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Thema: Linux-Kernel bleibt bei GPLv2

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Manuel am Fr, 27. Januar 2006 um 08:29 #
das ist aber nicht nur bei DRM notwendig. Oder willst du an einem Kreditkartenterminal zahlen, in das jeder beliebigen Code einbringen kann? Normalerweise darf hier nämlich nur signierte, zertifizierte Software eingespielt werden (hier läuft alles noch mit symmetrischer Verschlüsselung, und die zahlungs- relevanten Schlüssel müssen geschützt werden). Es gibt also durchaus DRM-ähnliche Szenarien, die den Kunden schützen, nicht die Industrie ;-)
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    Von pinky am Fr, 27. Januar 2006 um 13:56 #
    >das ist aber nicht nur bei DRM notwendig. Oder willst du an einem Kreditkartenterminal zahlen, in das jeder beliebigen Code einbringen kann?

    Ein Kreditkartenterminal sollte natürlich vom Kreditkarteninstitut kommen und denen vertraue ich natürlich, sonst hätte ich bei denen ja auch kein Konto. Mit DRM hat das nichts zu tun.

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    Von anonymous am Fr, 27. Januar 2006 um 16:43 #
    Interessant. Möglich, dass die GPLv3 dieses Scenario verbieten würde. Man dürfte solche Systeme wohl nicht mit GPLv3-Code bauen - ja, so verstehe ich das auch. Allerdings ist es durchaus möglich, dass es auch dafür einen Ausweg gibt: Der Hersteller solcher Terminals mag die Technologie implemetieren, dass man die Kisten vor unsigniertem Code schützt (beispielsweise durch eine hardware-mässige DRM-Technik). Gleichzeitig liefert der Hersteller von mir aus auch ein Betriebssystem auf GPLv3-Code-Basis mit. Der Kunde geht dann her, erzeugt sich seinen privaten Schlüssel, verrammelt damit die Kisten und signiert die (von ihm durchaus nochmal geprüfte/angepasste) Software für *seine* Kisten. No problem. GPLv3 wird dann ein Problem, wenn man etwas *weitergeben* will. Auf seinen *eigenen* Kisten dürfte man durchaus DRM-Techniken verwenden, um Manipulationen vorzubeugen, auch wenn man GPLv3-Code verwendet. Ich sehe da kein Problem ...
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