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Thema: Open-Xchange veröffentlicht Live-CD

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von flip am Mi, 4. Januar 2006 um 12:11 #
Hallo,

hat das hier einer im Einsatz? Es wäre interessant zu erfahren wie sich die Software im Echtbetrieb verhält.

Ein kurzes Feedback wäre nett.

gruss

Uwe

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    Von NaJa am Mi, 4. Januar 2006 um 12:20 #
    Schau Dir mal eGroupware. Das ist verdammt gut, leicht zu installieren und kostenlos. Bei OpenExchange rate ich unbedingt die kommerzielle Variante zu kaufen, da es extrem schwer zu installieren ist.
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      Von neo am Mi, 4. Januar 2006 um 13:10 #
      Das ist subjektiv zu betrachten finde ich.

      Wir testen gerade den Einsatz von OX in Verbindung mit mySQL (Standardmäßig läuft das mit postgreSQL) und die Resultate sind vielversprechend.

      Und bei der Installation und Integration sind sicherlich ein paar Fallstricke ab und zu mal aufgetaucht, aber dennoch relativ schnell behebbar.

      Mittlerweile gibts ja auch ein Debian-Package dafür und die Installdokus werden zusehends besser.

      Ich bin von OX doch recht begeistert, die anderen Groupware-Lösungen haben wir uns auch angeschaut (zugegebenermasse nur rudimentär) und OX war da für den Benutzer übersichtlicher und intuitiv zu bedienen (IMHO, ebenfalls subjektiv)

      Einfach mal die Online-Demo ausprobieren.
      Die gibts bei fast allen Groupwareversionen
      OpenGroupware, eGroupware, PHProject, phpGroupWare und Kolab standen bei uns zur Auswahl.

      Mal schauen was weitere Tests und Erweiterbarkeit demnächst so ergeben.

      Bis denn
      neo

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        Von MT am Mi, 4. Januar 2006 um 18:35 #
        Kann man mit OX jeden PDA synchronisieren bzw. wie sauber läuft die Outlook Anbindung?
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          Von flip am Mi, 4. Januar 2006 um 19:26 #
          HYe,

          genau das war der Grund meiner Frage. Ich suche eine Möglichkeit unsere Geschaeftsleitung davon abzuhalten einen MS Exchange anzuschaffen.

          Kann OpenExchange da mithalten (egal ob kommerziell oder frei)?
          Ist die Integration von Outlook gut?

          Um die Installation mach ich mir keine Gedanken, das denke ich ist nicht das Problem, aber wie sieht es mit der Wartbarkeit aus? wie stabil ist das Ding? Mit welchen Problemen und Fallstricken muss man rechnen? Ist ein brauchbares Datensicherungskonzept moeglich oder sind Daten/Config usw quer durchs System verstreut? Wie gut ist die Administrationsschnittstelle? Wie customizable ist das Ding?

          Danke fuer alle Antworten,

          gruss

          Uwe

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Von Marc am Mi, 4. Januar 2006 um 14:32 #
Hallo,

ich habe vor ca. einem Jahr die Version 0.75 bei uns in der Firma eingeführt. Dazu kann ich folgendes sagen:

- Es war extrem aufwendig, das ganze zum laufen zu bekommen. Es gibt keinen Installer und alles von Hand ist auch mit den HowTos nicht ganz einfach.
- Einige Fehler und seltsames Verhalten habe ich nie weg bekommen. Beispielsweise spuckt mod_jk dauernd Fehler, die ich auch über das Forum und langem suchen nicht beheben konnte.
- Es war wohl mal vorgesehen, das man das benötigte LDAP auf ein bereits vorhandenes abbilden kann. Es ist auch in einer Datei konfigurierbar, welche Daten in welchen LDAP-Feldern stehen. Jedoch funktioniert das nicht, da an vielen Stellen die Attributnamen hart codiert sind.


Der absolute Supergau war, als Version 0.8 rauskam. Denn es gibt keine Möglichkeit die Daten aus einer Vorgängerversion zu übernehmen. Da die Daten in ca 130 Postgresstabellen sowie im LDAP vertreut sind, ist es auch so gut wie unmöglich selbst etwas zu bauen. Und 100 Mitarbeitern zu erklären, das alle Daten, die sie seit ca. einem halben Jahr dort eingepflegt haben, nach einem Update alle weg sind, habe ich mir erspart. Wir haben die Version 0.75 noch soweit weiterverwendet wie es ging und haben jetzt eGroupware eingeführt (was zwar nicht annähernd an die Leistungsfähigkeit von OX rankommt, aber der einzige akzeptable Ersatz war), da OX0.75 im Januar 2006 total zusammen gebrochen ist. Beispielsweise war (aber nur im Jan 2006) jeder Tag um eins verschoben. So war der 1. Jan angeblich ein Montag (obwohl es ein Sonntag war), an vielen Stellen wenn man auf Jan 2006 geklickt hat, kam man zum Jan 2005! usw.

Meine Rat: Will man es produktiv einsetzen bleibt nur die Möglichkeit die kommerzielle Variante zu kaufen, die bei ca 100 Usern nicht gerade bilig ist (und die Installation braucht einen RH oder Suse Enterprise Server). Die freie Version ist nicht akzeptabel, da es keine Updatemöglichkeiten zwischen den Releases gibt. Bei der kommerziellen Variante sind diese zwar vorhandhanden, jedoch nur von einer kommerziellen Vorversion. Von frei auf Kommerziell migrieren ist ebenfalls nicht möglich. Wer jedoch die kommerzielle Variante wählt, bekommt dafür sehr viele und gute Features, an die meiner Meinung nach zur Zeit kein anderes freies Groupware-Projekt auch nur annähernd rankommt.

Gruß
Marc

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    Von Tom am Mi, 4. Januar 2006 um 14:39 #
    Version 0.75 war eine Entwicklerversion und somit nicht weiter diskutabel..

    Es ist doch klar das die kommerzielle Version entsprechende Vorteile wie einfache Updates,etc. bietet und empfehle ich auch für Firmen. Abgesehen davon läuft die 0.8x problemlos auf aktueller Software.
    Inzwischen soll es auch Erweiterungen wie IM und Chat für OX geben oder so..

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      Von Marc am Mi, 4. Januar 2006 um 18:39 #
      Solange ich nicht weiß, ob die nächsten Versionen eine 100%ige Übernahme der Daten ermöglichen ist es keine Software die man produktiv einsetzen kann.

      Es steckt hinter dem ganzen zu viel von der Herstellerfirma, die selbstverständlich daran interessiert ist, ihre kommerzielle Variante zu vermarkten. Vermutlich auch deshalb ist die Dokumentation zu dem ganzen extrem schlecht bis nicht vorhanden, so das es auch nicht möglich ist, selbst Migrationstools zu erstellen.

      Leider war bei 0.75 nie ausdrücklich erwähnt, das es sich um eine Version handelt, die nicht produktiv eingesetzt werden sollte. Bei vielen anderen Projekten gibt es sogar Migrationstools, die die Datenübernahme sogar von älteren Versionen oder von RC ermöglichen.

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mehr OGo
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Von DeshalbFrei.org am Fr, 6. Januar 2006 um 11:57 #
Jetzt habe ich mal einen ersten kleinen Vergleichstest zwischen OX und OGo (OpenGroupware.org) gemacht:
Oberfläche:
Die Oberfläche von OX sieht auf dem ersten Blick moderner aus, obwohl sehr viel mit Frames gearbeitet wird. Groupware und Webmail sind generell auf 2 Oberflächen getrennt. "Einfache" Benutzer mag das etwas verwirren, für Poweruser ist es sicher von Vorteil, wenn man beim schreiben einer Mail noch mal schnell zum Kalender wechseln kann. An Sprachen gibt es bei OX Deutsch und Englisch in der Auswahl, bei OGo ist das über komplette Themen geregelt. Man kann also die komplette OGo-Benutzer-Oberfläche (Pro User) inklusive Sprache ändern. Die Administrationsoberfläche von OX fällt sehr spartanisch aus. Man erkennt aber bei beiden noch die gemeinsamen Wurzeln - den legendären Suse Mailserver - anhand des Anmeldenamens des Administrators
Mail:
Die Webmail-Applikation von OX ist sehr aufgeräumt. Zum verfassen von HTML-Mails ist der Maileditor vom OX dem OGo überlegen, ansonsten ist OGo etwas umfangreicher bei den Mailfunktionen (Mails oder Anhänge in Dokumentenverwaltung archivieren, Drag and Drop, etc.) und die gesamte Bedienung ist mit den anderen Applikationen von OGo identisch.
Kalender:
Beide haben die üblichen Tages-, Wochen-, Monats- Ansichten (OGo hat noch Jahresansicht). Die Teamansicht ist in OGo besser zu definieren, man kann auch zwischen den Ansichten schneller wechseln. Ein Pluspunkt in OX ist die erweiterte Terminsuche - also wenn man nach einen bestimmten Termin sucht. Dafür gibt es in OGo aber eine Verknüpfung zu den Kontakten, wenn man hier eine bestimmte Person aufruft, dann sind alle Termine mit der Person - auch extern - aufgelistet. Diese Funktion habe ich in OX nicht gefunden. Des Weiteren bietet OGo die Funktion Terminvorschlag. Man gibt zum Beispiel die beteiligten Personen, Ressourcen (Räume, Beamer, Fahrzeuge) und den gewünschten Zeitraum ein und als Ausgabe erhält man eine Auswahl von passenden Terminvorschlägen. Hier klickt man nun auf einen der Vorschläge und schon sind alle zu den gebuchten Ressourcen mit dem Termin verknüpft. OGo bietet auch im Kalender Drag and Drop an, was allerdings nur im Internet Explorer funktioniert.
Adressbuch/Kontakte:
Bei OX gibt es ähnlich wie Outlook nur ein Adressbuch, die Unterfunktionen - wie Mailinglisten - scheinen sehr Outlook ähnlich zu sein. Bei OGo gibt es grundsätzlich zwei Adressbücher, einmal Unternehmen und Personen. Man legt dabei also eine Firma nur einmal an und die Personen werden bei Bedarf mit diesem Unternehmen verknüpft. Wenn man also auf einen Lieferanten geht, dann sieht man gleich alle passenden Kontaktpersonen zu diesem Eintrag. Man kann zwar in OX Anhänge zu einem Kontakt hinzufügen, aber bei OGo ist das wesentlich durchgängiger gelöst (Siehe Projekte).
Projekte:
Bei OX steht eine einfache Projektverwaltung mit den Grundfunktionen zur Verfügung. Bei OGo ist die gesamte Groupware sehr stark mit der Projektverwaltung verknüpft. Die Dokumentenverwaltung ist zum Beispiel generell nur über ein Projekt zu ereichen. OGo bietet die Möglichkeit Personen mit Terminen, Projekten und der Dokumentenverwaltung verknüpft werden. Beispiel: Sie haben ein Projekt mit externen Unternehmen/Personen. In diesem Projekt wird dann alles hinterlegt, wie z.B. Besprechungsnotizen, Angebote, Rechnungen, Termine. Auch die Zugriffsrechte sind sehr fein regelbar. Man kann sogar Externen Zugang zu einem bestimmten Projekt gewähren (natürlich über SSL Verbindung).
Dokumentenverwaltung
Die Dokumentenverwaltung ist bei OX wesentlich einfacher zu finden und der Anwender wird nicht wie bei OGo gezwungen eine bestimmte Struktur (Verknüpfung mit Projekt) einzuhalten. Das kann Vor- und Nachteile haben, wie sicher jeder leidgeprüfte Administrator nachfühlen kann. Sowohl in OX als auch OGo bieten individuelle Möglichkeiten für die Steuerung der Zugriffsrechte.
Zusätzliche Module
In OX gibt es noch die Module: Wissen, Bookmarks, Forum und Pinnwand. In wie weit diese Applikationen für eine Groupware nützlich sind, muss wohl jedes Unternehmen selber entscheiden.
Outlook
Für beide Kandidaten gibt es spezielle Outlook Plugins um eine Verbindung zum Groupwareserver herzustellen. Bei OGo nennt sich das Programm Zidelook. Es bildet die Standard Module Kalender, Kontakte und Aufgaben in einer zusätzlichen Ordnerstruktur neben dem Persönlichen Ordner von Outlook ab. Leider ist somit eine Synchronisation mit einem externen PDA nicht möglich, da z.B. ActiveSync nur den lokalen "PST" Ordner findet. Auch dauert der erste Zugriff auf eine umfangreiche Kontaktdatenbank viel zu lang. Beim erstellen von E-Mails werden die OGo Kontakte ignoriert. Man muss also erst den Kontakt suchen und daraus eine Mail erstellen. Bei OX stand mir nur die Demo-Version zur Verfügung. Nach der Installation des Outlook OXtender findet man innerhalb des Persönlichen Outlook Ordners einen Unterordner (OX Systemordner) mit den Modulen Gemeinsames Adressbuch und OX Globales Adressbuch wieder. Die Bezeichnung finde ich allerdings etwas unglücklich, denn "Gemeinsame Adressbücher" werden in vielen Groupware-Systemen oft auch als "Globale Adressbücher" bezeichnet. Zumal es diese beiden Adressbücher in der OX Webanwendung nicht gibt. Da die OX Ordner sich innerhalb des Outlook PST Ordners befinden, bestehen allerdings gute Chancen einen PDA damit zu synchronisieren. Leider konnte ich Letzteres nicht testen. Durch die bei OX vorhandene Unterstützung von SyncML, sollte eine Synchronisation mit entsprechenden PDAs möglich. Bei OGo gibt es bis jetzt nur eine offizielle Unterstützung von PDAs mit einem Palm Betriebssystem.
Fazit
Bei OX scheint mehr "Manpower" dahinter zu stecken, ist aber deutlich jünger als OGo. Die gesamte OGo Oberfläche macht einen wesentlich durchgängigeren und reiferen Eindruck und die einzelnen Komponenten lassen sich sehr gut miteinander Verknüpfen.
Beide Groupware Kandidaten kommen bei professionellem Einsatz auch in professionelle Preisregionen. Bei OX ist der Kostenvorteil zu einem MS ExchangeServer schon nicht mehr groß, OGo liegt von den Lizenzkosten noch etwas darunter. Beide schmücken sich mit den Namen "Open", kommen aber noch sehr konservativ mit Lizenzkosten daher. Beide trauen sich anscheinend nicht, den vollständigen Schritt zu wagen. Denn mit benutzerabhängigen, offenen und durchschaubaren Supportverträgen hätte das "Open" bei solchen Produkten nicht immer so einen faden Beigeschmack.

BTW: Wir setzten im Unternehmen (300 MA) Skyrix bzw. OpenGroupware.org + Supportvertrag ein.

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    Von walhalla am Do, 9. Februar 2006 um 10:46 #
    hi,
    undeine"alternative" waere noch open-sbs (http://www.open-sbs.com). da ist dann zum beispiel ein OX mit installiert. ok - nix fuer hunderte von usern aber in kleinen/mittleren unternehmen schon ganz schoen und leicht administratierbar.

    auch nix fuer wirkliche "bastler" denn esgibt keinen root-zugang zum system (ein tip: kontakt aufnehmen ... sie aendern dann das root - passwort und ihr habt vollen zugriff).

    walhalla

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