Vorbis _ist_ das bessere Audioformat. Sowohl in praktischer als auch in ideeller Hinsicht. Jeder neue Vorbis-User ist gut und trägt zum Erfolg des Formates bei!
lt. Computerbild-Text ergibt sich vollgendes: 4/2006 1 - lame ... als einziges die Note sehr gut 2 - aac 3 - ogg 4 - mp3 5 - nero mp3 pro 6 - wma 9.1 angeblich hörbare Verfälschung zum Original
Vorallem weil lame ein Audio Codec ist. Die werfen da wild Codecs und Encoder durcheinander. Ja, ein Encoder bestimmt im Wesentlichen die Qualität der Ausgabedatei, da dieser das psychoakustische Modell implementiert. Aber dann darf man das nicht wild durcheinander werfen! Warum ist mp3 auf Platz 4? Welcher Encoder? Wenn mp3 mit lame schon auf Platz 1 ist..Das sieht sehr unprofessionell aus und sagt wieder mal viel über die Qualität dieser Zeitung aus.
Yep. Wenn man selbst bei den Ergebnissen die einfachsten Dinge vermischt kann ich mir kaum vorstellen, dass sie eine vernuenftige Testmethodik genutzt haben...Ich denke diesen Test kann man so wie er ist ins Altpapier kloppen
wer wirklich niedrige Bandbreite braucht < 56k der sollte real-verwenden Ansonsten bekommt man mittlerweile eigentlich mit allen Codecs recht gute Ergebnisse hin, oggVorbis empfiehlt sich eben als offener Codec. Speziell für den Deutschlandfunk dürfte es doch wichtig sein, sich nicht urplötzlich mit irgendwelchen Lizenzzahlungen oder anderen juristischen Problem herzumzuschlagen. Die deutsche-welle könnte da ausserdem mal nachlegen, eigentlich eine verschwendung von steuergeldern, dass die lizenzen an real zahlen...
Von Bernhard Walle am Mo, 27. Februar 2006 um 15:53 #
Hallo,
ganz so sehe ich das nicht. Speziell im Ausland (Zielgebiet der Deutschen Welle ist das Ausland) sind nicht überall Breitbandverbindungen verfügbar. Auch in Deutschland nicht ... Und bei niedrigen Bandbreiten < 56 k (also für Modems) bietet sich nunmal nur Real oder WMA an. Real ist mir da immer noch lieber aufgrund der einfacheren Verfügbarkeit unter Linux (ohne irgendwelche Windows-DLL-Geschichten).
Ansonsten finde ich es super dass beim DLF nun auch Ogg-Streams verfügbar sind. Daran sollten sich andere ö.-r. und private Radiosender ein Beispiel nehmen!
Ein Link mit einem Hörtest der Zeitschrift CT: http://www.hifi-regler.de/mp3/mp3-alternativen.php Ogg liegt an 2.Stelle nach dem WAV-Original vor allen anderen, was auch mein subjektiver Eindruck ist. Auf www.icecast.org gibt es schon etliche Sender, wenn man mit application/ogg eine Suche startet.
Und warum müssen tragbare Player bereits nach der Hälfte der Zeit wieder neu aufgeladen werden, wenn man Vorbis statt MP3 oder AAC abspielt? Und wo bleibt der passende Videocodec? Verschon mich bitte mit Theora.
> Sowohl in praktischer als auch in ideeller Hinsicht.
In praktischer Hinsicht? In praktischer Hinsicht ist man erst mal eingesperrt, wenn man seine privaten Audiodateien mit Vorbis kodiert, weil es viel weniger Hardware mit Vorbis-Unterstützung gibt, als es Hardware mit Unterstützung für andere Codecs gibt. Man spricht hier auch von einem sog. "Vendor Lock-In".
In ideeller Hinsicht? "Ideelle" (oder besser gesagt ideologische) Gesichtspunkte interessieren die meisten Leute nicht. Was diesen Sender am meisten interessiert haben dürfte, ist die Tatsache, dass Vorbis kostenlos zu nutzen ist. Unterstell doch nicht gleich irgendwelche ideellen Hintergründe, manchmal ist es viel simpler.
> Jeder neue Vorbis-User ist gut und trägt zum Erfolg des Formates bei!
Missionarische Absichten? Am meisten zum Erfolg von Vorbis beitragen würde Konkurrenzfähigkeit mit modernen Audiocodecs wie z.B. HE-AAC/PS.
Übrigens: Ich weiß schon, was jetzt kommen wird: "Das ist voll der Troll, dieser Radiosender ist doch auf Vorbis umgestiegen, also ist Vorbis besser." Ja, das kann man so sehen. Man kann sich allerdings auch die Frage stellen, wie viele Radiosender nicht auf Vorbis setzen und wieviele Radiosender ihre Vorbis-Experimente wieder abgebrochen haben.
Hast du eigentlich schonmal daran gedacht, einen minimal freundlicheren Ton anzuschlagen? Fänd ich speziell von dir voll supi. Von smeik auch, aber bei dem ist eh Malz und Hopfen verloren gegangen.
du schon wieder. wirfst mal wieder alles durcheinander in den topf.. komisch das hier noch keiner sagte, das mp3 nicht so toll klingt wie ne JBL 250ti .. dass das laden von flash länger dauert als nen fiat 500 beim tanken. nur dir fallen solche vergleiche ein. ich empfehle dir eine kopfwäsche extra beim nächsten friseur besuch.
Der höhere Energiebedarf von OGG ist ein Märchen, das G.W. nicht müde wird herunterzuleiern. Bei gleicher Audioqualität ist der Unterschied minimal, nur was die Leute machen ist daß sie ogg mit -q 8 codieren und dann feststellen, daß dem Player früher der Saft ausgeht als bei den 128 CBR mp3 Daten. Aber da G.W. in seinen Vergleichen gerne mal Obstsalat anbietet ...
Vendor lock-in hat er ja auch nicht verstanden. Ein Format, daß einzig und allein vom Gutdünken seines Erfinders abhängt ist nur so lange sicher, wie der Erfinder damit denkt, Geld verdienen zu können (was sein gutes Recht ist). Ein offenes Format ist solange unterstützt, solange es User gibt, die sich darum kümmern.
Für alle mit iRiver, XAudio und iPods, www.rockbox.org mal ansehen, da gibt es eine alternative Firmware, die zumindest bei meinem iRiver noch eine Stunde lang weiterspielt wenn die Originalfirmware bereits abgewunken hat.
Der Unterschied der Verbreitung der verschiedenen Audio-Formate ist leider nicht direkt proportional zu ihrer Qualität, sondern proportional zu dem Umfang der Marketinganstrengungen beziehungsweise auch einfach ihres Entstehungsdatums. mp3 war eben früher dran als ogg, dann war es früher bekannt als ogg und drum hat es eben jetzt den größten Kuchen. aac wäre ohne iTunes immer noch unbekannt. wma kommt brav mit Windows in alle Stuben bzw. mit einigem Marketinggeschick auch auf die HW-Player. ogg und flac sind die einzigen ohne kräftige Finanzierungspartner im Rücken, die es regelmäßig auf die (besseren) Player (und wie sagen wir? emmpee3Player...) schaffen.
Du verstehst nicht, was in G.W. abgeht! ;-) - Dass sich Qualität nicht in der Verbreitung widerspiegeln muss, wurde von ihm schon mehrmals explizit verneint. Es passt nicht in sein Weltbild! - Dass Werbung und Lobbying eine wichtige Rolle in der Konsumgesellschaft spielen, wird von ihm besonders im Bezug auf freie Software gewöhnlich unter "Verschwörungstheorie" einsortiert!
Und nun setzt ein nicht ganz unbedeutender Sender auch ein offenes Format ein, d.h. die Verbreitung nimmt zu, was wiederum für ihn heißen muss, dass es besser sein muss ... ... Rumpelstielzchen bekommt seinen Anfall ... ... und argumentiert mit dem Argument, das er gewöhnlich ablehnt, nämlich dem Preis ......
Gruß Alefanz
P.S.: Meine Aussagen sind per Volltextsuche hier im Forum für jeden zugänglich nachvollziehbar und ich spare deshalb den Platz für die Linksammlung ...
Das ist hier nicht das Thema. Und Theora ist trotzdem gut. :-)
"Was diesen Sender am meisten interessiert haben dürfte, ist die Tatsache, dass Vorbis kostenlos zu nutzen ist."
Auch falsch. Alleine die Bereitstellung kostet schon Arbeitsstunden. Diese werden nicht geleistet, wenn keine relevante Nachfrage besteht.
Und: Ja, das ist ein Troll. Ja, er wollte eigentlich im Heise-Forum posten. :-)
Zu den Fakten meinerseits: Seit einiger Zeit werden meine CDs nur noch als .ogg-Dateien gesichert, wenn ich die Wahl habe, bevorzuge ich .ogg vor Mp3, bei Videos, wenn's kein Realvideo gibt, Theora vor Mpg... WMA und WMV fallen ganz raus, die funktionieren irgendwie nicht.
Von Fabian Wolf am Mo, 27. Februar 2006 um 11:15 #
Warum hab ich das Gefühl, dass solche Inhalte plötzlich aus dem Boden spriessen, wo es im nächsten Jahr drum geht die GEZ-Abgabe für Internet-PCs zu rechtfertigen...
Wenn ein Stream aufgemacht und ein anderer geschlossen wird, dann nennst du das "aus dem Boden sprießen"? Oder habe ich die Off-Topic-Komponente nicht ganz verstanden?
Von The Roadrunner am Mo, 27. Februar 2006 um 11:33 #
nicht verstanden wuerd ich nicht sagen, aber eher 'du hast etwas nicht bedacht'; und zwar, dass ja fuer das streamen von daten lizenzpflichtige encoder (mwa, mp3) genutzt werden und ogg ja kein lizenzpflichter encoder ist; auf diese weise wuerden kosten gespart werden.
Wenn du aber jetzt sagst 'ja, aber das programm wird doch trotzdem gemacht/gesendet und das muesste ja auch bezahlt werden' dann geb ich dir recht nur duerfte an dieser stelle keine erhoehung der GEZ gebuehren folgen sondern eher eine verringerung. btw ja, ich weiss, dass die gebuehren auf mehrere sendeanstalten verteilt werden. Wieso muss fuer das inet-angebot der sendeanstalten gezahlt werden? es haben mehrer millionen die moeglickeit im ausland auf die seiten zu zugreifen, als in deutschland dafuer zahlen; von daher bin ich gegen diese umlage der gebuehren. (Ich bin generell dagegen)
> und zwar, dass ja fuer das streamen von daten lizenzpflichtige > encoder (mwa, mp3) genutzt werden und ogg ja kein lizenzpflichter > encoder ist; auf diese weise wuerden kosten gespart werden.
Du rechnest aber simpel: Kostenloser Codec -> Insgesamt weniger Kosten. Respekt!
Du entrichtest gar keine "GEZ-Abgabe", sondern nur Rundfunkgebühren. Diese finde ich durchaus sinnvoll. Über den Sinn der GEZ (Bebühreneinzugszentrale) kann man lange diskutieren. Ich selbst bin für eine Abschaffung und einer Gebühr für alle, soziale Ausnahmen natürlich gegeben.
Nur dass es im Falle der Verbreitung via Internet kein "Rundfunk" ist... ! Also ich hab WLAN. ;-)
Ich würde eher die erste Silbe betonen. Denn bei der Verbreitung via Internet hat man je eine eigene Verbindung pro Hörer, was eben kein Broadcast ist, ja nichtmal Multicast.
Von irgendeinem User am Mo, 27. Februar 2006 um 11:45 #
Also ich find's klasse! Das Format ist klangtechnisch besser als MP3 und zudem offen und patentfrei. Jeder Ogg-Stream mehr ist ein Gewinn. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Auswahl an Hardware-Ogg-Playern bald größer wird.
Dieses Jahr wird Vorbis bestimmt den Durchbruch schaffen, wie auch 2002, 2003, 2004 und 2005 - da schaffte Vorbis den Durchbruch auch noch im jeweiligen Jahr, nur ganz kurz vor dem Ende leider doch nicht. Der Audiostream des Deutschlandfunks ist ein klares Zeichen für den Siegeszug von Vorbis! Lasst unsere CPUs endlich wieder brutzeln und die Stromrechnungen steigen, Hauptsache, wir glauben, wir hätten Geld gespart, weil der Codec kostenlos ist.
Du bist nicht G.W.. Der hat nämlich halbwegs nachvollziehbar argumentiert - also hatte Argumente. Was du da oben anführst, lässt sich schnell zerstreuen, denn wenn du die Prozessorlast zwischen MP3- und Ogg-Vorbis-Dekodern vergleichst, wirst du kaum einen Unterschied feststellen können.
Zumal man in Zeiten von G5-Vierkernprozessoren oder Pentium 4 mit Presskot-Kern ein läppischer Audio-Codec nicht mehr ins GEwicht fallen würde...
G.W. hört wahrscheinlich nichtmal den Unterschied zwischen einer fallenden Nadel und einem havarierenden Tanklastzug, wieso sollten ihm viel subtilere Verschiedenheiten dann auffallen? Da er für seine Aussagen eh nie Quellen angibt (weil dann klar wäre, wie verquer er sie interpretiert), ist es mal wieder nichts weiter als das sinnlose Geflame eines frustierten Erdenbürgers ...
Ist eigentlich das Mitschneiden von Internetradio erlaubt ? Darf ich es einmal zeitverzögert anhören und muss es danach löschen? Wenn ich die ÖR über Rundfunkgebühr bezahle sollte ich doch auch einen Recht an den Sendungen haben? wenn ja welcher Natur ist dieses Recht? Darf ich z.b die Tagesschauberichte auf meiner Seite zum Download anbieten?
Der Deutschlandfunk (inkl. Deutschland Radion Kultur) hat sogar auf der eigenen Homepage ein Archiv mit sehr, sehr vielen Sendungen als MP3 Datei. "Audio on Demand" nennt sich das dann so ganz neudeutsch und ist endlich mal eine sinnvolle Anwendung digitaler Technik. Der Deutschlandfunk ist einfach toll. Wenn man doch nur seine GEZ Gebühren einer speziellen Institution zukommen lassen könnte...
Die rechtliche Frage ist jedoch sicherlich nicht so einfach zu klären, da ja zunächst mal die Autoren die Rechte an den Beiträgen haben. Aber im privaten Bereich sollte das (*noch*) keine große Rolle spielen. Auf der Seite des DLF ist aber auch kein Hinweis zu finden, was mit den Aufzeichnungen passieren darf.
Glückwunsch an den Deutschlandfunk für die Entscheidung für Ogg-Vorbis! Natürlich auch ein Dankeschön, auch für's gute Programm (naja, ich hätte gerne die neuen Jingels weg)
Keine lokale Installation notwendig, Jorbis läuft mit Java und ist mit GPL von Jcraft publiziert: Zum Testen (pro-linux unterstützt leider keine langen Zeilen :(
Damit ist sichergestellt, dass es kaum jemand benutzen wird. Wieso das denn nicht? Dann verwendet wohl auch niemand Lame als MP3-Encoder. Der steht nämlich unter der gleichen Lizenz.
Ich hatte denen schon vor 2 Jahren geschrieben, sie sollten auf Ogg Vorbis umsteigen! (Als sie die MP3 Bitrate hochgesetz haben und ich mit dem Modem in USA nur noch Gehacktes bekam). Ich dachte da guckt jemand skeptisch "OGG... was!?" und jetzt steigen sie um. Super.
Von Don Philippe am Di, 28. Februar 2006 um 10:39 #
An alle, die hier über Vorbis herziehen und nicht glauben wollen, das es besser klingt als die Konkurrenten: Macht einfach mal den Vergleich, gerade bei niedrigen Bitraten. Auf xiph.org gibts ein "Dare To Compare".
Es klingt, vor allem bei niedrigen Bitraten, anders aber auf keinen Fall "besser". Niedrigratige Streams klingen alle beschissen, egal in welchem Format sie daherkommen, da ist die Codiereffizienz viel interessanter.
1 - lame ... als einziges die Note sehr gut
2 - aac
3 - ogg
4 - mp3
5 - nero mp3 pro
6 - wma 9.1 angeblich hörbare Verfälschung zum Original
Ansonsten bekommt man mittlerweile eigentlich mit allen Codecs recht gute Ergebnisse hin, oggVorbis empfiehlt sich eben als offener Codec. Speziell für den Deutschlandfunk dürfte es doch wichtig sein, sich nicht urplötzlich mit irgendwelchen Lizenzzahlungen oder anderen juristischen Problem herzumzuschlagen. Die deutsche-welle könnte da ausserdem mal nachlegen, eigentlich eine verschwendung von steuergeldern, dass die lizenzen an real zahlen...
ganz so sehe ich das nicht. Speziell im Ausland (Zielgebiet der Deutschen Welle ist das Ausland) sind nicht überall Breitbandverbindungen verfügbar. Auch in Deutschland nicht ... Und bei niedrigen Bandbreiten < 56 k (also für Modems) bietet sich nunmal nur Real oder WMA an. Real ist mir da immer noch lieber aufgrund der einfacheren Verfügbarkeit unter Linux (ohne irgendwelche Windows-DLL-Geschichten).
Ansonsten finde ich es super dass beim DLF nun auch Ogg-Streams verfügbar sind. Daran sollten sich andere ö.-r. und private Radiosender ein Beispiel nehmen!
Gruß,
Bernhard
Ogg liegt an 2.Stelle nach dem WAV-Original vor allen anderen, was auch mein subjektiver
Eindruck ist.
Auf www.icecast.org gibt es schon etliche Sender, wenn man mit application/ogg eine
Suche startet.
Ach, interessant.
Und warum müssen tragbare Player bereits nach der Hälfte der Zeit wieder neu aufgeladen werden, wenn man Vorbis statt MP3 oder AAC abspielt? Und wo bleibt der passende Videocodec? Verschon mich bitte mit Theora.
> Sowohl in praktischer als auch in ideeller Hinsicht.
In praktischer Hinsicht? In praktischer Hinsicht ist man erst mal eingesperrt, wenn man seine privaten Audiodateien mit Vorbis kodiert, weil es viel weniger Hardware mit Vorbis-Unterstützung gibt, als es Hardware mit Unterstützung für andere Codecs gibt. Man spricht hier auch von einem sog. "Vendor Lock-In".
In ideeller Hinsicht? "Ideelle" (oder besser gesagt ideologische) Gesichtspunkte interessieren die meisten Leute nicht. Was diesen Sender am meisten interessiert haben dürfte, ist die Tatsache, dass Vorbis kostenlos zu nutzen ist. Unterstell doch nicht gleich irgendwelche ideellen Hintergründe, manchmal ist es viel simpler.
> Jeder neue Vorbis-User ist gut und trägt zum Erfolg des Formates bei!
Missionarische Absichten? Am meisten zum Erfolg von Vorbis beitragen würde Konkurrenzfähigkeit mit modernen Audiocodecs wie z.B. HE-AAC/PS.
Übrigens: Ich weiß schon, was jetzt kommen wird: "Das ist voll der Troll, dieser Radiosender ist doch auf Vorbis umgestiegen, also ist Vorbis besser." Ja, das kann man so sehen. Man kann sich allerdings auch die Frage stellen, wie viele Radiosender nicht auf Vorbis setzen und wieviele Radiosender ihre Vorbis-Experimente wieder abgebrochen haben.
Habe schwachsinnige Plattheiten fast schon vermisst
Vendor lock-in hat er ja auch nicht verstanden. Ein Format, daß einzig und allein vom Gutdünken seines Erfinders abhängt ist nur so lange sicher, wie der Erfinder damit denkt, Geld verdienen zu können (was sein gutes Recht ist). Ein offenes Format ist solange unterstützt, solange es User gibt, die sich darum kümmern.
Für alle mit iRiver, XAudio und iPods, www.rockbox.org mal ansehen, da gibt es eine alternative Firmware, die zumindest bei meinem iRiver noch eine Stunde lang weiterspielt wenn die Originalfirmware bereits abgewunken hat.
Der Unterschied der Verbreitung der verschiedenen Audio-Formate ist leider nicht direkt proportional zu ihrer Qualität, sondern proportional zu dem Umfang der Marketinganstrengungen beziehungsweise auch einfach ihres Entstehungsdatums. mp3 war eben früher dran als ogg, dann war es früher bekannt als ogg und drum hat es eben jetzt den größten Kuchen. aac wäre ohne iTunes immer noch unbekannt. wma kommt brav mit Windows in alle Stuben bzw. mit einigem Marketinggeschick auch auf die HW-Player. ogg und flac sind die einzigen ohne kräftige Finanzierungspartner im Rücken, die es regelmäßig auf die (besseren) Player (und wie sagen wir? emmpee3Player...) schaffen.
.
Du verstehst nicht, was in G.W. abgeht! ;-)
- Dass sich Qualität nicht in der Verbreitung widerspiegeln muss, wurde von ihm schon mehrmals
explizit verneint. Es passt nicht in sein Weltbild!
- Dass Werbung und Lobbying eine wichtige Rolle in der Konsumgesellschaft spielen, wird von ihm
besonders im Bezug auf freie Software gewöhnlich unter "Verschwörungstheorie" einsortiert!
Und nun setzt ein nicht ganz unbedeutender Sender auch ein offenes Format ein, d.h. die Verbreitung nimmt zu, was wiederum für ihn heißen muss, dass es besser sein muss ...
... Rumpelstielzchen bekommt seinen Anfall ...
... und argumentiert mit dem Argument, das er gewöhnlich ablehnt, nämlich dem Preis ......
Gruß Alefanz
P.S.: Meine Aussagen sind per Volltextsuche hier im Forum für jeden zugänglich nachvollziehbar und ich spare deshalb den Platz für die Linksammlung ...
Das ist hier nicht das Thema. Und Theora ist trotzdem gut. :-)
"Was diesen Sender am meisten interessiert haben dürfte, ist die Tatsache, dass Vorbis kostenlos zu nutzen ist."
Auch falsch. Alleine die Bereitstellung kostet schon Arbeitsstunden. Diese werden nicht geleistet, wenn keine relevante Nachfrage besteht.
Und: Ja, das ist ein Troll. Ja, er wollte eigentlich im Heise-Forum posten. :-)
Zu den Fakten meinerseits: Seit einiger Zeit werden meine CDs nur noch als .ogg-Dateien gesichert, wenn ich die Wahl habe, bevorzuge ich .ogg vor Mp3, bei Videos, wenn's kein Realvideo gibt, Theora vor Mpg... WMA und WMV fallen ganz raus, die funktionieren irgendwie nicht.
Oder habe ich die Off-Topic-Komponente nicht ganz verstanden?
Eckhart
Wenn du aber jetzt sagst 'ja, aber das programm wird doch trotzdem gemacht/gesendet und das muesste ja auch bezahlt werden' dann geb ich dir recht nur duerfte an dieser stelle keine erhoehung der GEZ gebuehren folgen sondern eher eine verringerung. btw ja, ich weiss, dass die gebuehren auf mehrere sendeanstalten verteilt werden.
Wieso muss fuer das inet-angebot der sendeanstalten gezahlt werden? es haben mehrer millionen die moeglickeit im ausland auf die seiten zu zugreifen, als in deutschland dafuer zahlen; von daher bin ich gegen diese umlage der gebuehren. (Ich bin generell dagegen)
> encoder (mwa, mp3) genutzt werden und ogg ja kein lizenzpflichter
> encoder ist; auf diese weise wuerden kosten gespart werden.
Du rechnest aber simpel: Kostenloser Codec -> Insgesamt weniger Kosten. Respekt!
Unter der stillschweigend getroffenen Annahme [1], daß alle anderen Kostenfaktoren gleich bleiben, hat er sogar recht.
[1] Die allen hier lesenden auch klar war - Du eingeschlossen. Du hast nur mal wieder beschlossen, das zu ignorieren, um stänkern zu können.
Also ich hab WLAN. ;-)
Ich würde eher die erste Silbe betonen. Denn bei der Verbreitung via Internet hat man je eine eigene Verbindung pro Hörer, was eben kein Broadcast ist, ja nichtmal Multicast.
ausbruch aus der irrenanstalt
Zumal man in Zeiten von G5-Vierkernprozessoren oder Pentium 4 mit Presskot-Kern ein läppischer Audio-Codec nicht mehr ins GEwicht fallen würde...
Einfach mal auschecken. Und der iPod KANN ogg, man muß ihn nur überreden ...
Gruß
.
Darf ich es einmal zeitverzögert anhören und muss es danach löschen?
Wenn ich die ÖR über Rundfunkgebühr bezahle sollte ich doch auch einen Recht an den Sendungen haben? wenn ja welcher Natur ist dieses Recht? Darf ich z.b die Tagesschauberichte auf meiner Seite zum Download anbieten?
Die rechtliche Frage ist jedoch sicherlich nicht so einfach zu klären, da ja zunächst mal die Autoren die Rechte an den Beiträgen haben. Aber im privaten Bereich sollte das (*noch*) keine große Rolle spielen. Auf der Seite des DLF ist aber auch kein Hinweis zu finden, was mit den Aufzeichnungen passieren darf.
Ja, (noch)...
>Wenn ich die ÖR über Rundfunkgebühr bezahle sollte ich doch auch einen Recht an den Sendungen haben?
Du bezahlst Steuern für Strassen, Bundeswehr, öffentl. Schulen usw... Gehört Dir ein Panzer, ein Klassenzimmer?
>Darf ich z.b die Tagesschauberichte auf meiner Seite zum Download anbieten?
Frag Doch einfach mal bei Der ARD an. Aber ich glaube, ich kenne die Antwort schon...
Gruß
> Klassenzimmer?
Denn etwa nicht? Wenn es nicht der Allgemeinheit / uns allen gehört, wem denn dann? Angela Merkel?
Haha, reingefallen. Steuern sind nicht zweckgebunden. Es dürfte also schwerfallen, daraus spezifische Ansprüche abzuleiten.
Glückwunsch an den Deutschlandfunk für die Entscheidung für
Ogg-Vorbis! Natürlich auch ein Dankeschön, auch für's gute
Programm (naja, ich hätte gerne die neuen Jingels weg)
Keine lokale Installation notwendig, Jorbis läuft mit Java und
ist mit GPL von Jcraft publiziert:
Zum Testen (pro-linux unterstützt leider keine langen Zeilen :(
DLF high:
http://www.jcraft.com/jorbis/player/JOrbisPlayer
.php?play=http://dradio-live.ogg.t-bn.de/dlf_high.ogg
DLF low:
http://www.jcraft.com/jorbis/player/JOrbisPlayer
.php?play=http://dradio-live.ogg.t-bn.de/dlf_low.ogg
DKultur high:
http://www.jcraft.com/jorbis/player/JOrbisPlayer
.php?play=http://dradio-live.ogg.t-bn.de/dkultur_high.ogg
DKultur low:
http://www.jcraft.com/jorbis/player/JOrbisPlayer
.php?play=http://dradio-live.ogg.t-bn.de/dkultur_low.ogg
Infos über Jorbis:
http://www.jcraft.com/jorbis/index.html
Email an DLF ist schon raus.
Gruß
rob
> ist mit GPL von Jcraft publiziert:
Glückwunsch! Damit ist sichergestellt, dass es kaum jemand benutzen wird. Da waren die ursprünglichen Vorbis-Entwickler aber schlauer.
Wieso das denn nicht? Dann verwendet wohl auch niemand Lame als MP3-Encoder. Der steht nämlich unter der gleichen Lizenz.
????
rob
Ich dachte da guckt jemand skeptisch "OGG... was!?" und jetzt steigen sie um. Super.
Macht einfach mal den Vergleich, gerade bei niedrigen Bitraten.
Auf xiph.org gibts ein "Dare To Compare".
Niedrigratige Streams klingen alle beschissen, egal in welchem Format sie
daherkommen, da ist die Codiereffizienz viel interessanter.