nur Hammer und Säge, damit er einen Dachstuhl bauen kann, und nicht auch noch eine Kelle und eine Pütt, damit er nebenbei noch eine Mauer hochzieht.

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            Von patrick am Mo, 12. Dezember 2005 um 02:41 #
            Na gut es hat mich gestern wohl ein wenig die hinfortgetragen. Aber ich bin ja unter anderem hier um etwas Spaß zu haben und auch mal gewagte Meinungen auszutesten.

            Ja, ich habe schon einmal in einem Unternehmen gearbeitet. Ich habe auch schon mit einer Menge Leute geredet, die in einem Unternehmen arbeiten.

            Und die Meisten sind sich eigentlich einig, dass der Verwaltungsteil immer größere und absurdere Ausmaße annimmt. Einige Beispiele:

            1. Gesundheitswesen: Während bei Arzten, Apothekern, Patienten und Krankenhäusern gespart wird steigen die Verwaltungskosten der Krankenkassen im zweistelligen Prozentbereich.

            2. Steuerrecht: Heute ist praktisch niemand mehr in der Lage eine Steuererklärung abzugeben ohne eine Fachperson (Steuerberater) oder ein Fachprogramm. Alles Kosten die der Verwaltung anzurechnen sind und nicht produktiv sind (man kann nichts davon ins Ausland exportieren).

            3. Gehaltsabrechnung: Ich kenne nur eine Person die Annähernd ihre Gehaltsabrechnung versteht. Und diejenigen die Versuch sie zu verstehen finden ständig Fehler in der Abrechnung, weil die Verwaltungsmitarbeiter anscheinend auch nicht durch diesen komplexen Wust durchsteigen. Alles Arbeitsstunden, die nicht wirklich produktiv sind.

            4. LKW Maut: Wahrend bisherige Mautsysteme mit maximal 6% (Frankreich mit vielen Arbeitsplätzen an Mautstationen) des Bruttoumsatzes entlohnt werden, so sind es bei der "neuen" deutschen Maut schon 12%. Alles unproduktives Kapital, das in der Verwaltung fließt und nicht dem eigentlichen Zweck zugute kommt.

            5. Elektonikschrottverordnung: Nur die Anmeldung alleine, also die Verwaltung der Daten kosten mindestens 600 Euro. Es kommen noch die Entsorgunskosten dazu. Alle Händler zusammen ergibt das einen riesen Batzen Geld, nur für die Verwaltung der Daten.

            Ich könnte noch eine Weile weiterschreiben, die Liste ist fast beliebig Verlängerbar. Nimm irgendeine Änderung der letzten Jahre und nach genauerer Betrachtung sieht man fast immer höhere Verwaltungskosten als Vorher.

            So jetzt zu Deinem Text:
            > Denn wenn es Abteilungen geben würde, die nicht zum messbaren Erfolg eines Unternehmens
            > beitragen würden. Dann würden sie aufgelöst werden.

            Da Frage ich mich schon fast, ob du schon in einem Unternehmen gearbeitet hast. Denn wenn du einmal wirklich versucht hast den "Erfolg" einer Abteilung zu messen, dann wüsstest du von wie vielen Parametern das Ganze abhängt und am Schluss eigentlich nur Chruchills Aussage übrigbleibt: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast".

            > Und selbst wenn das Szenario nur in den Bereich "Hauptverwaltung" anzuwenden wäre, wäre es
            > absoluter Blödsinn (aus betriebswirtschafticher, als auch aus technischer Sicht) im
            > Workstationbereich sich eine heterogene IT Landschaft aufzubauen.

            Wenn wir schon bei solchen Themen sind: Bist du ebenfalls der Meinung, dass absoluter Blödsinn ist (asu betreibswirtschaftlicher und aus technischer Sicht), dass die Unternehmensleitung andere Autos fährt, als die Warenlogistik?

            > In einem Unternehmen erhält jeder Mitarbeiter das Handwerkszeug, welches er benötigt, um
            > seine Aufgabe zu erfüllen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Einem Zimmermann gibt man
            > schlisslich auch nur Hammer und Säge, damit er einen Dachstuhl bauen kann, und nicht auch
            > noch eine Kelle und eine Pütt, damit er nebenbei noch eine Mauer hochzieht.

            Genau! Jetzt gib dem Zimmermann mal nur Fibu, Warenwirtschaft (ERP evtl. mit CMS) usw. und keinen Hammer und Säge. Dann macht der gar nichts mehr.

            Deshalb Hammer und Säge für den Zimmermann, Kelle und Pütt für den Maurer und Warenwirtschaft für die (logistik) Verwaltung. Aber bitte nicht Warenwirtschaft für alle (weil es aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht absoluter Blödsinn wäre eine heterogene Arbeitsumgebung aufzubauen).

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      Von slow am Mo, 12. Dezember 2005 um 04:57 #
      Ach, waere das schoen wenns nur Office, Browser und Email auf den Desktops gaebe! Unternehmen sind oft bis zum Rand mit "Spezialanwendungen" aufgefuellt.
      Beispiele gefaellig? Hier sind sie:
      - Buchhaltung
      - Controlling (nein, ist nicht Buchhaltung)
      - CAD (2d, 3d, mechanische Konstruktion, Verdrahtungsplaene, etc.)
      - Superspezielle Software fuer den technischen Bereich, z. B. auch Mathematika oder wie sich das schimpft, Programme fuer statistische Auswertungen
      - Software fuer elektr. Steuerungen
      - etc. etc. etc.

      Auf Deutsch: jede Abteilung kann so ihre eigenen Spezialanwendungen haben.

      Und Abteilungen die den "Gewinn" erwirtschaften nehm ich da mal nicht aus: Kundendatenbanken, CRM, Angebotsgeneratoren. In der Produktion gibts Software zur Fertigungsplanung- und Steuerung.

      Vieles von den o. g. kann man auch in SAP, Navision, Baan, etc. finden. Oder man kauft sich was spezielleres dazu. Oder man laesst selbst schreiben.

      Fazit: den Unternehmensdesktop Office + Browser + Email findest vielleicht in ganz, ganz kleinen Unternehmen.

      Selbst die durchschnittliche Kfz-Werkstatt kommt mit so wenig Software definitiv nicht aus. Die haben z. B. noch Software zur Teileidentifikation und Beschaffung eben dieser. Jeder Hersteller oder Grosshaendler hat da uebrigens so seine eigene SW.

      Ciao

      slow

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Von Lord am Do, 8. Dezember 2005 um 22:02 #
Also das Kylix soviele Fehler hat ist nun auch nicht wahr, ich denke wohl eher, dass sie nen Haufen Windows spezifischen Mist drin haben, der sich so einfach nicht auf Linux portieren lässt oder irgendwelche Komponenten verwenden die eben nicht im Lieferumfang von Delphi/Kylix enthalten sind.
Es auf Kylix zu schieben ist meiner Meinung nach wirklich ne faule Ausrede dafür, dass man anfangs nie damit gerechnet hat das jemals nach Linux zu portieren und einfach zuviel Mist gebaut hat.

Einige kennen vielleicht DBDesigner4 ein Aushängeschild für Delphi/Kylix: http://www.fabforce.net/dbdesigner4/

Ich hab auch schon einige Sachen für beide Plattformen geschrieben mit Delphi/Kylix, aber das haut nur hin, wenn man während der Entwicklung darauf achtet, dass man möglichst Plattform unabhängig programmiert, wenn ich natürlich in jeder 2. Zeile die WindowsAPI nutze, dann wird das wohl schiefgehen.
Das schöne ist, man wird ja z.B. von Delphi darauf hingewiesen, wenn eine Funktion die man verwendet nur auf der jeweiligen Plattform läuft.

Das einzige was ich schlecht an der ganzen Delphi/kylix geschichte finde istdas Datenbank Problem, unter Windows nutzt man oftmals schnelle Paradox, unter Linux gibts die nicht, da muss man dann auf mysql oder so ausweichen, aber die mitgelieferten Komponenten sind total Buggy und funktionieren mit neuen mysql versionen z.B. gar nicht, Abhilfe schaffen hier aber die ZeosDB Komponenten, die wirklich Spitze sind.

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    Von anonymous am Fr, 9. Dezember 2005 um 08:15 #
    Von wegen Aushängeschild: DBDesigner offenbart seine Probleme bereits während des Gebrauchs. Es gibt kein vernünftiges Objektmodell, die Menüs reagieren nicht intuitiv, Umlaute werden nicht korrekt dargestellt etc. Wenn man nur damit arbeiten will und die Probleme kennt, ist es eine prima Anwendung. Aber wenn man das als Aushängeschild für Kylix bezeichnen möchte, sollte man sich das noch mal überlegen...
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      Von anonymous am Fr, 9. Dezember 2005 um 09:14 #
      Ich hatte noch vergessen, dass ich mich auf die Linux-Version beziehe. Unter Windows habe ich das Programm noch nicht genutzt. Gibt es da Meinungen?
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      Von Lord am Fr, 9. Dezember 2005 um 10:07 #
      >>die Menüs reagieren nicht intuitiv

      Also so nen Schwachsinn habe ich auch schon lange nicht mehr gehört:-)

      "Ein Menüe das nicht intuitiv reagiert"

      Gleich mal meinen Kollegen zeigen, wird bestimmt der Lacher des Tages.

      Also ich interpretiere das jetzt so, due machst irgendeinen Unsinn, das Menue erkennt das und reagiert darauf intuitiv mit der richtigen Aktion:-)

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    Von patrick am Sa, 10. Dezember 2005 um 23:17 #
    Also ich habe mal probiert ein Programm (ohne jegliche WindowsAPI-Nutzung) von Windows Delphi (VCL) nach Linux Kylix (CLX) zu portieren.

    In einem muss ich dir Recht geben. Wenn man nich von vorneherein und währenddessen penibel auf Platformunabhängigkeit achtet und CLX benutzt, kann man es völlig vergessen. Aber Platformunabhängigkeit führt zu einem riesigen Verlust an Funktionalität (z.B. kein Druckdialog und solche Scherze).

    Außerdem gibt es zwischen VCL und CLX viele kleine Unterschiede die schon eher an Schikane erinnern als an Notwendigkeit. So entsinne ich mich dass z.B. in der Graphikroutine line(x1,y1,x2,y2) einmal exclusive den Punkt x2,y2 ist und einmal mit. Und dergleichen gibt es mehr. Aus Zeitmangel habe ich schließlich frustriert aufgeben. Allerdings wohl nicht mit dem erwünschten Ergebnis, dass ich nur noch für Delphi/Windows schreibe, sondern, dass ich komplett auf Linux umgestiegen bin. Von dort ist der Weg zu Windows leichter, sollte er mal Notwendig werden.

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Von unwichtiger_Wicht am Fr, 9. Dezember 2005 um 10:39 #
Man nehme: Java & PostgreSQL

...und alle Probleme mit Betriebssystemen sind aus der Welt.

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    Von Volker am Fr, 9. Dezember 2005 um 11:04 #
    Alle Probleme sind auch dann nicht aus der Welt solange nicht für alle Betriebssysteme und alle Hardwareplattformen eine Implementierung von Java und PostgreSQL verfügbar ist.

    Und selbst dann ist nur das Problem der Portabilität gelöst. Die Integration in die genutzte Umgebung ist (insofern überhaupt vorhanden) dann erstmal unter aller Sau.

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      Von rübezahl am Fr, 9. Dezember 2005 um 15:53 #
      Und bisher löst dieses Versprächen nur das Mono-Projekt ein.
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        Von wer am Fr, 9. Dezember 2005 um 16:29 #
        Nö nur Perl5. ;-)
        Keine Programmiersprache ist (meines Wissens) auf mehr Systeme portiert worden. (Mal abgesehen von GNU-C)
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          Von temp am Fr, 9. Dezember 2005 um 18:17 #
          tcl/tk
          lisp
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          Von rübezahl am Fr, 9. Dezember 2005 um 23:59 #
          Ja, es gibt C für fast jedes System. Aber der Code selber läuft trotzdem nicht überall (unverändert). Allein wie groß ein int ist, ist schon ein Portierungs-Problem bei C...
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            Von Marcus Woletz am Sa, 10. Dezember 2005 um 21:48 #
            Hallo,

            > Ja, es gibt C für fast jedes System. Aber der Code selber läuft trotzdem
            > nicht überall (unverändert). Allein wie groß ein int ist,
            > ist schon ein Portierungs-Problem bei C...

            wieso wird die Ansicht vom portablen C(++) immer und immer
            wieder in die Welt gesetzt? Sowas kann nur von Leuten
            kommen, die noch nie eine real existierende Anwendung
            in C(++) implementiert haben. Warum ich das behaupte?
            Ganz einfach: Außer einfachen Kommandozeilenanwendungen,
            die in keinster Weise mit ihrer Umwelt interagieren,
            lassen sich keinerlei Anwendungen plattformunabhängig
            implementieren. Es fehlen nämlich plattform-
            unabhängige Bibliotheken für:

            - GUIs
            - Netzwerk
            - Sound
            - Drucken
            - Grafik
            - IPC
            etc. pp.

            Moderne Anwendungen, die über das EVA-Prinzip
            hinausgehen, sind in C(++) nicht plattformunabhängig
            realisierbar. Da kann die Sprache an sich standardisiert
            sein, wie sie will.

            Java dagegen stellt eine Ausführungsumgebung
            bereit, mit der vollwertige Anwendungen
            plattformunabhängig realisiert werden können.
            Diese mächtige und elegante Laufzeitumgebung
            ist _die_ große Stärke von Java ("Java" jetzt nicht
            im stregen Sinne verwendet).

            ciao
            Marcus

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    Von Bernie am Sa, 10. Dezember 2005 um 15:36 #
    Bitte kein Java.
    Wieviel RAM benoetigt man, um mit Eclipse in Java anstaendig arbeiten zu koennen?
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    Von Marcus Woletz am Sa, 10. Dezember 2005 um 21:36 #
    Hallo,

    dafür von mir Full ACK!

    Ich frage mich wieder und immer wieder, wieso solche Applikationen
    heutzutage nicht selbstverständlich in Java implementiert werden.
    Für solche Anwendungen ist Java IMO hervorragend geeignet, und
    man hätte diese unsäglichen Betriebssystemprobleme hinter sich
    gelassen. Und es gäbe wenigstens _ein_ brauchbares
    Buchhaltungsprogramm für Linux (momentan gibt es nämlich definitiv
    absolut nichts brauchbares! Soviel zum Thema Linux auf dem Desktop!
    Sehr traurig! Und komme mir jetzt bitte keiner mit Compiere etc.!
    Ich möchte meine Bücher führen und nicht wochenlang irgenwelche
    Gigabyte großen Monstren installieren und einrichten)

    Es gibt, nebenbei, ein riesiges Feld an Anwendungen,
    die man heute besser in Java implementieren sollte.
    Geschwindigkeits- und Speicherprobleme lasse ich auf
    PCs ab 1GHz und 256MB RAM nicht mehr gelten.

    ciao
    Marcus

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      Von rübezahl am So, 11. Dezember 2005 um 14:08 #
      ...guncash?
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        Von Marcus Woletz am So, 11. Dezember 2005 um 22:11 #
        gnucash?

        ich habe schonmal versucht, die aktuelle Version auf einem 8.2er-SuSE
        zu installieren. Dank der Abhängigkeit des Programms von
        unendlich vielen anderen Paketen habe ich irgendwann
        entnervt aufgegeben. Dabei habe ich mir die Frage gestellt,
        wieso man solche massiven Abhängigkeiten nicht dadurch entschärft,
        dass man die kleineren Bibliotheken statisch mit dem Programm
        bindet und die großen (glibc etc.) dynamisch. Der Thread verlief
        allerdings für mich unbefriedigend.

        ciao
        Marcus

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