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Thema: Debian: Backports für Sarge

77 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von debian-fan am Mo, 19. Dezember 2005 um 13:52 #
debian war in form von kanotix für uns der einstieg in linux, debian ist trotz ein paar ausflügen zu gentoo, sourcemarge und anderen unser basis-system. vielfältig und solide.
alle beteiligten entwicklern und debianern herzlichen dank für ihre arbeit - allen!

debian-fan

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Von hEAdr00m am Mo, 19. Dezember 2005 um 15:43 #
firefox 1.5 und ooo 2.0 wäre mal nicht schlecht.
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    Von Ein kräftiger Pfleger am Mo, 19. Dezember 2005 um 15:48 #
    Es gibt Gummizelle 6.0 und Zwangsjacke 8.2 nach "Erneutem Einfangen 7.0" von hEAdr00m.
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    Von iname am Mo, 19. Dezember 2005 um 16:02 #
    würde mich auch interessieren.
    Ich habe im Moment das FF1.5 Paket aus mozilla ftp serverin in /opt installiert am laufen.

    Für OO2 suche ich ebenfalls ein Paket.

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      Von martin am Mo, 19. Dezember 2005 um 16:19 #
      www.glasen-hardt.de

      Ist zwar kein fertiges Paket, das Script dort baut dir aber in windeseile eins ...

      Gruß
      martin

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        Von iname am Mo, 19. Dezember 2005 um 16:33 #
        ich will lieber backports. Die passen sich besser ins System ein.
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          Von benq am Di, 20. Dezember 2005 um 15:25 #
          Hi, also ich nehme immer alien um aus den rpm's deb's zu machen. Klappt für OpenOffice hervorragend, weil die Pakete auch dafür gedacht sind, es gibt ja noch ein Desktop-Integration.deb von OOorg oben drauf ... mache ich seit rc1 so.

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    Von Heiko am Mo, 19. Dezember 2005 um 16:25 #
    Du kannst auch die rpm's von SuSE umwandeln.
    Oder vielleicht die von Linspire.Dann hast Du ordentlich gebaute
    Pakete von Fachleuten.Die laufen bestimmt.

    Dann fließt in deine Debian mal die Erfahrung langjähriger
    Experten (SuSE/Novell) ein.

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      Von brum am Mo, 19. Dezember 2005 um 16:49 #
      ich kenne einige pakete von "diesen fachleuten",
      die wahrscheinlich niemals getestet wurden ...
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      Von benq am Di, 20. Dezember 2005 um 15:36 #
      Heiko, nichts für ungut, aber die langjährige Erfahrung der Experten ist beim OpenOffice von SuSE ziemlich daneben gegriffen. Ist zwar alles schön mit icons verziert und auch die KDE Dialoge sind drin, aber SuSE waren die einzigen, die erst eine beta und dann eine beta2 in ihre Distro packen. Ich habe neulich erst erfahren müssen was das heißt. SuSE 10.0 bei jemandem installiert, Openoffice 2.0 FINAL auch schon dabei gehabt. Also mal SuSE-OOorg ausprobiert, beim zweiten Dokument crasht OOorg (SuSE). Hm. Na gut. Dann aktualisiere ich eben die Pakete mit den offiziellen rpm's -> yast möchte gerne den Schnellstarter und das gesamte vorhandene SuSE-OOorg entfernen, also inklusive seperat aufgelistetem Integrationspaket. Na gut, besser stabil asl hübsch und also die offizielle Version drübergebügelt und dann geschaut ob man das tolle Integrationspaket von SuSE nachträglich installieren kann -> NÖ.

      Ordentlich gebaute Pakete von Fachleuten ... ich hoffe Du meintest das ironisch. Die offiziellen rpm#s lassen sich im Übrigen mittels alien gut umwandeln und dann einfach in ein Debiansystem installieren. Oder man holt sich die 2.0 von testing, zieht aber elend Abhängigkeiten auf einem Sarge-System ... ich empfehle alien. Und seht zu, daß auf eurem System die locale sauber gesetzt ist, sonst zicken die dead keys ...

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        Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 15:39 #
        Dann aktualisiere ich eben die Pakete mit den offiziellen rpm's -> yast möchte gerne den Schnellstarter und das gesamte vorhandene SuSE-OOorg entfernen, also inklusive seperat aufgelistetem Integrationspaket
        Das waren nicht die offiziellen SUSE-Pakete.

        Hast du etwa kein Online Update ausgeführt? ;-)

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          Von benq am Di, 20. Dezember 2005 um 19:26 #
          Nein, da der betreffende Rechner mal gerade ein Modem hat und bei mir daheim kein SuSE mehr läuft. Ich hatte auch eine Patch-DVD dabei von easy-Linux, aber dort waren die aktualisierten Pakete noch nicht drauf. Ist halt eine Offline-Maschine und wird eben nur als erweiterte Schreibmaschine benutzt. Drum hatte ich die OpenOffice-Pakete von OOorg zusätzlich dabei und auch eine CD bei der die Multimediapakete mit drauf sind. Eigentlich eine Komplettausrüstung. Nur, daß die SuSE die DVD's partout nicht als Datenträger einbinden wollte, die Patch-DVD lif ja noch glatt durch, da dachte ich "Hut ab", aber die andere ... war nichts zu machen, mußte man mal wieder die Automatismen umgehen und die fstab mit DVD-Laufwerks eintrag manuell editieren. Als ich dann endlich Zugriff auf die DVD mit den multimedialen Paketen hatte, zickte yast mit dem Abhängigkeiten rum ... seufz, genau wie früher ... :-(

          Aber mein Fall mag heute vielleicht eine Ausnahmeerscheinung sein, nichtsdestotrotz finde ich es schlicht überflüssig wichtige Pakete als beta-Versionen mitzugeben, es gibt ziemlich viele Leute, die eben kein DSL haben und sich gerade Pakete wie OOorg nicht durch ein 56Kbit Modem besorgen wollen (saugen kann man da ja nicht mehr sagen ...). War halt vorher eine SuSE drauf und ich dachte ich lasse es besser dabei, weil die Mandriva zumindest bei mir daheim leider auch alles andere als fehlerfrei läuft (zum Glück habe ich ja noch eine Distri installiert, die absolut rund läuft).

          So kommt das. Installation lief toll und dann ein Haufen Zicken. Das nächste Mal installiere ich dort ein Kanotix, da wird getestet bis der RC 19 heißt (und vielleicht 20 ... oder 21). SuSE, das Produkt reift beim Kunden, was daran Professional ist kann mir gerne mal einer erklären. Und jetzt erschießt mich mit "bei mir läufts super" Replies ... :-)

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            Von aha am Di, 20. Dezember 2005 um 20:22 #
            Warum sollte dich jemand wegen deines inkompetenten und weinerlichen Gelabers erschießen? Ist doch viel lustiger auf dein peinliches Rechtfertigungsgestammel zu warten.
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              Von benq am Di, 20. Dezember 2005 um 21:32 #
              Wenn Dir Warten so viel Spaß macht, dann warte doch einfach 1 Jahr bis zu Deinem nächsten Kommentar ... vielleicht hat sich dann genügend Kompetenz angestaut, etwas mit Witz zu schreiben.

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    Von blablabla am Mo, 19. Dezember 2005 um 19:12 #
    http://wiki.unixboard.de/index.php/OpenOffice2_Debian_Installation
    und
    http://www.mozilla.org/
    so...noch was?
    Naja hauptsache du benützt Debian..sagt irgendwie mehr aus als dein Name.
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    Von Sven am Mo, 19. Dezember 2005 um 19:53 #
    Ja, es gibt ein Ubuntu Projekt fuer Backports, siehe http://ubuntuforums.org/forumdisplay.php?f=47.

    Firefox 1.5 wird es aber nicht als Backport fuer Ubuntu geben. John Dong, der Projektleiter von Ubuntu Backports, erklaert warum:

    1. Backporting is a sweet way for us to enjoy the hot new things in the Open Source world without compromising stability like running a development/CVS/snapshot release.

    2. Backporting can be a major PITA if not done correctly! There are lots of compatibility issues that stem from poorly or recklessly done backports.

    3. Developers know what they're talking about, and what they're doing. Nobody's voice is being ignored. Most backports are just a handful of commands (just a few minutes of interactive work), so there is not much effort in the actual backporting process. So if a developer doesn't backport a certain package, it's been done with good reason.

    For example, Firefox 1.5 has been a very popular request for the Ubuntu Backports project. However, backporting Firefox also requires recompiling over 50 source packages in the Ubuntu collection, and even then there is no guarantee that the recompiled packages would work correctly. As of now, everything from Mono applications (that use HTML rendering) to the GNOME Help viewer is broken by recklessly compiling a set of firefox backports, just to give you an idea about the degree of breakage.

    Sometimes, there is more to a package than meets the eye -- especially true of Firefox. It's not just a browser (though that's what most people think) -- it's an embeddable HTML rendering library that's used at the core level by a majority of the Linux desktop programs that utilize HTML rendering. There is a lot more work than meets the eye when you do something. I hope now people see that the "I unpacked the damn 1.5 tarball, what's so difficult about backporting it?" argument does NOT work!"

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      Von hEAdr00m am Mo, 19. Dezember 2005 um 20:00 #
      dann halt nicht.
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      Von G. W. am Mo, 19. Dezember 2005 um 20:19 #
      > It's not just a browser (though that's what most people
      > think) -- it's an embeddable HTML rendering library [...]

      Naja. "It's a wannabe-embeddable HTML rendering library", könnte man sagen, wenn man bereit ist, nicht ganz so nett zu sein. Zu "embeddable" gehört nämlich nicht nur, dass es hier und da mal geht, sondern auch, dass es dauerhaft stabil geht.

      Komplexität allein ist noch keine Erklärung, es gibt nämlich auch Beispiele ebenfalls komplexer Bibliotheken, die ihre ABI niemals inkompatibel ändern und niemals die Neuübersetzung anderer Pakete erfordern. Ein Beispiel wäre die glibc, deren Komplexität auch nicht gerade gering ist.

      Weil die Bemerkung sowieso kommen würde: Dein, das bezieht sich nicht auf Closed Source, von stabilen ABIs profitieren auch Open Source-Pakete und nein, es bringt nichts, durch Abwesenheit stabiler ABIs die Verwendung von Gecko im Zusammenhang mit Closed Source DRM-mäßig zu verhindern, weil dieser Art der Verwendung vom Mozilla-Projekt ausdrücklich erwünscht ist.

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      Von Smeik am Di, 20. Dezember 2005 um 10:00 #
      > 2. Backporting can be a major PITA if not done correctly! There are
      > lots of compatibility issues that stem from poorly or recklessly
      > done backports.

      Komisch, ich dachte, es gibt die LSB?
      Unter Systemen, auf denen Binärkompatibilität selbstverständlich ist, gibt es diese Probleme überhaupt nicht. Und wir reden hier nicht von der Inkompatibilität zwischen Systemen, die 5 Jahre auseinanderliegen. Hier reichen teilweise schon 5 Monate. Aber ich weiß, Binärkompatibilität ist etwas ganz Verwerfliches. Verwerflich finde ich, dass ich eine aktuelle Version einer Distri einspielen muss, um aktuelle Software nutzen zu können. Zumindest, wenn ich das Paketsystem der Distri ohne große Handstände nutzen will. Und dann wundern sich manche, dass Linux auf dem Desktop keine Chance hat.

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        Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 10:13 #
        | Komisch, ich dachte, es gibt die LSB?
        Hast du sie jemals gelesen? Die LSB behandelt nur die Basisbibliotheken, die vorhanden sein müssen. Die libgtkembedmoz gehört nicht dazu.

        Im Übrigen musste ich nach einem Update von Mozilla (oder auch Firefox) nie die anderen Anwendungen neu kompilieren. Na gut, der in den Binaries von Epiphany und Co. hartcodierte Pfad stimmte natürlich nicht mehr (/usr/lib/mozilla-1.7.11 vs. /usr/lib/mozilla-1.7.12), aber da reicht ein simpler Symlink.

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          Von Smeik am Di, 20. Dezember 2005 um 10:50 #
          > der in den Binaries von Epiphany und Co. hartcodierte Pfad stimmte natürlich nicht
          > mehr (/usr/lib/mozilla-1.7.11 vs. /usr/lib/mozilla-1.7.12), aber da reicht ein
          > simpler Symlink.

          Wenigstens tut es hier ein Link. Ein deartiger hartcodierter Pfad aber ist Pfusch. Ist das in Epiphany ein Einzelfall? Oder gibt es noch mehr Pfusch? Oder hatte es doch einen Grund, warum genau die Version 1.7.11 erzwungen werden sollte?

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            Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 11:03 #
            | Ist das in Epiphany ein Einzelfall? Oder gibt es noch mehr Pfusch?
            Galeon macht es genauso.

            | Oder hatte es doch einen Grund, warum genau die Version 1.7.11 erzwungen werden sollte?
            Nur den, dass Epiphany ursprünglich gegen Mozilla 1.7.11 gelinkt wurde und sich das halt im Verzeichnis /usr/lib/mozilla-1.7.11 befand. Mit nem versionsneutralen Verzeichnis gäbs das Problem schon mal nicht.

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      Von Smeik am Di, 20. Dezember 2005 um 10:04 #
      > However, backporting Firefox also requires recompiling over 50 source packages in the
      > Ubuntu collection, and even then there is no guarantee that the recompiled packages
      > would work correctly.

      Was zur Hölle soll denn da schiefgehen? Wie kaputt ist denn die OpenSourcewelt, dass trotz
      Quellcodekompatibilität ein Programm möglicherweise _nicht_ funktioniert? Was nützt denn dann noch die vielbejubelte Quellcodekompatibilität, wenn selbst das Übersetzen für die Zielplattform nicht ausreichen kann?

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        Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 10:09 #
        | Wie kaputt ist denn die OpenSourcewelt, dass trotz Quellcodekompatibilität ein Programm möglicherweise _nicht_ funktioniert?
        Wie kaputt ist denn die proprietäre Windows-Welt, dass trotz Binärkompatibilität ein Programm möglicherweise _nicht_ funktioniert?

        | Was nützt denn dann noch die vielbejubelte Quellcodekompatibilität, wenn selbst das Übersetzen für die Zielplattform nicht ausreichen kann?
        Es reicht doch aus. Man muss nur unten anfangen.

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          Von Smeik am Di, 20. Dezember 2005 um 10:48 #
          > Wie kaputt ist denn die proprietäre Windows-Welt, dass trotz Binärkompatibilität
          > ein Programm möglicherweise _nicht_ funktioniert?

          Mit dem Finger auf andre zeigen ist Kleinkindniveau. Sei's drum. 99% der Programme für Windows funktionieren problemlos auf Windows NT bis XP, sicher mehr als 90% selbst noch auf W9x. W2K kam vor 6 Jahren auf den Markt. Was heutzutage unter W2K und WXP läuft, hat damit eine mehrfach höhere Nutzungsdauer als jedes Linuxporgramm.

          > Man muss nur unten anfangen.

          Ja, wenn man zuviel Zeit hat. Schlechtes bzw. überhaupt nicht vorhandenes Design muss dann eben durch Mehrarbeit kompensiert werden.

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            Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 11:05 #
            | 99% der Programme für Windows funktionieren problemlos auf Windows NT bis XP.
            Es gibt halt immer die Möglichkeit, dass ein Programm in einer bestimmten Konstellation nicht läuft. Dafür sind die Systeme zu komplex.
            Kein Softwarehersteller würde dir eine Lauffähigkeitsgarantie für seine Software auf deinem System geben.
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              Von Daniel Baumann am Di, 20. Dezember 2005 um 13:29 #
              "Kein Softwarehersteller würde dir eine Lauffähigkeitsgarantie für seine Software auf deinem System geben."

              Quatsch. Genau das nennt sich dann "Zertifizerung".

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                Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 13:55 #
                | Quatsch. Genau das nennt sich dann "Zertifizerung".
                Die gibt es nur für ein bestimmtes System, nicht für ein beliebiges.
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                  Von Daniel Baumann am Di, 20. Dezember 2005 um 14:35 #
                  Von "beliebig" spricht niemand, insbesondere du nicht. Siehe Quote.
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                    Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 14:52 #
                    Ich schrieb: Kein Softwarehersteller würde dir eine Lauffähigkeitsgarantie für seine Software auf deinem System geben.
                    "dir" und "deinem" kannst du auch durch "mir" und "meinem" ersetzen.
                    Glaubst du, dass irgendein Unternehmen mir schriftlich geben würde, dass ihr(e) Produkt(e) garantiert einwandfrei auf meinem Rechner (selbst zusammengestellt) laufen, sodass ich sie im Falle einer Inkompatibilität verklagen kann? Ganz sicher nicht. So eine Garantie gibt es nur, wenn der Hersteller mir das System, auf dem die Software zu laufen hat, exakt vorschreiben kann. Damit ist es nicht mehr dein/mein System, sondern sein System.
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                Von Markus am Di, 20. Dezember 2005 um 14:14 #
                >"Kein Softwarehersteller würde dir eine Lauffähigkeitsgarantie für seine Software auf deinem System geben."

                >Quatsch. Genau das nennt sich dann "Zertifizerung".

                Hast du schon mal eine EULA gelesen? KEIN Hersteller wird dir jegliche Garantie geben, vorallem nicht auf Windows, da eh MS viel davon Kontrolliert.
                Debian ist meines Erachtens wenigstens von Pros gebaut und gewartet die ein paar Diplomas und Jahre Erfahrung mehr haben als als das beste was MS an Techniker hat.
                Linux verändert sich sehr stark und ist deshalb nicht ewig kompatibel. Viel alter Schrott wird rausgeschmissen, da man erwartet, das Programmierer ihre Software eh neu kompilieren können. Bei Windows wir ewig Kompatibilität gelebt, was zu lahmen und schrottigen Code führt.
                Linux hat da ein etwas kompromissloseres Vorgehen eingeschlagen, was viele unflexiblere Firmen vor den Kopf stosst, die gerne ein Packet kompilieren und es dann 5 Jahre unverändert laufen lassen wollen.
                Der Vorteil davon ist mehr flexibilität und mehr Zukunftssicherheit: Win XP ist uralt und hat nicht mal Treiber standardmässig für viele Dinge, die mittlerweihle schon alt sind (SATA z.B.), wohingegen Linux das standardmässig drin hat und man sich um keine Treiberinstalls kümmern muss.
                Die Code Kompatiblität von Windows geht mir entschieden zu weit und der Preis davon ist die Effizienz und Zukunftsorientiertheit.
                Sarge ist für mich Workhorse auf Servern und auf meinem Laptop, den ich Beruflich brauche und auch Windows Software über Crossover Office laufen lasse und ich muss sagen, ich bin absolut zufrieden. Die Backports geben mir jetzt die Möglichkeit, auch etwas neuere Packete raufzuschmeissen, da wo ich etwas mehr Risiko eingehen möchte. Es ist ja nicht so, dass ein Programm das ganze System runterreissen kann, wie bei Windows. Und da ich eh nicht an Support glaube (viel zu viel inkompetente Leute), stehe ich zur Selbstverantwortung und danke den netten Leutchen die diese Backports anbieten statt mich zu beschweren und werde das auch nicht, wenn mal was auf die Schnautze fällt.
                Mir lieber, wenn es auf Linux knallt, weil ich da wenigstens eine Chance habe, es zu flicken, was man von Windows und seiner konfusen und intransparenten Systemarchitektur nicht sagen kann.

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                  Von Daniel Baumann am Di, 20. Dezember 2005 um 14:46 #
                  Alles am Thema vorbei.. nix fuer ungut: ich meinte Zertifizierungen wie z.B. Oracle, SAP, Siebel etc. sie fuer bestimmte OS/Software Kombinationen machen.
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                    Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 14:55 #
                    | ich meinte Zertifizierungen wie z.B. Oracle, SAP, Siebel etc. sie fuer bestimmte OS/Software Kombinationen machen.
                    Da darfst du nicht mal den Update-Kernel der Distribution einspielen, ohne dass du jegliche Supportansprüche verlierst.

                    Und was ist, wenn ich eine andere Kombination einsetzen will? Hier geht es doch schließlich darum, dass es _möglich_ ist, dass nach einem Update was nicht mehr läuft. Und diese Möglichkeit wird von Smeik kritisiert. Dabei ist das vollkommen normal. Die Ubuntu-Jungs können dir schließlich nicht das Hardwaremodell samt Revisionsnummer vorschreiben, damit sie garantieren könn(t)en, dass das Update funktioniert.

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                      Von Smeik am Di, 20. Dezember 2005 um 15:01 #
                      > dass nach einem Update was nicht mehr läuft... Dabei ist das vollkommen normal.

                      Nein, das ist nicht vollkommen normal. Wenn unter WXP nach Einspielen von SP2 Programme nicht mehr laufen, werden hier Freudeshymnen angestimmt. Dass das aber der Normalzustand unter Linux ist, verdrängen die Sänger in solchen Augenblicken. Der Normalfall unter Systemen wie Windows ist, dass meine Software auch nach einem Systemupgrade läuft. Das spart Zeit und damit Geld. Und solange Linux das nicht auch leistet, hat es auf dem Desktop keine Chance.

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                        Von fuffy am Di, 20. Dezember 2005 um 15:17 #
                        Kannst du auch mal richtig zitieren?
                        Warum sollte es nicht normal sein, dass es _möglich_ ist, dass was nach einem Update nicht funktioniert.
                        Software ist nunmal nicht fehlerfrei.

                        | Wenn unter WXP nach Einspielen von SP2 Programme nicht mehr laufen, werden hier Freudeshymnen angestimmt.
                        Ach komm. Das ist ja auch etwas, womit man sich abfinden muss (damit dass Programme nach einem SP nicht laufen). Ne Sauerei ist es nur, wenn der Hersteller einem dafür kein Update einer bezahlten Version anbietet, sondern der Kunde die Anwendung in neuer Version komplett neu kaufen muss.

                        | Der Normalfall unter Systemen wie Windows ist, dass meine Software auch nach einem Systemupgrade läuft.
                        Bingo. Der Normalfall. Es kann aber eben doch sein, dass was nicht funktioniert.

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                  Von Smeik am Di, 20. Dezember 2005 um 14:57 #
                  > KEIN Hersteller wird dir jegliche Garantie geben, vorallem nicht auf Windows, da eh
                  > MS viel davon Kontrolliert.

                  Weil MS viel von Windows kontrolliert, geben Dir andere hersteller keine Garantie? Wo ist da jetzt bitte der Zusammenhang? Kannst Du den dann auch belegen?

                  > Debian ist meines Erachtens wenigstens von Pros gebaut und gewartet die ein paar
                  > Diplomas und Jahre Erfahrung mehr haben als als das beste was MS an Techniker hat.

                  Du träumst.
                  Debian wird zum Großteil von Freiwilligen gemacht, deren Qualifikation meistens von niemandem geprüft wird.
                  MS zahlt gut und kann sich die Leute aussuchen. Die beschäftigen niemanden längere Zeit, wenn er keine Leistung bringt.

                  > Linux verändert sich sehr stark und ist deshalb nicht ewig kompatibel.

                  Die übliche Begründung. Andere Systeme verändern sich auch stark und bleiben dennoch kompatibel. So etwas ist möglich, wenn man ein gutes Design hat und sich an bestimmte Regeln hält.

                  > Viel alter Schrott wird rausgeschmissen, da man erwartet, das Programmierer ihre Software
                  > eh neu kompilieren können.

                  Viel alter Schrott wird rausgehauen, weil man sich nicht gleich richtig überlegt hat, was man da eigentlich tut.

                  > Bei Windows wir ewig Kompatibilität gelebt, was zu lahmen und schrottigen Code führt.

                  Kannst Du das an Beispielen belegen? Den schrottigen, lahmen Code? Warum dann starten Programme unter Windows schneller als unter Linux? Warum sind Windowsprogramme schneller (7 Jahre alter C++-Compiler von MS gegen neuesten gcc --> der gcc braucht 250% der Zeit)? Usw. usf.

                  > was viele unflexiblere Firmen vor den Kopf stosst, die gerne ein Packet kompilieren
                  > und es dann 5 Jahre unverändert laufen lassen wollen.

                  Oh Gott, manche haben wirklich ein naives Gemüt.
                  Wer für sein Geld arbeiten muss, weiß, dass Zeit Geld kostet. Wenn eine Firma ein einziges Paket für W98 bis WXP bauen kann, aber jeweils ein Paket für jede Distributionsversion, dann sagt Dir ein Vorschulkind, was wirtschaftlich ist und was nicht.
                  Und von den 5 Jahren profitiert weniger die Firma als vielmehr der Kunde, der für die Software evtl. bezahlt hat, auf jeden Fall aber Zeit investiert hat, um sie zu installieren und einzurichten. Hier im Forum haben sich schon manche beschwert, dass die Linuxversion von Call to power auf einem aktuellen System nicht zum Laufen zu bekommen ist. Die Winversion funktioniert natürlich auch unter WXP.

                  > Der Vorteil davon ist mehr flexibilität und mehr Zukunftssicherheit

                  Flexibilität um seiner selbst willen ist Geldverschwendung.
                  Zukunftssicherheit im Zusammenhang mit Linux zu nennen, ist schon Sarkasmus. Linuxsoftware läuft zum Teil schon nach nem halben Jahr nicht mehr. Zukunftssicherheit ist was anderes. Frag mal Solarisnutzer.

                  > wohingegen Linux das standardmässig drin hat und man sich um keine Treiberinstalls
                  > kümmern muss.

                  In Deiner Schwarzweißwelt siehst Du natürlich diesen Vorteil. Den Nachteil, das manche neue Hardware schlecht oder gar nicht unterstützt wird, ignorierst Du geflissentlich. Es macht Arbeit, unter WXP SATA zum Laufen zu bekommen, aber es geht. Und jede neue Hardware, die ich kaufe, geht auch. Unter Linux funktioniert SATA out of the box... dafür brauch ich neue ATI-Karten erst gar nicht zu kaufen.

                  > Die Code Kompatiblität von Windows geht mir entschieden zu weit

                  Ach so? Du weißt, wovon Du redest?

                  > der Preis davon ist die Effizienz und Zukunftsorientiertheit.

                  Freudscher Fehler? ;-)
                  Wenn Linux effizienter wäre, dann stimmte Deine wohl beabsichtigte Aussage. Ist es aber nicht. Also alles nur ideologisches Geschwätz ohne einen einzigen belegenden Fakt.

                  > und auch Windows Software über Crossover Office laufen lasse

                  Wozu brauchst Du denn Software vom Erzfeind? *staun*

                  > Die Backports geben mir jetzt die Möglichkeit, auch etwas neuere Packete raufzuschmeissen

                  Wow, hier wird etwas als Errungenschaft verkauft, was bei anderen Systemen seit Jahren selbstverständlich ist.

                  > da wo ich etwas mehr Risiko eingehen möchte.

                  Genau, es ist riskant, Firefox 1.5 statt 1.0.7 einzusetzen. In der 1.5 sind nämlich mehr Sicherheitslücken gefixt als in 1.0.7.
                  Hier wird etwas als riskant bewertet, was Linux nicht zu leisten im Stande ist. So einfach löst man Probleme. Da schinpfe noch einer über Politiker.

                  > Es ist ja nicht so, dass ein Programm das ganze System runterreissen kann, wie
                  > bei Windows.

                  Was ist denn das für ein Unsinn. Benutzt Du W98? Welches Programm reißt WXP in den Tod? Warum stürzt Linux häufiger ab bei mir als WXP+WinNT? Ok, beide tun es sehr selten.

                  > Und da ich eh nicht an Support glaube

                  Dein Glaube interessiert eh keinen.

                  > viel zu viel inkompetente Leute

                  Du hast wessen Support getestet? Und Dich beschwert?

                  > stehe ich zur Selbstverantwortung

                  Ach wirklich? Reparierst Du Dein Auto selbst? Oder lässt Du unfähige Mechaniker ran?

                  > und danke den netten Leutchen die diese Backports anbieten

                  Ach ich dachte, Du stehst zur Selbstverantwortung und baust die Backports selbst. Aber Du tauschst nur den einen Supportdienstleister gegen einen anderen. Ok, letzterer kostet erstmal kein Geld.

                  > statt mich zu beschweren und werde das auch nicht, wenn mal was auf die Schnautze fällt.

                  Heh, ich denke, da sin fähige Leute am Werk. Dürfen die Fehler machen und der MS-Support nicht?

                  > Mir lieber, wenn es auf Linux knallt, weil ich da wenigstens eine Chance habe, es zu flicken

                  Manche fahren auch lieber Trabi, weil sie da eine Chance haben, da alles zu reparieren.

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                    Von Random Debian Developer am Di, 20. Dezember 2005 um 15:21 #
                    > Debian wird zum Großteil von Freiwilligen gemacht, deren Qualifikation meistens von niemandem geprüft wird.

                    Falsch. Bevor einer dieser Freiwilligen in die Lage versetzt wird, ein Paket ins Debian-Archiv hochzuladen, wird seine Eignung dahingehend sehr gruendlich geprueft. Es ist dabei allerdings vollkommen egal, ob die Person nun Hartz4-Empfaenger oder Informatik-Professor ist.

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                    Von Markus am Mi, 28. Dezember 2005 um 12:16 #
                    >Du träumst. >Debian wird zum Großteil von Freiwilligen gemacht, deren Qualifikation meistens von niemandem geprüft wird. >MS zahlt gut und kann sich die Leute aussuchen. Die beschäftigen niemanden längere Zeit, wenn er keine Leistung bringt.

                    Nein, Du scheinst zu träumen. Ich beurteile hier die Qualität der Software aus meine professionellen Gebrauch. Es gibt Leute, die sagen sie seien gut (MS) und es gibt Leute, die sprechen durch ihre Taten und ihre Software und zeigen ihre Qualität durch das (Debian). Ich kam zu Linux mit der Auffassung, dass Linux gratissoftware sei und deshalb minderwertig gegenüber allem kommerziellen. Nun, ich habe grad das Gegenteil erlebt und musste mich belehren lassen, dass proprietäre Software in erster Linie zum Profit (der Firma) gebaut sind und open source zum Zeigen des Könnens und der Freude an der Qualität.

                    >Die übliche Begründung. Andere Systeme verändern sich auch stark und bleiben dennoch kompatibel. So etwas ist möglich, wenn man ein gutes Design hat und sich an bestimmte Regeln hält.

                    Ja, und die hat ihre Begründung. Nein, es kann nicht kompatibel bleiben, wenn es ich sehr weiterentwickeln soll. Vergleiche mal das Design von Motorola und Intel CPU und dann siehst Du was ich meine. Wir reden hier von einer systematischen (logischen) Unmöglichkeit, wenn du schon mal programmiert hast, solltest Du das wissen.

                    >Oh Gott, manche haben wirklich ein naives Gemüt. >Wer für sein Geld arbeiten muss, weiß, dass Zeit Geld kostet. Wenn eine Firma ein einziges Paket für W98 bis WXP bauen kann, aber jeweils ein Paket für >jede Distributionsversion, dann sagt Dir ein Vorschulkind, was wirtschaftlich ist und was nicht.

                    Lustig das es so gut mit Firefox funktioniert, gell? Architektur ist das Zauberwort, die Welt dreht sich nicht mehr nur um Windows. Man kann das auch portable Programmieren und nicht so statisch. Auf jeden Fall ist die Jagdt eröffnet und Leute die da ganz pragmatisch "Zeit sparen wollen" wie Du, die werden es in Zukunft schwer haben, denn billiger (oder gratis) portabler Code wird inflexiblen teuren konkurrenzieren. Statt faul rumzusitzen muss man sich jetzt bewegen. Ich begrüsse das. Möge der bessere gewinnen.

                    >> wohingegen Linux das standardmässig drin hat und man sich um keine Treiberinstalls >> kümmern muss.

                    >In Deiner Schwarzweißwelt siehst Du natürlich diesen Vorteil. Den Nachteil, das manche neue Hardware schlecht oder gar nicht unterstützt wird, ignorierst Du geflissentlich. Es macht Arbeit, unter WXP SATA zum Laufen zu bekommen, aber es geht. Und jede neue Hardware, die ich kaufe, geht auch. Unter Linux funktioniert SATA out of the box... dafür brauch ich neue ATI-Karten erst gar nicht zu kaufen.

                    Damit habe ich keine Probleme, ausser Wireless geht eigentlich alles viel besser als bei XP. Kein driver install /reboot-o-rama Marathon. ATI karten gehen doch, wo ist das Problem? Ein gutes Distro installiert grad einen offenen (nicht proprietär verdongelten) driver dafür, grafik beschleunigung geht! Fürs gamen braucht man eh XP, dafür ist es ja gemacht ;-)

                    >> Die Code Kompatiblität von Windows geht mir entschieden zu weit

                    >Ach so? Du weißt, wovon Du redest?

                    Ja, weiss ich! Mehr als Du, glaub mir. Habe mehr Ausbild und Erfahrung in Informatik, darfst mir glauben.

                    >> Es ist ja nicht so, dass ein Programm das ganze System runterreissen kann, wie >> bei Windows.

                    >Was ist denn das für ein Unsinn. Benutzt Du W98? Welches Programm reißt WXP in den Tod? Warum stürzt Linux häufiger ab bei mir als WXP+WinNT? Ok, beide tun >es sehr selten.

                    Kinder, Kinder. Hast du schon mal Server Support gemacht? Eh? Hast Du schon mal einen W2k Server neu starten müssen, weil ihn irgend ein Programm zerschossen hat? Ach, wie ist das überhaupt möglich? Dürfte nicht sein, da System und Userspace ja getrennt sein sollte. Nun, ist er aber nicht bei Windows. Von W98 wollen wir nicht reden, das ist eh totaler Schrott (zeigt etwas vom Skill von MS). Nein, ich meine NT (recht schrottig), W2k (schon besser, aber immer noch recht schrottig), und XP und 2003 Server, die besten bisher. So gut wie Linux in Stabilität und Sicherheit? Hätten sie gerne. Schau mal zu, wie weltweit immer mehr Server auf Linux migriert werden. Aus gutem Grund.

                    >Du hast wessen Support getestet? Und Dich beschwert?

                    Hihihi, Du bist Idealist. Ich beneide Dich. IBM, HP, Lotus, MS, xyz... die sind alle recht gleich.. Manchmal wird man positiv überrascht.. Aber meistens ist es nur Blablabla (jajaja, wir kümmern uns drum) und keine brauchbaren Lösungen. Wie gesagt, Marketing statt Engineering (Marketing: Ja, wir kümmern uns drum--->dann passiert nichts mehr) (Engineering: Hier ist die Lösung---> sie funktioniert)

                    >> und danke den netten Leutchen die diese Backports anbieten

                    >Ach ich dachte, Du stehst zur Selbstverantwortung und baust die Backports selbst. Aber Du tauschst nur den einen Supportdienstleister gegen einen anderen. >Ok, letzterer kostet erstmal kein Geld.

                    Tststststs, Du denkst zu einfach. Nochmals als Wiederholung: Die Welt ist nicht schwarz weiss, im Gegenteil da gibt es MILLIONEN von Graustufen. Die Globalisierung kommt immer mehr, die intelligenten Leute werden es einfach haben, die "einfacheren" lesen die Bildzeitung, benützen Windows und werden mehr und mehr um ihren Job bangen müssen, die Welt immer weniger verstehen, weil sie laufend komplizierter wird. Ein Windows admin kann man locker ersetzen, man setzt einfach jemanden hin, der auch klick klick klick die Eigenschaften durchsieht, bis er das findest, was er zu suche denkt. Da braucht es keinen Grips und auch keinen hohen Lohn oder Ausbildung. Dann, wenn was auf die Schnautze fliegt, hat er keine Ahnung und ruft gleich MS Support an, die dann auch nix machen. Zu dieser Gruppe willst du nicht gehören, glaub mir. Eine Garantie geben zu können "Es kann geflickt werden, ist ne Frage des Aufwandes" bringt dir dann ein nett fettes Salär und Jobsicherheit ein. Aber welcher Windows Admin kann das schon garantieren, bei einer Software die total geschlossen ist und von jedem Affen bedient werden kann? Du hast die Kontrolle gar nicht, selbst wenn Du sie möchtest! Selbstverantwortung heisst nicht, dass ich alles selber mache. Warum auch? Ich meine damit, das ich nicht einer dieser "Beklager" bin, die nur dauernd rumnörgeln und dann doch nichts ändern. Mich hat vieles an XP genervt, Windows Server sind zu teuer, zu fett (ineffizient und deshalb langsam) und unsicher, also habe ich genörgelt und als das nichts brachte, gewelchselt. Nun brauche ich Linux (schreibe das hier auch auf einem Linux Laptop) und habe meine Frieden und lächele hämisch wenn jemand Probleme mit XP hat, weil ich nicht er/sie sein möchte.

                    >> statt mich zu beschweren und werde das auch nicht, wenn mal was auf die Schnautze fällt.

                    >Heh, ich denke, da sin fähige Leute am Werk. Dürfen die Fehler machen und der MS-Support nicht?

                    Na hör mal, so teuer wie Windows ist, da müsste es aber ein paar mal besser sein als Linux. Ist es aber meiner Erfahrung nach nicht. Du hast wohl recht wenig Erfahrung, wenn Du das Gefühl hast XP sei stabil und sicher und nie einen Hänger oder Absturz hast. Wie gesagt, installier mal ein paar hundert Programme, das macht XP absolut kaputt. Neuinstall kommt bald ;-)

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            Von System am Sa, 24. Dezember 2005 um 00:17 #
            Eines funktioniert tatsächlich "immer", ist sogar kompatibel zu Win95 > Bluescreen "sie haben eine Speicherverletzung
            im Bereich 0x2323456"

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    Von benq am Di, 20. Dezember 2005 um 15:45 #
    Bei firefox nimmt man eh besser den tarball und entpackt ihn nach /opt/firefox, sonst hat man den Vorteil der inkrementellen Updates gleich ausgelassen. Die rpm's von OpenOfficeorg2 lassen sich prima mit alien umwandeln und installieren, mehrmals gemacht immer zufrieden gewesen.

    .

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Von fubar am Mo, 19. Dezember 2005 um 17:15 #
"Ich empfehle, dass Sie nur einen einzigen Backport, das ihren Vorstellungen entspricht, aussuchen und nicht alle verfügbaren Backports nutzen«, warnt der Initiator des Projektes, Norbert Tretkowski."

"I recommend you to pick out single backports which fits your needs, and not to use all backports available here."

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Von jep am Mo, 19. Dezember 2005 um 18:50 #
> Nur die für stabil befundenen Pakete finden Einzug in die Distribution. Pakete, die diese Kriterien nicht erfüllen, oder Pakete, die nicht ausgiebig getestet wurden, landen dagegen in »testing« oder »unstable«.

Seit wann werden in eine ausgelieferte Distribution (derzeit aktuelle Debian stable Distribution ist sarge) Aktualisierungen eingebaut? Welche Distribution macht das überhaupt? Weder SuSE, Fedora Mandriva, Ubuntu oder RedHat machen das.
Neuerungen (ausgenommen sicherheitsrelevante) fließen ausschließlich in die neue Distribution, bei Debian ebn in sid und danach nach testing.

Zugegeben, die Releasezyklen bei Debian sind sehr lange und neuere Versionen manchmal wünschenswert, aber in dem Artikel kommt das so rüer, als wolle Debian, und nur Debian keine aktuellen Pakete anbieten. Nun, das tut Debian, aber eben nicht für eine released Version.

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    Von Daniel Baumann am Mo, 19. Dezember 2005 um 18:55 #
    Natuerlich wird nicht eine 'bereits ausgelieferte' Distribution geaendert. Allerdings gibts bei manchen Distribution ein 'Point-Release', das zwar die Toolchain identisch belaest, aber neuere Versionen der User-Programm hat.

    Bei Redhat war das frueher jede Minor Version, bei Suse iirc auch. However, bei Debian gibts das nicht.. und genau dafuer ist backports.org da.

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      Von jep am Di, 20. Dezember 2005 um 10:35 #
      Nein, dafür ist testing oder unstable da. Sollte es Abhängigkeiten eines Paketes geben, die man nicht auflösen möchte gibt es die Möglichkeit das Sourcepackage zu laden und für sein System übersetzen zu lassen. Dafür bietet Debian einfache aber effektive Werkzeuge an.
      So bleibt man im Debian repository,
      backports.org oder apt-get.org wird nicht offiziell von Debian unterstützt und bietet daher auch keinerlei Sicherheiten oder Qualitätsrichtlinien wie sie für Debianpakete oder Sourcen gelten.
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        Von Daniel Baumann am Di, 20. Dezember 2005 um 13:27 #
        "Nein, dafür ist testing oder unstable da."

        Nein. testing/unstable sind Entwicklerversionen, nicht 'Point-Releases' (def. Point-Release siehe oben).

        "Sollte es Abhängigkeiten eines Paketes geben, die man nicht auflösen möchte gibt es die Möglichkeit das Sourcepackage zu laden und für sein System übersetzen zu lassen. Dafür bietet Debian einfache aber effektive Werkzeuge an."

        Klar. Da das aber der unbedarfte User nicht macht, machen will, machen kann, gibt es diese Backports schoen vorgefertigt auf backports.org; so kommt man auch in den Genuss von automatischen Updates.

        "So bleibt man im Debian repository, backports.org oder apt-get.org wird nicht offiziell von Debian unterstützt und bietet daher auch keinerlei Sicherheiten oder Qualitätsrichtlinien wie sie für Debianpakete oder Sourcen gelten."

        Backports.org ist halb-offiziell. Backports.org hat fuehrt nur Backports von testing/unstable, d.h. es sind keine nicht-Debian Pakete zweifelhafter Qualitaet. Desweiteren werden auf backports.org nur Backports die von Debian Developern hochgeladen werden, akzeptiert. Gebaut werden sie auf den offiziellen Build-Daemons von Debian.

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          Von jep am Di, 20. Dezember 2005 um 14:01 #
          > Klar. Da das aber der unbedarfte User nicht macht, machen will, machen kann[...]

          Debian ist keine Distribution die sich anschickt im Mainstream ein Standbein zu finden. backports.org ist aber genau für die Zielgruppe die Debian nicht anspricht, ich behaupte mal auch gar nicht anzusprechen versucht - wozu auch, Distributionen, speziell Derivate von Debian - die das übrigens besser können - Debian ist nicht für Versionsjunkies gedacht sondern als stabilste Distribution die man bekommen kann. Diesen Anspruch stellt Debian zwar nicht, ich stelle ihn aber mal in den Raum.

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    Von Libby am Mo, 19. Dezember 2005 um 23:01 #
    Mann, bin ich froh, daß ich Gentoo-User und nicht an irgendwelchen neuen Releases oder Distributions-Versionen gebunden bin ;-)
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      Von XXX am Mo, 19. Dezember 2005 um 23:35 #
      Hä? Was soll denn diesbezüglich bei Gentoo anders sein.
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        Von RipClaw am Di, 20. Dezember 2005 um 00:12 #
        Statt Sprünge zu machen wie das bei den meisten Binärdistributionen üblich ist, ist das Updaten bei Gentoo ein fließender Prozess.
        Man muß z.B. nicht auf das nächste Gentoo Release warten um Firefox 1.5 zu bekommen, sondern baut ihn sich aus den Portages selber.
        Da alles bei Gentoo aus Portages gebaut wird, hat man keine Insonsistenz im Paketsystem.
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          Von XXX am Di, 20. Dezember 2005 um 00:25 #
          Man muß z.B. nicht auf das nächste Gentoo Release warten um Firefox 1.5 zu bekommen, sondern baut ihn sich aus den Portages selber.

          Das ist aber kein Unterschied zu Debian.

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          Von Random Debian User am Di, 20. Dezember 2005 um 07:45 #
          > Statt Sprünge zu machen wie das bei den meisten Binärdistributionen üblich ist, ist das Updaten bei Gentoo
          > ein fließender Prozess.

          Fatal bei Security Updates. Fuer Server absolut ungeeignet.

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          Von sasquach am Di, 20. Dezember 2005 um 14:31 #
          Da alles bei Gentoo aus Portages gebaut wird, hat man keine Insonsistenz im Paketsystem.

          Wenn Du nicht aufpasst, hast Du ganz schnell ein Wirrwarr von mit verschiedenen Compilern, Binutils und Libs erzeugten Binaries auf der Platte. Deswegen gibt's dann solche Flickschustereien wie revdep-rebuild...

          Wenn dann noch dies gcc-config-Fehlverhalten zuschlägt, wie neulich beim Gcc-3.3-->3.4-Upgrade-Guide, ist das Wirrwarr komplett.

          Stimmt also: Gentoo ist immer im Fluß...

          ...im Sinne von: Man weiß nie, worauf man sich verlassen kann, außer auf bestimmt fehlende QA.

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            Von Anothermous am Di, 20. Dezember 2005 um 15:28 #
            | Wenn dann noch dies gcc-config-Fehlverhalten zuschlägt, wie neulich beim
            | Gcc-3.3-->3.4-Upgrade-Guide, ist das Wirrwarr komplett.

            Bitte was? Ich kenne gentoo nicht, aber willst Du damit sagen, gentoo bietet an, in
            einer laufenden Distributionsvariante den compiler auszutauschen? Das klingt ja hoch-
            interessant, und irgendwie nach Russisch Roulette ... :-)

            A.

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              Von sasquach am Di, 20. Dezember 2005 um 20:13 #
              Irgendwie muß man ja von A nach B kommen...

              gcc-3.4.x ist neben -3.3.x installierbar und ein Migration Guide, der fehlerhaft beschrieb wie man nun dafür sorgt, daß Alles auch wirklich von gcc-3.4.x kompiliert sein würde hat auf Grund eines Fehlers von gcc-config (dem gcc-Default-Versions-Wähler) zu einem herrlichen Mischmasch aus gcc-3.3- und gcc-3.4-kompilierten Binaries geführt. Dieser Migration Guide ist mittlerweile verschwunden und durch den Gentoo Linux GCC Upgrade Guide ersetzt worden.

              Ob der gcc-config-Bug zu einem Umschalten auf den frisch installierten gcc-3.4 führte, obwohl der User es nicht wollte, müsste ich nochmal nachforschen, ich fürchte fast ja...

              Wer den gcc-3.4.x garnicht installierte, blieb davon verschont bzw wird beim offiziellen Übergang auf diese Version um die Korrektheit von gcc-config und der Doku zittern dürfen.

              Ärgerlich: Der gcc-config-Bug war etliche Wochen schon im Bugzilla bekannt. Gentooer können alles außer QA.

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                Von Anothermous am Mi, 21. Dezember 2005 um 13:15 #
                | gcc-3.4.x ist neben -3.3.x installierbar und ein Migration Guide, der fehlerhaft beschrieb
                | wie man nun dafür sorgt, daß Alles auch wirklich von gcc-3.4.x kompiliert

                OK, also doch den neuen Compiler installieren und anschliessend das gesamte System neu
                bauen! Ich dachte schon ... :-)

                A.

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      Von lima1 am Di, 20. Dezember 2005 um 03:34 #
      ;) sind das zwei dinge oder eine folgerung?

      folgerung ist sicher nicht richtig, da ein release natuerlich ein feature und kein bug ist. du richtest eine maschine oft fuer einen zweck in einer abteilung ein (webservice, fileserver, printserver) oder daheim (rooter). da willst du normalerweise keine fliessenden updates, ausser du bist sehr mutig ;). ist auch normalerweise nicht noetig.

      wenn dann mal jemand doch das neueste mysql, php oder sonstwas fuer eine software brauch, dann kommen backports ins spiel.

      debian testing/unstable hat auch fliessende updates. fuer versions junkies (wie du wohl einer bist ;) ) gibts noch experimental. da das nicht IMHO nicht im buildsystem von debian ist, kann hier zugegebenermassen leichter als bei gentoo was kaputt gehen. aber kann man natuerlich auch aehnlich komfortabel selbst kompilieren.

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      Von jep am Di, 20. Dezember 2005 um 10:39 #
      hehe, gentoo macht genau was anders?
      genau, von debian abkupfern, es portage benennen und etwas verfeinern.
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Von MT am Di, 20. Dezember 2005 um 14:03 #
Es laufen doch weltweit immer noch immer einige Woody Systeme. Hat man die jetzt abgeschnitten?

Der alte folgende source.list Eintrag funktioniert nicht mehr:
deb http://www.backports.org/debian woody

Auch ein Versuch mit ...
deb http://www.backports.org/debian/ woody-backports
... war erfolglos

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