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Thema: LPI startet Partnerprogramm für Bildungsstätten und Non-Profit-Organisationen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sturmflut am Mo, 6. März 2006 um 20:26 #
Wenn man die Überlegung weiterführt könnte man 90 % allen Schulstoffs mit RTFW (Read the friendly Wikipedia) beantworten, müsste also folglich nichts lernen.

Grundsätzlich hast du recht, allerdings macht ja bei weitem nicht jeder CCNA-"Student" am Ende auch was in die Richtung, genau wie man bei vielen Themengebieten sein Wissen nie bis zur Perfektion vertieft. Vielleicht erinnert man sich aber später eher mal an eine Lösungsmöglichkeit für ein Problem, wenn man schon mal gezwungen war, sich mit etwas zu beschäftigen und auch Fragen dazu zu beantworten. Es kann nie schaden, auch mal hinter die Kulissen eines Systems zu blicken, denn der Hersteller des nächsten Systems kocht auch nur mit Wasser und hat vielleicht bestimmte Dinge genau gleich gelöst.

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    Von Mind am Mo, 6. März 2006 um 22:37 #
    Ich bin durchaus der Meinung das 90% des Schulstoffs fürn Arsch ist. Unser Schulsystem basiert auf dem Wunsch das wir austauschbare Maschinen produzieren können, damit beim Ausfall eines Arbeiters ein anderer diesen möglichst ohne Einarbeitungszeit ersetzen kann. Deshalb bringen wir auch allen Kindern zur gleichen Zeit das gleiche bei und um zu überprüfen wer von unseren Kindern eine gute Maschine ist, lassen wir sie dann alle Tests schreiben in dem sie unwichtige Sachen wiederkauen müssen. So sorgen wir aber nur dafür das unsere Kinder in der Schule die Lust zum lernen abgewöhnt bekommen.

    Unser Schulsystem ist zwar besser als kein Schulsystem, aber IMHO nicht viel besser. IMHO müsste das komplett abgerissen und individuenzentriert neu ausgerichtet werden. Und wenn ein Kid meint das es sich mit 4Jahren mit Mathe beschäftigen will, dann soll es das tun können, und wenn es meint sich lieber mit XY beschäftigen zu wollen, dann sollte das auch klar gehen. Die Lehrer sollten IMHO nur dazu da sein um Möglichkeiten aufzuzeigen und versuchen mit dem Kind zu ergründen welche Umgebung für es zum lernen am besten ist.
    Das dumme dabei ist nur, das man dann viel mehr Lehrer bräuchte und sich unsere Gesellschaft das "nicht" leisten "kann".

    Für mich ist die Info das man mit 0x2142 im Konfigregister direkt vom Flash bootet und die startup-config im NVRAM somit ignoriert, VOLLSTÄNDIG unwichtig. Was ich wissen sollte, ist, das es ein Konfigregister gibt, das man es im rommon-mode setzen kann, und das man mit diesem das Startverhalten des Router ändern kann. Die 0x2142 schaue ich nach wenn ich das mal brauchen sollte.

    Viele Grüße,
    Mind - CCNA-Instruktor

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      Von rattenkind am Mo, 6. März 2006 um 22:48 #
      Wer Kindern die Wahl überlässt, ob sie lieber was lernen wollen oder doch lieber rumspielen, entzieht den Kindern die Möglichkeit, lernen zu lernen.

      Kinder und Jugendliche brauchen für ihre Persönlichkeitsentwicklung Grenzen, damit sie sie kennenlernen und ggfs. darüber hinauswachsen können um soziale Mitmenschen werden zu können.

      Halbwüchsige und Erwachsene, die für Prüfungen lernen, zeigen, dass sie lernen gelernt haben und dazu befähigt sind und werden durch die Ergebnisse ausgezeichnet, die sie von denen unterscheiden, die sie nicht haben.

      Für manche ist diese Auszeichnung ein nice-to-have und für andere Zugangsvorrausetzung zum Job.

      Aber allen wird dies nicht geschenkt und alle, die sie haben, verdienen meinen Respekt!

      ratte

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        Von Mind am Mo, 6. März 2006 um 23:24 #
        >Wer Kindern die Wahl überlässt, ob sie lieber was lernen wollen oder doch lieber rumspielen, entzieht den Kindern die Möglichkeit, lernen zu lernen.

        Das glaube ich so nicht. Kinder zeichnen sich meist durch einen sehr großen Wissensdurst aus, doch wir setzen sie dann in langweiligen Frontalunterricht und zerstören diesen Wissensdurst nachhaltig. Ich bin mir ziemlich sicher das man durch erleben besser lernen kann, als durch hören.

        >Kinder und Jugendliche brauchen für ihre Persönlichkeitsentwicklung Grenzen, damit sie sie kennenlernen und ggfs. darüber hinauswachsen können um soziale Mitmenschen werden zu können.

        Ich spreche mich nicht gegen Grenzen oder Strukturen aus. Strukturen zu geben ist notwendig, aber unsere heutigen Strukturen sind extrem unoptimal. Nicht umsonst werden unsere Kinder immer dümmer.

        >Halbwüchsige und Erwachsene, die für Prüfungen lernen, zeigen, dass sie lernen gelernt haben und dazu befähigt sind und werden durch die Ergebnisse ausgezeichnet, die sie von denen unterscheiden, die sie nicht haben.

        Also erstmal beweist man bei den Prüfungen nur, das man Prüfungen bestehen kann. Ich hab die Fähigkeit mir innerhalb weniger Tage Prüfungsstoff reinzuballern und meistens eine gute Prüfung abzulegen. Nachhaltig ist das aber nicht. Ich hab mich nur dem System angepasst und erfülle die Anforderungen die an mich gestellt werden: Mich innerhalb kurzer Zeit mit Wissensmüll vollzusaugen und dieses auf Befehl auszukotzen und wieder zu vergessen. Ich hab in meinem ersten Leben KFZ-Mech gelernt und war definitiv nicht wirklich gut darin, da ich kein Autofreak war. Hab aber trotzdem die beste Gesellenprüfung meines Jahrgangs gehabt, da ich ein guter Prüfungslöser bin. Meineserachtens überprüft man mit den meisten Prüfungen hauptsächlich wie gut jemand Prüfungen angeht.

        Viele Grüße,
        Mind

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          Von lilili am Di, 7. März 2006 um 09:04 #
          Full ACK!

          Ich war einer der nie gut darin war, was der Lehrer an die Tafel geschmiert hat auswendig zu lernen. Ich habe mehr ein Langzeitgedächtnis und kann wichtige Informationen von Unwichtigen trennen und diese sehr lange behalten während die Unwichtigen in der Versenkung verschwinden. In der Schule war ich damit nur mittelmäßig während ich im Berufsleben gerade dadurch erfolgreich bin.

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