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Thema: FSF Europe verliert die Geduld mit Microsoft

58 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Stephan am Do, 16. Februar 2006 um 20:58 #
Es ist ja wohl ein Trauerspiel, dass sich die EU, die sich immer groß aufspielt und 25 Staaten (darunter vier G8 Staaten) repräsentiert von einer daher gelaufenen Softwareklitsche verarschen läst.
Dann noch dieses drohen mit Geldstrafen. Sollte Microsoft es wirklich zu lassen, dass ein Wettbewerb entsteht, würde das sicher sehr viel mehr Kosten als die paar Euros Strafe am Tag.
Dabei ist die ganze Sache doch so einfach, selbst beim Fussball klappt dass einwandfrei: "Wer sich nicht an die Spielregel hält, darf halt nicht mitspielen."
Übertragen auf Microsoft, wer sich nicht an die EU Gesetze und Auflagen hält darf halt in der EU nichts mehr verkaufen.
Damit wären die Probleme auf jeden Fall über Nacht gelöst und das auch sehr im Interesse von Open Source.
Im Idealfall wären wir Windows und MS Office los oder im zweit besten Fall hätten wir alles um die notwendige Kompatiblität zu schaffen.
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    Von Michael am Do, 16. Februar 2006 um 21:02 #
    Es ist doch ein netter Zug der EU gewesen es erst einmal erzieherisch und geduld zu versuchen... auch einem schwarzen Schaf muss man die Chance geben sich zu bessern... das MS etwas langsam ist wissen wir ja seit dem ersten Patch.
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      Von Benjamin B. am Fr, 17. Februar 2006 um 17:58 #
      Alle Unternehmen dieser Größe sind sehr langsam, sieht man z.B. auch bei der Musikindustrie, und wie lange es gedauert hat, bis sie es geschafft haben, mit der Zeit zu gehen, und das Internet überhaupt erst einmal zu beachten.

      Ich denke, die EU kann es sich nicht leisten, noch weiter nachzugeben, Microsoft sollte sich entweder "Gesundschrumpfen", um wieder aus der Lähmung austreten zu können, oder es wird ein EN-Standard für Schnittstellendokumentationen erlassen, an den sich alle Softwarehersteller(ausnahmslos) zwingend halten müssen, um Kommunikationssoftware überhaupt auf den Markt plazieren zu können. Das könnte Microsoft wohl eher Beine machen, als die paar läppischen Euros zahlen zu müssen.

      Oder, was mir viel besser gefallen würde: Die 2Mio€ täglich werden all denen Unternehmen und Projekten gespendet, die durch die fehlenden Dokumentationen benachteiligt werden. :-)

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      Von erwin lindemann am Mi, 17. Mai 2006 um 16:58 #
      Ihr seid doch alles Quatschköpfe....
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    Von Ralf am Do, 16. Februar 2006 um 21:13 #
    Wenn es doch so einfach wäre.... Microsoft steht inzwischen über dem Gesetz.

    Die können sich jeden Winkeladvokaten dieser Welt kaufen und so lange herumprozessieren, bis das Thema sich erledigt hat, weil nach 3 oder 4 Jahren der technische Fortschritt den ganzen Streit obsolet gemacht hat.

    Weil M$ dann bereits eine neue Technologie hat, mit der sie das gleiche Spiel veranstalten, und bis dann die Beweise beisammen sind, die Mühlen der Politik zu mahlen begonnen haben und die Gerichte gesprochen haben, ist das neue Thema dann auch wieder obsolet.

    Und wenn es noch besch...er läuft, dann gewinnt dieses Krebsgeschwür aus Redmont den Rechtsstreit und die EU- Heinis stehen mit runtergelassenen Hosen da ....

    Entscheiden kann die Sache nur der Kunde, aber der - egal ob Firma oder Privatmann - läßt sich ja lieber ver....chen, weil es bequemer ist.

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      Von Yu Kei am Fr, 17. Februar 2006 um 11:13 #

      Und machen wir doch nichts vor. Eigentlich haben wir alle gewusst das es so kommt. MicroSofts Verhalten ist schon über eine Dekade das gleiche.
      Und MicroSoft müsste auch eine Partei und kein Konzern sein. Es ist alles Politik. Fud und das aktive Aussitzen der Probleme ;)

      Der grosse, global Unterschied ist nur, trotz "anti" Monopol und was weiss ich noch für Gesetzen marschiert MS stramm an allem vorbei worum die Politk bemüht ist es eigentlich nicht geschehen zu lassen. Diese Firma ist ein Phänomen.

      Gruss
      Yu Kei

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    Von Censor am Do, 16. Februar 2006 um 23:14 #
    Übertragen auf Microsoft, wer sich nicht an die EU Gesetze und Auflagen hält darf halt in der EU nichts mehr verkaufen.

    So, lieber Stephan, wenn du so nett wärest und dich noch mal an den Schreibtisch setzen würdest und deine Hausaufgaben machst. Allgemeinen braucht der gemeine Bürger genau 0,1 Sekunden um zu verstehen das eine solche Maßnahme *nicht* primär Micros*ft tangiert sondern, ah nein, ich sags nicht, ist ja Hausaufgabe ;-).

    Gruß des glühenden OSS-Verfechters,
    Censor

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      Von jo2 am Fr, 17. Februar 2006 um 12:06 #
      Hihi,

      dann müßte IBM seinen OS/2-Support, welcher bis 2005 läuft, noch etwas verlängern ;-) ;-)
      Macht nix, die 'Institute' haben die Migration von OS/2 weg ja eh' noch nicht erfolgreich beendet ...

      Ich habe auch keine Ahnung was dann Schlimmes passiert - viel nicht oder, nei doch:
      im Media Markt & Co. gibt's dann vorkonfigurierte Linux-PC's :-) .

      Ich persönlich würde davon nichts merken ...

      bye
      jo2

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      Von brum am Fr, 17. Februar 2006 um 12:50 #
      was noch:
      - Easy Linux würde auflagenstärkste PC-Zeitschrift werden
      - Baller-Kiddies würden dann wieder Hausaufgaben machen
      - Viren und Würmer bleiben bei den Amis

      ... in großen und ganzen eine positive Entwiclung ;-)

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      Von Prol am Fr, 17. Februar 2006 um 21:36 #
      Bessere Idee:

      Software eines Unternehmens, das sich nicht an die Auflagen der EU hält, wird zu Freeware erklärt.

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    Von svb am Fr, 17. Februar 2006 um 06:03 #
    nur das die Industrie die Macht über die Politik hat
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Von Andre am Do, 16. Februar 2006 um 21:11 #
Ich glaube man braucht der Kommission hier gar nichts zu sagen. Microsofts Lobbyisten setzen sich hier ganz gewaltig ins Fettnäpfchen. Es ist daher wichtig der Kommission den Rücken zu stärken. Die Art wie Microsoft mit der Kommission und DG Wettbewerb umgeht, kann einfach nicht für MS gut gehen.

Diese Meldung ist doch mal wieder etwas im Charakter eines offenen Briefes. Was soll das? Will sich die FSFE aufspielen?

Besser wäre es da schon Input hier zu geben:
http://europa.eu.int/comm/competition/general_info/consultation.html

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mehr AHA
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Von Uasdfi am Do, 16. Februar 2006 um 22:34 #
Und ich dachte immer das sei eine Sache zwischen der EU-Kommission und Microsoft.
Oh how wrong I was...
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    Von Ralf am Do, 16. Februar 2006 um 23:06 #
    Du verkennst halt die Bedeutung der FSF. ;-)

    Pass bloss auf, dass die sich nicht mit Dir anlegen !

    Ralf


    PS: Ja, der Titel der Meldung ist etwas daneben .....

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    Von usenetfan am Fr, 17. Februar 2006 um 10:18 #
    Die FSFE ist seit Ende 2001 an den Untersuchungen beteiligt:

    http://www.fsf-europe.org/projects/ms-vs-eu/ms-vs-eu.de.html

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Von Anti-LC am Do, 16. Februar 2006 um 23:15 #
Die Meldung hört sich an, als würde Microsoft vor der FSF kuschen, in Wirklichkeit haben
die doch keine Angst vor diesen aufgeblasenen Ope(rette)nsourcehelden. Microsoft wird
seine Produkte auch weiterhin in der EU verkaufen.

Ein Abwandern von Microsoft kann sich die EU bei der derzeitigen starken Verbreitung von
Windows gar nicht erlauben. Man stelle sich das Wegfallen bei der Auto- oder Flugzeug-
industrie vor. Das wäre für die Wirtschaft (der EU im Allgemeinen und für die schon
traditionell schwache, deutsche im speziellen) fatal und Linux kann das nicht in kürzester
Zeit auffangen. Soll die Industrie ihre windowsbasierenden B2B Proukte einfach von heute
auf morgen wegschmeißen und plötzlich auf Linuxbasis entwickeln? Man denke auch an die
firmeninternen Widerstände gegen Linux (ob begündet oder nicht), die den Durchbruch von
"Linux auf dem Desktop" bisher verhindert haben.

Und das weiß die EU (die haben eh doch wieder die Hosen voll!) und Microsoft! Also hört auf,
von einer MS - Abwanderung zu träumen. Eher wird die Vogelgrippe zu einem harmlosen
Schnupfen und die GEZ (huhu, Freiberufler mit PC!) wird aufgelöst.

Gruß

Anti-LC

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    Von carsten michels am Do, 16. Februar 2006 um 23:54 #
    Naja , ein Verkaufsstop würde ja nicht bedeuten das von heute auf morgen alle Windows Rechner stillgelegt werden müßten. Die bestehenden Firmen mit Windows würden weiterhin Windows einsetzten, sicher auch neue Server Clienten, nur bei neuen Rechnern /Servern wird es dann sicher eng:) Vermutlich wird MS dann sein Windows verschenken und Werbung drauf paken.. wie sie es mit dem Office@Web vorhaben...
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    Von nufap am Fr, 17. Februar 2006 um 01:15 #
    Die Meldung hört sich an, als würde Microsoft vor der FSF kuschen, in Wirklichkeit haben die doch keine Angst vor diesen aufgeblasenen Ope(rette)nsourcehelden.

    Es spielt im Wesentlichen keine Rolle, ob Microsoft Angst oder keine Angst vor der FSFE hat. Die Frage ist, inwiefern die im Artikel genannte Europäische Kommission dieser oder einer ähnlichen Argumentation folgt. Wenn ich mich recht entsinne, teilen sie diese Auffassung weitestgehend. Wir werden sehen. :o)

    Gruesse, nufap

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    Von Computerfan am Mo, 27. März 2006 um 15:05 #
    Da sind aber echt viele Fehler drinn:
    -Windows ist kein Betriebssystem,sondern
    ein Fenstermanager für DOS.
    -Wer auch immer Dir den Quatsch mit B2B erzählt
    hat,als Elektroniker sage ich Dir,es existiert
    nicht,die Industrie arbeitet mit SPS.
    -Die Vogelgrippe IST ein harmloser Schnupfen.
    -Die GEZ wird mit hoher Wahrscheinlichkeit
    aufgelöst,wenn eine andere Regierung drannkommt.
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Von bub am Fr, 17. Februar 2006 um 00:15 #
Statt sich mit Microsoft rumzuärgern sollte die EU besser konsequent auf Open Source setzten. Wie wär's z.B. mit eine EU-weiten Initiative zur Umstellung der Verwaltungen auf Linux und OpenOffice? Eine solche gemeinsame Umstellung würde sicher eher von Erfolg gekrönt sein als Alleingänge wie in München oder Wien.

Auf diese Weise würde man Microsoft wesentlich nervöser machen. Man erinnere sich nur an München, als Balmer extra seinen Urlaub unterbrach, um den Umstieg zu verhindern.

Statt das Monopol zu verwalten, sollten man es beenden.

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    Von G. W. am Fr, 17. Februar 2006 um 00:33 #
    Merkst Du eigentlich noch was?

    Die EU-Kommission ist gerade dabei, eine Schieflage am Markt in Ordnung zu bringen, damit es wieder freien Wettbewerb auf dem Markt geben kann, und dann kommt irgendein voll durchblickender Forenposter an und verlangt, die EU-Kommission solle jetzt die Verhinderung freien Wettbewerbs einfach umkehren. Dann sei alles in Ordnung.

    Geht's noch? Es ist *nicht* die Aufgabe irgendwelcher Regierungen, das Softwareentwicklungsmodell zu befördern, das Dir persönlich gefällt. Dafür ist ausschließlich der Markt da. *Dort* muss sich OSS bewähren, und zwar *ohne* Hilfe durch Regierungen. Die Regierungen kümmern sich nur darum, dass Wettbewerb stattfinden kann.

    Diese ganze Heuchelei ist einfach nur noch zum Kotzen. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass es zumindest einigen hier überhaupt nicht darum geht, wozu dieses Kartellverfahren überhaupt gedacht ist, sondern ausschließlich um permantenten und penetranten OSS-Lobbyismus.

    Im Übrigen ist es immer noch so, dass Regierungen Aufträge ausschreiben und nach *wirtschaftlichen* Kriterien bewerten müssen. Wenn Du das geändert haben willst, wünsche ich Dir viel Erfolg. Du wirst eine lange Lobbyismuskampagne benötigen!

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      Von anon2 am Fr, 17. Februar 2006 um 01:31 #
      Uh! Sollte ich da etwa liberale Töne wahrnehmen?

      Natürlich ist es so wie Du es sagst: eine staatliche Intervention sollte nur dann stattfinden, wenn eine Selbstregulierung nicht greift. Das trifft eben auf das Monopol von Microsoft und deren unfairen Geschäftspraktiken zu.

      Aber stell Dir mal vor: in München wurde auf Linux migriert, eben weil sich ein offenes Betriebssystem am Markt durchgesetzt hat. Ich würde es begrüßen, wenn die EU das auch so sehen würde.

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        Von Yu Kei am Fr, 17. Februar 2006 um 11:26 #

        Betrachten wir die Sache mal nicht nur vom wirtschaftlichen Standpunkt. Alle sind von den PC's und MS überrollt worden. Man sehe sich die Panik in Sachen Öl an. Da wird bei Abhängigkeiten ganz brutal reagiert. Unzweifelhaft haben die Computer heute eine andere aber vom Umfang her vergleichbare Machtstellung (Tschuldigung MS hat diese). Aber es ist ja kein böser Feind. Auch wenn alle Regierungstellen und auch das Militär völlig abhängig davon sind.

        Machen wir uns nichts vor, hier läuft nichts demokratisch und nicht ausgeglichen. Hier sind fundamentale Abhängigkeiten vorhanden die über eine reine Marktregulierung hinausgehen.
        In sofern kann ich G.W.s Meinung nicht teilen.

        Gruss
        Yu Kei

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      Von bub am Fr, 17. Februar 2006 um 01:45 #
      Ist ja schön, dass du noch an Wettbewerb glaubst, andere sind jedoch schon längst in der Realität angekommen.

      Welche propitäre Alternative gibt es denn zu Microsoft? Apple? Zu teuer, zu aufwendig. Und selbst wenn, Microsoft würde es zuverhindern wissen. SUN? Noch unwahrscheinlicher.

      Sieh es ein: die Marktwirtschaft hat versagt und jetzt dürfen wir alle unterm Monopolisten leiden. Und ohne freie Projekte wie Linux oder Apache sähe es noch viel schlimmer aus.

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      Von Jehu am Fr, 17. Februar 2006 um 07:31 #
      G.W. folterte folgende Tasten:

      Diese ganze Heuchelei ist einfach nur noch zum Kotzen.

      Los, kotz.

      Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass es zumindest einigen hier überhaupt nicht darum geht, wozu dieses Kartellverfahren überhaupt gedacht ist, sondern ausschließlich um permantenten und penetranten OSS-Lobbyismus.

      Es hat sich einmal mehr gezeigt, daß es zumindest einem hier überhaupt nicht darum geht, sachlich zu diskutieren, sondern sofort seinen Beißreflex auszuleben.

      Was den Lobbyismus angeht: So was tut Microsoft natürlich nicht, kein Stück.

      Merkst Du eigentlich noch was?

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      Von dark_star am Fr, 17. Februar 2006 um 08:41 #
      Merkst du eigentlich selber noch was?

      Es ist doch im Sinne des Marktes, wenn man da einkauft, wo man sich am besten aufgehoben fühlt.

      Sinnvoller wäre allerdings, bei den Formaten anzusetzen und z.B. OpenDocument vorzuschreiben, das ja keine Bindung an ein konkretes SW-Produkt hat. Solche internen Vereinbarungen zu Datenaustausch und Archivierung sind ja auch in Firmen nicht ganz unüblich.

      MS steht es dann natürlich frei, OpenDocument zu unterstützen und an den Ausschreibungsverfahren teilzunehmen.

      In dem US-Staat mit dem unaussprechlichen Namen hat man schon einen guten Lösungsansatz gefunden und benimmt sich als fordernder Kunde, der sagt: lieferst du nicht, was ich will, kauf ich auch nix. Das ist echter Markt, lieber G.W.

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    Von nufap am Fr, 17. Februar 2006 um 01:17 #
    Statt sich mit Microsoft rumzuärgern sollte die EU besser konsequent auf Open Source setzten.

    Statt? Ich wäre für ein ,,Und''! :o)

    Gruesse, nufap

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      Von oberster sowjet am Fr, 17. Februar 2006 um 01:26 #
      ich schlage vor die europa-zentrale zu kollektivieren und damit eine europäisches opensourcezentrum aufzubauen
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        Von nufap am Fr, 17. Februar 2006 um 01:35 #
        Hmm, wenn ich das richtig mitbekommen hab, wurde Microsoft wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Position für schuldig befunden. Versteht man darunter heutzutage das freie Spiel der marktwirtschaftlichen Kräfte?

        Hauptsache mal wieder den guten alten Kommunismusvorwurf aufgetischt, ob angebracht oder nicht. :o)

        Naja, egal.

        Gruesse, nufap

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Von Sizzla am Fr, 17. Februar 2006 um 00:32 #
Es ist unwichtig was die FSFE dazu meint. Sie meint eh immer etwas, leider immer oefters etwas grosskotziges. Sorry aber die News ist nicht pro-linux-news die ist einfach kindischer Dreck. Aber ich weiss schon was ich tue. Erstmal nicht mehr spenden und die FSFE-Grosskotze beobachten. Vielleicht werden sie ja mal wieder normal im Kopf.
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    Von 1917 am Fr, 17. Februar 2006 um 01:26 #
    Vielleicht werden sie ja mal wieder normal im Kopf

    mir würde es schon reichen wenn du wieder normal wirst.

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      Von furanku am Fr, 17. Februar 2006 um 10:23 #
      Ein bisschen Recht hat er schon. Die FSFE hat schon etwas Operettenhaftes ('tschuldigung wenn ich den Ausdruck vom Semi-Troll G.W. geklaut habe...)

      Am Anfang hat man sich dort alberne Titel wie Kanzler, Präsident mit den jeweiligen Vizes gegeben, so daß eine keine 20 Mann zählende Organisation zu 70% aus Kanzlern und Präsidenten bestand, die Aktionen sind meist für meine Geschmack zu theatralisch inszeniert (offene Briefe an den Bundespräsdenten, sozusagen "von Präsident zu Präsident"), Wünsche in der Buisiness Class zu Konferenzen geflogen zu werden tragen bei mir auch nicht gerade dazu bei daß ich mich von der FSFE richtig vertreten fühle. Ändern kann man sotewas nicht, es gibt nämlich keine einfache Möglichkeit dort Mitglied zu werden, "bei Ablehnung des Antrages besteht keine Verpflichtung, dem Antragsteller die Gründe mitzuteilen." (http://www.germany.fsfeurope.org/about/legal/constitution.de.html). Natürlich darf man dort als unbezahlter Praktikant die Termine des "Präsidenten" koordinieren, ohne daß einem anscheined ein Mitspracherecht eingeräumt wird. ( http://www.germany.fsfeurope.org/contribute/internship.de.html). Die FSFE hat sich auch eigentlich auch selbst zum Sprecher der Open Source Bewegung in Europa ernannt, oder hast Du Georg Greve mal zu irgendwas gewählt? Welche Möglichkeiten gibt es für Freie Software Nutzer oder Entwickler auf die FSFE Einfluß zu nehmen?

      Ich bin der FSFE zwar für einige Aktionen ganz dankbar, im wesentlichen habe ich aber den Eindruck daß sie sich selbst ins Gespräch bringt. Bei den Softwarepatenten haben sie z.B. die Geschichte ziemlich verpennt, ingesamt betrachte ich sie etwas mißtrauisch, so richtig legitimiert "offiziell" für die die Interesen der Freien Software zu sprechen ist sie nicht.

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Von freddy am Fr, 17. Februar 2006 um 05:59 #
ist doch so
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    Von 2old4these am Fr, 17. Februar 2006 um 06:56 #
    FSF Europe verliert die Geduld mit Microsoft

    Jetzt erst? Habe ich schon vor 7 Jahren verloren und nicht wiedergefunden, Linux sei dank :-)

    leider haste Recht, die Redmonder Werbeagentur ist so ignorant und lässt sich von EU- Beamten sowieso nichts sagen. Vielleicht sollte man über Strafzölle oder µ$-Werbeverbot nachdenken. So ein kleiner Wirtschaftskrieg hat doch was.

    in 6 Stunden ist Wochenende :-) macht was daraus!

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      Von Stephan am Fr, 17. Februar 2006 um 08:39 #
      >> in 6 Stunden ist Wochenende :-) macht was daraus!

      Oh, stimmt, rasch zu heise wechseln :)

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        Von 2old4these am Fr, 17. Februar 2006 um 08:55 #
        Oh, stimmt, rasch zu heise wechseln

        war ich schon, ist noch nix los :-)

        aber um 1 ist Feierabend ...

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          Von freddy am Fr, 17. Februar 2006 um 09:01 #
          so einen job suche ich auch. jedenfalls habe habe keinen bock mehr in der freien wirtschaft zu arbeiten ....
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            Von 2old4these am Fr, 17. Februar 2006 um 09:06 #
            bin auch nicht in der "freien" Wirtschaft, aber schon seit 6 im Büro :-)

            grüsse

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              Von Markus am Fr, 17. Februar 2006 um 11:11 #
              Typisch MS. War schon immer so und ich bin verblüfft über die uninformiertheit der Leute und der EU Kommision im speziellen.
              MS hat dieses Spielchen schon immer gespielt: Angeklagt werden und dann ewig verzögern und bremsen. Das funktioniert häufig und wenn man den Tod so rauszögern könnte, dann würde man für immer leben ;-)
              Die EU Kommission soltle da den Hebel ansetzen und begreiffen, dass diese Verzögerungstaktik das Problem ist und MS alle Werkzeuge ausschöpfen wird, um es noch ein paar Jahre hinzuziehen. Die Tagessätze als Strafe sind ein guter Anfang, aber etwas straffer durchziehen bitte.
              Welche blauäugigen unwissenden sind denn da am Werk dass sie noch nicht wissen, wie Microsoft vorgeht und dass sie überhaupt kein Interesse dran haben, irgendwelche Vorlagen zu erfüllen.
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Von lol am Fr, 17. Februar 2006 um 11:32 #
Der zahnlose Tiger droht! Wenn jetzt noch der Kaninchenzüchterverein von Murmansquick Protest einlegt, dann wird Microsoft ganz bestimmt Angst bekommen.
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Von Frage am Fr, 17. Februar 2006 um 11:36 #
Für wen spricht die FSF eigentlich? Da gründen 20 Leute einen Verein und beanspruchen irgendeine fiktive Mehrheit zu vertreten die so wohl gar nicht existiert.
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    Von pinky am Fr, 17. Februar 2006 um 14:55 #
    >Für wen spricht die FSF eigentlich?

    Du meinst die FSFE, richtig? Denn um diese geht es hier.

    In diesem konkreten Fall?
    Für sich, einen der letzten Vertreter die zusammen mit dem SAMBA-Team die EU in diesem Verfahren untertsützen, alle anderen hat MS ja erfolgreich mit ein paar Euro aus dem Verfahren rauskaufen können.

    Allgemein?
    Allgemein vertreten sie sich und alle die sich in ihr vertreten sehen wollen. Die FSFE ist eine Schwesterorganisation der FSF und kümmert sich vorrangig um die europäische Arbeit zu Belangen die für die FSF und ihre Schwesterorganisationen wichtig ist.

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      Von furanku am Fr, 17. Februar 2006 um 19:43 #
      In diesem konkreten Fall: Wie ist die FSFE eigentlich zu ihrer Rolle in diesem Verfahren gekommen? Wer hat wen denn da gefragt? Und warum spricht sie in diesem speziellem, wichtigen Verfahren nur "für sich" und was heißt das eigentlich, daß Du in diesem Fall und im Allgemeinen unterscheidest? Warum vetritt sich ein wichtiges Open Source Projekt wie SAMBA lieber selber und wird nicht durch oder unter der FSFE vertreten.

      Allgemein: Was soll denn bitte "alle die sich in ihr vertreten sehen wollen" heißen? Und was meinst Du mit "europäische Arbeit zu Belangen die für die FSF und ihre Schwesterorganisationen wichtig"? Und was bedeutet das "vorrangig"? Das ist eine ziemliche Nullaussage.

      Tut mir leid, aber das ist wirklich keine Antwort auf die Frage wen oder was die FSFE eigentlich vertritt. Ich habe eher den Eindruck, daß Du Dich ziemlich windest um nicht zugeben zu müssen, daß die FSFE eigentlich keine Basis hat, der den Anspruch die FSFE sei sie Interessensvetretung der freien Softwarenutzer und Entwickler in Europa rechtfertigt, sondern diese Rolle selbsternannt und ungefragt übernimmt.

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        Von pinky am Fr, 17. Februar 2006 um 20:21 #
        >wichtigen Verfahren nur "für sich" und was heißt das eigentlich, daß Du in diesem Fall und im Allgemeinen unterscheidest?

        Weil sie als beteiligten an dem Verfahren natürlich eine Meinung zur Entwicklung/Situation haben und diese können sie natürlich auch äußern.
        Warum ich unterscheide. Weil es eben einmal um dieses konkrete Verfahren geht und wer hier nach einer legitimation fragt, dem muß ich ganz einfach sagen, dass sie an diesem Prozess beteiligt sind und als Prozessbeteiligter darf man wohl seine Meinung haben (genauso wie übrigens als Aussenstehender).
        Im Allgemeinen machen sie natürlich mehr als nur sich um diesen einen Prozess zu kümmern.

        >Warum vetritt sich ein wichtiges Open Source Projekt wie SAMBA lieber selber und wird nicht durch oder unter der FSFE vertreten.

        Das SAMBA Team hat natürlich durch ihre Software nicht nur ein allgemeines sondern auch ein spezielles anliegen, daher ist es schon gut wenn auch solche dabei sind (andere wie CCIA, Novell oder SUN haben sich ja mit ein paar Euro von MS zufrieden gegeben). Trotzdem arbeiten beide natürlich vor Gericht zusammen mit der EU an einem gemeinsammen Ziel und afaik haben FSFE und das SAMBA Team auch den gleiche Anwalt.

        Tut mir leid, aber das ist wirklich keine Antwort auf die Frage wen oder was die FSFE eigentlich vertritt.

        schau doch einfach mal auf www.fsfeurope.org (oder www.fsfeurope.org/projects/ oder auf www.gnu.org (bzw. www.gnu.org/philosophy/)
        Dann solltest du herausfinden können was die Interessen der FSF und ihrer Schwesterorganisationen sind und genau diese Interessen vertreten sie. Ich werde dir jetzt sicher nicht die Ziele und Interessen der Free Software Foundations vorkauen (das würde auch ein news Kommentar bei weitem sprengen), da gibt es genug Quellen um sich selbstständig zu informieren. Wenn du ernshaftes Interesse hast und auch keine Angs hast aus der Anonymität heraus zu treten, kannst du dich natürlich auch jederzeit mit (kritischen) Fragen auf einer der Mailinglisten melden. Da finden sich genug, auch offizielle Leute der FSFE, die dir sicher gerne Antworten.

        >der den Anspruch die FSFE sei sie Interessensvetretung der freien Softwarenutzer und Entwickler in Europa rechtfertigt, sondern diese Rolle selbsternannt und ungefragt übernimmt.

        die FSFE hat nie gesagt, dass sie alle freien Softwarenutzer und Entwickler vertritt. Die FSF hat als Gründer der Free Software Bewegung gewisse Interessen und Ziele die sie natürlich auch vertritt. Jeder kann sich von der FSF (+ Schwesterorganisationen) vertreten fühlen oder auch nicht. Niemand wird dazu gezwungen sich von irgendwas vertreten zu fühlen.

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          Von furanku am Sa, 18. Februar 2006 um 10:32 #
          Hmmm... ehrlichgesagt wirft Deine Antort mehr Fragen auf als sie beantwortet. Warum kommst Du jetzt mit der "Angst aus Anonymität herauszutreten" die ich überwinden solle um Antworten auf kritischen Fragen zu bekommen? Du postest doch selber unter dem Pseudonym "Pinky".

          Ich habe mich durchaus auf den Seiten der FSFE informiert: Der Prozess in der FSFE Mitglied zu werden ist, für eine Organisation die sich dem freien Informationszugang verschrieben hat, doch sehr undurchsichtig. Man wählt einfach aus wer einem passt, und es gibt noch nichtmal ein Recht zu erfahren warum man abgelehnt wurde.

          Also nochmal: Wen vertritt die FSFE, außer sich selbst, eigentlich? Ist doch eine einfache Frage, die man ohne "Lies doch selber auf den Seuten der FSFE", "Sag erstmal wer Du bist" oder Phrasen wie "Niemand wird dazu gezwungen sich von irgendwas vertreten zu fühlen" beantworten kann.

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            Von pinky am Sa, 18. Februar 2006 um 17:02 #
            >Warum kommst Du jetzt mit der "Angst aus Anonymität herauszutreten" die ich überwinden solle um Antworten auf kritischen Fragen zu bekommen? Du postest doch selber unter dem Pseudonym "Pinky".

            das war auf die Möglichkeit bezogen sich auf entsprechenden Mailinglisten aus erster Hand zu informieren (ich bin ja auch nicht in einer Position wo ich für eine der FSF's sprechen könnte, ich sage dir hier nur lediglich meine persönliche Meinung/Einschätzung).

            >Der Prozess in der FSFE Mitglied zu werden ist, für eine Organisation die sich dem freien Informationszugang verschrieben hat, doch sehr undurchsichtig. Man wählt einfach aus wer einem passt, und es gibt noch nichtmal ein Recht zu erfahren warum man abgelehnt wurde.

            Die FSFE ist auch kein Verein bei dem man einfach Mitglied werden kann. Das hat einen ganz einfachen Grund, könnte jeder Mitglied werden und die Richtung der FSF(E) mitbestimmen wäre es relativ einfach die FSF(E) zu unterwandern. Da die FSF(E) bzw. ihre Mitglieder aber konkrete Ziele/Pläne haben, verfolgen sie diese konsequent und nehmen dann Leute ins Team auf, wenn sie sich durch ihre (Mit-)Arbeit empfohlen haben, man sich kennen gelernt hat und sicher sein kann, dass er oder sie die gleichen Ziele und Interessen hat und zu 100% dahinter steht.

            >Wen vertritt die FSFE, außer sich selbst, eigentlich?

            Ich habe es doch schon gesagt, imho vertreten sie sich und ihre Ziele und jeden der sich von ihrer Vertreten fühlt bzw. die Ziele und Interessen teilt. Ich fühle mich z.B. mit meiner Vorstellungen einer freien Informationsgesellschaft im allgemeinen von der FSF(E) sehr gut vertreten und viele andere auch, andere nicht. Wo ist das Problem?
            Das ist genauso wie wenn du fragen würdest wen eigentlich der "Tierschutzverein foobar" vertritt. Es ist ein Verein oder eine Gruppe mit gewissen Interessen und diese Interessen vertreten sie, fertig. kein Tierschützer im allgmeinen muß sich vom "Tierschutzverein foo" vertreten fühlen oder dessen Ansichten in jedem Punkt teilen. Genauso verhält es sich mit den FSF's und den Entwicklern/Nutzern von Freier Software.

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              Von furanku am Sa, 18. Februar 2006 um 19:47 #
              Ich fühle mich keineswegs durch eine Organisation vertreten, die mir keinerlei nachvollziehbare Möglichkeit auf ein Mitspracherecht einräumt.

              Und, tut mir leid, aber das die FSFE sich vor "Unterwanderungen" schützen will klingt für mich genauso glaubhaft wie der "antifaschistische Schutzwall". In jedem Tierschutzverein kann ich Mitglied werden und damit durch Wahlen die Richtung des Vereins mitbestimmen oder mich gar selber zur Wahl stellen. Die FSFE bezeichnet sich selber als demokratitisch ist es aber nicht. Oder meinst Du, daß ich mit dieser Einstellung eine Chance hätte in irgendeinerweise Einfluß auf die FSFE zu nehmen? Ich bin ein Nutzer von freier Software und im kleinen Rahmen auch ein Entwickler.

              Schlimmer noch, der Tieschutzverein schützt selber aktiv Tiere, die FSFE besteht jedoch nicht aus renomierten Entwicklern. Trotzdem weist Georg Greve in seinem Speaker FAQ hin, daß er gerne in der Business Class zu Veranstaltungen geflogen weren möchte, vom Flughafen abgeholt werden will, das Hotel soll für ihn gebucht werden und ein Aikdo Dojo sollte auch in der nähe sein. Wenn ich mir dagegen angucke, wie die Entwickler freier Software zu ihren Meetings mit Billig Tickets auf eigene Kosten fahren und bei Freunden übernachten um sich die selbstorgansierte Veranstaltung leisten zu können, fühle ich mich noch weniger von der FSFE vertreten. Vor nicht allzulager Zeit herschte bei der FSFE auch noch eine alberne Titelsucht, es wimmelte vor Kanzlern, Präsidenten, Vize-Kanzlern und Vize-Präsidenten, so daß jede UN Vollversammlung dagegen arm aussah. Dieser protzige Tonfall zieht sich auch durch die FSFE Aktionen: Da werden dann, sozusagen von "Präsdent zu Präsident" offene Briefe an den Bundespräsidenten geschrieben.

              Tut mir leid, aber die FSFE inszeniert sich im wesentlichen theatralisch selber und nutzt zumindest passiv das Mißverständnis aus, daß sie in irgendeiner Art die legitime Interessenvertretung der Freie Software Entwickler und Nutzer in Europa wäre.

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                Von frekel am Sa, 18. Februar 2006 um 21:11 #
                "die FSFE besteht jedoch nicht aus renomierten Entwicklern. "

                Bernhard Reiter und Peter Gerwinski sind schon bekannte Namen. Ansonsten stimme ich überein.

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                Von pinky am Sa, 18. Februar 2006 um 21:49 #
                >Ich fühle mich keineswegs durch eine Organisation vertreten,...

                wie bereits gesagt, niemand muß sich von den FSF's vertreten fühlen.
                Wenn du dich damit nicht vertreten fühlst, ist das vollkommen in Ordnung.

                >Oder meinst Du, daß ich mit dieser Einstellung eine Chance hätte in irgendeinerweise Einfluß auf die FSFE zu nehmen?

                keine Ahnung, ich kenne deine Einstellung nicht. Ich sags mal ganz plump, wenn deine Einstellung ist, dass proprietäre Software gut ist und die Freiheit des einzelnen wichtiger ist als die Freiheit der gesamtheit, dann sicher nicht (und das ist imho auch gut so).

                Vergleich es doch mal mit einer Partei.
                Du kannst in die SPD/CDU eintreten und dann mitdiskutieren, Plakate kleben, an Infoständen mithelfen,...
                Du wirst aber nicht in die SPD/CDU eintreten können und dann verlangen können, dass du gleich der persönliche Berater von Angela Merkel bist und auf Regierungsentscheidungen in Berlin Einfluß hast bzw. mitdiskutieren kannst. Wenn du dort oben hin willst kostet dich das viel Arbeit, einsatz und sicher auch etwas Glück.

                Zurück zur FSF's. Die möglichkeiten die du als "normales" Parteimitglied hast, hast du auch bei den FSF's und ich würde sogar sagen noch deutlich mehr. Da du hier sicher öfters, längere und ausführlichere Diskussionen mit einen der Präsidenten oder anderen Entscheidungsträgern führen kannst als du das z.B. bei der CDU mit Frau Merkel machen könntest. Die Chancen dann nach "oben" zu kommen sind genauso gegeben wie bei der Partei, wenn du dich mit der Arbeit identifizierst, viel Zeit und Energie rein steckst kommst du vielleicht irgendwann in das Team, dass große Entscheidungen triffst. Bist du nur mit einem Mitgliedsausweis und etwas mithelfen wenn du gerade mal Zeit/Lust hast zufrieden, dann bleibst du halt einer der kleinen aber (zumindest bei den FSF's) sehr wichtigen Unterstützer und Helfer.

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                  Von furanku am Sa, 18. Februar 2006 um 23:13 #
                  Nein, es ist eben nicht in Ordnung und ich weise auf Mißstände die ich bei der FSFE sehe hin, dort scheint man jeglichen Sinn für die Realität verloren zu haben, wenn man neben dem Business Class Wahnsinn sogar noch unbezahlte Praktikanten haben möchte die die Terminkalender der Mitglieder koordinieren. Was Du mir da an "Einstellung" unterstellst ist nicht nur plump sondern auch polemisch.

                  Der Vergleich mit der Partei hinkt eben genau in dem Punkt, daß es nicht so ohne weiteres möglich ist der FSFE als stimmberechtigtes Mitglied beizutreten, wie es in jeder Partei oder jedem Tierschutzverein möglich ist, ja man besteht sogar explizit darauf, daß Mitgliedsanträge ohne Nennung von Gründen einfach abgeleht werden kann.
                  Genau die Basis ist es aber die eine Partei zur Interssenvertretung einer Gruppe macht und dafür sorgt daß diese Interessen auch wirklich die zentralen Themen der Partei sind in dem sie die entsprechenden Parteigremien wählen. Die FSFE hat jedoch keine solche Basis.

                  Was die FSFE anbietet ist lediglich das Fellowship Programm, das allerdings für happige 120€ pro Jahr keine Möglichkeit bietet Einfluß auf die FSFE zu nehmen.

                  Bei einer Stärke von unter 30 Mann ist die FSFE also kein demokratisch Gremium, sondern eher ein Privat-Club, in den man nur über Beziehungen hineinkommt. Und Du verwechslest auch die Regierung mit einer Partei. Die Regierung wird von allen Wahlberechtigten gewählt und ist damit legitimiert die Interssen des Volkes zu vertreten. Genau das ist bei der FSFE nicht der Fall. Wer hat aber die FSFE eigentlich nach Brüssel in das Microsoft Verfahren geschickt? Und wir wollen doch bitte die Kirche im Dorf lassen, und die FSFE nicht mit der Bundesregierung gleichstellen, oder?

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                    Von pinky am Sa, 18. Februar 2006 um 23:40 #
                    >Nein, es ist eben nicht in Ordnung und ich weise auf Mißstände die ich bei der FSFE sehe hin, dort scheint man jeglichen Sinn für die Realität verloren zu haben, wenn man neben dem Business Class Wahnsinn sogar noch unbezahlte Praktikanten haben möchte die die Terminkalender der Mitglieder koordinieren.

                    1. habe ich keine Ahnung was du mit "Business Class Wahnsinn" meinst
                    2. bekommen die Praktikanten natürlich ganz normale Praktikantengehälter (da du ja vorher mal behauptet hast die Seite der fsfe bereits zu kenne, gehe ich mal davon aus das du hier gezielt FUD verbreiten willst).

                    Ansonsten habe ich ehrlich gesagt keine große Lust auf eine weitere Diskussion, da ich dafür einfach keine weitere Basis sehe. Ich habe gesagt was ich sagen wollte. Für alles weitere, sollte es dich wirklich interessieren, bitte ich dich einfach, dass du dich direkt an die FSFE z.B. über eine deren Mailinglisten wendest.

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                      Von furanku am So, 19. Februar 2006 um 00:13 #
                      OK, mit dem Praktikanten kannst Du recht haben, der Link ist so bei "Get active as a fellow/volunteer" plaziert, daß ich annahm, daß dies eine unbezahlte Voluntariats Stelle ist, die Seite selber äußert sich dazu nicht, es heiß sogar "This is a full-time job. You have been warned." Warum warnt man denn sonst vor einer Vollzeitstelle?

                      Zum Business Class Wahnsinn siehe weiter oben, das hast Du dort auch schon ignoriert.

                      Aber auch von meiner Seite aus gerne EOT.

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Von FSFE am Fr, 17. Februar 2006 um 11:48 #
Das Theater geht jetzt schon viel zu lange, MS verarscht die EU. MS sollte solange zur Kasse gebeten werden bis sie einlenken. Wenn es mal an die Kohle geht, werden die Forderungen sicherlich in Windeseile erfüllt.
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    Von Kunta.Kinte am Fr, 17. Februar 2006 um 21:22 #
    Und wer soll das machen? Korrupte Eurokraten? Von Lobbyisten beeinflußte Abgeordnete? Glaubst du noch an den Storch?

    KK

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Von foo am Sa, 18. Februar 2006 um 05:34 #
Das geht halt aus wie das Hornberger Schiessen. Wie alle anderen AntiMS Prozesse vorher auch. Viel Geblubber. Null greifbares Ergebnis. Haett man sich sparen koennen.
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