Von hierkommtkurt am Fr, 13. Januar 2006 um 14:42 #
kommt es mir nur so vor, oder wenden sich immer mehr vom aasgeier aus redmond ab. ich bin ohnehin der meinung die haben den bogen schon lange überspannt. lizenzen, knebelverträge ohne ende und teilweise die torpedierung der freiheit allgemein durch den versuch softwarepatente an jeder ecke zu fördern. das kotzen haben viele schon vor sehr langer zeit bekommen, nur sah es mit alternativen nicht besonders gut aus. das scheint sich aber langsam aber unaufhaltsam zu ändern. m$ auf dem absteigenden ast? wäre wirklich für alle besser.
Von August Meier am Fr, 13. Januar 2006 um 15:28 #
> m$ auf dem absteigenden ast? wäre wirklich für alle besser.
Ich bin nun wirklich kein Freund von Microsoft, aber bist Du Dir eigentlich bewusst, wieviele Arbeitsplätze durch diese Firma gesichert werden? Und zwar nicht nur bei Microsoft selber.
Firmen die nur auf die eine Karte, in diesem Fall Microsoft setzen und sich dann später mit der Flexibilität schwer tun, bleiben halt auf der Strecke. Andere Märkte würden dadurch dann jedoch boomen.
> Firmen die nur auf die eine Karte, in diesem Fall Microsoft > setzen und sich dann später mit der Flexibilität schwer tun, > bleiben halt auf der Strecke.
Gibt es dafür irgendwelche Beispiele? Irgendein Unternehmen, das auf der Strecke geblieben ist, weil es auf Microsoft-Produkte gesetzt hat? Mir fällt keines ein, wer möchte mir auf die Sprünge helfen?
Die amerikanische Armee im Irakkrieg, Totalausfall der Steuerungselektonik der Jagdpanzer. Nachweislich ein MS-Produkt *kreisch* Zumindest sind einzelne Jagdpanzer auf der Strecke geblieben und die ersten US-Mamis durften um ihre Söhne weinen, ansonsten hätten die vollverblödeten Amis doch gedacht ihre Armee fährt zum Beach-Volleyball.
Das scheint mir das Thema zu sein, was uns in "diesem unseren Lande" ständig begegnet. Inszwischen ist es wohl zum gedanklichen Allgemeingut geworden, dass Effizienz = Arbeitsplatzverlust bedeutet. Dashalb steigert sich die Ineffizienz in unerträglichem Maße.
Das Gegenteil ist allerdings der Fall. Wenn eine hohe Effizienz besteht, dann sind Resourcen für neue Gedanken und Erfindungen frei. Das ist der eigentliche Wachtumsmotor. Nicht das bisschen Arbeit das noch da ist, zu tode verwalten. Neues Schaffen, das ist die Devise.
Hast du jemals darüber nachgedacht wieviele Arbeitsstunden durch Windows Abstürze, Imkompatiblitäten, etc. vernichtet worden sind? Wenn die gut angelegt worden wären (ja Arbeitsstunden sind so eine Art Kapital, das man anlegen kann), dann hätten wir vielleicht sogar Wachstum.
> Hast du jemals darüber nachgedacht wieviele Arbeitsstunden > durch Windows Abstürze, Imkompatiblitäten, etc. vernichtet > worden sind?
Nein, denn
- erstens stürzt Windows nicht ständig ab - kleiner Hinweis: NT existiert seit Jahren,
- zweitens ist Microsoft DER Softwarehersteller schlechthin, der es mit Kompatibilität ernst meint.
Soll ich dieses primitive Bashing jetzt so verstehen, als würden andere Softwarehersteller mehr auf Kompatibilität achten als Microsoft? Und diese anderen, mehr auf Kompatibilität achtenden Softwarehersteller sollen am Ende die Linux-Distributoren sein? Sag mal, wie lächerlich willst Du Dich eigentlich machen?
Unter Linux kann man ja nicht mal ein Binary erstellen, das auf einem anderen Linux mit einer älteren glibc überhaupt ausführbar ist und erst recht keines, das dann funktionieren würde. Aber so ist es halt mit den Hauptsache-gegen-Microsoft-gebasht-Beiträgen: Interessant ist lediglich, dass sie sich selten mit den Erfahrungen derer decken, die Microsoft-Produkte nutzen. Dafür decken sie sich mit den Erfahrungen derer, die sie nicht nutzen und somit keine Erfahrungen haben können.
> - erstens stürzt Windows nicht ständig ab - kleiner Hinweis: NT existiert seit Jahren, Willst du etwa behaupten, Windows wäre immer stabil? Selbst unter dem ach so stabilen XP hab ich Bluescreens gesehen. Und die Netzwerkprobleme diveser M$-Produkte gibt es immer noch.
> - zweitens ist Microsoft DER Softwarehersteller schlechthin, der es mit Kompatibilität ernst meint. M$ Office ist in den verschiedenen Versionen nicht wirklich kompatibel. Auch kannst du bestimmte Programme unter XP nicht laufen lassen, die noch mit W98 liefen, trotz dem W98-Kompatibilitätsmodus.
> Unter Linux kann man ja nicht mal ein Binary erstellen, das auf einem anderen Linux mit einer älteren glibc überhaupt ausführbar ist und erst recht keines, das dann funktionieren würde. Und der DLL-Wahnsinn ist dir noch nicht begegnet? Es gab und gibt immer noch Probleme mit den verschiedensten DLL-Versionen. Da braucht das eine Programme die Version, das andere installiert aber eine andere. Lies einfach mal die Programmbeschreibungen so mancher Windowsanwendung und du wirst immer wieder auf Inkompatibilitäten stossen: Programm A läuft nicht, wenn Programm B installiert ist. Das ist nunmal das Problem aller Systeme mit dynamisch gelinkten Libraries.
Du dir schon einmal überlegt wieviele Arbeitsplätze die schon vernichtet haben? Die ganzen konkurrierenden Firmen die sie in den Ruin getrieben haben? Die Jobs die durch zu hohe Marktpreise für MS Software nicht bezahlt werden können, und die dadurch verlorene Produktivität?
Allein die Tatsache, dass viele Firmen nicht auf eine andere Office-Software umsteigen KÖNNEN weil die Umstiegskosten zu hoch sind spricht Bände. Wären die Umstiegskosten weniger hoch, bzw wäre MS Office mit anderen Office Produkten kompatibel, könnten 90% der Firmen komplett auf OpenOffice, Staroffice, WordPerfect und dergleichen umstellen, und die verbleibenden 10% der Firmen könnten immerhin noch 90% ihrer Desktops umstellen und nur die echten Power-User würden das teure MS Office bekommen. Das würde den Unternehmen viel Geld ersparen, wobei die Produktivität der Unternehmen gleich bliebe. Diese Ersparnis würde direkt in höhere Gewinne (oder höhere Investitionen), oder niedrigere Preise investiert werden.
Auch die Tatsache, dass ein Laptop mit Windows billiger zu haben ist als der gleiche Laptop ohne Betriebssystem sagt aus, dass der freie Markt nicht funktioniert, und wenn der freie Markt nicht funktioniert, dann bezahlt der Konsument (und damit sind auch die Unternehmen gemeint) die Reibungsverluste.
| Diese Ersparnis würde direkt in höhere Gewinne (oder höhere Investitionen), oder niedrigere Preise | investiert werden.
Das erste trifft zur Zeit den Nagel exakt auf den Kopf. Daran krankt doch das gesamte System. Die Gewinne, die gemacht werden, werden >>>>90 Prozent den Aktionären in den Hintern geschoben. Kaum ein Betrieb investiert/entwickelt noch, vor allem nicht langfristig. Und wenn dann der Geldhahn versiegt, weil irgendwelche Vermarktungsrechte/Patente auslaufen oder in einem Niedrigstlohnland Konkurrenz erwächst, dann steht die Firma oder eine Sparte plötzlich zum Verkauf, incl. der Mitarbeiter, von denen viele dann vom neuen Firmen-Eigentümer vor die Tür gesetzt werden, mit der Begründung, daß die Firma jetzt erstmal wieder wettbewerbsfähig gemacht und dazu quasi runderneuert werden muß. Hätte man ja auch vorher mal dran denken und anders planen können, aber dann hätten die Aktionäre ja weniger fette Gewinne absahnen können ...
Aber das ist ab vom Thema. Jedoch den großen Trend weg von m$ sehe ich immer nocht nicht. Wenn man sich nur mal die Aktion von Plextor ansieht, könnte man dem Verdacht verfallen, daß die Hardwarehersteller jetzt voll auf die Schiene "Entmachtung des PC-Users" umschwenken, WinVis mit Rechtekontrolle inklusive. Gerade Plextor-Laufwerke haben sich mal dadurch ausgezeichnet, daß sie sehr gut zum Auslesen von CDs zu gebrauchen waren und sich durch kaputte TOCs nicht so leicht aus der Ruhe bringen ließen. Wenn der eine Poster mit seinen Behauptungen Recht hat (Plextor-Thread weit unten, Firmware/Kopierschutz), dann droht demnächst bereits von Seiten der Hardware-Hersteller der Garaus für die Privatkopie. Mit welchem Recht dann aber noch diese Pauschalabgaben auf solche Geräte erhoben werden, kann wohl niemand mehr mit einem Funken Verstand erklären. Diese Abgaben sind ja bereits jetzt schon höchst fragwürdig.
Microsoft sichert Arbeitsplätze? Ich denke dass das gar nicht so viele sind, denn: Die Arbeitsplätze im Bereich IT sind doch gar nicht direkt an MS gebunden. Ob nun Windows oder Linux-Support oder MS-Office oder Openoffice-Support con einem Systemhaus geleistet wird, ist doch eigentlich egal. Gleiches gilt für die Anwendungsprogrammierung. Primär hat ein Kunde ein Problem bzw. einen Geschäftsprozess und dafür braucht er eine Lösung. Setzt er Windows ein, dann muss eben eine Windows-Anwendung erstellt werden, ansonsten halt eine für das vom Kunden eingesetzte Betriebssystem. Durch die zunehmende Vielfalt könnten vielleicht sogar mehr Arbeitsplätze entstehen als unter dem jetzigen MS-Monopol
Und beim Bereich der "einfachen" Datenbanken hat MS sehr wohl ein Monopol. Ein Großteil aller Windows-Anwendungen verwenden Access- oder MSSQL-Datenbanken im Hintergrund.
> kommt es mir nur so vor, oder wenden sich immer mehr vom > aasgeier aus redmond ab.
Mit dem "Aasgeier aus Redmond" meinst Du sicherlich die Microsoft Corporation. Beachte bitte, dass auch im Internet keine Anonymität gegeben ist und Schmähkritik dieser Art rechtswidrig sein kann.
Nun, zur Sache: Ich kann nichts derartiges aus der Meldung herauslesen. Weder wird eine Aussage darüber gemacht, welches Produkt anstelle von MySQL bisher eingesetzt wurde, noch wird eine Aussage darüber gemacht, auf welcher der unterstützten Plattformen, zu denen das Windows-Betriebssystem von Microsoft dazugehört, MySQL eingesetzt werden soll.
Aus diesem Grund kann ich mir durchaus vorstellen, dass es sich lediglich um ein sog. "Bashing", d.h. um einen Beitrag mit dem Zweck der Schmähkritik ohne Bezug zur Meldung handelt.
> m$ auf dem absteigenden ast? wäre wirklich für alle besser.
Dies wird sich nicht in Linuxforen, sondern ausschließlich am Markt entscheiden, welcher eine deutliche Sprache spricht, die nicht auf einen absteigenden, sondern auf einen aufsteigenden Ast hindeutet:
http://de.finance.yahoo.com/q?s=MSFT
Das hindert natürlich niemanden daran, mit geschäftsschädigenden Äußerungen etwas daran ändern zu wollen, der Zweck allein bedeutet allerdings noch lange nicht, dass derartige Äußerungen rechtlich nicht zu beanstanden sind. Außerdem ist es grundsätzlich sowieso vorzuziehen, durch Produkte zu überzeugen, die dadurch Erfolg haben, dass sie besser sind. Wenn dies gelingt, ist es möglich, auf derartige Entgleisungen vollständig zu verzichten. Dass derzeit noch nicht darauf verzichtet wird, deutet im Umkehrschluss darauf hin, dass noch ein weiter Weg zu gehen ist.
>> m$ auf dem absteigenden ast? wäre wirklich für alle besser. > > Dies wird sich nicht in Linuxforen, sondern ausschließlich am Markt entscheiden, > welcher eine deutliche Sprache spricht, die nicht auf einen absteigenden, sondern > auf einen aufsteigenden Ast hindeutet: > > http://de.finance.yahoo.com/q?s=MSFT
Der Aktienkurs von MSFT ist seit fünf Jahren weitestgehend flach (von kleineren Ausschläge nach oben oder unten mal abgesehen). Es gibt inzwischen genügend Foren wo v.a. Mitarbeiter von Microsoft genau dies beklagen (bspw. http://minimsft.blogspot.com) und als einen (nicht den einzigen) Grund für die nachlassende Motivation dort bezeichnen.
Nachprüfen kann ich das nicht, um einen Deiner Einwände sogleich zuvorzukommen, halte dies aber für plausibel. Zumindest aber kann man der von Dir angegebenen Seite entnehmen, dass sich börsenmässig für MS in den letzten jahren nicht viel getan hat.
Somit gibt die Börse weder wieder, dass MSFT auf dem absteigenden Ast ist, noch Deine Behauptung, dass irgendetwas dort auf einen aufsteigenden Ast hindeuten würde. Davon abgesehen sind Börsenkurse allerdings ein denkbar schlechter Indikator für Stabilität oder auf- und absteigende Äste. Die Börse hat seltenst recht.
ich bin ohnehin der meinung die haben den bogen schon lange überspannt. lizenzen, knebelverträge ohne ende und teilweise die torpedierung der freiheit allgemein durch den versuch softwarepatente an jeder ecke zu fördern.
das kotzen haben viele schon vor sehr langer zeit bekommen, nur sah es mit alternativen nicht besonders gut aus. das scheint sich aber langsam aber unaufhaltsam zu ändern.
m$ auf dem absteigenden ast? wäre wirklich für alle besser.
schönes we.
Ich bin nun wirklich kein Freund von Microsoft, aber bist Du Dir eigentlich bewusst, wieviele Arbeitsplätze durch diese Firma gesichert werden? Und zwar nicht nur bei Microsoft selber.
August Meier
Firmen die nur auf die eine Karte, in diesem Fall Microsoft setzen und sich dann später mit der Flexibilität schwer tun, bleiben halt auf der Strecke.
Andere Märkte würden dadurch dann jedoch boomen.
> setzen und sich dann später mit der Flexibilität schwer tun,
> bleiben halt auf der Strecke.
Gibt es dafür irgendwelche Beispiele? Irgendein Unternehmen, das auf der Strecke geblieben ist, weil es auf Microsoft-Produkte gesetzt hat? Mir fällt keines ein, wer möchte mir auf die Sprünge helfen?
Nachweislich ein MS-Produkt *kreisch*
Zumindest sind einzelne Jagdpanzer auf der Strecke geblieben und die ersten US-Mamis durften
um ihre Söhne weinen, ansonsten hätten die vollverblödeten Amis doch gedacht ihre Armee fährt
zum Beach-Volleyball.
Das Gegenteil ist allerdings der Fall. Wenn eine hohe Effizienz besteht, dann sind Resourcen für neue Gedanken und Erfindungen frei. Das ist der eigentliche Wachtumsmotor. Nicht das bisschen Arbeit das noch da ist, zu tode verwalten. Neues Schaffen, das ist die Devise.
Hast du jemals darüber nachgedacht wieviele Arbeitsstunden durch Windows Abstürze, Imkompatiblitäten, etc. vernichtet worden sind? Wenn die gut angelegt worden wären (ja Arbeitsstunden sind so eine Art Kapital, das man anlegen kann), dann hätten wir vielleicht sogar Wachstum.
> durch Windows Abstürze, Imkompatiblitäten, etc. vernichtet
> worden sind?
Nein, denn
- erstens stürzt Windows nicht ständig ab - kleiner Hinweis: NT existiert seit Jahren,
- zweitens ist Microsoft DER Softwarehersteller schlechthin, der es mit Kompatibilität ernst meint.
Soll ich dieses primitive Bashing jetzt so verstehen, als würden andere Softwarehersteller mehr auf Kompatibilität achten als Microsoft? Und diese anderen, mehr auf Kompatibilität achtenden Softwarehersteller sollen am Ende die Linux-Distributoren sein? Sag mal, wie lächerlich willst Du Dich eigentlich machen?
Unter Linux kann man ja nicht mal ein Binary erstellen, das auf einem anderen Linux mit einer älteren glibc überhaupt ausführbar ist und erst recht keines, das dann funktionieren würde. Aber so ist es halt mit den Hauptsache-gegen-Microsoft-gebasht-Beiträgen: Interessant ist lediglich, dass sie sich selten mit den Erfahrungen derer decken, die Microsoft-Produkte nutzen. Dafür decken sie sich mit den Erfahrungen derer, die sie nicht nutzen und somit keine Erfahrungen haben können.
Willst du etwa behaupten, Windows wäre immer stabil? Selbst unter dem ach so stabilen XP hab ich Bluescreens gesehen. Und die Netzwerkprobleme diveser M$-Produkte gibt es immer noch.
> - zweitens ist Microsoft DER Softwarehersteller schlechthin, der es mit Kompatibilität ernst meint.
M$ Office ist in den verschiedenen Versionen nicht wirklich kompatibel. Auch kannst du bestimmte Programme unter XP nicht laufen lassen, die noch mit W98 liefen, trotz dem W98-Kompatibilitätsmodus.
> Unter Linux kann man ja nicht mal ein Binary erstellen, das auf einem anderen Linux mit einer älteren glibc überhaupt ausführbar ist und erst recht keines, das dann funktionieren würde.
Und der DLL-Wahnsinn ist dir noch nicht begegnet? Es gab und gibt immer noch Probleme mit den verschiedensten DLL-Versionen. Da braucht das eine Programme die Version, das andere installiert aber eine andere. Lies einfach mal die Programmbeschreibungen so mancher Windowsanwendung und du wirst immer wieder auf Inkompatibilitäten stossen: Programm A läuft nicht, wenn Programm B installiert ist. Das ist nunmal das Problem aller Systeme mit dynamisch gelinkten Libraries.
Allein die Tatsache, dass viele Firmen nicht auf eine andere Office-Software umsteigen KÖNNEN weil die Umstiegskosten zu hoch sind spricht Bände. Wären die Umstiegskosten weniger hoch, bzw wäre MS Office mit anderen Office Produkten kompatibel, könnten 90% der Firmen komplett auf OpenOffice, Staroffice, WordPerfect und dergleichen umstellen, und die verbleibenden 10% der Firmen könnten immerhin noch 90% ihrer Desktops umstellen und nur die echten Power-User würden das teure MS Office bekommen.
Das würde den Unternehmen viel Geld ersparen, wobei die Produktivität der Unternehmen gleich bliebe. Diese Ersparnis würde direkt in höhere Gewinne (oder höhere Investitionen), oder niedrigere Preise investiert werden.
Auch die Tatsache, dass ein Laptop mit Windows billiger zu haben ist als der gleiche Laptop ohne Betriebssystem sagt aus, dass der freie Markt nicht funktioniert, und wenn der freie Markt nicht funktioniert, dann bezahlt der Konsument (und damit sind auch die Unternehmen gemeint) die Reibungsverluste.
| investiert werden.
Das erste trifft zur Zeit den Nagel exakt auf den Kopf. Daran krankt doch das gesamte System.
Die Gewinne, die gemacht werden, werden >>>>90 Prozent den Aktionären in den Hintern geschoben. Kaum
ein Betrieb investiert/entwickelt noch, vor allem nicht langfristig. Und wenn dann der Geldhahn
versiegt, weil irgendwelche Vermarktungsrechte/Patente auslaufen oder in einem Niedrigstlohnland
Konkurrenz erwächst, dann steht die Firma oder eine Sparte plötzlich zum Verkauf, incl. der Mitarbeiter,
von denen viele dann vom neuen Firmen-Eigentümer vor die Tür gesetzt werden, mit der Begründung, daß die
Firma jetzt erstmal wieder wettbewerbsfähig gemacht und dazu quasi runderneuert werden muß. Hätte man ja
auch vorher mal dran denken und anders planen können, aber dann hätten die Aktionäre ja weniger fette
Gewinne absahnen können ...
Aber das ist ab vom Thema. Jedoch den großen Trend weg von m$ sehe ich immer nocht nicht. Wenn man sich
nur mal die Aktion von Plextor ansieht, könnte man dem Verdacht verfallen, daß die Hardwarehersteller
jetzt voll auf die Schiene "Entmachtung des PC-Users" umschwenken, WinVis mit Rechtekontrolle inklusive.
Gerade Plextor-Laufwerke haben sich mal dadurch ausgezeichnet, daß sie sehr gut zum Auslesen von CDs zu
gebrauchen waren und sich durch kaputte TOCs nicht so leicht aus der Ruhe bringen ließen. Wenn der eine
Poster mit seinen Behauptungen Recht hat (Plextor-Thread weit unten, Firmware/Kopierschutz), dann droht
demnächst bereits von Seiten der Hardware-Hersteller der Garaus für die Privatkopie. Mit welchem Recht dann
aber noch diese Pauschalabgaben auf solche Geräte erhoben werden, kann wohl niemand mehr mit einem Funken
Verstand erklären. Diese Abgaben sind ja bereits jetzt schon höchst fragwürdig.
A.
Ich denke dass das gar nicht so viele sind, denn:
Die Arbeitsplätze im Bereich IT sind doch gar nicht direkt an MS gebunden. Ob nun Windows oder Linux-Support oder MS-Office oder Openoffice-Support con einem Systemhaus geleistet wird, ist doch eigentlich egal. Gleiches gilt für die Anwendungsprogrammierung. Primär hat ein Kunde ein Problem bzw. einen Geschäftsprozess und dafür braucht er eine Lösung. Setzt er Windows ein, dann muss eben eine Windows-Anwendung erstellt werden, ansonsten halt eine für das vom Kunden eingesetzte Betriebssystem.
Durch die zunehmende Vielfalt könnten vielleicht sogar mehr Arbeitsplätze entstehen als unter dem jetzigen MS-Monopol
Gruß
Dieter
> mehr Arbeitsplätze entstehen als unter dem jetzigen MS-Monopol
In dem Bereich, auf den sich die Meldung (die Du doch sicherlich gelesen hast) bezieht, besitzt Microsoft kein Monopol.
Und beim Bereich der "einfachen" Datenbanken hat MS sehr wohl ein Monopol.
Ein Großteil aller Windows-Anwendungen verwenden Access- oder MSSQL-Datenbanken im Hintergrund.
Dieter
kein einziger!
genauer ausgedrückt: kein einziger, der nicht auch ohne MS existieren würde.
> aasgeier aus redmond ab.
Mit dem "Aasgeier aus Redmond" meinst Du sicherlich die Microsoft Corporation. Beachte bitte, dass auch im Internet keine Anonymität gegeben ist und Schmähkritik dieser Art rechtswidrig sein kann.
Nun, zur Sache: Ich kann nichts derartiges aus der Meldung herauslesen. Weder wird eine Aussage darüber gemacht, welches Produkt anstelle von MySQL bisher eingesetzt wurde, noch wird eine Aussage darüber gemacht, auf welcher der unterstützten Plattformen, zu denen das Windows-Betriebssystem von Microsoft dazugehört, MySQL eingesetzt werden soll.
Aus diesem Grund kann ich mir durchaus vorstellen, dass es sich lediglich um ein sog. "Bashing", d.h. um einen Beitrag mit dem Zweck der Schmähkritik ohne Bezug zur Meldung handelt.
> m$ auf dem absteigenden ast? wäre wirklich für alle besser.
Dies wird sich nicht in Linuxforen, sondern ausschließlich am Markt entscheiden, welcher eine deutliche Sprache spricht, die nicht auf einen absteigenden, sondern auf einen aufsteigenden Ast hindeutet:
http://de.finance.yahoo.com/q?s=MSFT
Das hindert natürlich niemanden daran, mit geschäftsschädigenden Äußerungen etwas daran ändern zu wollen, der Zweck allein bedeutet allerdings noch lange nicht, dass derartige Äußerungen rechtlich nicht zu beanstanden sind. Außerdem ist es grundsätzlich sowieso vorzuziehen, durch Produkte zu überzeugen, die dadurch Erfolg haben, dass sie besser sind. Wenn dies gelingt, ist es möglich, auf derartige Entgleisungen vollständig zu verzichten. Dass derzeit noch nicht darauf verzichtet wird, deutet im Umkehrschluss darauf hin, dass noch ein weiter Weg zu gehen ist.
>
> Dies wird sich nicht in Linuxforen, sondern ausschließlich am Markt entscheiden,
> welcher eine deutliche Sprache spricht, die nicht auf einen absteigenden, sondern
> auf einen aufsteigenden Ast hindeutet:
>
> http://de.finance.yahoo.com/q?s=MSFT
Der Aktienkurs von MSFT ist seit fünf Jahren weitestgehend flach (von kleineren Ausschläge nach oben oder unten mal abgesehen). Es gibt inzwischen genügend Foren wo v.a. Mitarbeiter von Microsoft genau dies beklagen (bspw. http://minimsft.blogspot.com) und als einen (nicht den einzigen) Grund für die nachlassende Motivation dort bezeichnen.
Nachprüfen kann ich das nicht, um einen Deiner Einwände sogleich zuvorzukommen, halte dies aber für plausibel. Zumindest aber kann man der von Dir angegebenen Seite entnehmen, dass sich börsenmässig für MS in den letzten jahren nicht viel getan hat.
Somit gibt die Börse weder wieder, dass MSFT auf dem absteigenden Ast ist, noch Deine Behauptung, dass irgendetwas dort auf einen aufsteigenden Ast hindeuten würde. Davon abgesehen sind Börsenkurse allerdings ein denkbar schlechter Indikator für Stabilität oder auf- und absteigende Äste. Die Börse hat seltenst recht.
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=MSFT&t=5y
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?t=5y&s=MSFT&l=on&z=m&q=l&c=RHAT