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Thema: Sourceforge in Deutschland erhältlich

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Neugier am Mi, 18. Januar 2006 um 16:31 #
Gibt es einen besonderen Grund für Pro-Linux, über den vertrieb proprietärer Software zu berichten? Wird Pro-Linux auch die nächste Windows Version oder Änderungen im Microsoft Vertrieb ähnlich berichten? Fragen über Fragen...
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    Von 005 am Mi, 18. Januar 2006 um 16:40 #
    Zitat: "Die Software ist unter anderem im Einsatz bei der bekannten Software-Plattform Sourceforge.net. Laut Aussagen des Unternehmens beheimatet die Plattform mehr als 110.000 Open-Source-Projekte und mehr als 1,2 Millionen registrierter Benutzer."

    Denk doch einfach mal darüber nach bevor du dumme Fragen stellst Kleiner.

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    Von Joerg am Mi, 18. Januar 2006 um 17:32 #
    Hallo,

    ich frage mich warum hier gleich immer auf den Autoren "rumgehackt" wird, sobald die Meldung auch nur im entferntesten etwas mit einer Firma oder Geld zu tun hat.
    Ist mir irgendwie unbegreiflich.
    Gerade in diesem Fall: Wo währe Linux ohne so etwas wie Sourceforge. Ich denke es gibt vielen Programmierern eine Plattform für ihre Arbeit. Sich untereinander auszutauschen, Software bekannt zu machen und zu verteilen, dass ist das was Sourceforge bietet. Und das bietet es kostenlos.
    Geld verdienen müssen wir alle, schließlich kann sich niemand von Bits ernähren.
    Und natürlich müssen auch Firmen Geld verdienen und Werbung machen.
    Wer soll sonst die Programmierer einstellen und bezahlen?
    Klar, vieles wird in der Freizeit oder an der Uni enwickelt, aber einiges doch durch angestellte Programmierer.
    Welche Messen könntet ihr besuchen wenn nicht die Firmen für ihre Stände bezahlen würden?

    Natürlich wird mit OSS Geld verdient, aber was ist daran schlimm?
    Warum dürfen auf eine Nachrichtenseite zum Thema Linux keine kommerziellen Meldungen zum Thema gemacht werden ohne das gleich einer rummeckert?

    Denkt mal drüber nach....

    Gruß
    Jörg

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      Von Anonymer Feigling am Mi, 18. Januar 2006 um 17:48 #
      Ich denke nicht, dass es dem Autor des ersten Kommentars darum ging, das Geldverdienen mit Software, sondern die Berichterstattung über _proprietäre_ Software, anzuprangern.
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        Von mark am Mi, 18. Januar 2006 um 18:06 #
        Warum sollte man proprietäre Software anprangern??
        Und wieso sollte man die Berichterstattung darüber anprangern?????
        Warum soll jede proprietäre Software gegen Linux oder Open Source Software gerichtet sein?

        Ich habe das dumpfe Gefühl dass sich hier einige selbsternannte Ritter auf einem Kreuzzug befinden!

        Pro-Linux informiert halt über Linux.

        Schöne Grüße

        Mark

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          Von G. W. am Mi, 18. Januar 2006 um 18:08 #
          > Ich habe das dumpfe Gefühl dass sich hier einige
          > selbsternannte Ritter auf einem Kreuzzug befinden!

          Aber hallo! Dieses Gefühl hast Du zu recht.

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            Von W.G. am Mi, 18. Januar 2006 um 18:18 #
            Und so etwas ist Dir natürlich vollkommen fremd.
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              Von G. W. am Mi, 18. Januar 2006 um 20:07 #
              Diese Feststellung ist richtig, ebenso wie richtig ist, dass die Firma VA Software eine Plattform für freie Software bereitstellt - was heißt eine, es sind mehrere - deren Beliebtheit bei Autoren freier Software schwer zu bestreiten ist. Dass die von VA Software *vertriebene* Software keine freie Software ist, ändern nichts an der Tatsache, dass die von VA Software *profitierende* Software sehr wohl frei ist. Ist doch eigentlich gar nicht so schwer, und es ist mir auch wirklich schleierhaft, weshalb eine Firma dafür irgendwelche boykottähnlichen Aufrufe akzeptieren sollte.
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            Von LH am Mi, 18. Januar 2006 um 19:00 #
            Na Mensch, da sind wir jetzt aber alle froh das deine immer neutrale gut durchdachte Haltung uns vor solchen unholden bewahrt...
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          Von pinky am Mi, 18. Januar 2006 um 19:02 #
          >Warum soll jede proprietäre Software gegen Linux oder Open Source Software gerichtet sein?

          Nicht gegen "Linux" oder "Open Source" aber gegen Menschen die dadurch in ihrer Freiheit eingeschränkt werden und gegen einen freien Markt, denn das Geschäft um/mit proprietäre Software ist kein freier Markt sondern ein sehr regulierter und eingegränzter Markt mit einem sehr starken Drang zu Monopolbildungen.

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            Von Mario am Mi, 18. Januar 2006 um 19:15 #
            Was für eine Absurde Idee. Die Freigabe einer proprietäre Software richtet sich keinesfalls gegen Menschen die dadurch in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Durch eine reine Freigabe wird die Freiheit weder von Herrn Stallman noch von Dir eingeschränkt. Du darfst immer noch selbst entscheiden, ob Du sie einsetzen willst oder nicht. Das nennt man Freiheit.
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            Von G. W. am Mi, 18. Januar 2006 um 20:23 #
            > aber gegen Menschen die dadurch in ihrer Freiheit eingeschränkt
            > werden

            Ach ja. Menschen werden also dadurch, dass sie sich zwischen der einen und der anderen Sorte Software entscheiden können und nicht gezwungen sind, entweder nur freie oder nur proprietäre Software einzusetzen, in ihrer Freiheit eingeschränkt.

            Dieser Gedanke ist hochinteressant, setzt aber voraus, dass die Menschen zu dumm sind, eigenverantwortlich aus dem Angebotenen das herauszusuchen, was gut für sie ist. Kann es sein, dass Du genau darauf hinausmöchtest?

            > das Geschäft um/mit proprietäre Software ist kein freier Markt

            Diese Aussage ist falsch. Die Freiheit eines Marktes ist die Freiheit des Marktes und nicht die Freiheit der auf diesem Markt gehandelten Waren. Das, worauf Du hinausmöchtest, ist kein freier Markt, sondern ein regulierter Markt freier Waren. Dies ist ein Unterschied.

            Es ist wirklich hochinteressant zu erfahren, was mit dem Begriff "Freiheit" heutzutage alles angestellt wird. Hallo: Freiheit bedeutet auch, Dinge zu akzeptieren, die man selbst nicht gut findet - man benutzt sie dann einfach nicht - und Freiheit hat vor allem auch etwas mit einem Menschenbild zu tun, das nicht daraus besteht, jedem, der Dinge tut, die man selbst nicht gut findet, die Kompetenz abzusprechen, dass das, was er tut, gut für ihn ist.

            > sondern ein sehr regulierter und eingegränzter Markt mit einem
            > sehr starken Drang zu Monopolbildungen.

            Ach ja. Proprietäre Software fördert also Monopolbildungen und freie Software verhindert sie. Hochinteressant. Wie absurd soll es denn noch werden? Wie viele ernstzunehmende freie C-Compiler gibt es denn und wie viele ernstzunehmende proprietäre C-Compiler gibt es?

            Falls die Frage zu schwierig sein sollte: Es gibt genau einen ernstzunehmenden C-Compiler und Dutzende ernstzunehmender proprietärer C-Compiler. Dieses Monopol-Argument ist absurd.

            Dass ein bestimmtes, in diesem Forum extrem unbeliebtes Unternehmen in einigen Bereichen Monopole hat, ist nicht darauf zurückzuführen, dass die Software dieses Unternehmens proprietär ist, sondern darauf, dass niemand sonst - weder freie noch proprietäre Hersteller - es auf die Reihe bekommen haben, Produkte herzustellen, die an der Stelle, an der ebendieses Unternehmen Monopole hat, besser sind.

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              Von pinky am Mi, 18. Januar 2006 um 22:50 #
              >Ach ja. Menschen werden also dadurch, dass sie sich zwischen der einen und der anderen Sorte Software entscheiden können und nicht gezwungen sind, entweder nur freie oder nur proprietäre Software einzusetzen, in ihrer Freiheit eingeschränkt.

              Ja, weil du fälschlicherweise davon ausgehst, dass Mensch diese Entscheidung immer treffen kann/darf.
              Dein Argument ist genauso absurd, wie wenn man damit den erhalt ein paar Dikataturen rechtfertigen würde: "Die Menschen sollen doch bitte auch Freiheit haben sich für das Leben in einer Diktatur zu entscheiden"

              In der realität ist es nunmal so, dass durch die existenz proprietärer Software Menschen dazu gezwungen werden diese zu benutzen:
              - sie wissen nicht das es eine alternative gibt und benutzen die Software unüberlegt, wenn ein Freund aber nach einer Kopie fragt sagen sie natürlich nicht nein -> was sie in die illegalität treibt
              - es gibt (noch) keine fertige freie alternative, aber eine proprietäre
              - jemand anderes verwendet das proprietäre Programm und ich muß es auch verwenden um mit ihm Daten austauschen zu können.
              - Gesetze wie EUCD machen freie alternativen vielleicht sogar illegal (decss)
              ....

              >Freiheit hat vor allem auch etwas mit einem Menschenbild zu tun, das nicht daraus besteht, jedem, der Dinge tut, die man selbst nicht gut findet, die Kompetenz abzusprechen, dass das, was er tut, gut für ihn ist.

              Man sollte bei der Freiheit aber auch immer die Freiheit des einzelnen (nicht dass das womöglich in Macht umschwingt) mit der Freiheit der Gesellschaft vergleichen. Es liegt auf der Hand, dass es einige Handlungen gibt die für den einzelnen perfekt wären, der Gesellschaft aber (großen) schaden zufügen würde. Freiheit bedeutet, sobald wir nicht mehr über eine Insel mit nur einer Person sprechen, eben nicht mehr, dass man jedem alles überlassen sollte.

              >Ach ja. Proprietäre Software fördert also Monopolbildungen und freie Software verhindert sie. Hochinteressant.

              natürlich. Mit proprietärer Software hast du einen Anbieter für ein Programm und nur mit seinem Programm kannst du die Daten, einmal damit erstellt, lesen. Man könnte es auch als viralen Effekt bezeichnen. Einmal auf proprietäre Software gesetzt und eine gewissen Daten/Dokument Basis geschaffen wird der Wechsel zu einer anderen Software immer schwieriger und teurer, da bleibt man dann im zweifelsfall doch lieber beim alten Anbieter.

              Freie Software ist Freie Marktwirtschaft pur. Jeder kann jede Software und jede Dienstleistung anbieten. Ist der Kunde mit dem Anbieter nichtmehr zufrieden oder gibt es den Anbieter vielleicht garnicht mehr kann er jede beliebige Firma mit der Wartung und Erweiterung bestehender Software beauftragen. Der mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gewinnt und nicht der, der mit seinem "Virus" einmal die riesen Datenmenge eines Kunden befallen hat und dieser jetzt einfach nichtmehr von Programm XY los kommt.

              >Wie viele ernstzunehmende freie C-Compiler gibt es denn und wie viele ernstzunehmende proprietäre C-Compiler gibt es?

              kommt darauf was du unter ernst zu nehmend verstehst. Für den "Hausgebrauch" gibt es wohl auf der einen Seite den gcc + win Port (mingw) und auf der anderen Seite einen von MS und Borland.
              Dann gibt es natürlich noch viele spezial C-Compiler, z.B. die mit denen der Code für deine Waschmaschine übersetzt wird. Auch wenn es dich überraschen wird, die meisten dieser Compiler sind Freie Software! Freie Software bedeutet nicht ein Projekt auf sourceforge zu haben und das Programm an alle zu verschenken, dass ist nur ein spezialfall der Freien Software, die Community Projekte.

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                Von Jiker am Mi, 18. Januar 2006 um 23:10 #
                Selten habe ich eine wirre und in sich widersprechende Argumentation des Fanatismus gesehen. Du willst allen Ernstes behaupten, dass es notwendig ist die Leute zu etwas zu zwingen, damit sie frei sind? Wie ist es überhaupt mit der wohl wichtigsten Freiheit zu vereinbaren: Entscheidungsfreiheit. Diese scheinst Du Menschen im Namen der freien Software nehmen zu wollen. Oh Mann, ich dachte schon, dass die World Of Warcraft Fanbois es ein wenig übertreiben. Du sprengst aber alle Konventionen.
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                  Von pinky am Mi, 18. Januar 2006 um 23:55 #
                  >Du willst allen Ernstes behaupten, dass es notwendig ist die Leute zu etwas zu zwingen, damit sie frei sind?

                  Nein, aber ich muß sie vielleicht dazu "zwingen" das andere frei sind.
                  Deswegen "zwinge" "ich" dich durch Gesetze z.B. dazu dass du niemanden umbringst, keine selbst justiz ausübst, dir keine Sklaven halten kannst,... usw.

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                Von Andi am Mi, 18. Januar 2006 um 23:16 #
                Wenn ich so etwas lese, dann bekomme ich es irgendwie mit der Angst.
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                Von Alefanz am Do, 19. Januar 2006 um 06:24 #
                Was ist denn heute wieder los? Jeder galoppiert blindlings in eine andere Richtung ...

                Ich denke, deine Freiheitsdefinitionen sind genauso absurd wie die von G.M. Aber nein, ich halte mich heute ganz bestimmt zurück mit Literatur, mit der ihr euch schlau machen könnt ...
                Bringt eh' nichts, G.M. hat auch immer noch nicht kapiert, was ein Monopol in einer Marktwirtschaft ausmacht ...
                Aber auf eines hat er schon öfters -zurecht- aufmerksam gemacht: die Inkompatibilität von (bisherigen) offenen Formaten verschiedener OS-Programme! Und ich will, auch nicht zum ersten Mal, noch eins draufsetzen.
                Du sagst:
                "Mit proprietärer Software hast du einen Anbieter für ein Programm und nur mit seinem Programm kannst du die Daten, einmal damit erstellt, lesen"
                Z.B. bei Textprogrammen ist leider (noch) genau das Gegenteil der Fall. Fast jedes Textprogramm kann das MS-Word-Format leidlich lesen, viele auch speichern und das sowohl OS-Programme wie "proprietäre" Software, wobei ich denke, dass dies schon das falsche Wort für nichtoffene, kommerzielle Software ist ...
                Ebenso kann z.B. MS-Word die Dateien seiner (ehemals) wichtigeren kommerziellen Konkurrenten öffnen (sofern die mitgelieferten Filter installiert sind). In noch viel größerem Maße gilt dies für WordPerfect. Und das soll - obwohl geschlossen und kommerziell - demnächst auch lesend und schreibend das OASIS-Format unterstützen.

                Dein Argument ist also völlig absurd und du leistest mit so einem Posting bestimmt keinen positiven Beitrag zur Meinung über freie Software oder gar deren Verbreitung!

                Gruß Alefanz

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              Von clausi am Do, 19. Januar 2006 um 09:40 #
              Dass ein bestimmtes, in diesem Forum extrem unbeliebtes Unternehmen in einigen Bereichen Monopole hat, ist nicht darauf zurückzuführen, dass die Software dieses Unternehmens proprietär ist, sondern darauf, dass niemand sonst - weder freie noch proprietäre Hersteller - es auf die Reihe bekommen haben, Produkte herzustellen, die an der Stelle, an der ebendieses Unternehmen Monopole hat, besser sind.

              Klingt fast schon nach Zirkelschluß: X konnte das Monopol von Y nicht brechen, also war X wohl nicht gut genug. Warum war X nicht gut genug? Weil es dann doch wohl das Monopol hätte brechen können!

              Andersherum wird ein Schuh draus: Die anfänglichen Produkte waren schlecht -- das läßt sich nachlesen. Aber Microsoft war klug genug, die Monopolgewinne zum Teil in die Verbesserung ihrer Produkte zu investieren.

              Grundsätzlich aber läuft G. W. hier Microsoft's Salamitaktik hinterher. Mit dem Begriff 'Produkt' erfaßt er zwei verschiedene Tatsachen: einerseits Plattformen wie Windows oder .NET und andererseits tatsächliche Produkte wie den Internet Explorer.

              Plattformen werden immer zu einem Monopol tendieren -- egal, ob proprietär oder nicht! Ein freies Monopol kann aber niemand zu seinen Gunsten ausnutzen, und nur deshalb stört es keinen. Bei Anwenderprodukten genügt es -- und auch hier nur in wichtigen Fällen --, die Offenlegung des Formats entweder gesetzlich vorzuschreiben, oder aber die staatliche Einkaufspolitik auf ein freies Format zu konzentrieren, damit offene Alternative wettbewerbsfähig bleiben.

              Darum habe ich keine Probleme mit proprietären Produkten, solange sie ausschließlich auf Linux -- oder allgemeiner: einer freien Plattform -- laufen.

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      Von Donald Leslie am Do, 19. Januar 2006 um 16:54 #
      > Wo währe Linux ohne so etwas wie Sourceforge

      Linux wäre immer noch auf kernel.org

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    Von G. W. am Mi, 18. Januar 2006 um 18:20 #
    > Gibt es einen besonderen Grund für Pro-Linux, über den
    > vertrieb proprietärer Software zu berichten?

    Die Beweggründe der Redaktion sind mir aus naheliegenden Gründen nicht bekannt, allerdings könnte eine denkbare Ursache darin begründet liegen, dass der Autor den beschriebenen Sachverhalt für relevant hält und der Meinung ist, er könne den einen oder anderen Leser interessieren.

    Dies muss natürlich nicht für jeden Leser zutreffen und auch kritische Fragen nach der Sinnhaftigkeit einzelner Meldungen werden niemandem verübelt, allerdings habe ich den Eindruck, dass Du der Redaktion von pro-linux.de eine - möglicherweise sogar Deine - ideologische Zielsetzung aufzwingen möchtest, die so nicht vorhanden zu sein scheint, denn sonst wäre ja gar nicht erst über diese kommerzielle Software berichtet worden.

    Eigentlich ist es doch ganz einfach: Bei dieser kommerziellen Software handelt es sich um eine, die das Arbeiten mit Quelltexten erleichert und somit auch und gerade für quelloffene Projekte relevant sein kann. Das allein - konkret: die Relevanz - ist ein Anlass zur Berichterstattung, den man nicht teilen muss, aber dem man folgen kann.

    Falls Du darauf hinauswolltest, dass die Redaktion sich an einem Boykott oder gar an geschäftsschädigender Berichterstattung beteiligen sollte, wurdest Du leider dadurch enttäuscht, dass die Meldung überhaupt existiert. Das ist sehr bedauerlich, allerdings kann man auch mal zur Kenntnis nehmen, dass nicht immer jeder den gleichen Ideologiekrieg führen muss wie man selbst, und der Gedanke, das Totschweigen kommerzieller Software sei in diesem Krieg hilfreich, ist zweifelhaft.

    Ist doch eigentlich gar nicht so schwierig. Dir steht es allerdings frei, selbst Berichterstattung zu betreiben und dabei Deine eigenen Vorstellungen umzusetzen, auch ideologische.

    > Wird Pro-Linux auch die nächste Windows Version oder
    > Änderungen im Microsoft Vertrieb ähnlich berichten?

    Ja, selbstverständlich, schließlich ist genau das ja auch in der Vergangenheit so gewesen und ich wüsste nicht, weshalb es sich ändern sollte. Eine kurze Bilanz meinerseits, welche Meldungen im Jahr 2005 besonders kommentarreich waren, hat sogar gezeigt, dass es eben genau solche Meldungen über Microsoft und Windows waren, die am meisten kommentiert wurden.

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      Von W.G. am Mi, 18. Januar 2006 um 18:47 #
      Besonders kommentarreich waren Meldungen, zu denen Du die üblichen verbalen Blähungen abgelassen hast.
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        Von G. W. am Mi, 18. Januar 2006 um 20:07 #
        Nein, das ist so nicht richtig. Richtig ist, dass es ganz besonders kommentarreich häufig in genau dem Moment wurde, in dem jemand sich veranlasst sah, fäkale persönliche Bemerkungen anzubringen, die - ebenso wie die Diskussion ab diesem Punkt hier - selten Bezug zur eigentlichen Meldung hatten.
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          Von nethad am Mi, 18. Januar 2006 um 21:45 #
          Ich finde es doch recht amüsant, dass, wenn über Microsoft berichtet wird, niemand schreibt, was das hier mit Pro-Linux zu tun habe.
          Und G.W. hat diesmal doch grösstenteils Recht.

          nethad (Fedora Nutzer, falls sich jemand fragt)

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            Von benq am Mi, 18. Januar 2006 um 23:42 #
            Unter Freiheit verstehe ich auch, daß ich mir aussuchen kann, ob ich mir eine proprietäre Löung meines Problems besorgen kann, oder eben nicht, insofern geht dieses Proprietär == BÖSE, OpenSource == GUT mächtig auf den Senkel, so gerne ich alle Software dieser Welt unter der GPL sähe.

            .

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          Von Sabber am Do, 19. Januar 2006 um 17:09 #
          >fäkale persönliche Bemerkungen

          Du sagst immer so schöne Sachen... das macht mich ganz heiss, du scharfes Kerlchen.

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    Von Karsten am Do, 19. Januar 2006 um 09:29 #
    Klar wird hier über die aktuellsten Windows-News berichtet. Noch nicht bemerkt? Kernel, GNU & Co. News erzeugen nicht soviele Hits und die Threads sind viel, viel kleiner.
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Von em am Mi, 18. Januar 2006 um 18:37 #
Nun mal im Namen aller Leser hier an die Autoren von Pro-Linux vielen Dank dafür daß wir hier umfassend und gut informiert werden, und das natürlich auch über kommerzielle Aspekte im Linux-Umfeld. Über SuSE wurde schließlich auch immer berichtet, und ich wünsch mir das auch weiterhin so!
Und mal noch als Anmerkung: VA Software gehört ja nun wirklich zum Urgestein und ist immer eine Meldung wert.
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    Von Ody am Mi, 18. Januar 2006 um 21:56 #
    So isses!
    Und ohne Sourceforge gäbe es sehr sehr viele gute freie Software eben nicht.
    Auch ich hätte mein Projekt ohne Sourceforge wohl nie frei gestellt.
    Sourceforge ist cool! Danke an Sourceforge!

    Cheers,
    Ody

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      Von Neugier+ am Mi, 18. Januar 2006 um 23:56 #

      SourceForge ist eine Plattform auf der auch Freie Software entwicklet wird, ebenso wie proprietäre Software.

      Das Hosting hat dabei eine Werbefunktion für das Unternehmen, welches sein Geld mit unfreier Software macht.

      Dabei ist SourceForge keinesfalls über Kritik erhaben: Siehe dazu auch den Artikel von Loic Dachary: Sourceforge drifting. Der Artikel ist von 2001 und noch immer aktuell.

      Angesichtd der vielen Hosting-Plattformen für Freie Software Entwicklung gibt es tatsächlich keinen vernünftigen Grund, SourceForge zu verwenden und sich so von proprietärer Infrastruktur abhängig zu machen -- das BitKeeper/Linux Desaster hat wohl relativ deutlich gezeigt, wie schlecht diese Idee tatsächlich ist.

      Da die proprietäre Software Sourceforge tatsächlich nichts mit Freier Software zu tun hat -- jedenfalls nicht mehr als jede andere

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      Von Neugier+ am Mi, 18. Januar 2006 um 23:56 #

      SourceForge ist eine Plattform auf der auch Freie Software entwicklet wird, ebenso wie proprietäre Software.

      Das Hosting hat dabei eine Werbefunktion für das Unternehmen, welches sein Geld mit unfreier Software macht.

      Dabei ist SourceForge keinesfalls über Kritik erhaben: Siehe dazu auch den Artikel von Loic Dachary: Sourceforge drifting. Der Artikel ist von 2001 und noch immer aktuell.

      Angesichtd der vielen Hosting-Plattformen für Freie Software Entwicklung gibt es tatsächlich keinen vernünftigen Grund, SourceForge zu verwenden und sich so von proprietärer Infrastruktur abhängig zu machen -- das BitKeeper/Linux Desaster hat wohl relativ deutlich gezeigt, wie schlecht diese Idee tatsächlich ist.

      Da die proprietäre Software Sourceforge tatsächlich nichts mit Freier Software zu tun hat -- jedenfalls nicht mehr als jede andere proprietäre Software auch -- scheint die Frage nach dem Sinn berechtigt: Oder ist Pro-Linux eine Seite für allgemeine Fragen unfreier Software?

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Von Andre am Do, 19. Januar 2006 um 00:26 #
»Mit dieser Partnerschaft sind wir nun in der Lage, noch optimaler mit lokaler Unterstützung den europäischen Markt anzugehen, und auch unsere existierenden Kunden können wir jetzt besser betreuen«, so der Manager.

"optimaler" gibt es nicht. Totalst daneben.

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