Von daskleinebit am So, 25. Dezember 2005 um 19:32 #
Wie schaffen die es den Kernel so klein zu bekommen? Ich dachte immer das bereits der Standardkernel die minimale Größe hat und alles als Module bei Bedarf nachgeladen wird. Scheint ja doch irgendwie anders zu sein... Mein SuSE braucht als Minimumspeicher 128MB. Kann man das ändern?
Von Andre Homberg am Mo, 26. Dezember 2005 um 04:31 #
Hi, indem man alles unnoetige ausdem Kernel entfernt. Man kann einen kompilierten 2.2.x minimal-kernel auf unter 500kb bringen (voll lauffaehig mit netzwerkunterstuetzung und dateisystem-unterstuetzung). in verbindung mit busybox (http://www.busybox.net/) laeuft so ein system dann problemlos auf einem 386er mit 4mb ram und 2mb swap (auf einem insgesamt 8mb flash-speicher). Auch ein ftp-server/jpeg-viewer war da noch drin ....
Von daskleinebit am Mo, 26. Dezember 2005 um 10:36 #
Mmmh, eigentlich sollte mein Ursprungsposting zu dem Bericht über Fl4l... aber egal... Danke für Deine Antwort. Mir stellt sich aber die Frage wie ich herausfinden kann welche Module im Kernel vorhanden sein müssen und welche entfernt werden können... Gibt es ein Tool, daß die Benutzung von Kernelmodulen registriert? Ich würde also eine Zeit lang den normalen Kernel für die PC-Arbeit benutzen, und dann einen Kernel bauen, der nur noch die Komponenten enthält, die ich auch in den Monaten zuvor benutzt habe. Geht das? Und wenn ja, wie?
Mmmh, eigentlich sollte mein Ursprungsposting zu dem Bericht über Fl4l... aber egal...
Gerettet! Ich zweifelte schon an meiner kognitiven Präsenz, denn weder in der obigen Meldung, noch auf den Netwosix-Seiten fand ich einen Kommentar zu kleinem Kernel. andererseits habe ich mich bezüglich Fli4l auch schon gefragt, wie die dann noch mit einer Diskette auskommen können... nur hab ich zwischen diesen Gedanken nicht die Brücke geschlagen, daß Dein Posting Fli4l meinen könnte...
Daß jetzt die Auflösung dieses Rätsels hier steht ist schon prima...
Von Theo de Raadt am So, 25. Dezember 2005 um 23:40 #
> In Sachen Paketmanagement verlässt sich die Distribution auf das > modifizierte NEtwosix POrting Tool Environment, kurz Nepote, das > sich an die aus der BSD-Welt bekannten Portage-Trees anlehnt.
Portage is the packet management tool of Gentoo, hence False.
Mein SuSE braucht als Minimumspeicher 128MB. Kann man das ändern?
indem man alles unnoetige ausdem Kernel entfernt. Man kann einen kompilierten 2.2.x minimal-kernel auf unter 500kb bringen (voll lauffaehig mit netzwerkunterstuetzung und dateisystem-unterstuetzung). in verbindung mit busybox (http://www.busybox.net/) laeuft so ein system dann problemlos auf einem 386er mit 4mb ram und 2mb swap (auf einem insgesamt 8mb flash-speicher). Auch ein ftp-server/jpeg-viewer war da noch drin ....
gruss,
André Homberg
Danke für Deine Antwort. Mir stellt sich aber die Frage wie ich herausfinden kann welche Module im Kernel vorhanden sein müssen und welche entfernt werden können...
Gibt es ein Tool, daß die Benutzung von Kernelmodulen registriert? Ich würde also eine Zeit lang den normalen Kernel für die PC-Arbeit benutzen, und dann einen Kernel bauen, der nur noch die Komponenten enthält, die ich auch in den Monaten zuvor benutzt habe. Geht das? Und wenn ja, wie?
Danke!
Gerettet! Ich zweifelte schon an meiner kognitiven Präsenz, denn weder in der obigen Meldung, noch auf den Netwosix-Seiten fand ich einen Kommentar zu kleinem Kernel. andererseits habe ich mich bezüglich Fli4l auch schon gefragt, wie die dann noch mit einer Diskette auskommen können... nur hab ich zwischen diesen Gedanken nicht die Brücke geschlagen, daß Dein Posting Fli4l meinen könnte...
Daß jetzt die Auflösung dieses Rätsels hier steht ist schon prima...
> modifizierte NEtwosix POrting Tool Environment, kurz Nepote, das
> sich an die aus der BSD-Welt bekannten Portage-Trees anlehnt.
Portage is the packet management tool of Gentoo, hence False.
Falls Du qualifiziert was kritisieren kannst, immer her damit. Würde mich interessieren. Ich bin damit sehr zufrieden.