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Mo, 2. Januar 2006, 18:41

Software::Distributionen::Debian

Weniger Architekturen bei Debian

Bereits ab der kommenden Hauptversion soll die Debian-Distribution die zunehmend populäre amd64-Architektur unterstützen, könnte aber dafür Abstand von ARM, m68k, s390 und Sparc nehmen.

Wie Steve Langasek, Mitglied des Debian-Release-Teams, in einer Email an die Entwickler-Liste bekannt gab, plant das Team, die Anzahl der offiziell unterstützten Architekturen zu reduzieren. Bereits ab der kommenden Version, Codename »Etch«, soll Debian ohne die ARM-, m68k-, s390- und Sparc-Architekturen ausgeliefert werden. Hinzukommen wird dagegen die x86_64-Plattform. Damit würde die Distribution offiziell acht verschiedene Architekturen unterstützen. Neben der x86- Plattform plant das Team Debian Etch für Alpha, AMD64, HPPA, ia64, MIPS (Big und Little Endian) und PowerPC auszuliefern.

Das letzte Wort über das Fortbestehen der vier anderen Architekturen ist aber laut Langasek noch nicht gesprochen. Zwar befinden sich alle vier Kandidaten allesamt nicht im RC-Status, sollten die Maintainer jedoch die nötigen Arbeiten erledigen, besteht immer noch die Möglichkeit einer Aufnahme in die Distribution. Vor allem die Sparc-Architektur hat laut Langasek gute Chancen, doch noch in den Release-Zweig von Etch aufgenommen zu werden.

Das Entfernen der vier Architekturen würde nicht das vollständige Aus bedeuten. Alle vier Plattformen werden weiterhin im Debian-Archiv enthalten bleiben. Einzig die Freigabe in einer stabilen Version würde den Architekturen verwehrt bleiben. Sollte das Team einen kritischen Fehler in einer dieser Plattformen finden, hätte es keine Auswirkung auf das Release von Etch.

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