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Thema: Shuttleworth schlägt Ubuntu-Verzögerung vor

111 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von sven am So, 12. März 2006 um 12:52 #
Ubuntu-Dapper hat soviele Neuerungen das selbst die 6 Wochen verzögerung nicht ausreichen werden. Ich würde erst die Oktoberversion mit 5 Jahren support versehen und diesmal nur die 3 Jahre beibehalten, dafür aber sofort den Release herausgeben. Dafür könnte man bis zum Oktober das Augenmerk auf Fehlersuche legen anstatt haufenweise neue Features zu implementieren.
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Von Mike am So, 12. März 2006 um 12:53 #
Hi,

war Ubuntu nicht als Desktop OS gedacht? D.h. aktuelle Software, zeitgleich released zum GNOME Desktop? Wenn man jetzt anfängt die Termine zu verschieben, um mehr auf Stabilität zu achten droht Gefahr, dass wir am Ende einfach nur ein zweites Debian haben.

Debian ist doch bereits auf Stabilität ausgelegt und wird ewig getestet, bis es mal released wird. Sowas brauchen wir doch nun wirklich nicht zweimal.

Außerdem: Kommt dann der Nachfolger von Dapper überhaupt noch zeitgleich zum nächsten GNOME Release? Oder ist der Rhythmus dann ausgehebelt?

Gruß

Mike

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Von Min am So, 12. März 2006 um 13:02 #
Wow, in dieser Woche wird sich Ubuntu entscheiden, ob sie das Release etwas verschieben, oder nicht.

Das ist ja wirklich spektakulär!

Ich hoffe, dass ich in Zukunft auf Pro-Linux immer darüber informiert werde, wenn irgendeine Distribution ankündigt, dass sie irgendwann entscheiden wollen, ob die nächste version verschoben wird, oder nicht.

Ich mach schon mal den Anfang: In zwei Wochen wird Xandros entschieden, ob sie noch im zeitplan liegen, oder eine Verschiebung angebracht ist. Ein exklusives Interview mit dem Xandros Marketing Checf kann unter www.blafasel.de nachgelesen werden. Wir halten sie auf dem laufenden!

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Von Stephan am So, 12. März 2006 um 13:08 #
Also diese Idee lieber noch mal alles zu überprüfen, bevor man sich Jahre lang ärgert halte ich für sehr vernünftig. So lange es nicht die Debian Ausmaße annimmt und sich alles um 6 bis 12 Monate verzögert sehe ich auch nichts was dagegen spricht. Bei anderen Distributionen wie Suse und Fedora sind 2 oder 3 Wochen Verspätung ja durchaus normal und 6 Wochen sind auch nicht so extrem viel.
Vorallem bin ich mal gespannt wie sich die 5 Jahre Pflege bei Privat Anwendern bewähren. Für Firmen sind solche Zeiträume ja normal, allerdings könnte das auch für unerfahrene Privatanwender sehr interessant werden. Viele kaufen einen PC, arbeiten dann 3 oder 4 Jahre lang damit und ersetzen dann gleichzeitig Hard- und Software.
Dadurch könnten durchaus dazu kommen, dass Ubuntu und Kubuntu (die ja schon ziemlich gut sind als Einsteiger und Desktop Distribution) öfter mal auf Rechner vorinstalliert werden.
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Von vicbrother am So, 12. März 2006 um 13:26 #
... schon fängt Ubuntu an zu schwächeln. Ach wie oft haben wir das in den letzten Jahren erlebt. Viele Distros kamen und gingen, erinnert ihr euch noch an Corels Linux?

Nun ist als Ubuntu dran. Kaum geht es um langjährigen Support, schon geht ein die Angst wegen der Fehler um. Und nun soll die Release verschoben werden - wird dann auch die Versionsnummerierung durcheinandergeworfen? Ich dachte immer, man sollte sein Produkt vier Wochen vor dem Release fertig haben? Nun muss meine Mutter wohl noch ein paar Wochen mehr auf ein Update warten - schade, ich dachte ich könnte zu Ostern die Zeit zwischen dem Suchen der Ostereier und dem Essen der Lammkeule mit kubuntu verbringen :)

Mir gefällt übrigens die Spezifikationsseite - hat Debian eigentlich auch eine solch schöne Übersicht?

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Von SubNet am So, 12. März 2006 um 13:38 #
Als reiner Privatanwender und Desktop-Nutzer sehe ich in der Verschiebung nur eine Verspätung einer stabilen neuen Version mit interessanten neuen Features. (K)Ubuntu sollte sich meiner Meinung nach auf den Desktop konzentrieren, wie schon vorher gesagt wurde. Die Server sind bereits durch andere Distris abgedeckt.
Davon abgesehen fimde ich allerdings, dass Stabilität und Zuverlässigkeit ein unter den grafischen Oberflächen zu kurz kommendes Problem ist und jeder gefixte Bug wichtig und positiv zu bewerten ist, denn er verhindert die nervende Erfahrung mit abstürzender Software konfrontiert zu werden.

Zu bedenken möchte ich weiter geben, dass auch Ubuntu und Marc Shuttleworth nicht über unerschöpfliche Recourcen verfügen und man sich besser früh als spät Gedanken machen sollte, wie Ubuntu in Zukunft finanziert und verbreitet werden soll. Dazu ist ein Verbreitung im kommerziellen Umfeld unerlässlich, denn da kann man mit Support (über 5 Jahre) Geld verdienen, was im privaten Sektor nur sehr schwer möglich sein dürfte.

MfG, SubNet

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Von Thomas am So, 12. März 2006 um 14:59 #
>...die die Entwickler 5 Jahre lang pflegen wollen.
>...
>...dem Auffinden von Fehlern dienlich sein, da man
>mit ihnen Zweifelsfalls fünf Jahre lang leben müsse.

Hmm, klingt für mich wie ein Widerspruch. So eine Schlussfolgerung würde ich ziehen, wenn das nächste Release erst in 5 Jahren kommen soll. Bei ner Software die noch 5 Jahre gepflegt wird würde ich es nicht unbedingt als Priorität ansehen ein perfektes Major-Release zu veröffentlchen. Irgendwann muss mal released werden, die Kinderkrankheiten kann man ja dann später noch bereinigen. Grad bei so nem großem Projekt wird man nie einen Status erreichen, in dem keine bekannten Fehler mehr drinn sind.

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Von Stephan am Mo, 13. März 2006 um 10:53 #
Ich bin seit SuSE 6.4 relativ treuer Nutzer dieser Distri, natürlich habe ich über Mandrake/Mandriva bis zu Fedora, Yoper und so weiter alles möglich ausprobiert, bin aber nach einer Weile stets zu SuSE zurückgekehrt - Grund: Aktualität, Yast, und das ganze verkraftet wegen der ständigen Patcherei am kernel auch mal ne wlan-Karte, die anderswo nicht lief. - -

Aber Ubuntu find ich so klasse, dass ich vermutlich dabei bleibe. Besonders begeistert hat mich die Debian-Paket- und Updateverwaltung, das ist für einen rpm/kompiliergeplagten Abhängigkeitsauflöser einfach der Hammer. Obwohl ich gleich KDE dazugezogen habe, hab ich außerdem meine Bewunderung für Gnome entdeckt - very stylish und aus einem Guss - die Out-of-the-box-Qualität von Ubuntu ist exzellent, man sehe sich da nur mal den voreingestellten SuSE-Desktop an, brr. Und problemlos funktionieren tut auch alles, große Liebeserklärung an Ubuntu Linux !

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