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Thema: Live-CD mit L4-Mikrokernel

34 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von MuhGNU am Mo, 13. März 2006 um 21:08 #
Ich mache mich mal auf den Weg zum Download... neugierig.
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Von Gnu/Hurd am Mo, 13. März 2006 um 21:11 #
Ich habe das Gefühl , dass da etwas Grosses im anmarsch ist . :)
Wenn das Jochen Liedtke sehen würde . :(
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    Von Lizenz-Haarspalter am Di, 14. März 2006 um 09:19 #

    > Ich habe das Gefühl , dass da etwas Grosses im anmarsch ist .:)

    Das seh ich genauso ... kommt allerdings auf die Lizenz an. Wenn es so abheben möchte wie XEN, dann muss es eine freie Lizenz sein (und selbstverständlich OS).

    Auf der HP finde ich aber keine Lizenzinfos ?!

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      Von René van Bevern am Di, 14. März 2006 um 09:22 #
      Auf der verlinkten Downloadseite (http://demo.tudos.org/eng_download.html) stehen Lizenzhinweise.
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Von Frank am Mo, 13. März 2006 um 21:55 #
Ist das von den Leuten die hinter DROPS (Dresden Real-Time Operating System Projects) stehen? Viel interessanter als die Live-CD wäre eine Anleitung zum selbstbau eines L4-Linuxkernels, die man auch versteht. Als ich es das letzte mal vor einem halben Jahr versuchte, hab ich irgendwo zischen Fiasco, OSKit 0.6, OSKit 1.0 den Überblick verloren.
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    Von Anonym am Mo, 13. März 2006 um 22:00 #
    > hab ich irgendwo zischen Fiasco, OSKit 0.6, OSKit 1.0 den Überblick verloren.

    Das ganze war also ein Fiasko</brueller>

    Hab die CD gerade im Vmplayer laufen und es ist schon recht beindruckend.

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Von Poser am Mo, 13. März 2006 um 22:35 #
OK, was hab ich jetzt nicht verstanden!? Was haben der Kernel Linux und ein Mikrokernel gemeinsam und weswegen gibt es blöde diskussionen das ganze GNU/Linux oder GNU/Hurd zu nennen????
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    Von egal am Mo, 13. März 2006 um 22:41 #
    Was Linux und ein Microkernel gemeinsam haben? Per definition garnichts.
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    Von pslizer am Mo, 13. März 2006 um 22:46 #
    L4 -> Mikrokernel
    Unter L4 kann Linux laufen
    GNU/Linux -> Kernel Linux ohne Mikrokernel mit GNU-Userland(tar, usw.)
    GNU/Hurd -> Mikrokernel(L4 oder Mach) + Server für Treiber,Dateisysteme, usw. + GNU-Userland
    L4Linux -> L4-Kernel mit ner Linux-Umgebung als Prozess

    Oder irre ich mich?

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      Von Variantenaufzähler am Di, 14. März 2006 um 08:26 #
      Du hast noch ein paar Varianten vergessen:

      Z.B. XORG/KDE/GNU/Linux - Variante mit grafischer Benutzeroberfläche.
      ....

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      Von Anonymus@work am Di, 14. März 2006 um 17:43 #
      >Unter L4 kann Linux laufen
      Man kan linux anpassen um auf L4 aufzubauen
      Hier mal eine Analogie
      Hurd ist ja als Herde von Microkernel gedacht. Wenn die einzelnen Tiere durch Schafe dargestellt würden, könnte man sich L4-Linux als Herde von auf Schafen reitenden, fetten, Pinguine vorstellen.
      Noch Fragen?
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Von Mike am Di, 14. März 2006 um 00:07 #
Hi,

wie genau funktioniert L4Linux? Ist das wirklich ein komplettes Linux, was auf L4 läuft?

Und wie ist es möglich mehrere Linuxe in einem L4 zu starten? Wird da ein komplettes Linux gebootet?

Gruß

Mike

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    Von wer am Di, 14. März 2006 um 02:22 #
    L4Linux ist sowas ähnliches wie Userspacelinux oder Xen.
    Mit dem Unterschied, daß L4 dem im Userspace laufenden Linuxkernel direckte Hardwarezugriffe erlaubt, und über eine "Brücke" selbst die Linuxschnittstellen und damit dessen Treiber nutzen kann. Da es sich beim L4Linux um ein normales UserspaceProgramm unter L4 handlet kann es mehrfach gestartet werden. Innerhalb des Linux sieht man davon (fast) nichts. Es handelt sich um ein vollständiges Linux. Das Linux bootet über ein Systemimage, oder dieckt von einer Festplatte. (je nach Startoptionen)
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      Von Orthografinator am Di, 14. März 2006 um 06:13 #
      dieckt ... AUTSCH!
      Wolf Schneider beschütze mich vor diesen Wirrungen.
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        Von TechnoSlave am Di, 14. März 2006 um 07:19 #
        Nun die zur Verfügung gestellte LiveCD ist ein DEMO das unter anderen zeigen soll wie der Kernel noch nicht direkt für den Kernel vorhandene Treiber über den Umweg des Linuxkernels verwenden kann. Letztendlich ist imho eine implementierung wie bei GNU Hurd angestrebt wohl der bessere Weg, aber aus dem Eck hört man ja leider gar nichts mehr groß ;-(

        TechnoSlave

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          Von nico am Di, 14. März 2006 um 10:42 #
          auch nichts mehr klein hört man von da.
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          Von ich am Di, 14. März 2006 um 18:08 #
          Der Mikrokern verwendet keine Linux-Gerätetreiber. Gerätetreiber müssen ja gar nicht im Kernmodus ablaufen, deshalb kann der Mikrokern ja so klein sein. Die Linux-Treiber werden von Anwendungen auf dem Mikrokern benutzt, um z.B. auf Festplatte und Netzwerk zuzugreifen. Ist doch toll, wenn eine Unigruppe nicht mehrere Hundert Treiber selbst implementieren muss, wenn es Linux gibt - das ist doch die Grundidee von OSS. Natürlich ist bleibt der Code dann unter GPL lizensiert, wie's auch auf der Webseite steht.
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      Von DoomWarrior am Di, 14. März 2006 um 09:32 #
      konkurrieren die verschiedenen Linux Treiber nicht um einen Hardwarezugriff?
      Ich meine ich stell mir das sehr ungünstig vor, während "Linux A" gerade auf einem Interrupt reagiert, wenn "Linux B" genau diesen Initialisiert...
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        Von ich am Di, 14. März 2006 um 18:10 #
        Genau, das wäre schon blöd. Deshalb haben die vielen Linuxe keine eigenen Gerätetreiber mehr sondern greifen auf externe Mikrokern-Anwendungen zu, welche die Hardware treiben.
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Von Mark am Di, 14. März 2006 um 10:52 #
Sehr interessanten Sache.
Aber im welchen Zusammenhang steht das mit der Echtzeitfähigkeit?
Ist die nur dafür da damit die Programme die Rechenleistung gerecht zugeteilt bekommen?
Gruß
Mark
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    Von L00NIX am Di, 14. März 2006 um 11:30 #
    Hi.

    Für die Antowrt auf deine Frage brauchst du erstmal die Definition
    für Echtzeit, z.B. über Google

    Gruß
    L00NIX

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    Von Thomas am Di, 14. März 2006 um 11:44 #
    Nein, Echtzeit hat mit Gerechtigkeit überhaupt nichts zu tun, - im Gegenteil. Echtzeit sagt lediglich aus, dass bestimmte Prozesse zu bestimmten Zeiten eine bestimmte Portion CPU-Zeit zugewiesen bekommen, und das garantiert, unter allen Umständen! Mit Prioritäten, wie wir das kennen ist da nichts, weil das die Vorhersagbarkeit kaputt machen würde. Auf Betriebssystemen mit Benutzerschnittstelle ist Echtzeit in der Regel sogar unerwünscht und ohne tiefe Eingriffe ins System auch gar nicht möglich. Es gibt zwei Tricks um ein Benutzersystem wie Linux oder Windows mit Echtzeit zu koppeln:
    1. Das Betriebssystem selbst läuft als Prozess in einer Echtzeitumgebung, die in oberster Ebene direkt auf der Hardware läuft und die CPU-Zeit verwaltet (sozusagen gleichwertig zu den anderen Echtzeitprozessen).
    2. Es gibt Erweiterungskarten mit eigener CPU und eigenem Speicher, auf denen die Echtzeitumgebung läuft. Das Benutzersystem kann dann auf diesen Speicher zugreifen und die Daten dem Anwender zur Verfügung stellen (in non-realtime).
    Echtzeit wird hauptsächlich in Regel- oder Steuersystemen benötigt und kommt meißt ganz ohne Betriebssystem aus.
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      Von Mark am Di, 14. März 2006 um 12:09 #
      Ja klar, aber was hat das jetzt mit der Echtzeitforschung zu tun.

      Zitat :
      "Die Technische Universität Dresden hat eine Demo-CD namens TUD:OS herausgegeben, die einige Früchte ihrer Mikrokernel-und Echtzeitsystem-Forschung zeigt."

      Ich dachte das die einzelnen Linuxinstanzen die CPU-Leistung vielleicht von einem Echtzeitaufsatzt (oder so ähnlich) zugeteilt bekommen.
      Gerecht in dem Sinne das eine Linux-Instanz sich nicht eigenmächtig mehr Leistung (Zeit) nehmen kann.

      Gruß
      Mark

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        Von fuffy am Di, 14. März 2006 um 12:52 #
        | Gerecht in dem Sinne das eine Linux-Instanz sich nicht eigenmächtig mehr Leistung (Zeit) nehmen kann.
        Damit meinst du präemptives Multitasking, was jedes gescheite Betriebssystem unterstützt. Mit Echtzeit hat das allerdings rein gar nichts zu tun.
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        Von Thomas am Di, 14. März 2006 um 23:16 #
        >Ja klar, aber was hat das jetzt mit der Echtzeitforschung zu tun.
        Na, steht doch im Text:

        "Wie das Livesystem demonstriert, ist Linux auf L4 lauffähig und es ist möglich, beliebig viele Instanzen eines Linux-Systems (L4Linux) gleichzeitig im Userspace zu betreiben. Während L4 die Echtzeit-Ausführung von Prozessen garantieren kann (u.a. weil Systemprozesse wie Treiber keine besonderen Privilegien genießen), ordnen sich die Prozesse in der L4Linux-Umgebung dem Scheduling des Linux-Kernels unter. Es ist theoretisch möglich, beliebige Linux-Anwendungen in der L4Linux-Umgebung und somit unter L4 zu betreiben."

        Damit währe es beispielsweise möglich eine Regelung mit einer Samplerate von 0.1s als Echtzeitprozess laufen zu lassen, und die Visualisierung und Bedienung (Sollwertvorgabe, Regelparameter, etc.), also die Benutzerschnittstelle, in einem Linux im Userspace zu reallisieren. Dieses Linux könnte dann niemals die Echtzeitfähigkeit des Regelprozesses gefährden, selbst dann nicht, wenn es abstürzt.

        >Gerecht in dem Sinne das eine Linux-Instanz sich nicht eigenmächtig mehr Leistung (Zeit) nehmen kann.
        Klar, das ist ja gerade die Idee dahinter, aber eher ungerecht, weil ich als Benutzer die Rechenzeit absolut ungerecht verteilen kann ;)
        Ich denke die gleichzeitige Ausführung von mehreren Linux-Instanzen ist aber eher ne Spielerei zu Demonstrationszwecken, sowas ist normalerweise keine Anwendung für Echtzeit und ist ja auch schon lange ohne möglich. Wie schon gesagt, bei Benutzersystemen ist Echtzeit in der Regel unerwünscht.

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          Von Mark am Mi, 15. März 2006 um 10:56 #
          Jo Danke.
          Jetzt habe ich es verstanden.
          Eine schöne Sache. Vielleicht kann ich die irgendwann mal benutzten.
          Ich entwickle gerade eine Echtzeit Regelung mit einem Atmega Mikrocontroller. Dort wird die Regelung mit Hilfe von Timer-Interrupts in Echtzeit realisiert. Die Benutzeroberfäche läuft dann so nebenbei.
          Vielleicht wird die Übernächste Generation dann mit einem "richtigen" Computer realisiert, natürlich mit Linux :-)
          Gruß
          Mark
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            Von Schäduller am Mo, 18. September 2006 um 20:35 #
            Ist zwar ganz toll, aber wofür denn ? Es gint doch QNX-Neutrino ====> http://www.qnx.com/
            Flight to mars with QNX - mission possible ;-)

            Allmählich wird's ein bißchen zuviel des Guten mit all den Linux,Unix,BSD-Varianten.
            Weniger kann manchmal mehr sein.
            --- Linux and Microsoft can both go to hell. Apple, too. I love BEOS ---

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Von cmhbn sdag am Di, 14. März 2006 um 20:11 #
Augenkrebsalarm!
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Von BuBuMacher am Mi, 15. März 2006 um 16:28 #

MoinMoin.

Macht MAC OSX das nicht genauso?
Mach-Microkernel und darüber mit 5 Wrappern
ein FreeBSD.

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