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Thema: Torvalds' harsche Kritik an GNOME

222 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von einer Funktionsnutte am Di, 13. Dezember 2005 um 13:45 #
Schon interessant, was da alles für Begriffe geprägt werden. Der bunte Park der Entwickler scheint besiedelt mit Interface-Nazis, Kontrollfreaks und Funktionsnutten.

Mann, Mann, wer will da noch nachts alleine raus auf die Strasse ... man muss halt beten, dass man keinem ausgeflippten Entwickler gegegnet.

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Von Michael am Di, 13. Dezember 2005 um 13:46 #
Der Junge hat ne Macke... letzten Abend zuviel Milch getrunken. Leute in solchen Positionen sollte nicht so unpassend Stellung beziehen... sind sicher schon diverse Flamewares etc in Channels und Foren deswegen unterwegs. Den Trollaward hat er sicher. Bei solchen Aussagen kann er noch was von Alan Cox lernen.
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Von ralf am Di, 13. Dezember 2005 um 13:46 #
...aber teilweise nicht ganz unberechtigt.
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Von 2old4these am Di, 13. Dezember 2005 um 13:47 #
I declare the (flame)party open...

Kommt jetzt wieder das ichhabdenschönstendickstenlängsten Desktop-Getrolle?

muss nich sein!

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Von LH am Di, 13. Dezember 2005 um 13:49 #
Verdammt, wo ist nur schon wieder das Popkorn? G.W., gib es mir sofort zurück! :D

Ich erwarte einen fairen Kampf, keine Bisse und Tritte, verstanden? Und nun auf in die Schlacht Trollreiter.

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Von mark am Di, 13. Dezember 2005 um 13:58 #
Was um alles in der Welt ist ein Interface-Nazi???

Laufen die Diskussionen im Linux Umfeld öfter so deftig ab oder erscheint es in der Übersetzung einfach zu scharf?

Interessant finde ich das Gnome für Anfänger gedacht ist.
Bisher habe ich immer gedacht das es eher von IT-Profis genutz wird (oder werden sollte).
Kam mir jedenfalls so vor.


Um das Getrolle noch etwas anzueitzen:
Ich nutze Gnome Nicht weil ich seit der Zeit von Suse 6.4 bis heute noch niemals (!!) einen funktionierenden Gnome Desktop installieren konnte.
Das finde ich selbst sehr seltsam.
Mein Letzter Versuch war vor einem Jahr mit einer Ubuntu (oder wie die heißt) Live-CD.
Tja, andere haben da anscheinend mehr glück ;-)
Und jetzt mein Getrolle:
KDE lief immer sofort. Auf all meinen Rechnern und Distributionen.

Schöne Grüße

Mark

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Von lima1 am Di, 13. Dezember 2005 um 14:11 #
der druckdialog ist wirklich nervig bei gnome. um papier zu sparen druck ich eigentlich immer 2 seiten auf eine din A4 seite aus. leider geht das wohl nur ueber den umweg pdfnup.

trotz diesem manko gefaellt mir gnome immer noch etwas besser als kde, aber arbeiten kann man mittlerweile mit beiden sehr gut (daheim gnome, am institut suse/kde).

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Von fredo am Di, 13. Dezember 2005 um 14:13 #
Wer sich nicht traut verwendet ersteinmal die "DAU" Version und der mutige Entdecker erforscht dann die IQ180 Version.
Ambesten das Ganze auf der gleichen Codebasis nur mit verschiedenen Configdateien, damit die Erleuchtung schnell vonstatten gehen kann.

Nix für ungut ;-)

fredo

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Von Manex am Di, 13. Dezember 2005 um 14:27 #
Warum geht man nicht den Weg, für Einsteiger die 'einfache' Umgebung anzuzeigen und danebenbei noch eine Option(extra Reiter, Tabs, komplex an/aus) zu haben, damit die anderen sich mit mehr Komplexität vergnügen können?
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Von Freier am Di, 13. Dezember 2005 um 14:30 #
Ich steh absolut auf Funktionsnutten, ich wußte gar nicht, dass ich so pervers bin *g*

Aber besser als im anderen Lager politisch gebrandmarkt zu werden. ;)

Aber im Ernst, sonst hiess es immer KDE fÌr Windows Umsteiger DAUs und Gnome fÌr echte MÀnner, jettzt fÌhle ich mich als KDE-AnhÀnger mal potent. ;)

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Von sven am Di, 13. Dezember 2005 um 14:42 #
wenn man Linux Torvalds heist kann man nirgends seine Meinung sagen ohne das ein Glaubenskrieg entfacht :-(

Ich werde dann jetzt mal KDE installieren ;-)

Tue, 13 Dec 2005, Till Kamppeter wrote:
>
> Frederic told that the options from the PPD file are intentionally mot
> listed in the printing dialog, the usability team of GNOME was against
> listing these options. They clutter the dialog and can be more confusing
> than useful to the user.

I personally just encourage people to switch to KDE.

This "users are idiots, and are confused by functionality" mentality of
Gnome is a disease. If you think your users are idiots, only idiots will
use it. I don't use Gnome, because in striving to be simple, it has long
since reached the point where it simply doesn't do what I need it to do.

Please, just tell people to use KDE.

Linus

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Von dshome am Di, 13. Dezember 2005 um 14:45 #
Wer von Windows kommt, der will auch die selben Funktionen. KDE ist da eh besser, da man sich sofort zurecht findet. Das Kontrollcenter ist wie die Systemsteuerung von windows nur um längen gesser organisiert. Ich will alles unter kontrolle haben, meine individuelle einstellung von allem machen. Bei Gnome fand ich noch noch nicht mal eine Option, um eine Farbe zu ändern.
Ausserdem hat KDE sehr viel mehr Programme, mehr Funktionsumfang und alle Werkzeuge die man braucht oder nicht braucht. Letzteres kann man Ignorieren, aber es gar nicht erst anzubieten ist sehr schlecht. Bei Windows fehlen viele einstellungen, die man aber mühsam mit Regedit machen kann. Bei Gnome muss man in (vielen) Textdateien rumfuschen. Bei KDE hat man das Kontrollcenter.

bye dshome

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Von Andreas B. am Di, 13. Dezember 2005 um 15:05 #
Hier sieht man die Folgen eines DesktopMarktes, der aus zwei Desktops besteht
(WMs und halb-DEs mal wegen Marktunrelevanz bei Seite gelassen),

jedoch haben wir zu unserem Leidwesen zwei extreme Ausprägungen, auf der einen Seite Gnome, mit dem Ansatz wozu Funktionen einbauen - der Nutzer sind wir, wir bewohnen einen Plattenbau,

auf der anderen Seite KDE mit, es gibt nie genug Optionen und Funktionen, versuchen wir es allen recht zu machen und Konfigurierbarkeitsdiaröh ist gesund.

wenn Gnome einen Hammer erfinden würde, läge ein Stein bei der Abgabe bereit,
wenn KDE einen Hammer erfinden würde, läge ein Schweizer Offiziershammer mit einstellbarem
Schlagimpuls, Schlagzähler, ergonomischer Griffverstellung und integriertem Schraubenzieher da,

bei KDE müsste man sich erstmal stundenlang damit beschäftigen, bei Gnome würde
es auf anhieb funktioneren, nur man hätte einen Tennisarm und blutige Finger.


Und der lachende Dritte naja Ihr wisst schon,

ich bin der Ansicht, dieses ständige vertreten von Extrempositionen sollte man unterlassen, und wenn dann sich wirklich mal auf die grundsätzlichen Dinge
besinnen die ein DE in Kombination mit einem GUI-Toolkit erfüllen soll,

und damit meine ich, in erster Linie die Dateiverwaltung zu abstrahieren,
und dem Benutzer mittels einer Menüführung die EINFACHE und DIREKTE Organisation
seiner Programme und Dokumente zu ermöglichen, und auch ein Programm zur Verfügung
stellt, mit dem man das gesamte Dateisystem überblicken kann (ja einen Explorer, und
kein einzelnes Browserfenster)

und z.B. auch das X in der Ecke Rechts Oben auch ein Programm wirklich beendet,
es sei denn man stellt es anders ein(opt-in oder überhaupt ein opt), (Beispiele sind hier Kaffeine und SMB4k)

ausserdem was mir an KDE immer wieder auffällt, ist die Vorstellung von den Leuten,
dass ein Startbutton Quadratisch sein muss, damit das Ding ein bisschen mehr Platz
konsumiert,

nun gut, man kann KDE dahin innerhalb von 3 Minuten bringen, aber nur wenn man geübt ist,

ein DE ist aber dazu da um dem Nutzer die Benutzung möglichst einfach und schnell
erfassbar zu machen, dass wird von den "Interface-Chauvinisten" (Torvalds hätte lieber
Chavinisten anstatt Nazis sagen sollen)von KDE und Gnome vollkommen missachtet,

es wird einfach nur etwas festgelegt und gesagt, "das ist wenigstens nicht Windows und
wir nennen es Usability, auch wenn es das nicht ist", aber warum nicht
von erfolgreichen und guten DEs wie dem (win2k-desktop) lernen und Ideen übernehmen,
und auch verbessern.

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Von Der Jupp am Di, 13. Dezember 2005 um 15:14 #
... ich kann mich nur anschließen:

Mein meistgehasstes GNOME-Deutsch:
Ich sag nur: "Ordner-Browser"

Das ist
a) sprachlich vollkommen daneben
b) funktionell völlig blödsinnig

Der Jupp

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Von sulu am Di, 13. Dezember 2005 um 15:16 #
Gnome macht halt im Momment eine Phase durch, wo alles so verbastelt wird, bis man es nicht mehr Nutzen kann.

- Dateidialog
Das Ausklappen des Dialogs ist so nervig, das man es kaum kaum aushält. Es ist schon fast Zufall, wenn man genau das richtige Directory hat. Gleiches gilt für Firefox, wo dieses Idiotische Design übernommen wurde. Jegliche schnelle Benutzung ist untersagt.

- OK/Cancel
Ein richtiges Ärgerniss. Man gewöhnt sich nach ein paar Jahren daran, aber stören tut es halt immer noch.

- Program ausführen Dialog hat es nicht mehr in Gnome 2.12 geschafft
Grund: Es könnte verwirren.

- Es finden sich tausende Beispiele, wo sich Gnome nach irgendwelchen Standards definiert, die nie jemals ein User begreifen wird. Aber irgendwer hat das Definiert und dann wirds halt gemacht.

- Übrigens hat da nicht nur Gnome ein Problem, auch der Firefox 1.5 hat ein viel schlechter Designtes Option Menü. Und Katastophale Menu Designs.

Naja, ich werde alles weiterbenutzen in der Hoffnung, das irgendwer wieder zur Vernunpft zurückfindet.

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Von Gando am Di, 13. Dezember 2005 um 15:22 #
Es heisst Torwald's oder Torwalds, aber Torwalds' kommt in keiner Grammatik vor :-)

Sei's drum - ich bin auch ne Funktionsnutte und warte gierig auf Konqueror/Gecko integration, auf dass meine süsse Frau, die wirklich ein DAU ist, nicht mehr zwischen den Browsern wechseln muss.

aMen

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Von subart am Di, 13. Dezember 2005 um 15:34 #
also ich weiss nicht was die leute ständig für probleme haben.
seit jahren lese ich hier schon.... kde vs. gnome.

hab mich ma vor kurzen jungfräulich an tiger gewagt, sieht super aus, aber anfangs steigt man da auch nicht ganz durch --- topt aber alles was es an designten desktop gibt.

von xp wollen ma gar nicht reden, wer blickt schon bei den einstellungen von zb outlook durch.
ausserdem siehts nur billig aus.

seit doch froh das es das alles gibt.. kde, gnome ...

ein alter desktopnazi


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Von Anti-LC am Di, 13. Dezember 2005 um 15:39 #
Ich sitze in der 1. Reihe und bestimmt nicht umsonst! Bestes Popcornkino hier! Trolle headroom, Sebalin und G.W. (is schon da) einladen und nun
ablästern. Thema heute: KDE vs. GNOME mit Tritten von Linuxgodpapa himself! Wer mischt noch mit? Redhat, Novell?

Nur weiter so, überall exzessive Zerstrittenheit demonstrieren und leben! Erinnert mich irgendwie an "Leben des Brian": Spalter!
Traurig, aber wahr: Microsoft, ich koooommme! Und dem kleinen LinuxUser kommts auch und zwar hoch!

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Von Ingo am Di, 13. Dezember 2005 um 15:48 #
Wenn Herr Torvald Programmierer eines GUIs kritisiert, mal eine Frage: Seit 04/1994 gab es einen stabilen Kernel(1.0), aber erst 2œJahre später wurde KDE initiiert(9/96).

Nachdem man ein stabiles BS hatte sollte man dieses auch nutzen können per GUI, das wäre der nächste Schritt gewesen, dieser ist nicht getan worden.

Wenn jetzt jemand sagt "Linux ist ein Server-BS, das braucht keine GUI", dann meine Frage: Wieso regt sich Linus dann über die GUI-Leutchen auf?

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Von pinky am Di, 13. Dezember 2005 um 15:49 #
Linus hat mal wieder seine eigene Aussage unter Beweis gestellt, er bezeichnet sich selber als Ingenieur, als solcher sollte er sich mehr auf das coden konzentrieren und das reden anderen überlassen.

Unabhängig wie (un-)gerechtfertigt diese Kritik ist, er sollte wissen, dass er mehr in der Öffentlichkeit steht als du und ich und sollte sich dementsprechen auch ausdrücken. Kritik ist eben nicht gleich Kritik!

Zum Thema. Ja, GNOME hat Probleme und Nein, die Probleme werden nicht gelöst indem man zu KDE wechselt, sondern nur ausgetauscht!

Wir haben hier doch zwei Ansätze:
- KDE: alles was irgendwie möglich ist und was man irgendwann mal brauchen könnte bekommt eine Option oder ein Menüpunkt. Das hat den Vorteil egal was für ausgefallene Sachen ich machen will KDE Programm X bietet mir mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit. Dafür werde ich aber, wenn ich "nur" einen Text schreiben will oder "nur" einen Track hören will mit zig Menus, Buttons, Tabs usw genervt, die es nur unübersichtlicher und schwieriger machen die wesentlichen buttons zu finden.
- GNOME: Alles ist schön aufgeräumt und übersichtlich. Wenn ich einen Text schreiben will oder einen Track hören will, dann habe ich ein passendes Programm, dass im wesentlichen nur das macht und fertig. Der Vorteil ist hier, dass das UI einfach bleibt und ich alle wesentlichen Optionen schnell finden. Der Nachteil ist, dass wenn ich evtl etwas mehr machen will ein anderes Programm brauche oder vielleicht sogar auf die Konsole ausweichen muß.

Was ist besser? Beides ist gleich "schlecht". Meiner Meinung nach müssen sich beide Bewegen. KDE in die GNOME Richtung und GNOME in die KDE Richtung, beide sind bisher teilweise "ihren" Weg zu extrem gegangen.
Ich denke beide haben das auch erkannt. GNOME wird langsam von Version zu Version besser und KDE4 wird wohl das erste KDE wo die Hacker gleich von Anfang an auf die usability achten.

Welchen Weg man als User selber mitgehen will? Das soll doch bitte jeder für sich selber entscheiden.
Für mich ist eine GUI dann gut, wenn sie mir bei der täglichen Arbeit kaum auffällt und der Fukus auf meiner Arbeit (dem wesentlichen) liegt. Das bietet mir heute ein einfaches und vielleicht auch etwas tristes GNOME eher als das oft überladene und bunte KDE. Deswegen benutze ich meistens GNOME.
Andere sehen es anders und benutzen KDE. Who cares?

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Von energyman am Di, 13. Dezember 2005 um 15:57 #
Hi,
der Artikel ist deutlich reißerischer als die mails selbst, wie jeder feststellen kann, der sie liest.

Und Linus Torvalds bringt dabei IMHO durchaus berechtigte Kritikpunkte vor.

Und, wer erinnert sich nicht gern an dieses?
http://www.theinquirer.net/?article=7966

http://www.ussg.iu.edu/hypermail/linux/kernel/0302.2/1909.html

Wer sich die Verkaufszahlen des Itaniums ansieht, könnte zu dem Schluß kommen, daß Linus damals recht hatte und vielleicht diesmal auch wieder recht hat.

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Von WhoCares am Di, 13. Dezember 2005 um 15:59 #
Auch wenn Torvalds recht hat: Allein, was kümmert es ihn? Warum diese Mail an Gnome? Wenn mir A nicht passt, nehme ich halt B, aber mäkel nicht an A rum. Zumindest nicht, solange es Alternatoven gibt. Kann ihm doch egal sein, was gnome macht, wenn er KDE nutzt.
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Von zettberlin am Di, 13. Dezember 2005 um 16:33 #
machen wir es kurz: LT spricht laut und deutlich aus, was viele denken und ich bin einer davon. Gleichzeitig nutze ich aber GNOME durchaus (in Ubuntu, in Suse Fluxbox), allerdings nur, weil ich die Features, die fehlen inzwischen via Kommandozeile ersetzen kann - wenn ich damals als Win98-Vielnutzer mit GNOME 2x konfrontiert gewesen wäre (und nicht mit KDE), dann hätte es vielleicht noch mal 1-2 Jahre gedauert, bevor ich den Umstieg geschafft hätte.

GNOME ja, aber bitte (wieder) für jeden umfassend konfigurierbar!!

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Von Arnomane am Di, 13. Dezember 2005 um 16:39 #
Also sehen wir es mal so: Der Stil von Linus ist alles andere als neutral (aber auf der LKML fragt man sich auch gegenseitig, ob man die falschen Drogen erwischt hat, wenn man in den Augen desjenigen der das fragt nur Mist fabriziert, von daher also doch sehr mäßiger Tonfall) und ob das jetzt so viele Leute zu KDE treibt wag ich zu bezweifeln. ;-)

Aber:
Diese Bemerkungen sind auf alle Fälle für Gnome hilfreich. Wenn X andere Leute vor ihm auf taube Ohren und immer dieselbe Standardantwort gestoßen sind und sich daran trotz Engelsgeduld aufgerieben haben und gleichzeitig Dampfplauderer hart arbeitenden Leuten das Leben schwer machen, dann muss wohl doch der "Chef" persönlich mal poltern dürfen (auch wenn er "nur" Chef des Kernels ist)... Wenn nicht Linus wer dann kann in dem abgeschotteten Zirkel einiger (beileibe nicht aller) wichtiger Gnome-Entwickler einen Denkprozess über bestimmte unbestreitbar auftauchende Probleme in Gang setzen?

Man sollte diesen Bann von Linus als Verärgerung eines Enthusiasten verstehen der auch nur ein Mensch und kein Übergott ist, dem der Linux-Desktop extrem wichtig ist und den es schlichtweg ankotzt, dass bei einem so viel versprechenden Projekt wie Gnome etliche Leute einer Lösung im Weg stehen. Ich glaub da hat sich der Frust lange angestaut und irgendwann dachte sich wohl Linus (der sonst niemals KDE oder Gnome jeweils öffentlich vorzog), Political Correctness bringt da auch nix mehr...

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Von anonym am Di, 13. Dezember 2005 um 16:47 #
wer gnome 1.4 gekannt und personalisiert hat muss durch die kastration die mit version 2.0 begann schwerst enttaeuscht sein.

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Von Keno am Di, 13. Dezember 2005 um 16:48 #
"Kontrollfreaks" und "Interface-Nazis"... Endlich sagt es der Boss mal persönlich :-))

Heute Abend zwei, drei Bier auf Linus Torvalds!

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Von pulp am Di, 13. Dezember 2005 um 16:53 #
ist doch ganz klar: Gnome (Red hat/Novell) will nen Desktop für Unternehmen machen. da brauchts kein schnickschnack fuer home user.
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Von chewie am Di, 13. Dezember 2005 um 16:54 #
...wenn ich annehme, das mir Gnome eigentlich gar nix verbieten kann? Ich meine, nur weil mir die GUI von Gnome etwas nicht anzeigt, kann ich es doch trotzdem konfigurieren, oder?

Ich finde Gnome gar nicht verkehrt, benutze aber lieber Enlightenment.

Grüßsche, chewie

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Von Clemens am Di, 13. Dezember 2005 um 17:08 #
wie es auch schon in einem anderen reply vorgeschlagen wurde,die anzahl an optionen nach verschiedenen erfahrenheits-graden staffeln und per menü umstellen. So spontan fiel mir beim lesen der Nachricht Xine ein, wo der user selbst entscheiden kann, wie viele checkboxen und einstelloptionen er benötigt.

Gruß,

Clemens

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Von Mike am Di, 13. Dezember 2005 um 17:09 #
Mich wundert nur dass hier doch relativ viele Leute pro GNOME schreiben.

Das Ding ist ja nicht zum aushalten. Mit der neuen UBUNTU Installation hab ich's wieder mal ausprobiert. Im Vergleich zu KDE fühlt sich GNOME schon sehr behäbig an.
Sieht auch irgendwie simpel aus - zu simpel.

UBUNTU und KDE als Desktop - da pfeift das Schwein!

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Von sunzi am Di, 13. Dezember 2005 um 17:21 #
Mein Gott, bin ich müde ... Ich kann es nicht mehr hören (lesen). Und jetzt trollt dieser Finne auch noch rum ... :(
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Von BufferOverflow am Di, 13. Dezember 2005 um 18:10 #
Und zwar, dass viele GNOME-Verfechter einfach Uebersichtlichkeit mit dem Fehlen von Features verwechseln. Anscheinend steht ich damit nicht alleine da.

mfG

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Von Realist am Di, 13. Dezember 2005 um 18:51 #
OS/2 hat das Problem schon vor 10 Jahren erkannt und den Versuch einer Lösung gewagt. Man konnte bei der Installation auswählen, wie man seine Computerkenntnisse einschätzt. Von Anfänger bis Profi. Jeh nach Auswahl hat man dann zu seinen Problemen eine unterschiedlich umfangreiche Hilfe erhalten. Das war zwar nur ein bescheidener Anfang, aber es ging in die richtige Richtung.


Es gibt nie zu viele Optionen/Funktionen oder zu wenig bei einem Desktop oder Programm. Man kann es nie allen recht machen, das hängt immer vom Anwender ab. Gnome versucht nun das Problem zu lösen. Der Anfänger bekommt genau für alles ein Programm angeboten, was sofort seinen Zweck erfüllt. Einschalten, starten, benutzen, was soll daran falsch sein? Wer es nun etwas umfangreicher mag, startet den Konfigurationseditor (gconf-editor) und konfiguriert weitere Programmeigenschaften. Zu jedem Schlüssel gibt es eine "Ausführliche Beschreibungen", im Gegensatz zur Windows-Registry. Wo ist da das Problem? Der Anfänger ist zufrieden und dem "Profi" bleibt noch was zum basteln.


Nun kann man streiten welche Funktion direkt in's Programm gehört oder per gconf geändert werden darf. Man kann auch diskutieren, wie diese "Registry" aufgebaut ist oder ob es nicht sinnvollere Alternativen gibt, aber das Grundprinzip ist meiner Meinung nach einfach richtig. So kann man beide Zielgruppen bedienen.


Dieses Prinzip müsste nur noch von mehr Programmen genutzt werden. Das es nicht von allen genutzt wird, liegt doch nicht an den sogenannten "Kontrollfreaks" von Gnome. Ich kann Linus da nicht verstehen und hoffe, dass seine Kritik nur falsch übersetzt oder verstanden wurde! Ich zitiere hier nochmal Jeff Waugh: "Der Desktop sei in der Entwicklung und man stehe für Diskussionen offen". Also diskutiert, aber bitte konstruktiv!


PS: Auch wenn ich Linus mag, ich werde mein Gnome jetzt nicht löschen :-)

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Von pulp am Di, 13. Dezember 2005 um 19:15 #
es ist soweit: jetzt gibts nicht mal mehr nen cursor in rechenprogramm gcalctool :) unglaublich .... (cvs version, bei der gcalc von 2.12 ist er noch dabei)
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Von Matyy am Di, 13. Dezember 2005 um 20:02 #
Hier beschweren sich ja doch einige um die Wortwahl wie Nutten und Nazis.

Sind euch diese Begriffe nie in englischen Foren aufgefallen? Mir fallen gerade die "Grammar-Nazis" und die "Attention-Whores" auf. Manchmal bezeichnen sich auch leute selber als irgendwas-whores, um damit zu zeigen das sie auf dieses irgendwas extrem stehen. Das Wort diversitywhore hab ich auch schon für mich selber verwendet ;)

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Von Nicolas am Di, 13. Dezember 2005 um 20:11 #
Vor längerer Zeit habe ich auch einmal Patches für KDE geschrieben, und die wurden dann auch nicht integriert, weil es dann auch zu viele Einstellmöglichkeiten sind, die den Benutzer verwirren.
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Von naseweiss am Di, 13. Dezember 2005 um 20:22 #
...soll es doch Leute wie mich geben, die GNOME gerade deswegen benutzen. Weshalb sollte ich mir etwas installieren, was Funktionen hat, die ich eh nie benutze?
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Von dr watson, der mann dem fraun am Di, 13. Dezember 2005 um 20:25 #

Ich war mal ein großer Anhänger von Gnome zu Zeiten von
Sawfish (oder so...). Aber mit dem Umstieg auf Metacity
hab ich dann Gnome den Rücken kehren müssen, es war
einfach schlecht konfiurierbar (oder ich war zu blöd dafür).
Nach einer relativ langen (mühsamen aber lehrreichen) Zeit
mit fvwm bin ich dann der Faulheit halber wieder auf KDE
gewechselt (der ja mein allererster Linux Desktop war) und
seitdem sehr zufrieden.
Wirklich hervorragende Arbeit aller Entwickler!!

In der Arbeit hab ich hin und wieder mit dem PowerBook
vom Chef gespielt und hab mich an alte Gnomezeiten
erinnern müssen. Man wird als User total bevormundet
(so hab ich das empfunden) und findet keine Einstellungs-
möglichkeiten. Ich hab nicht mal das löschen einer CDRW
zusammen gebracht, und ich behaupte mich doch ein bissi
mit Computern auszukennen. Von wegen Usability und Anwender-
freundlichkeit, ich will auf keinen Fall einen Desktop,
der mich für zu dämlich für irgendwas hält.

Mfg Gerhard

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Von Benno am Di, 13. Dezember 2005 um 20:48 #
Viele Usability-Experten laufen meiner Meinung nach blind dem heiligen Gral der "Erlernbarkeit" hinterher. Alles wird so gestaltet, dass sich ein völliger Neuling sofort ohne Probleme zurechtfindet.

Das ist ja eigentlich nicht schlecht, aber gerade bei einer Desktopumgebung, die man täglich nutzt, ist der "Neuling-Zustand" recht bald überwunden und man kommt an den Punkt, wo man seine Arbeitsabläufe individueller und effizienter gestalten möchte.

Mal ganz davon abgesehen, dass die Mehrheit der Gnome-Zielgruppe sicher nicht aus völligen Computerneulingen besteht...

Die überproportionale Bewertung des ersten Eindrucks ist meiner Ansicht nach eine Folge der Usability-Tests: Um die Arbeitseffizienz des Umgangs mit einer Software zu testen, müssen sich die Testpersonen erst langwierig einarbeiten, damit sie zu "Experten" werden; erst dann kann der eigentliche Test beginnen. Daher werden aus finanziellen Gründen in den meisten Fällen die Testpersonen einfach ohne nennenswerte Einarbeitungszeit vor die neue Software gesetzt. Dadurch fallen einfach die Probleme beim "Erstkontakt" überproportional auf.

Es ist klar, dass ein Editor wie Emacs oder Vi in einem solchen Test gnadenlos durchfallen würde. Aber jeder, der mal längere Zeit mit einem solchen Editor gearbeitet hat, erlebt qualvoll die mangelnde Effizienz, wenn er zu einem der vermeintlich "benutzerfreundlicheren" Editoren gezwungen ist.

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Von andre am Di, 13. Dezember 2005 um 21:39 #
Meine Kritik an Gnome ist nicht die Usability-Arbeit zur Funktionsbegrenzung. Meine Kritik an Gnome ist das häufig fragwürdige Verhalten der Gnome-Entwickler gegenüber KDE. Die größte Sauerei war sicherlich der Desktop coup d'etat im Hause Novell.
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mehr Ich
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Von Bill am Di, 13. Dezember 2005 um 21:50 #
»Ich persönlich ermuntere die Leute, Windows zu nutzen«, schreibt Bill in dieses Forum.
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Von TechnoSlave am Di, 13. Dezember 2005 um 22:02 #
In gewisser Weise kann ich Torvalds verstehen und zustimmen. Ein Punkt an dem ich wieder auf das Thema *User Skill Level* komme. Sprich verschiedene Level die den unterschiedlichen Levels der User angepaßt sind.

TechnoSlave

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Von buetts am Di, 13. Dezember 2005 um 23:23 #
Damit Linux den Weg auf den Desktop findet braucht es
*einen* Windowmanager
*einen* Browser
*einen* Dateimanager
*ein* Brennprogramm
*einen* eMailer
*eine* Bildverwaltung

Linux und seine Entwickler haben das Potential das geilste System überhaupt zu kreieren. Aber was machen Sie? 5000000 Projekte. Alles halb fertig und schon wieder auf das nächste Konzept gestürzt. Überall Baustellen. Und Zoff.
Ich findes es so verdammt schade. Es tut mir richtig weh, aber ich habe seit ca. drei Jahren das Gefühl die Community verzettelt sich. Seit 1998 war ich dabei und muss sagen ich hab es aufgegeben.

Apple macht euch vor was man aus einem BSD machen kann. Das sollte als Beispiel dienen.

Klar Linux ist nicht Apple.
Aber wie wär es stattdessen mit Demokratie?
Warum nicht demokratisch abstimmen und sich so für *einen* Weg entscheiden. Stellt euch vor *alle* Entwickler arbeiten *einem* Programm das beispielsweise WLAN Karten einbindet. Die beiden Linuxfreundlichsten Hersteller von Karten/Chips werden gewählt und ernannt. Für die wird entwickelt. Auf deren Hilfe kann gezählt werden.
Wer braucht 30 verschiedene Wlan-Karten unter Linux wenn eine ohne zutun läuft?
Wieder ein Problem weniger.
Von OS X wird nur ein einziger Chipsatz nativ unterstützt. Apple verkauft das als "Airport" Aber auch andere Karten mit eben genau diesen Chipsatz werden unterstütz. Wem interessiert das? Wer empfindet das als Einschränkung? Kein Mensch. Im Gegenteil. Der Scheiß funktioniert!!

Eine Bildverwaltung wird gebraucht? Gut.
Lasst das Gefrikel an euren 150 Projekten. Werft euer Wissen zusammen und entscheidet demokratisch wie das Ding auszusehen hat. Innerhalb von einem Jahr wäre ein K I L L E R von einer Anwendung fertig das man iPhoto und Aperture in die Tonne treten könnte.

Es sind einfach mal Entscheidungen nöting es gibt so verdammt viele Egozentriker unter den Linuxern. Einen Steve Jobs brauchen wir nicht. Aber Visionen und Entscheidungen.
Womöglich sollte Linus öfter mal Stellung beziehen. So was tut seinem und unserem Linux gut!

Ich drücke Linux die Daumen.


MfG,

buetts
(im Moment: Mac OS-X 10.4.3)

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Von Hanno Behrens am Di, 13. Dezember 2005 um 23:50 #
http://www.eigenheimstrasse.de:8668/space/start
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Von XPerte am Mi, 14. Dezember 2005 um 06:24 #
Eigentlich braucht man sich nur mal die Webseiten der beiden Projekte anzusehen:

www.gnome.org -- Titelseite einfach gehalten, mit den wichtigsten Sachen, sonst nix. Wer Details will muss raten, wo die sich verstecken.

www.kde.org -- Titelseite deutlich umfangreicher, praktisch alles direkt erreichbar, viel mehr Info und Verweise auf Unterprojekte. Und trotzdem klar strukturiert. Deutlich besser.

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Von vicbrother am Mi, 14. Dezember 2005 um 08:22 #
Erinnert ihr euch noch, wie Miguel de Icaza loszog, einen besseren KDE-Desktop zu erschaffen, diesmal unter einer freien Lizenz? (Obwohl ich die jetzige QT-Lizenz eigentlich sehr gut finde, da Unternehmen entweder freie Software produzieren oder Software mit QT schreiben und dafür Geld an eine Firma geben, die freie Software tatkräftig unterstützt.)

Erinnert ihr euch noch, wie der KDE vorgeworfen wurde, auf eine Software eines Unternehmens (Trolltech mit QT) zu baiseren, aber die Tatsache, dass GNOME sehr stark von Firmen Helix/Eazel/Ximian entwickelt wurde?

Erinnert ihr euch noch an die vielen Argumente, die in den GNOME vs KDE-Flames genannt wurden? Erst war die KDE zu bunt, dann zu modular, dann zu Featurereich, dann zu langsam, dann dann dann... und dann insbesondere nur für Windows-User da war, da es nur ein Windows-GUI-Nachbau ist, man selber aber den APPLE-Designer den Gral der GUI-Perfektion gestohlen hat?

Erinnert ihr euch noch an den Umgang mit einigen Lesern, die GNOME sachlich fundiert kritisierten (Bsp: oGalaxyo)?

Erinnert ihr euch noch an den HIG-Hype, der immer unterschlug, dass auf den KDE-Seiten seit 1.0 eine einfache HIG angegeben war?

Ist das nun alles Geschichte? Ist GNOME nun am ENDE?? Wo bleiben die lustigen Flamewars? Verdammt, ich will morgens aufstehen und BLUT sehen! BLUT! Naja, vielleicht meldet sich ja noch Alan Cox auf Linus Mail und watscht ihm eine! >:)

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Von iXJyS am Mi, 14. Dezember 2005 um 13:14 #
Und ich dachte schon, die Linux-Community sei krank, weil sie gar keine Is-Linux-Ready-For-The-Desktop-Schlammschlachten mehr abhält...
...aber nein, ich sehe: Es geht uns gut. ;-)
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