>NetBSD 3.0 soll Verbesserungen in der Stabilität mit sich bringen, ferner mehr Geschwindigkeit, bessere Netzwerkunterstützung, Sicherheitsverbesserungen und die Unterstützung zweier neuer Plattformen, iyonix und hp700.
>Wie auch NetBSD 2.1, dessen Freigabe noch keine zwei Monate zurückliegt, läuft NetBSD 3.0 auf 54 Systemplattformen mit 17 verschiedenen CPU-Architekturen.
Wieso ein Widrespruch, vieleicht auf den ersten Blick, aber auf den zweiten nicht. BSP: Du hast nen Gold I mit 54 PS und kaufst dir nen Golf II mit 100PS, dann hat(kann) dein Golf II auch 54PS. Oder ein Whopper hat viel Fleisch ein DoppelWhopper hat auch Fleisch (wenn auch mehr...). Klingt unlogisch aber dennoch richtig. Kapiert?
Also ich sehe da auch einen Widerspruch, wenn von 2 neuen Platteformen geredet wird und dann heißt es, dass netbsd 3 genausoviele Platteformen wie der Vorgänger unterstützt. ;).
Wieso sollte es ein Widerspruch sein? Die Einzige logische Erklaerung ist, dass zwei alte Plattformen gedropt wurden, was mit den zwei neuen addiert wieder 54 ergibt. Wie solls denn sonst gehn?
Wenn zwischen der Version 2.1 und 3.0 noch eine Version wäre dann hättest du Recht. Zum fallen lassen eines Platforms bedarf es immernoch eine Version wo diese Platform nicht (mehr) unterstützt wird.
>bezeichnet die BSDL als frei, da sie alle vier für die Bezeichnung als frei bedeutenden Freiheiten bietet. --- Vogelfrei ist auch frei, nur eben nicht frei im sinne von Freiheit. Wenn eine Linux Seite Software als frei bezeichnet ist es ein anderes "frei" als wenn eine BSD Seite Software als frei bezeichnet. Die Unterschiede sind nunmal da, warum sie verschweigen?
Dann zeig mir doch mal die offizielle Definition von frei aus Sicht von Linux. Link? Selbst im Linux-Kernel steckt übrigens unter der BSDL lizenzierter Code. Damit ist der Kernel ja auch nicht frei.
>Dann zeig mir doch mal die offizielle Definition von frei aus Sicht von Linux. Link? --- Zeig mir mal eine "offizielle(!) Definition von frei" im allgemeinen. - Wer bitte würde sich schon anmasen eine "offizielle"(!) Definition von frei zu verfassen? Doch darum geht es ja nicht wirklich.
Auf "frei aus Sicht von Linux" würde wohl passen: "Der freihandelnde Mensch ist eine Fiktion. (Nietzsche)" Freiheit braucht also Regeln. Auf "frei aus Sicht von BSD" würde wohl passen: "Ein vogelfreier (...) er konnte von jedem anderen straffrei getötet, verletzt oder ausgeraubt werden.(wikipedia)" eben Vogelfrei - aber eben nicht "frei wie ein Vogel".
>Selbst im Linux-Kernel steckt übrigens unter der BSDL lizenzierter Code. Damit ist der Kernel ja auch nicht frei --- Du redest Unsinn. KernelCode = GPLCode - auch wenn er vorher mal BSDL war. Und das geht weil BSDLcode Vogelfrei ist und jeder ihn "straffrei ausrauben" kann.
Dann schau doch bitte mal in /usr/src/linux/drivers/net/slhc.c Der Code in dieser Datei steht unter der BSDL, d.h. die Bedingungen der GPL müssen nicht erfüllt werden, um den Code nutzen zu dürfen. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Code zusammen mit dem Kernelsource ausgeliefert wird. Was unter der BSDL stand, steht auch immer unter der BSDL, solange der Urheberrechtsinhaber die Lizenz nicht ändert. Denn der Copyrighthinweis und der Verweis auf die BSDL darf nicht entfernt werden.
>Was unter der BSDL stand, steht auch immer unter der BSDL, solange der Urheberrechtsinhaber die Lizenz nicht ändert. Denn der Copyrighthinweis und der Verweis auf die BSDL darf nicht entfernt werden. --- Sorry, das ist vollkommener unsinn. Vielmehr ist es Richtig, dass ich BSDL code nehmen kann und unter jede Lizenz stellen kann die ich will. Solange ich den "Copyrighthinweis mit BSDL Verweis" im Sinne von "Da kommt es ursprünglich her" beachte - eine Sache die die GPL (Urheber nennung) zwingend vorschreibt!
Nein, das endgültige Produkt (das derived work) kann unter einer anderen Lizenz stehen. Der bisherige BSDL-Code selbst bleibt aber unter der BSDL. In vielen proprietären Produkten steckt BSDL-Code, der auch weiterhin unter der BSDL steht. Nur besteht bei der BSDL prinzipiell keine Pflicht, den Quellcode bei der Distribution mitzuliefern. Der Verweis auf die BSDL sowie der Copyrighthinweis reicht. Bei der GPL muss der Quellcode mitgeliefert oder zumindest schriftlich garantiert werden, dass der Empfänger den Quellcode erhalten kann.
Nein, das endgültige Produkt (das derived work) kann unter einer anderen Lizenz stehen.
Nichts anderes hat Sie geschrieben. Und sie schreibt _implizit_ auch, dass die BSDL für das "derived work"-Produkt keine Gütigkeit mehr haben muss -- es muss nur Autor und "ExLizenz ;-)" angegeben werden.
Inwiefern? Für den BSD-lizenzierten Teil brauch ich die GPL nicht zu beachten.
Aber um dich zu beruhigen: schau mal in die /usr/src/linux/drivers/net/ppp_mppe_compress.c Da steht nämlich MODULE_LICENSE("BSD without advertisement clause"); Das Modul steht rein unter der BSDL.
> Auf "frei aus Sicht von BSD" würde wohl passen: > "Ein vogelfreier (...) er konnte von jedem anderen straffrei getötet, > verletzt oder ausgeraubt werden.(wikipedia)" eben Vogelfrei - aber eben nicht "frei wie ein Vogel".
wohl zuviel glühwein gesoffen, hä?
Die einzigen denen man bisher den Raub von BSD-Code nachweisen konnte waren Linux-Entwickler die den verwendeten BSD-Code vom BSD-Copycenter-Vermerk befreiten. (Siehe Soren Schmidts ATA-Driver) DAS hat noch nichtmal Microsoft fertiggebracht...
>wohl zuviel glühwein gesoffen, hä? --- Ja, aber das ist schon ein paar Tage her. ;)
>Die einzigen denen man bisher den Raub von BSD-Code nachweisen konnte waren Linux-Entwickler die den verwendeten BSD-Code vom BSD-Copycenter-Vermerk befreiten. (Siehe Soren Schmidts ATA-Driver) --- Ja, das wäre gleich ein doppelter Lizenzverstoß denn der Urheber und damit die ursprüngliche Lizenz müssen auch bei GPL Code angegeben werden.
>DAS hat noch nichtmal Microsoft fertiggebracht... --- Doch, das hatte Microsoft auch schon geschafft.
Von Teufelchen am Sa, 24. Dezember 2005 um 12:13 #
BSD ist wesentlich freier als Linux, alleine schon, weil die Lizenz nicht virös ist. Und ja, GNUschisten verwässern ihre eigene restriktive Lizenz ganz gerne mal.
>BSD ist wesentlich freier als Linux, --- Dies ist eine Frage der Betrachtungsweise. Aber dass Linux frei != BSD frei ist, darüber scheinen wir uns einig.
Dir würde ich eher raten, mal nachzulesen, welche Definitionsversuche es für Faschismus gibt, bevor du mit dem Wort "GNUschist" um dich schmeißt.
Dass es Entwickler gibt, die es nicht wollen, dass ihr Code in Apple- oder Microsoftimplementationen verschwindet, sollte imho respektiert werden.
Aber ich gehe davon aus, dass Dein Beitrag nur das allerunterste Denksegment der BSD-Anhänger und eine extreme Minderheitenmeinung spiegelt. Sonst wäre das System ja nicht lauffähig.
Von Linuxfreak am So, 25. Dezember 2005 um 08:24 #
Tja, es haben schon mehrfach Leute versucht, andere in Ihrer Freiheit einzuschränken. Das diese dann plötzlich ruppig reagieren, wenn man die Dinge beim Wort nennt, ist weithin bekannt.
Es gibt halt immer noch GNUschisten, die der Meinung sind, Ihr Weg wäre der einzig wahre und andere sofort in niedere Denksegmente stecken. Aber auch dieses Schubladendenken gibts hierzulande nicht zum ersten mal.
> BSD ist nicht frei im Sinne von Freiheit, BSD ist nur frei > im Sinne von Vogelfrei.
Na ganz so schlimm kann es ja wohl nicht sein, schließlich vertreibt die Free Software Foundation höchstpersönlich Projekte unter dieser Lizenz (nämlich ncurses - OK, MIT/X11 ist nicht identisch zu BSD, aber die Intention ist dieselbe).
Ich persönlich empfinde die BSD Lizenz auch als 'freier'. Da die GPL die Freiheit nimmt den Code wieder zu schließen. Also was ist an der GPL freier? An Argumenten(!) und Denkanstößen bin ich imemr interessiert =)
GPL will halt garantieren, dass der Code an sich frei bleibt. Auch das, was von Dritten aus ihm gemacht wird. Freiheit des Codes != Freiheit des Coders. Es gibt halt auch Abarten von Freiheit, die in eine andere Richtung zielen. Auch wenn das ein paar *BSD-Heulsusen nicht ganz einsehen wollen.
Also die GPL braucht jemand nur, wenn er den Code oder das Resultat benutzen will, sonst bitte einfach ignorieren :-)
GPL viral? Wer die Sache für sich behält, kann mit GPL Code machen was er will. Privatheit ist ausdrücklich ein Recht bei der GPL, Du hast erst eine Verpflichtung, wenn Du Distribution von Binaries machen willst.
Wie wichtig das ist, möchte ich mit 2 Beispielen ausleuchten:
Bei bestimmten eigentlich "halbwegs" generösen Apple-Lizenzen ist man z.B. verpflichtet, jede Änderung an Apple zu senden, egal ob sie nur für einen selbst ist, egal was man damit machen will, und das finde ich wirklich unfrei.
Bei bestimmten Sun-Lizenzen und anderer verpflichtest Du Dich, niemals bestimmte Rechte die Du hast, gegen diese Firmen zu verwenden. Also etwa ein eigenes Copyright. Teilweise räumst Du Ihnen gleich alle Rechte an Deinen Werken, Markennamen, Patenten, etc. ein. Das ist schon übel viral.
Es passiert eigentlich sehr selten, dass die GPL wirklich viral wirkt, d.h. Code unter die GPL bringen kann, der sonst nicht darunter ist.
Ich bin da für Beispiele offen.
Im Kernel z.B. wie schon angeführt, leben die Code-Teile, die aus BSD stammen auch weiter unter BSD-Lizenz, da diese zur GPL ja kompatibel ist (wenn es keine Advertising Clause gibt).
In der Regel bewirkt die GPL aber, dass es keine unfaire Konkurrenz gibt. Das wäre dann der Fall, wenn einige Firmen/Personen alle ihre Beiträge unter freie Lizenz stellen, andere aber ihre Beiträge als Mehrwert verkaufen wollen.
Diese Art von Konkurrenz kann die Motivation töten und hat das z.B. Wine-Projekt lange geplagt. Dort gab es Firmen, die viel Geld mit wenig Dazufügungen verdient haben, und zugleich den anderen Entwicklern ihren eigenen Code verkaufen wollten und deshalb steht jetzt der Library-Code unter LGPL statt BSD.
Aber was mich wirklich wundert. Dass es so viele Leute gibt, die glauben, dass das Jammern, Diskutieren oder Kritisieren von Lizenzen etwas ändern wird.
Bitte aufwachen!: Wir Autoren von Freier Software geniessen Euer Gejammer, meiden normalerweise die Diskussion und teilen Eure Kritik nicht.
Selbst die BSDs dramatisch zu verbessern wird nur schwerlich den Siegeszug von GPL Software aufhalten. Es ist ja nicht so als wäre Linux immer besser gewesen als z.B. NetBSD. Die Leute machen halt gerne Ihr Ding. Kommis halt ;-)
Quark, die Ports sind meiner Meinung nach so viel angenehmer als rpm und dpkg. Aber das ist ja wie so vieles Geschmackssache. Aber wenn du an einem BSD sitzt ist es so viel einfacher Software zu installieren als mit einem rpm oder dpkg basierten System. Aber wie gesagt Geschmackssache
die Ports sind den ganzen Paketmanagern von lin00x weit ueberlegen, lediglich portage von Gentoo spielt in der gleichen Liga mit und ist wirklich nicht uebel. Bitte informiert euch doch erst ueber die vorhandenen Techniken, so dass man weiss wovon man spricht.
>Wie auch NetBSD 2.1, dessen Freigabe noch keine zwei Monate zurückliegt, läuft NetBSD 3.0 auf 54 Systemplattformen mit 17 verschiedenen CPU-Architekturen.
Widerspruch?
BSP: Du hast nen Gold I mit 54 PS und kaufst dir nen Golf II mit 100PS, dann hat(kann) dein Golf II auch 54PS.
Oder ein Whopper hat viel Fleisch ein DoppelWhopper hat auch Fleisch (wenn auch mehr...).
Klingt unlogisch aber dennoch richtig.
Kapiert?
mfg
Andy
Die Einzige logische Erklaerung ist, dass zwei alte Plattformen gedropt wurden, was mit den zwei neuen addiert wieder 54 ergibt.
Wie solls denn sonst gehn?
Zum fallen lassen eines Platforms bedarf es immernoch eine Version wo diese Platform nicht (mehr) unterstützt wird.
---
BSD ist nicht frei im Sinne von Freiheit, BSD ist nur frei im Sinne von Vogelfrei.
Sandra Podie *die erstaunt darüber ist wie auf einer pro linux Seite der begriff freiheit "verwässert" wird*
---
1+1=11 ?
>bezeichnet die BSDL als frei, da sie alle vier für die Bezeichnung als frei bedeutenden Freiheiten bietet.
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Vogelfrei ist auch frei, nur eben nicht frei im sinne von Freiheit.
Wenn eine Linux Seite Software als frei bezeichnet ist es ein anderes "frei" als wenn eine BSD Seite Software als frei bezeichnet. Die Unterschiede sind nunmal da, warum sie verschweigen?
Sandra Podie
Selbst im Linux-Kernel steckt übrigens unter der BSDL lizenzierter Code. Damit ist der Kernel ja auch nicht frei.
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Zeig mir mal eine "offizielle(!) Definition von frei" im allgemeinen. - Wer bitte würde sich schon anmasen eine "offizielle"(!) Definition von frei zu verfassen?
Doch darum geht es ja nicht wirklich.
Auf "frei aus Sicht von Linux" würde wohl passen: "Der freihandelnde Mensch ist eine Fiktion. (Nietzsche)" Freiheit braucht also Regeln.
Auf "frei aus Sicht von BSD" würde wohl passen: "Ein vogelfreier (...) er konnte von jedem anderen straffrei getötet, verletzt oder ausgeraubt werden.(wikipedia)" eben Vogelfrei - aber eben nicht "frei wie ein Vogel".
>Selbst im Linux-Kernel steckt übrigens unter der BSDL lizenzierter Code. Damit ist der Kernel ja auch nicht frei
---
Du redest Unsinn. KernelCode = GPLCode - auch wenn er vorher mal BSDL war. Und das geht weil BSDLcode Vogelfrei ist und jeder ihn "straffrei ausrauben" kann.
Sandra Podie
Der Code in dieser Datei steht unter der BSDL, d.h. die Bedingungen der GPL müssen nicht erfüllt werden, um den Code nutzen zu dürfen.
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Code zusammen mit dem Kernelsource ausgeliefert wird.
Was unter der BSDL stand, steht auch immer unter der BSDL, solange der Urheberrechtsinhaber die Lizenz nicht ändert. Denn der Copyrighthinweis und der Verweis auf die BSDL darf nicht entfernt werden.
---
Sorry, das ist vollkommener unsinn.
Vielmehr ist es Richtig, dass ich BSDL code nehmen kann und unter jede Lizenz stellen kann die ich will. Solange ich den "Copyrighthinweis mit BSDL Verweis" im Sinne von "Da kommt es ursprünglich her" beachte - eine Sache die die GPL (Urheber nennung) zwingend vorschreibt!
Sandra Podie
In vielen proprietären Produkten steckt BSDL-Code, der auch weiterhin unter der BSDL steht. Nur besteht bei der BSDL prinzipiell keine Pflicht, den Quellcode bei der Distribution mitzuliefern. Der Verweis auf die BSDL sowie der Copyrighthinweis reicht.
Bei der GPL muss der Quellcode mitgeliefert oder zumindest schriftlich garantiert werden, dass der Empfänger den Quellcode erhalten kann.
Nichts anderes hat Sie geschrieben. Und sie schreibt _implizit_ auch, dass die BSDL für das "derived work"-Produkt keine Gütigkeit mehr haben muss -- es muss nur Autor und "ExLizenz ;-)" angegeben werden.
michael
Das widerspricht eines Wissens nach deiner Aussage.
NikN
Aber um dich zu beruhigen: schau mal in die /usr/src/linux/drivers/net/ppp_mppe_compress.c
Da steht nämlich MODULE_LICENSE("BSD without advertisement clause");
Das Modul steht rein unter der BSDL.
Eindeutig ein GPL Verletzung.
Aber: Wo kein Kläger, da kein Richter.
michael
> "Ein vogelfreier (...) er konnte von jedem anderen straffrei getötet,
> verletzt oder ausgeraubt werden.(wikipedia)" eben Vogelfrei - aber eben nicht "frei wie ein Vogel".
wohl zuviel glühwein gesoffen, hä?
Die einzigen denen man bisher den Raub von BSD-Code nachweisen konnte
waren Linux-Entwickler die den verwendeten BSD-Code vom BSD-Copycenter-Vermerk befreiten.
(Siehe Soren Schmidts ATA-Driver)
DAS hat noch nichtmal Microsoft fertiggebracht...
---
Ja, aber das ist schon ein paar Tage her. ;)
>Die einzigen denen man bisher den Raub von BSD-Code nachweisen konnte
waren Linux-Entwickler die den verwendeten BSD-Code vom BSD-Copycenter-Vermerk befreiten.
(Siehe Soren Schmidts ATA-Driver)
---
Ja, das wäre gleich ein doppelter Lizenzverstoß denn der Urheber und damit die ursprüngliche Lizenz müssen auch bei GPL Code angegeben werden.
>DAS hat noch nichtmal Microsoft fertiggebracht...
---
Doch, das hatte Microsoft auch schon geschafft.
Sandra Podie
---
Dies ist eine Frage der Betrachtungsweise.
Aber dass Linux frei != BSD frei ist, darüber scheinen wir uns einig.
Sandra Podie
Dass es Entwickler gibt, die es nicht wollen, dass ihr Code in Apple- oder Microsoftimplementationen verschwindet, sollte imho respektiert werden.
Aber ich gehe davon aus, dass Dein Beitrag nur das allerunterste Denksegment der BSD-Anhänger und eine extreme Minderheitenmeinung spiegelt. Sonst wäre das System ja nicht lauffähig.
Markus
Bist auch nicht besser, was?
Oje...
Markus
Es gibt halt immer noch GNUschisten, die der Meinung sind, Ihr Weg wäre der einzig wahre und andere sofort in niedere Denksegmente stecken. Aber auch dieses Schubladendenken gibts hierzulande nicht zum ersten mal.
Get a life ...
---
Für "mehr" Freiheit ist kein Tag zu "heilig". ;)
Sandra Podie
Diese schrenkt den Nutzer nicht so ein wie die viröse GPL.
---
Sehe ich anders.
Sandra Podie
> im Sinne von Vogelfrei.
Na ganz so schlimm kann es ja wohl nicht sein, schließlich vertreibt die Free Software Foundation höchstpersönlich Projekte unter dieser Lizenz (nämlich ncurses - OK, MIT/X11 ist nicht identisch zu BSD, aber die Intention ist dieselbe).
Schöne Feiertage
Da die GPL die Freiheit nimmt den Code wieder zu schließen.
Also was ist an der GPL freier? An Argumenten(!) und Denkanstößen bin ich imemr interessiert =)
...
Aber hauptsache GPL!
Freiheit des Codes wird schon durch MPL oder LGPL garantiert, dazu braucht es keine viröse GPL!
GPL viral? Wer die Sache für sich behält, kann mit GPL Code machen was er will. Privatheit ist ausdrücklich ein Recht bei der GPL, Du hast erst eine Verpflichtung, wenn Du Distribution von Binaries machen willst.
Wie wichtig das ist, möchte ich mit 2 Beispielen ausleuchten:
Bei bestimmten eigentlich "halbwegs" generösen Apple-Lizenzen ist man z.B. verpflichtet, jede Änderung an Apple zu senden, egal ob sie nur für einen selbst ist, egal was man damit machen will, und das finde ich wirklich unfrei.
Bei bestimmten Sun-Lizenzen und anderer verpflichtest Du Dich, niemals bestimmte Rechte die Du hast, gegen diese Firmen zu verwenden. Also etwa ein eigenes Copyright. Teilweise räumst Du Ihnen gleich alle Rechte an Deinen Werken, Markennamen, Patenten, etc. ein. Das ist schon übel viral.
Es passiert eigentlich sehr selten, dass die GPL wirklich viral wirkt, d.h. Code unter die GPL bringen kann, der sonst nicht darunter ist.
Ich bin da für Beispiele offen.
Im Kernel z.B. wie schon angeführt, leben die Code-Teile, die aus BSD stammen auch weiter unter BSD-Lizenz, da diese zur GPL ja kompatibel ist (wenn es keine Advertising Clause gibt).
In der Regel bewirkt die GPL aber, dass es keine unfaire Konkurrenz gibt. Das wäre dann der Fall, wenn einige Firmen/Personen alle ihre Beiträge unter freie Lizenz stellen, andere aber ihre Beiträge als Mehrwert verkaufen wollen.
Diese Art von Konkurrenz kann die Motivation töten und hat das z.B. Wine-Projekt lange geplagt. Dort gab es Firmen, die viel Geld mit wenig Dazufügungen verdient haben, und zugleich den anderen Entwicklern ihren eigenen Code verkaufen wollten und deshalb steht jetzt der Library-Code unter LGPL statt BSD.
Aber was mich wirklich wundert. Dass es so viele Leute gibt, die glauben, dass das Jammern, Diskutieren oder Kritisieren von Lizenzen etwas ändern wird.
Bitte aufwachen!: Wir Autoren von Freier Software geniessen Euer Gejammer, meiden normalerweise die Diskussion und teilen Eure Kritik nicht.
Selbst die BSDs dramatisch zu verbessern wird nur schwerlich den Siegeszug von GPL Software aufhalten. Es ist ja nicht so als wäre Linux immer besser gewesen als z.B. NetBSD. Die Leute machen halt gerne Ihr Ding. Kommis halt ;-)
Danke, Kay
> besser gewesen als z.B. NetBSD.
Erstaunlich, es ist auch heute noch nicht so.
>> besser gewesen als z.B. NetBSD.
>
> Erstaunlich, es ist auch heute noch nicht so.
Allein was die Ports angeht hat *BSD noch einiges nachzuholen. Das ist tiefste Steinzeit, verglichen mit dpkg und rpm.
Aber wenn du an einem BSD sitzt ist es so viel einfacher Software zu installieren als mit einem rpm oder dpkg basierten System. Aber wie gesagt Geschmackssache
Sharoz
die Ports sind den ganzen Paketmanagern von lin00x weit ueberlegen, lediglich portage von Gentoo spielt in der gleichen Liga mit und ist wirklich nicht uebel.
Bitte informiert euch doch erst ueber die vorhandenen Techniken, so dass man weiss wovon man spricht.