Hat mal jemand Xandros in einer aktuellen Version getestet? Ich mein das liest sich alles recht gut!
Es gibt ja auch immer Leute, die einen Windowsnachbau wollen und vom eigentlichem Linux nichts mitbekommen wollen. Für solche und DAUs vielleicht eine tolle Distro?
Ich habe nur die 3.01 OCE (gibts davon auch was Neues?) drauf und die machte ziemliche Probleme, welche habe ich hier irgendwann, irgendwo mal gepostet.
"...zu einem Bruchteil der Kosten..." ist bei einem Preis von 129 Euro wohl nicht wirklich werbewirksam - XP Pro kostet auch in dem Dreh und so wie ich das aus dem Artikel lese, soll es gegen dieses positioniert werden.
Aber XP kommt nicht mit einem kompletten Office-Paket (Xandros: StarOffice 8 incl. Support bei Sun), außerdem enthält die Business Edition auch noch Crossover Office. Weiterhin lese ich nichts davon, dass die Admin-Pakete separat bezahlt werden müssen.
Und wenn die amerikanische Webseite für 5 Lizenzen nur noch 495 Dollar anstatt 5 * 129$ = 645$ haben will, dann wird man in Deutschland sich auch den ein oder anderen Rabatt bekommen können.
Eine seriöse Firma, kann sich das aber nicht erlauben - bzw. sollte es nicht.
@Waldmeister: Die Sammellizenz ist schon mal ok, aber ich glaube nicht, dass sie wirklich für eine Migration verlockend genug ist. Zum Thema Office siehe unten.
In deiner WG kannst du das bestimmt machen und es ist wohl auch niemand ernsthaft verärgert.
Aber bei einer Firma mit hunderten oder tausenden installationen wird dieses Prinzip wohl recht arbeitsaufwändig. Da kauft man lieber gleich die richtigen Lizenzen.
Aber selbst kleinere Firmen sollten sich nicht auf solchen juristischen (und moralischen) Schlingerkurs einlassen.
Wenn du unbegrenzt kopieren willst, dann nimm doch einfach etwas wo das erlaubt ist (Debian, Fedora, OpenSuSE, usw.) und kaufe den Support (oder mache ihn selbst).
Bei WinXP hat man keine wirklich produktiv verwendbare Software dabei. Die muss man sich erst für mehrere hundert bzw. tausend Euros dazu kaufen (schau nur mal nach, was MS-Office so kostet - und möchte man noch ein wenig von Adobe kaufen - dann braucht man ein fettes Konto).
So ein "Komplettpacket" hat dann doch seine Vorteile - besonders für kleinere Unternehmen oder "Ich-AGs".
Spätestens wenn das Unternehmen regelmäßig die Layouts von überarbeiteten Worddokumenten zerschießt, sind die paar EURO für MS-Office das geringste Übel.
Aber klar, das erfolgreiche und kundenorientierte Unternehmen kovertiert mal eben seinen gesamten bestand an MS-Office-Dokumenten ins Staroffice-Format, schreibt allen Partnerunternehmen vor, auch auf Staroffice zu setzen und wundert sich dann, warum es alleine darsteht...
Die Layouts zerschiesst es aber oft auch schon bei einem MSOffice-Update. Ist also kein wirklicher Hinterungsgrund nicht gleich auf Staroffice umzusteigen.
@schoko: Außer Staroffice sehe ich da keine andere Produktivsoftware - und wenn man auf Support verzichtet (Leistet eh meist die IT-Abteilung oder ein regionaler Supporter, weil in der Warteschlange beim Telefonsupport hängen ist doof) bekommt man auch unter Windows z.B. OpenOffice.
kovertiert mal eben seinen gesamten bestand an MS-Office-Dokumenten ins Staroffice-Format, schreibt allen Partnerunternehmen vor, auch auf Staroffice zu setzen und wundert sich dann, warum es alleine darsteht...
Die alte Leier schon wieder.
1. Ein Unternehmen, das auf Linux migriert, hat sich offensichtlich schon gegen MS-Office entschieden.
2. Mit anderen Unternehmen tauschen die Firmen, bei denen ich bisher war, keine Word-Dokumente, sondern allenfalls PDFs aus. Die sind vergleichsweise manipulationssicher.
3. Wenn die Umstellung hakelig ist, sollte man das Layout der verwendeten Dokumente vielleicht mal überdenken...
> Ein Unternehmen, das auf Linux migriert, hat sich offensichtlich > schon gegen MS-Office entschieden.
Und wozu dann die ganze Active-Directory unterstützung etc.? Zielmarkt sind ganz offensichtlich nicht Unternehmen, die vollständig zu Linux migrieren, sondern welche, die hier und da eine Linuxbox in ihre Windows-Infrastruktur hängen wollen. Eine Entscheidung gegen MS-Office kann ich da nicht sehen.
> Mit anderen Unternehmen tauschen die Firmen, bei denen ich bisher war, > keine Word-Dokumente, sondern allenfalls PDFs aus. Die sind > vergleichsweise manipulationssicher.
Eben. PDFs eignen sich nicht zur Zusammenarbeit, die erstellt man erst, wenn das Dokument fertig ist. DOC mit Sharepoint-Server eignet sich da sehr viel besser.
> Wenn die Umstellung hakelig ist, sollte man das Layout > der verwendeten Dokumente vielleicht mal überdenken...
Es ist ja nicht nur das Layout, allein schon die Makrounterstützung von Calc hält ja nichtmal mit dem Uralt-Excel 97 mit.
Und wozu dann die ganze Active-Directory unterstützung etc.?
Punkt für Dich, ist mir später eingefallen ;)
Nebenbei bemerkt, unterstützt Xandros über Crossover auch MS-Office. Auch das fiel mir natürlich erst auf, nachdem ich gepostet hatte...
Eben. PDFs eignen sich nicht zur Zusammenarbeit, die erstellt man erst, wenn das Dokument fertig ist.
Richtig. Aber...
DOC mit Sharepoint-Server eignet sich da sehr viel besser.
das muß auch nicht sein. Wieso ausgerechnet .doc? Zum Austauschen von Informationen genügt sogar das simple Text-Format. Wenn es um Layout geht, gibt es geeignetere Formate als ausgerechnet doc.
Was die Makro-Unterstützung angeht, ich erinnere mich mit Freuden an eine Office-Umstellung, bei der ich sämtliche Makros neu schreiben durfte, weil die neuere Version die ältere nicht mehr unterstützt hat. War beides Microsoft. (Die Versionen weiß ich nicht mehr). Mal davon ab halte ich von Makros wenig bis nichts.
also wenn wir hier in unserem unternehmen auf die idee kämen .doc mit andern unternehmen auszutauschen bekämen wir schnell was auf den deckel. kaum ein großes unternehmen und jedes kleinere mit dem wir kommunizieren verwendet zum austausch .doc sondern in nahezu jedem fall pdf.
Die Nobel-Lösung ist natürlich PDF und man hat den Writer dazu. Dann geht das... und eine größere Firma kann sich die Lizenzkosten gerade noch so leisten
es ist an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen und Xandros hat die Gelegenheit genutzt ;-)
bye brum
Es gibt ja auch immer Leute, die einen Windowsnachbau wollen und vom eigentlichem Linux nichts mitbekommen wollen. Für solche und DAUs vielleicht eine tolle Distro?
Bitte um Erfahrungsberichte
und die machte ziemliche Probleme, welche habe ich hier irgendwann,
irgendwo mal gepostet.
Ist also nicht nur für Windwosumsteiger und DAUs geegnet.
Wenn sie nur KDE mal auf 3.5.1 aktualisieren würden..., aber das wird vermutlich in Version 3.2. gemacht.
Und wenn die amerikanische Webseite für 5 Lizenzen nur noch 495 Dollar anstatt 5 * 129$ = 645$ haben will, dann wird man in Deutschland sich auch den ein oder anderen Rabatt bekommen können.
Wenn ein User irgendein StarOffice-problem hat, dann wird das sicher "ganz zufällig" immer an dem einen Rechner mit Support sein...
Oder muss man Xandros Linux online aktivieren und erhält Sicherheitsupdates nur gegen Cash?
@Waldmeister: Die Sammellizenz ist schon mal ok, aber ich glaube nicht, dass sie wirklich für eine Migration verlockend genug ist. Zum Thema Office siehe unten.
Warum sollte man das bei anderen Distributionen wie z.B. SLES, RHEL, Linspire oder dem Univention Corporate Server tun?
Aber bei einer Firma mit hunderten oder tausenden installationen wird dieses Prinzip wohl recht arbeitsaufwändig. Da kauft man lieber gleich die richtigen Lizenzen.
Aber selbst kleinere Firmen sollten sich nicht auf solchen juristischen (und moralischen) Schlingerkurs einlassen.
Wenn du unbegrenzt kopieren willst, dann nimm doch einfach etwas wo das erlaubt ist (Debian, Fedora, OpenSuSE, usw.) und kaufe den Support (oder mache ihn selbst).
Für Win XP Pro brauchst für jeden PC eine Lizenz.
Bei WinXP hat man keine wirklich produktiv verwendbare Software dabei. Die muss man sich erst für mehrere hundert bzw. tausend Euros dazu kaufen (schau nur mal nach, was MS-Office so kostet - und möchte man noch ein wenig von Adobe kaufen - dann braucht man ein fettes Konto).
So ein "Komplettpacket" hat dann doch seine Vorteile - besonders für kleinere Unternehmen oder "Ich-AGs".
Aber klar, das erfolgreiche und kundenorientierte Unternehmen kovertiert mal eben seinen gesamten bestand an MS-Office-Dokumenten ins Staroffice-Format, schreibt allen Partnerunternehmen vor, auch auf Staroffice zu setzen und wundert sich dann, warum es alleine darsteht...
@schoko: Außer Staroffice sehe ich da keine andere Produktivsoftware - und wenn man auf Support verzichtet (Leistet eh meist die IT-Abteilung oder ein regionaler Supporter, weil in der Warteschlange beim Telefonsupport hängen ist doof) bekommt man auch unter Windows z.B. OpenOffice.
Die alte Leier schon wieder.
1. Ein Unternehmen, das auf Linux migriert, hat sich offensichtlich schon gegen MS-Office entschieden.
2. Mit anderen Unternehmen tauschen die Firmen, bei denen ich bisher war, keine Word-Dokumente, sondern allenfalls PDFs aus. Die sind vergleichsweise manipulationssicher.
3. Wenn die Umstellung hakelig ist, sollte man das Layout der verwendeten Dokumente vielleicht mal überdenken...
> schon gegen MS-Office entschieden.
Und wozu dann die ganze Active-Directory unterstützung etc.? Zielmarkt sind ganz offensichtlich nicht Unternehmen, die vollständig zu Linux migrieren, sondern welche, die hier und da eine Linuxbox in ihre Windows-Infrastruktur hängen wollen. Eine Entscheidung gegen MS-Office kann ich da nicht sehen.
> Mit anderen Unternehmen tauschen die Firmen, bei denen ich bisher war,
> keine Word-Dokumente, sondern allenfalls PDFs aus. Die sind
> vergleichsweise manipulationssicher.
Eben. PDFs eignen sich nicht zur Zusammenarbeit, die erstellt man erst, wenn das Dokument fertig ist. DOC mit Sharepoint-Server eignet sich da sehr viel besser.
> Wenn die Umstellung hakelig ist, sollte man das Layout
> der verwendeten Dokumente vielleicht mal überdenken...
Es ist ja nicht nur das Layout, allein schon die Makrounterstützung von Calc hält ja nichtmal mit dem Uralt-Excel 97 mit.
Punkt für Dich, ist mir später eingefallen ;)
Nebenbei bemerkt, unterstützt Xandros über Crossover auch MS-Office. Auch das fiel mir natürlich erst auf, nachdem ich gepostet hatte...
Eben. PDFs eignen sich nicht zur Zusammenarbeit, die erstellt man erst, wenn das Dokument fertig ist.
Richtig. Aber...
DOC mit Sharepoint-Server eignet sich da sehr viel besser.
das muß auch nicht sein. Wieso ausgerechnet .doc? Zum Austauschen von Informationen genügt sogar das simple Text-Format. Wenn es um Layout geht, gibt es geeignetere Formate als ausgerechnet doc.
Was die Makro-Unterstützung angeht, ich erinnere mich mit Freuden an eine Office-Umstellung, bei der ich sämtliche Makros neu schreiben durfte, weil die neuere Version die ältere nicht mehr unterstützt hat. War beides Microsoft. (Die Versionen weiß ich nicht mehr).
Mal davon ab halte ich von Makros wenig bis nichts.
Aber ihr habt wohl noch nicht mit firmenübergreifenden Teams an Dokumenten gearbeitet.
Die Nobel-Lösung ist natürlich PDF und man hat den Writer dazu. Dann geht das... und eine größere Firma kann sich die Lizenzkosten gerade noch so leisten