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Thema: Torvalds über GPLv3

73 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Banana Republic am Fr, 10. März 2006 um 13:41 #
Ich personelich denke Linus Torvalds greift hier zu kurz. Wer Software/Technologie
nachhaltig verbessern will, muss die Rahmenbedingungen ebenfalls im Auge haben.

Rechtliche Beschraenkungen behindern heute schon die Softwareentwicklung, das
wird in Zukunft eher schlechter werden. Die GPLv3 beruecksichtigt das und wird
so die Rahmenbedingen fuer Softwareentwicklung verbessern, und damit letztendlich
auch die Qualitaet der Software.

Er sagt hier zwar er sei nur ein Programmierer, aber seine Aussage ist eben
auch politisch, so wie er nicht in einer Glaskugel lebt, sondern in einer
politisch bestimmten Welt. Ich wuerde mir wuenschen er waere hier offener,
zumal er bezueglich seiner Ansichten zu DRM schon frueher Gegenargumente zu
hoeren/lesen bekam, auf die er anscheinend nicht eingeht, oder deren Relevanz
er nicht sehen kann.

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    Von patrick am Fr, 10. März 2006 um 13:55 #
    Ich bin da auch etwas im Konflikt. Ich denke Programmierer und deren Software sollten sich grundsätzlich apolitisch verhalten.

    Allerdings ist DRM ein fundementaler Angriff auf die Freiheit. Denn es wird, wenn es wirklich funktioniert, dem Benutzer die "Macht" über seinen Rechner und dessen Inhalte entziehen.

    Deshalb denke ich ebenfalls, dass Linus hier etwas zu kurz greift und sieht.

    Atombomben sind ebenfalls lediglich eine Technologie. Dennoch sind viele der Meinung, dass diese Technologie keine weite Verbreitung finden sollte.

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      Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 14:03 #
      >Atombomben sind ebenfalls lediglich eine Technologie. Dennoch sind viele der Meinung, dass diese Technologie keine weite Verbreitung finden sollte.

      Ja, aber sehr viele denken auch das Atombomben eine sehr gute Sache sind. Sie haben ihrer Meinung nach viele Kriege und damit viel Elend verhindert. Einsetzten sollte man sie natürlich nicht.

      Wie man auch hier sieht ist Technologie erst einmal wertneutral.
      Es kommt eben darauf an was man damit macht (oder eben auch nicht).
      Eben eine Politische Entscheidung.

      DRM ist da nichts anderes. Ich haben nichts dagegen wenn den Raubkopierern das Handwerk gelegt wird, ich meine Daten schützten kann usw.
      Wenn ich allerdings in meinen Rechten eingeschränkt werde, habe ichwas dagegen.
      Dann würde ich mir keinen solchen Computer kaufen sondern einen der das nicht hat.

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        Von Anti-LC am Fr, 10. März 2006 um 14:25 #
        > Ja, aber sehr viele denken auch das Atombomben eine sehr gute Sache sind.

        Ironie Tags fehlen

        > Sie haben ihrer Meinung nach viele Kriege und damit viel Elend verhindert.

        Hiroshima, Nagasaki?

        > Einsetzten sollte man sie natürlich nicht.

        Richtig!

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          Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 14:30 #
          > Ironie Tags fehlen
          Ist keine Ironie.

          > Hiroshima, Nagasaki?
          Das beruht natürlich auf ein Abwägen des Wahnsinns!
          Der Einsatz der Bombe war natürlich grausamer Wahnsinn.
          Danach wurde aber durch die Bombe grausamer Wahnsinn abgewendet.
          Möge jeder selber entscheiden ob unter dem Strich die Welt besser oder schlechter geworden ist.

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            Von Micha am Mo, 13. März 2006 um 18:00 #
            > Hiroshima, Nagasaki?
            Das beruht natürlich auf ein Abwägen des Wahnsinns!

            - der Einsatz war nicht wie behauptet "kriegsnotwendig".

            Der Einsatz der Bombe war natürlich grausamer Wahnsinn.
            Danach wurde aber durch die Bombe grausamer Wahnsinn abgewendet.

            - das Märchen von der Abschreckung und dem Gleichgewicht des Schreckens?

            Möge jeder selber entscheiden ob unter dem Strich die Welt besser oder schlechter geworden ist.


            - die USA haben gesehen, daß man ungestraft die übelsten Massenvernichtungswaffen einsetzen darf
            - andere wollten in der Folge auch solche Waffen haben, weil es die Fantasie von Militärs und Machthabern ALLER COLEUR offenbar erheblich erregt - und natürlich jeder nur zu seiner Verteidigung
            - die heute vorhandenen Kernwaffen in aller Welt reichen zur VIELfachen Vernichtung und Verseuchung unseres Planeten
            - die damit einhergehende Produktion von hochangereichertem Uran und Plutionium hat Menschenleben bzw -gesundheit gefordert, große Gebiete (Uranbergbau) verseucht, unlösbare Probleme der Endlagerung provoziert etc.
            - Kernwaffen können wirklich gefahrlos nur von Unternehmen/Leuten recycled werden, die diese gebaut haben (hängt u.a. mit den eingebauten Mehrfachsicherungen zusammen)
            - die heutige Generation von Kernwaffen und Abwandlungen (Uranmantelgeschosse) senkt die Schwelle für den militärischen Einsatz in den Bereich taktischer Entscheidungen (!)
            - Es gibt Kernwaffen in unsicheren Gebieten / unter Verwaltung schlecht bezahlter Soldaten usw.; Erhalten / Raub durch alle möglichen Gruppierungen kann nicht ausgeschlossen werden; es gibt Studien, dass ein hoher Prozentsatz der in Kernwaffenbereichen agierenden Militärangehörigen Rauschgift- oder Alkohol-abhängig sind (wen wundert's) ...
            - Moderne Computersysteme bzw. computerisierte Kommunikations-, Aufklärungs- und Ortungssysteme sind heute so kompliziert und störanfällig, daß ihr Einsatz zur Steuerung und Kontrolle von Nuklearsystemen zu einer eigenen Gefahr geworden ist...


            Besser oder schlechter?


            Ansonsten: Sogenannte unpolitische Wissenschaftler und Techniker sind IMHO die Schlimmsten (und lassen sich trefflich ausnutzen).


            MfG

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        Von patrick am Fr, 10. März 2006 um 14:27 #
        DRM als Abschreckungswaffe gegen Raubkopierer! Auch mal eine nette Idee.

        Aber im Ernst. Im Gegensatz zur Atombombe wird DRM nichts bewirken, wenn es nicht angesetzt sondern nur angedroht wird.

        Und es klingt immer wunderbar, dass "Raubkopierern" das Handwerk gelegt wird. Aber in Wirklichkeit gibt es keinen technischen Unterschied, ob die Medienindustrie die Wiedergabe von Musikdateien oder das Lesen von Textdokumenten protokolliert und kontrolliert. Damit ist es ein System zur medialen Zensur.

        Interessanterweise, kann damit das Recht auf freie Meinungsäußerung gewahrt bleiben, während man einfach den Nutzern das Lesen ungeliebter Meinungen nicht ermöglicht (Sie wurde halt nicht "zertifiziert"). Aus Sicherheitsgründen, versteht sich. Um Terroristen und kriminelle Raubkopierer zu bekämpfen.

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          Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 14:34 #
          > Und es klingt immer wunderbar, dass "Raubkopierern" das Handwerk gelegt wird. Aber in Wirklichkeit gibt es keinen technischen Unterschied, ob die Medienindustrie die Wiedergabe von Musikdateien oder das Lesen von Textdokumenten protokolliert und kontrolliert. Damit ist es ein System zur medialen Zensur.

          Ja, aber von der technischen Möglichkeit bis zum konsequenten Einsatz ist es ein wahnsinnig weiter Weg, der dem politischen Willen unterliegt.
          Die Gesellschaft wird es nicht zulassen das DRM zur Zensur freier Meinungsäußerungen genutzt wird.

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      Von Maximum-minimum am Fr, 10. März 2006 um 15:39 #
      > Atombomben sind ebenfalls lediglich eine Technologie. Dennoch sind
      > viele der Meinung, dass diese Technologie keine weite Verbreitung finden sollte.

      Hauptsächlich die, die sie schon haben :-))

      Würde ich genauso machen, wenn nur ich eine hätte, würde ich auch versuchen, dass es dabei bleibt...

      Aber mit moralischen Argumenten kann man die Völker, die auch eine haben wollen, halt nicht gut überzeugen, wenn man gleichzeitig selber ein MILLIARDENschweres Programm zur Neuentwicklung von Atombomben durch den Konkress gebracht hat.

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        Von husky23 am Fr, 10. März 2006 um 16:06 #
        Wow!! Auf den Punkt gebracht. BRAVO!! Genauso ist es nähmlich..oder gilt indien neuerdings als Friedliebender Staat? (Im bezug auf Pakistan). Hauptsache die "Achse des Bösen (auch Moslems gennannt) bekommt keine A-Bombe/Rakete oder einen besser ausgerüsteten Gegner Indien-Pakistan achso und weil sie böse sind natürlich nach GPLv3 auch keinen Linuxkernel mehr...hmm die armen Chinesen müssen die jetzt wieder zu Feindesfreundlichen Windows zurückkehren?
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    Von Smeik am Fr, 10. März 2006 um 14:23 #
    Torvalds ist wie immer sehr pragmatisch. Wie will man festlegen, was gut und böse ist? Wer legt das fest? RMS? Die FSF? Bill Gates?
    Also vergesst diesen GPL3-Unsinn. Damit schaufelt sich OpenSource-Software das eigne Grab.
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      Von patrick am Fr, 10. März 2006 um 14:31 #
      Zeige mir doch bitte den Abschnitt in der GPLv3 der damit gemeint ist. Ich habe nichts entsprechendes Gefunden, was von Torvalds so interpretiert wird.
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        Von Foomin am Fr, 10. März 2006 um 15:38 #

        Jo, da steht überhaupt nichts von "böse" in der neuen GPL. Auch die Kommentare, er müsse die Keys, die er zum Quellcode-Signieren verwendet, freigeben, sind unbegründet (da gehts nur um Keys beim Vertrieb von DRM-Signierten Binaries, die man zur Nutzung der Software braucht; Linus' Quellcode-Keys braucht ja niemand um Linux benutzen zu können).

        Mir kommt's in letzter Zeit so vor, als könnte Linus nicht lesen. Wenn jemand anderes so was sagen würde, würd ich ihm unterstellen, dass er absichtlich FUD verbreiten will.

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      Von mir am Fr, 10. März 2006 um 17:23 #
      >Torvalds ist wie immer sehr pragmatisch. Wie will man festlegen, was gut und böse ist? Wer legt das fest? RMS? Die FSF? Bill Gates?

      Wie will man festlegen, was gut und böse ist? Wer legt denn fest, dass es böse wäre wenn ich einen Menschen töten würde? Ich und Du? Die Regierung? Der Richter?

      Ich bin doch nur Bürger wie soll ich mir ein Werteurteil erlauben?

      Wie Bürger bilden Werte?! Ach so!? Dann gibt es also in einer Gesellschaft Werte (also Werturteile) "was böse und gut ist"? Die Technologien existieren dann ausserhalb der Gesellschaft und deswegen gibt es für sie keine Werte? Aber Forscher und Entwickler sind doch Menschen oder wie? Also müssen die auch noch Werte haben? Mit Werten tut man sich doch schwerer bei der Arbeit als ohnehin, man muss nochmal extra nachdenken und dazu noch "offtopic".

      Lassen wir sie doch besser beiseite und exkludieren wir die Technologien aus der Gesellschaft dann brauchen wir keine Werte mehr dafür, also ich meine wir benutzen schon noch weiterhin aber halt irgendwie nicht mehr wirklich oder zumindestens nicht mehr offiziell.

      Oder noch besser exkludieren wir die Forscher/Entwickler aus der Menschheit dann brauchen die sie auch nicht mehr diesen Wertevorstellungen zu beugen und können mal wieder "richtig entwickeln".

      Endlich raus aus dieser nostalgischen Nichttrennung von Forschung und Werten. Endlich absolute Werturteilsfreiheit, wie sie von Weber empfohlen wird. Weg mit diesen Forschungshindernissen!

      ;) ;) ;)

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    Von André Schnabel am Fr, 10. März 2006 um 15:39 #
    > Rechtliche Beschraenkungen behindern heute schon die Softwareentwicklung, das wird in Zukunft eher schlechter werden. Die GPLv3 beruecksichtigt das ....

    Hmm.. die GPL versucht das zu berücksichtigen, indem sie Regeln aufstellt,unter welchen Bedingungen Software benutzt (weiterentwickelt) werden darf. Die "Freiheit" der Software wird also dadurch erreicht, dass man die Möglichkeiten der Verwendung beschränkt.
    Ich will jetzt nicht bewerten, welche Beschränkung gut oder schlecht ist .. aber GPL beinhaltet Beschränkungen (die, wie du sagst, die Softwareentwicklung - zumindest für einige Leute - behindert).

    Ich finde den Ansatz der FSF, genauso legitim, wie Torvalds Ansatz, dass Softwareentwicklung unpolitisch sein sollte. (Wobei .. dann hätte er lieber eine BSD-Lizenz wählen sollen.)

    André

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Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 13:43 #
Politische Entscheidungen der Zukunft in einer starren Lizenz vorwegnehmen zu wollen halte ich für sehr gewagt.
Das nur Gute (oder eben keine Bösen) etwas benutzen dürfen ist auf dem ersten Blick eine tolle Sache, auf dem Zweiten Blick komm ich aus dem Lachen nicht mehr raus.
Letztendlich ist die Entscheidung ob etwas gut oder schlecht ist eine politische Entscheidung.
Ich habe das Gefühl bei der FSF driftet so einiges in rein ideologische Richtung.
Ich kann Torvalds Bedenken voll verstehen und hoffe das sich die Version 3 nicht in dieser Form durchsetzt.
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    Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 13:51 #
    >Das nur Gute (oder eben keine Bösen) etwas benutzen dürfen ist auf dem ersten Blick eine tolle Sache, auf dem Zweiten Blick komm ich aus dem Lachen nicht mehr raus.

    Wenn wir das auf pro-linux sinnvoll diskutieren wollen, dann werde doch konkret und zitiere bitte die Stelle aus GPLv3 mit der du nicht einverstanden bist und bei der du aus dem Lachen nicht mehr raus kommst un formuliere dann konkrete Kritik dazu bzw. Änderungsvorschläge.

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      Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 13:56 #
      Zitat
      "Eine wichtige Änderung in der GPLv3 betrifft das Thema Digital Rights Management (DRM). Schon die Präambel bezieht eine eindeutige Position gegen die Verwendung der Technologie und sagt, dass »DRM grundsätzlich unvereinbar mit dem Zweck der GPL« und »die Freiheit der Anwender zu schützen« sei. Laut Torvalds ist es ein Fehler, eine Technologie zu verurteilen, nur weil sie für böse Absichten missbraucht werden kann. »Es ist nur eine Technologie«, so der Programmierer.
      Sauer stößt Torvalds auch die Passage auf, wonach alle Applikationen, die unter der GPLv3 stehen, nicht für »böse Zwecke« genutzt werden können. Was allerdings als »böse« zu bezeichnen sei, klärt die Lizenz nicht. Der Wille, den Bestimmungszweck einer Software regeln zu wollen, sei laut Torvalds nicht angebracht. Software soll sich apolitisch verhalten und keine Stellung beziehen. Der Programmierer will, dass seine Applikation von jedem benutzt wird - auch von bösen Personen, die Haie mit Lasern auf dem Kopf züchten. »Ich mag Haie mit Lasern«, so Torvalds süffisant."
      Zitat ende
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        Von ralph am Fr, 10. März 2006 um 13:59 #
        Du bist dir aber schon im klaren darüber, dass es zwischen der Interpretation von Linus Torvalds, mit der er ja auch seine eigene Auffassung zum Ausdruck bringen will und dem, was in dem Entwurf tatsächlich steht, einen Unterschied geben könnte?
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        Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 14:01 #
        Bitte zitiere die GPL und nicht eine Aussage von dritten über die GPL.
        Zu deinem Zitat: Die Präambel hat keine jursitische Auswirkung und ist kein juristischer Teil der GPL. Zu den "bösen Zwecken" von denen Linus redet schau dir bitte mein Kommentar weiter unten an. Genau um das zu erlauben (das jeder alles machen kann) brauchen wir eine DRM klausel.
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          Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 14:17 #
          Nö, ich zitiere das was ich für richtig halte!!
          Ist aber nicht böse gemeint ;-)

          Gruß
          Mark

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            Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 14:19 #
            klar kannst du das. Nur kannst du dann halt nicht ernsthaft über eine Lizenz diskutieren wenn du deine Aussagen nicht darauf beziehen willst.
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              Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 14:37 #
              Wir diskutieren hier ja in erster Linie über den Beitrag.
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                Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 14:40 #
                du kannst eine Kritik an der GPLv3 aber nur unterstützen, wenn du sicherstellen kannst, dass es auch in der GPLv3 steht.

                Ansonsten kannst du vielleicht sagen "Ja, ich will auch Haie mit Laiser" aber nicht "Ja, ich will auch Haie mit Laiser und die GPLv3 verbietet das" (ohne das du weißt, dass die GPLv3 das wirklich verbietet)

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        Von Stephan am Fr, 10. März 2006 um 14:11 #
        Mich stört an der Regel mit den bösen Absichten, nicht so sehr, dass die Nutzung für bestimmte Zwecke eingeschränkt wird sondern dass hier eine sehr ungenaue und auch vielseitig auslegbare Regel enthalten ist. Man sollte schon klar formulieren welche Zwecke damit gemeint sind. Z. B. das eine militärische Nutzung ausgeschloßen wird oder eine Nutzung die gegen die Menschen Rechte verstößt, was zwar die Freiheit der Software einschränkt, aber moralisch für viele durchaus nachvollziehbar wäre. Nicht jeder möchte Code zur Steuerungssoftware einer Atombombe oder ähnlichen Waffen beitragen.
        Wer eine solche Nutzung trotzdem zulassen möchte kann ja mit einem kurzen Vermerk die Nutzung für solche Zwecke erlauben, ähnlich wie bisher der Vermerk GPL 2 oder neuer dabei stand.
        Allerdings wüste man bei einer solchen exakten Formulierung wo man dran ist und müsste nicht raten ob das was man vor hat nun "böse" oder einfach nur "nicht sehr nett" ist.
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          Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 14:18 #
          es gibt keine solche Einschränkung von der du sprichst!
          Freiheit 0: Die Freiheit das Programm für jeden Zweck einzusetzen!
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          Von Smeik am Fr, 10. März 2006 um 14:27 #
          > Z. B. das eine militärische Nutzung ausgeschloßen

          Na Deiner Meinung hätten die USA also auch vorm zweiten Weltkrieg am besten alle Waffen auf den Schrott werfen sollen?

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    Von ralph am Fr, 10. März 2006 um 13:54 #
    Naja, also es steht ja nicht wirklich drin "evil overlords may not use software released under the GPL3".

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht es vor allem darum, dass niemand quasi durch die Hintertür freie Software mittels DRM und Anbindung an eine bestimmte Hardware wieder unfrei machen kann.

    In sofern ist Torvalds Darstellung des Problems zwar amüsant, aber eben auch sehr einseitig.

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    Von patrick am Fr, 10. März 2006 um 14:14 #
    Also ich habe in der GPLv3 (http://gplv3.fsf.org/draft) keine Passage gefunden, die so klingt, als ob das "Böse" keine GPL Software benutzen darf.

    Weiß jemand welche Stelle gemeint ist?

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      Von ralph am Fr, 10. März 2006 um 14:28 #
      Die gibt es auch nicht.
      Ich denke er bezieht sich auf folgendes:

      Complete Corresponding Source Code also includes any encryption or authorization codes necessary to install and/or execute the source code of the work, perhaps modified by you, in the recommended or principal context of use, such that its functioning in all circumstances is identical to that of the work, except as altered by your modifications. It also includes any decryption codes necessary to access or unseal the work's output. Notwithstanding this, a code need not be included in cases where use of the work normally implies the user already has it.

      ...


      3. Digital Restrictions Management.

      As a free software license, this License intrinsically disfavors technical attempts to restrict users' freedom to copy, modify, and share copyrighted works. Each of its provisions shall be interpreted in light of this specific declaration of the licensor's intent. Regardless of any other provision of this License, no permission is given to distribute covered works that illegally invade users' privacy, nor for modes of distribution that deny users that run covered works the full exercise of the legal rights granted by this License.

      No covered work constitutes part of an effective technological protection measure: that is to say, distribution of a covered work as part of a system to generate or access certain data constitutes general permission at least for development, distribution and use, under this License, of other software capable of accessing the same data.

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    Von Keno am Fr, 10. März 2006 um 15:54 #
    > Ich habe das Gefühl bei der FSF driftet so einiges in rein ideologische Richtung.
    > Ich kann Torvalds Bedenken voll verstehen und hoffe das sich die Version 3 nicht in
    > dieser Form durchsetzt.

    Hast Du die GPLv3 mal gelesen, geschweige denn die Diskussionen bei der FSF dazu verfolgt? Oder schwafelst Du nur nach, was Linus sagt? Der Eindruck ensteht leider bei Deinen Beiträgen hier.

    Und außerdem ist es allen Entwickler selbst überlassen, unter welche Lizenz sie ihre Software stellen. Du magst die FSF für ideologisch halten, aber was für Lizenzen sie entwickeln, kann Dir erstmal egal sein. Ob diese neue Lizenz sinnvoll ist oder nicht, werden diejenigen entscheiden, die Software schreiben und entwickeln. Du als Entwickler oder auch lediglich als Anwender kannst dann entscheiden, ob Du diese Software unter dieser Lizenz nutzen möchtest.

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      Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 16:35 #
      > Oder schwafelst Du nur nach, was Linus sagt?
      Zum teil "schwafel" ich einfach nach.
      Linus ist für mich allerdings ein sehr kompetenter Mensch. Ich bin meist gerne geneigt mich seiner Argumentation anzuschließen.
      Auch wenn viele Leute auf ihn einhacken. Aber das scheint mir ja zur Mode geworden zu sein.


      > Und außerdem ist es allen Entwickler selbst überlassen, unter welche Lizenz sie ihre Software stellen.
      Natürlich, das stellt ja auch niemand in frage.

      > Du magst die FSF für ideologisch halten, aber was für Lizenzen sie entwickeln, kann Dir erstmal egal sein.

      Es ist mir überhaupt nicht egal was die für Lizenzen entwickeln. Schließlich betrifft es mich.


      > Ob diese neue Lizenz sinnvoll ist oder nicht, werden diejenigen entscheiden, die Software schreiben und entwickeln.

      Nein! Sie werden lediglich entscheiden welche Lizenz sie benutzten. Ob es eine sinnvolle Wahl war, wird die Zukunft zeigen.

      > Du als Entwickler oder auch lediglich als Anwender kannst dann entscheiden, ob Du diese Software unter dieser Lizenz nutzen möchtest.

      Ja, natürlich. Trotzdem kann ich mich an der Diskussion darüber beteiligen. Warum denn auch nicht. Wenn meine Beiträge zu doof sind muss ja keiner antworten.

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        Von peschmae am Fr, 10. März 2006 um 17:38 #
        > Linus ist für mich allerdings ein sehr kompetenter Mensch. Ich bin meist gerne geneigt mich seiner
        > Argumentation anzuschließen.

        In dem Falle kannst du mir eventuell die Argumentation erklären?

        Ich sehe nämlich den Zusammenhang zu dem was im GPLv3 Entwurf steht ("Complete Corresponding Source Code also includes any encryption or authorization codes necessary to install and/or execute the source code of the work...") und der Interpretation von Linus (der du dich ja anschliesst).

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Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 13:58 #
>Linus: You cannot install it on your hardware (laser-equipped shark or otherwise) without also making sure that others can install another version. And that's my gripe.

Es geht nicht darum das grundsätzlich andere neue Versionen auf seinem Hai installieren können. Der Punkt ist Folgender: Herr Torvalds baut diesen Hai und verkauft ihn an die US Armee mit der Aussage/Lizenz, dass die Software unter der GPL steht, die US Armee geht also davon aus, dass sie später ihren Hai so (um-)programmieren können das er ihre Aufgaben erfüllt. Nachdem sie den Hai gekauft haben und ihn umprogrammieren merken sie, dass ihre modifikation auf dem Hai garnicht läuft, da nur Linus Code auf dem Hai läuft. Und jetzt? Wo bleibt die Freiheit die Herr Torvalds beim Verkauf vorgetäuscht hat?
Linus sagt selber er will, das jeder alles mit seinem Code machen kann. Genau dafür brauchen wir die DRM Klausel, sonst kann man genau das was Linus eigentlich will verhindern.

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    Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 14:15 #
    Das scheint mir aber weit hergeholt zu sein.
    Warum sollte ein DRM-System freie Software blockieren.
    Das wird sich nicht durchsetzen.
    So wird z.B. immer selbstgeschriebene software laufen. Ergo auch Linux (dann kompilier ich es halt selbst).

    Wenn man etwas unter vorspielung falscher Tatsachen verkauft bekommt man übrigens in den Konflikt mit Gesetzen.

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      Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 14:21 #
      die DRM Klausel sagt nur aus: Wenn du mir eine Hardware mit GPL Software verkaufst, dann mußt du auch sicherstellen, dass ich die Rechte die ich durch die GPL habe in Zusammenhang mit der Software und Hardware (z.B. Linus sein Hai) nutzen kann. Nicht mehr und nicht weniger.
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        Von Mark am Fr, 10. März 2006 um 14:26 #
        Weiß schon jemand wie man das macht?
        Fallen da Kosten für Zertifikate oder so was an?
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          Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 14:29 #
          wie man das macht ist letztlich egal. Checksums, gpg-sigs,...
          entscheident ist, dass man es mit GPLv3 Code nicht darf, da damit die Freiheit die einem die GPL eigentlich gibt ausgehebelt wird.
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      Von ralph am Fr, 10. März 2006 um 14:25 #
      Nein, mit Sachen wie trusted computing ist soetwas eben nicht weit hergeholt.

      Im übrigen, die Lizenz wird doch öffentlich diskutiert und es sind im Netz inzwischen ein Haufen Beiträge zu finden, in denen die Befürchtungen bezüglich DRM und seinem Einsatz dazu freie Software unfrei zu machen ausführlich diskutiert werden. (Ja, sogar mit Beispielen)

      Warum schaust du dir die nicht mal an, anstatt von vorneherein eine festgefasste Meinung zu vertreten und Argumente, die zeigen, dass du in deiner Einschätzung von falschen Tatsachen ausgehst, einfach als an den Haaren herbeigezogen abzuqualifizieren, obwohl du dich offensichtlich noch überhaupt nicht mit der Materie befasst hast?

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      Von Foomin am Fr, 10. März 2006 um 15:26 #
      Es gibt bereits Hardware, die nur signierte Software abspielt. Wenn man so was mit Linux vertreibt (was z.B. bei DSL-Routern oder Handys vorkommen kann), kann man prinzipiell nur die vom Hersteller bereitgestellte Firmware verwenden und trotz GPL-Quellcode keine eigene.
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Von yeti am Fr, 10. März 2006 um 14:09 #
Laut Torvalds ist es ein Fehler, eine Technologie zu verurteilen, nur weil sie für böse Absichten missbraucht werden kann. »Es ist nur eine Technologie«, so der Programmierer.

Dann muß er dafür sein, dem Iran die Uran-Anreicherung für Forschungs- und Stromgewinnungszwecke zu gestatten.

Weiß jemand, ob er sich je dazu geäußert hat?

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    Von yeti am Fr, 10. März 2006 um 14:14 #
    Damit's klarer wird: Ich habe nichts gegen seine Entscheidung, die GPL3 zu meiden, aber sowohl seinen Standpunkt zu DRM als auch seine Begründung lassen mir die Nackenhaare empor stehen.
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    Von Schmidi am Fr, 10. März 2006 um 16:22 #
    >Dann muß er dafür sein, dem Iran die Uran-Anreicherung für Forschungs- und Stromgewinnungszwecke zu gestatten.

    Ist es denn so schlimm dem Iran die Uran-Anreicherung für Forschungs- und Stromgewinnungszwecke zu gestatten?

    Gut, der iranische Präsident ist ...
    Aber der US Präsident ist auch ... . Die haben aber nicht nur schon längst AKWs sondern auch A-Waffen!

    Nur gut das man im Irak zugeschlagen hat und alle A-Waffen vernichtet hat und jetzt wieder Recht und Ordnung herrscht!

    Off Topic ich weiß, aber ich konnte es mir nicht verkneifen.


    Schmidi

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    Von ich am Sa, 11. März 2006 um 12:21 #
    Wahrscheinlich ist in ein paar Jahren sogar die US- Adminitration dafür. Sie wechselt alle paar Jahre die Guten und die Bösen aus - weiß hier noch jemand mit der Iran/Contra- Affäre etwas anzufangen ?
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Von vicbrother am Fr, 10. März 2006 um 14:29 #
Ja, recht hat er der Linus! Moralische Aussagen haben nichts in einer Lizenz zu suchen. Wenn die USA mit GPL-Software Ihre Atomreaktoren betreiben würden wäre das sicherlich nicht anders, als wenn der Iran das tun würde. Aber der Iran gehört derzeit zu den bösen (Schurken-)staaten und die USA sind DAS Synonym für die Guten.

Technik durch eine Lizenz zu verteufeln ist auch nicht sinnvoll - wieso sollte eine Technik nicht auch Gutes tun können? Gut und Böse zu bewerten - wer macht das eigentlich? Richie Stallman? Der Utilitarismus ist einfach nicht möglich...

Aber bitte: Der Linux-Kern bleibt bei GPLv2 und der Rest kann sich mit v3 anfreunden.

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    Von pinky am Fr, 10. März 2006 um 14:33 #
    ich würde dir auch mal empfehlen die GPLv3 zu lesen.

    >Moralische Aussagen haben nichts in einer Lizenz zu suchen. Wenn die USA mit GPL-Software Ihre Atomreaktoren betreiben würden wäre das sicherlich nicht anders, als wenn der Iran das tun würde. Aber der Iran gehört derzeit zu den bösen (Schurken-)staaten und die USA sind DAS Synonym für die Guten.

    jeder darf alles mit GPLv3 Software machen (Freiheit 0)

    >Technik durch eine Lizenz zu verteufeln ist auch nicht sinnvoll - wieso sollte eine Technik nicht auch Gutes tun können?

    wird auch nicht, nur die negative Handlung wird durch die GPL verboten, nämlich diese, wenn man DRM dazu nutzt die GPL auszuhebeln.

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mehr drm
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Von rainer am Fr, 10. März 2006 um 15:06 #
Hm bei allem was man hier ließt, ist DRM immer gleich böse aber was heißt DRM
Digitale Rechte Verwaltung

Das ist nichts neues und wird unter UNIX (Linux) schon lange angewandt und zwar in Form
von Usern und Gruppen das ist nichts anderes als DRM. Bestimmte USER oder Gruppen haben entsprechende Rechte auf einem System.

Ein weiteres Feld wofür neue DRM Systeme entwickelt wurden ist die Verteilung von Dokumenten auch außerhalb eines geschlossenen Systems. Dies ist notwendig um zu gewähleisten, dass ein Dokument ( z.B. vertraulich ) in einem Unternehmen zu verteilen und zu gewährleisten das nur berechtigte Personen das Dokument lesen bzw. ggf. auch schreiben dürfen.

Das Problem mit dem der Ruf von DRM zu kämpfen hat ist, dass die am meisten bekannte Anwendung das "schützen" von Multimedia Produkten für den Massenmarkt ist. Dies kann nur der Kunde verhindern durch sein Kaufverhalten.

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    Von Dr. T. Unix am Fr, 10. März 2006 um 15:54 #
    > Dies kann nur der Kunde verhindern durch sein Kaufverhalten.

    Full Ack! Man muss es einfach nur kapieren, dass man als König Kunde immer noch längeren Hebel sitzt. Nicht jammern, einfach nicht konsumieren. So einfach ist es!

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Von MichaelO am Fr, 10. März 2006 um 17:50 #
Könnte er überhaupt?

In der Linux-Lizenz fehlt doch der häufig verwendete Zusatz "or (at your option) any later version". Das heisst, alle die jemals Code beigetragen haben, müssten der Lizenzänderung zustimmen. Oder Codeteile änderungsunwilliger Programmierer müssten entfernt werden. Und was ist, wenn man gar nicht mehr alle fragen kann, da "unbekannt verzogen" oder gar gestorben?

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    Von peschmae am Fr, 10. März 2006 um 20:27 #
    Klar könnte er nicht. Aber wenn er nein sagt dann ists nein weil er das Copyright von einem Teil des Codes hat der unter der GPL2 ohne "or (at your option" steht.

    MfG Peschmä

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    Von Markus Fleck-Graffe am Fr, 10. März 2006 um 20:27 #

    Da man alle potenziellen Urheberrechtsinhaber kontaktieren müsste, wäre ein GPLv3-Linux nur realistisch, wenn der "Leidensdruck" hoch genug würde. (Meine These ist ja, das ein -mögliches- "OpenSolaris" unter GPLv3 evtl. genug Leidensdruck schaffen würde.) Aber auch dann muss man damit rechnen, daß Teile neu programmiert werden müssten.

    Mit anderen Worten: Linus hat gegen RMS, die FSF und die GPLv3 "gewettet" und Linux damit möglicherweise in eine evolutionäre Sackgasse gesteuert. (Selbst die freien BSD-Varianten könnte man unter GPLv3 verbreiten - lediglich bei Linux geht das auf absehbare Zeit nicht ohne erhebliche Bürokratie und größere Änderungen am Code.)

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Von ... am Fr, 10. März 2006 um 18:13 #
Ist zwar OT aber weil es angesprochen wurde…

Die amerikanische Politik kann man durchaus kritisch sehen aber ich glaube nicht dass es eine gute Idee ist wenn zu viele Staaten waffenfähiges Plutonium besitzen. Einen atomaren Krieg halte ich hier für eher unwahrscheinlich aber die Möglichkeit etwas Plutonium zu "verlieren" ist bei manchen Ländern einfach größer…

Nur weil wir Europäer versuchen uns so gut wie möglich aus der Sache rauszuhalten heißt das noch lange nicht das uns alle mögen. Wenn es in Zukunft wieder zu Konflikten wie bei den Mohammed-Karrikaturen kommt könnte eine radioaktive Verseuchung in einer westlichen Großstadt mehr Schaden anrichten als dies mit entführten Passagierflugzeugen oder Selbstmordattentätern möglich wäre…

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    Von sicherheitsrat am Fr, 10. März 2006 um 20:36 #

    In der Tat off-topic, aber trotzdem ein kurzer Kommentar dazu:

    > Wenn es in Zukunft wieder zu Konflikten wie bei den Mohammed-Karrikaturen kommt

    Dänemark übernimmt im Juni 2006 den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat, und die IAEO will den Fall Iran demnächst in den UN-Sicherheitsrat bringen.

    Der Grund für den plötzlichen "Karikaturenstreit" ist also wohl offensichtlich, oder? (Warum sonst sollte sich der Iran *überhaupt* für ein relativ kleines und weltpolitisch nicht sehr bedeutendes Land wie Dänemark interessieren?)

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    Von Dr T. UNIX am Sa, 11. März 2006 um 20:27 #

    Nur weil wir Europäer versuchen uns so gut wie möglich aus der Sache rauszuhalten heißt das noch lange nicht das uns alle mögen. Wenn es in Zukunft wieder zu Konflikten wie bei den Mohammed-Karrikaturen kommt könnte eine radioaktive Verseuchung in einer westlichen Großstadt mehr Schaden anrichten als dies mit entführten Passagierflugzeugen oder Selbstmordattentätern möglich wäre…

    Angst? Paranoid? Kleiner Trost, was uns die Geschichte gelehrt hat:
    Wer den totalen Krieg will, bekommt ihn auch ;)
    Gruß

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      Von .... am Sa, 11. März 2006 um 23:21 #
      Was soll der Quatsch mit dem totalen Krieg?

      Wer hätte es vor dem 11. Sep. 2001 für möglich gehalten das jemand vollbesetzte Passagierflugzeuge entführt nur um sie als Bomben einzusetzen?

      Ob solche Leute ein großes moralisches Problem mit radioaktiver Verseuchung von europäischen "Ungläubigen" hätten nur weil die sich selbst für besonders tolerant halten?

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        Von Dr. T. Unix am So, 12. März 2006 um 04:15 #
        Ob solche Leute ein großes moralisches Problem mit radioaktiver Verseuchung von europäischen "Ungläubigen" hätten nur weil die sich selbst für besonders tolerant halten?

        Ich glaube, dass _DIESE LEUTE_ nicht doof sind. Und genau deshalb glaube ich auch nicht, dass sie wie Amok-Sepp hier ihre A-Bomben verteilen. Ob Du es glaubst oder nicht, das transportieren von atomaren Waffen stellt immer noch ein kleines logistisches Problemchen dar - deshalb nimmt ja auch Gegenstände, die in erster Linie nicht als Waffe gedacht sind - siehe 11. Sept! Das war keine H-Bombe, das waren stink-normale Flugzeuge - aber das weißt Du ja.

        Wie ich sehe sind hier einige paranoid. Atombomben tz.... *ans Hirn schlag*
        Gruß

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          Von ... am So, 12. März 2006 um 09:04 #
          Niemand ausser Dir redet von Atombomben. Die Kontaminierung von Wasser oder Luft würde schon genug Schaden anrichten.

          Wenn der Transport großer Mengen Drogen ein lösbares logistisches Problem ist warum sollte es dann unmöglich sein eine kleine Menge stark strahlendes Material in den Westen zu bringen?

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            Von Dr. T. Unix am So, 12. März 2006 um 13:26 #
            Schön - ok...

            Bisher haben aber nur die Russen uns mit radioaktivem Regen beglückt. Zig weitere solcher AKWs sind noch in Betrieb. Ich mache mir ehrlich gesagt mehr sorgen um diese AKWs, als um Terroristen.

            Aber das geist eifentlich sowas von OT. :)

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      Von Anothermous am So, 12. März 2006 um 18:07 #
      | Wer den totalen Krieg will, bekommt ihn auch

      Blödsinn! Wenn es irgendwelche durchgeknallten radikalen Islamisten schaffen sollten, sich die Bombe
      zu beschaffen und sie trotzdem noch einigermaßen bei Verstand sind, dann machen sie folgendes: Sie suchen
      sich einen wirtschafltich wichtigen Staat in der westlichen Welt aus, der die Bombe nicht hat und zünden
      sie dort. Experten sehen durchaus Deutschland als ein sehr interessantes Ziel. Denn wir haben die Bombe
      eben nicht und können somit nicht entsprechend abschrecken oder uns adäquat wehren/rächen. Die
      Gegenreaktion, die die 'Täter' in so einem Szenario zu erwarten hätten, wären im Vergleich zu ihrer Tat
      also kaum erwähnenswert. Dass andere, die die Bombe haben uns mit einem atomaren Gegenschlag
      beistehen/rächen, davon solltest Du nicht einmal in Deinen kühnsten Träumen zu träumen wagen.

      Und nein: obige Aussagen sind nicht so zu interpretieren, dass wir dringend die Bombe brauchen.

      A.

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        Von Dr. T. Unix am So, 12. März 2006 um 19:49 #
        Ne Dt. kommt eben nicht in Frage. Hier kann man als Terrorist noch unentdeckt bleiben :D.

        Zum anderen braucht man keine lumpige A-Bombe um Vergeltung üben zu können, oder haben die Amis A-Bomben im Irak eingesetzt? Man kann ein Land auch rein "konventionell" umgraben.



        Die Gegenreaktion, die die 'Täter' in so einem Szenario zu erwarten hätten, wären im Vergleich zu ihrer Tat also kaum erwähnenswert.

        Sicher, von unserer Seite aus. Dt. darf 1. keine Angriffskriege führen und 2. mit welcher Armee und welchen Waffen würde das Dt. tun?


        Und nein: obige Aussagen sind nicht so zu interpretieren, dass wir dringend die Bombe brauchen.

        Nö, in New York, Madrid und London waren es auch keine A-Bomben! Das ist viel zu aufwändig und zu teuer.

        Aber wie schon gesagt - ober-OT!

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        Von ... am Mo, 13. März 2006 um 00:13 #
        Für Terroristen ist es doch total unwichtig ob der angegriffene Staat Atomwaffen hat. Das Prinzip der Abschreckung funktioniert ja nur zwischen Staaten. Bei Terroranschlägen sind die eigenen Atomwaffen nutzlos und selbst eine überlegene militärische Stärke verpufft am Mangel eines genau definierbaren Gegners.
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Von dogma2006 am Sa, 11. März 2006 um 14:34 #
Ich kann Torvalds Ansicht durchaus nachvollziehen, da eine Bestimmung der Verwendung von Software der von der GPL proklamierten Freiheit zuwider laeuft.
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Von Linus am Sa, 11. März 2006 um 15:37 #
Ich würde mal schauen, was die "Quelle" dieser Nachricht ist: Das Magazin "forbes", bekannt für seine aktive Unterstützung von Open-Source und seine kritische Haltung gegenüber kapitalistische Monopolisierung von Wissen und Fähigkeiten. Allen, die hier den personalisierten Konflikt "Linus vs. Stallmann" nachplappern, sind genau in diese Falle geraten: Da heizt ein Magazin ganz im eigenen Interesse einen Konflikt an und wirft Öl in ein Feuer, indem ein viel zu kurzes und absolut uninformatives Interview - also eigentlich nur ein Statement - in die Presselandschaft geworfen wird. Das ist Politik, Jungs, und allen, die glauben, man könnte "nur Techniker" oder "nur Programmierer" sein, sollten zumindest sehen, dass Linus' Teilnahme an diesem Interview selbst auch schon ein politischer Akt ist. Wenn Linus am Ende behauptet, er sei "nur ein Programmierer", dann gleicht das ungefähr Münteferings Aussage, etwas sei "nur seine private Meinung".
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Von restriction-manager am Sa, 11. März 2006 um 19:56 #
Hab gerade dazu das hier gefunden. Ich denke, das lohnt sich zu lesen:
http://www.fsfe.org/en/fellows/marcus/weblog/linus_got_it_wrong_on_drm
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Von Homer am Sa, 11. März 2006 um 23:37 #
Hier haben ja erfreulicherweise schon einige darauf hingewiesen, dass das Konzept des Apolitisch-Seins eine Illusion oder zumindest ein Paradoxon ist. Ähnlich dem Versuch nicht an die Farbe Blau zu denken ... ;-)
Schwieriger find ich als alles andere als unpolitischer Mensch eine klare Haltung zu den monierten Passagen der GPLv3 zu finden. Einerseits finde ich eine Präambel, die "böse" Zwecke ausschließt irgendwie begrüßenswert - auf der anderen Seite aber in dieser Form auch wertlos, sofern man sie nicht mit Inhalten füllt - was wiederum zu einer unendlichen Geschichte führen würde ... Klar sollte sein, dass ich z.B. eine gänzlich andere Vorstellung von "bösen" Zwecken habe als ein Christian Worch oder die Kommunistische Partei Chinas. Auch auf kleinerer Flamme halten z.B. selbst CDU und SPD manch unterschiedliche Dinge für "gut" oder "böse".
Andererseits liegt Torvalds nicht völlig falsch mit der Feststellung, dass Technologie bzw. Wissen nicht an sich schlecht ist, sondern Menschen sie/es einem schlechten (~zerstörerischen) Zweck zuführen. Insofern muss ich auch die Technik nicht in ihrer Verteilung beschränken, sondern selbst für ihre glückschaffende Wirkung kämpfen. Insofern habe ich allerdings einen ordentlichen Dissens mit Linux: Die Programmierenden sollten sich durchaus politisch und das heißt wertend verhalten - ebenson wie jeder andere Mensch auch! Nur dass es eben keinen Sinn macht diese Konflikte und Kämpfe über die Technologien auszufechten sondern seinen Ar* im Reallife hochzukriegen ...
Der Extremfall, dass z.B. Faschos auch Linux und andere OpenSource-Produkte z.B. für ihre Webauftritte nutzen, geht mir persönlich zwar auch gegen den Strich, aber mein Gott: "Scheint die Sonne auch für Nazis? Ich könnts nicht verstehen ..." (Die Ärzte) Wir müssen damit leben, dass Leute, die wir (auch aus guten Gründen) nicht mögen, unsere Errungenschaften ebenso nutzen können wie wir. OpenSource macht vom Prinzip her einfach keinen Halt vor der politischen Gesinnung und richtet sich daher erfreulicherweise auch gegen ein oligarisches Meinungs-Diktat, ist somit als nahezu radikal-demokratisch anzusehen.
OpenSource keineswegs etwas Unpolitisches: Die Einsicht, dass Wissen und Technologie JEDEM Menschen zugänglich sein soll, ist eine radikale Sichtweise erster Güte! Die Existenz von OpenSource und sein Ausmaß ist allein schon ein Statement. Sie widerspricht jedem in dieser Welt vorherrschenden Prinzip, da diese in der Regel die Welt und ihrer Bewohner ständig in wert/unwert gut/böse schwarz/weiß deutsch/undeutsch usw. usw. teilen.
Insofern ist darauf zu setzen, dass das Kernprinzip von OpenSource zu einer besseren und demokratischeren Welt beiträgt. Das kann OpenSource auch ohne die Präambel schaffen.
Und das gute an der GPL ist ja auch folgendes: Wenn sich Linus und die FSF nicht einigen sollten (was ja nun erstmal abzuwarten gilt - Flames gab's schon häufiger und die reden immer noch miteinander), gibt's immer noch die Möglichkeit eines Fork auf den Kernel. Dann entwickeln die "Apolitischen" mit Linus weiter und jene, die die GPLv3 toll finden GNUnux oder so. Niemand kann vorhersagen, was sich daraus entwickeln würde ... wenn sich nicht von Zeit zu Zeit Leute trennen und andere Wege gehen würden, hätten an mancher Stelle überhaupt keine Entwicklungen oder Innovationen mehr stattgefunden.
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    Von einigung am Sa, 11. März 2006 um 23:50 #
    "[...]gibt's immer noch die Möglichkeit eines Fork auf den Kernel. Dann entwickeln die "Apolitischen" mit Linus weiter und jene, die die GPLv3 toll finden GNUnux oder so.[...]"
    Ich halte einen Fork fuer sinnlos und wuerde vermuten, dass sich Torvalds Kernel wesentlich schneller entwickeln wuerde, sodass "GNUnux" quasi das Wasser abgegraben wird. Und vielleicht sollten RMS etc. ihre Ressourcen mehr in die Weiterentwicklung von Hurd (ja, ich glaube an einen Release) stecken, als Linux zu forken.
    Ich denke eher, dass es zu einer Einigung kommen wird, schliesslich soll die GNU/GPLv3 ja noch ein Jahr lang diskutiert werden - also noch etwas Zeit fuer Verbesserungen.
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      Von Keno am So, 12. März 2006 um 03:02 #
      Interessant wäre es allemal, wenn GPLv3 tatsächlich zu einem fork führen würde. Denn wie schon einige Leute hier angedeutet haben: Freie Software an sich ist radikal. Und dabei erolgreich. Wenn sich die v3 durchsetzt, werden all die Realos (sic!) hier im Forum sich nochmal umschauen müssen.
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Von Tobias Crefeld am So, 12. März 2006 um 21:15 #
So und jetzt machen wir mal ne Abstimmung (nicht wirklich! ;):

Wer von den Postern hier hat den aktuellen Entwurf (!) der GPLv3
1. gelesen
und
2. verstanden?
Ahja.

Ich find es ja nett, daß Linus die Welt über die Fortschritte beim sich entwickelnden Verständnis für GPLv3 teilhaben läßt, wie man an den sukzessive ausgewechselten Argumenten erkennen kann, aber irgendwie bin ich doch der Meinung, daß man eine Frage auch erstmal in Ruhe und im geeignet qualifizierten Kreis diskutieren kann, bevor man Entscheidungen verkündet, die allein auf einem Entwurf basieren.

Politiker machen das nicht so, ich weiß. Aber man kann es ja auch mal besser machen.


Gruß,
Tobias.

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    Von Denker am Mo, 13. März 2006 um 15:06 #
    Dürfte bei der aktuellen Version der GPLv3...

    ...GPLv3-Userland-Software auf einem GPLv2-Linux-Kernel laufen?
    ...GPLv2-Userland-Software auf einem GPLv3-Linux-Kernel laufen?
    ...GPLv3-Kernel-Module in einem GPLv2-Linux-Kernel laufen?
    ...GPLv2-Kernel-Module in einem GPLv3-Linux-Kernel laufen?
    ...GPLv3-Userland-Software auf einem GPLv2-Linux-Kernel mit GPLv3-Kernel-Modulen laufen?
    ...GPLv2-Userland-Software auf einem GPLv2-Linux-Kernel mit GPLv3-Kernel-Modulen laufen?
    ...GPLv3-Userland-Software auf einem GPLv3-Linux-Kernel mit GPLv2-Kernel-Modulen laufen?
    ...GPLv2-Userland-Software auf einem GPLv3-Linux-Kernel mit GPLv2-Kernel-Modulen laufen?

    ...Apple's Closed-Source-iTunes mit DRM-AAC auf einem Linux-Kernel
    und GLIBC laufen die jeweils unter GPL v2/2, 2/3, 3/2, 3/3 stehen?

    ...Apple einen Mac mit Linux ausliefern dessen TPM nur den von Apple
    kompilierten Grub startet der nur den von Apple kompilierten
    Linux-Kernel startet der nur die von Apple kompilierten Kernel-
    Module lädt und nur von Apple kompilierte Binaries startet die
    nur von Apple zertifizierte Dokumente laden und nur bezahlte Medien
    (Audio, Video und PDFs) laden und abspielen und auf dem Netzwerk
    zulassen und Email nur so verschlüsseln daß die NSA sie lesen kann?

    ...Microsoft das einzige Linux-Subsystem anbieten das auf Microsoft
    Windows läuft welches als einziges Betriebssystem auf Hardware
    mit dem TPM läuft der in allen Prozessoren integriert sein muß
    die in den USA hergestellt werden ?

    Ich bin mir noch nicht im Klaren darüber wie sich die GPLv2 und GPLv3
    jeweils auf diese Szenarien auswirken.

    Vielleicht können sie ja als Gedankenmodelle dienen für unser weiteres
    Verständnis der GPLv3, und für eine fundierte Meinungsbildung.

    Wäre ein DRM-verseuchtes Angebot eines Herstellers ein Problem ?
    Wie viele würden so etwas kaufen ?
    Gäbe es dann noch genügend gute und preiswerte freie produkte ?
    Wenn zu wenige ihre Freiheit wahrnehmen, könnte das Gesetze provozieren
    die unsere Rechte einschränken oder löschen ?

    Wollen wir Binary-Treiber erlauben so daß Hardware-Hersteller damit
    davonkommen nur solche anzubieten? Oder wollen wir die Hersteller
    zwingen entweder Open-Source- oder gar keine Treiber anzubieten ?

    Es ist nicht einfach abzuschätzen wie sich das eine oder andere entwickelt.
    Aber ich denke es gibt so etwas wie ein Naturgesetz daß sich immer die
    freieste Software durchsetzen wird gegenüber den weniger freien.
    So wie immer die freieste Marktwirtschaft am stärksten wachsen wird,
    mehr als eine soziale MW oder ein Sozialismus oder Kommunismus.

    Ich glaube daß Linux mit seiner Entscheidung bezweckt daß Linux das
    freieste Betriebssystem bleibt damit es sich weiter am besten entwickelt.
    Er hat von Anfang an auf ein offenes, verteiltes Entwicklungsmodell
    gesetzt und verschiedene Teillösungen gegeneinander konkurrieren lassen.
    Deshalb gibt es in Linux jeweils mehrere Scheduler, Wireless-Stacks etc.

    [
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