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Thema: Apple patentiert automatische Updates

49 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Debian-Schlaumeier am Do, 23. März 2006 um 20:51 #
Na klar läuft der Upgrade im Hintergrund:
apt-get -f upgrade &

Wenn man das dann noch in cron einbaut läuft es auch noch automatisch im Hintergrund! Das werden, zumindest für stable, jede Menge Admins getan haben!

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    Von vicbrother am Do, 23. März 2006 um 21:10 #
    Tja, Debian-Schlaumeier, gerade für stable wohl nicht. Denn wenn das Stable auf Servern läuft - und da sollte es bevorzugt laufen - dann ist es grob fahrlässig ein Softwareupdate ohne menschlichen Augenschein durchzuführen. Man kann nicht alle Konfigurationen und Anwendungsfälle einer Software testen und ihren unproblematischen Betrieb. Visierte Admins werden sicherlich eher dabei sein wollen, vorher sehen was sich geändert hat und warum und kritisch hinterfragen, ob ein Softwareupgrade not tut. Und wenn, dann wird das sicherlich auch von den Admins noch getestet werden vorher.

    Aber spannend das Apple ein solch nettes Patent erhält. Vielleicht sollte es für Softwarepatente einen RSS-Feed geben, der für Politiker, die über Softwarepatente urteilen dürfen, verbindlich gelesen werden muss. Dann sehen diese ja, wo die Richtlinie/das Gesetz noch Lücken aufweist.

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      Von remote control am Do, 23. März 2006 um 22:56 #
      > Denn wenn das Stable auf Servern läuft - und da sollte es bevorzugt laufen -
      > dann ist es grob fahrlässig ein Softwareupdate ohne menschlichen Augenschein durchzuführen.

      Gerade bei debian geht das sehr wohl.

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        Von astacx am Fr, 24. März 2006 um 00:14 #
        ack! ich kann mich an kein einziges debian security-update erinnern, welches ein system in irgendeiner weise beeinträchtigt hätte. und ich rede hier von > 50 maschinen und > 5 jahren.

        cya, jens:wq

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          Von Patent-Schlaumeier am Fr, 24. März 2006 um 13:34 #
          Haaaalllo, für die Gültigkeit oder nichtgültigkeit eines Patents ist es Brettlwurscht ob das ein angemessenes Vorgehen ist, oder nicht! Hauptsache es hat irgendwer schon mal gemacht und ist deswegen nicht so originell, wie der Patentierer gerade behauptet!
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      Von Mind am Fr, 24. März 2006 um 10:26 #
      >Tja, Debian-Schlaumeier, gerade für stable wohl nicht. Denn wenn das Stable auf Servern läuft - und da sollte es bevorzugt laufen - dann ist es grob fahrlässig ein Softwareupdate ohne menschlichen Augenschein durchzuführen.

      Die Realität sieht da anders aus. Wenn wir bei "wünsch dir was" währen, dann würde jeder Patch erstmal in Laborbedingungen getestet werden, doch das wird zu 95% nicht getan. Es ist sogar so, das viele Maschinen einmal aufgesetzt werden und dann solange rumstehen bis ne Email einläuft, in der man darauf hingewiesen wird das man doch bitte die Angriffe unterlassen soll. Dann ist es besser ein automatisches Update zu nutzen und sich über die Updates per Mail informieren zu lassen. Wenn dann bei Debian alle 10Jahre mal eine Sache mit dem automatischem Update falsch läuft, hat sich das Verfahren x-mal ausgezahlt und dein Arbeitgeber wird es dir danken. Wobei hochkritische Umgebungen natürlich besser eine Laborumgebung haben sollten.

      Viele Grüße,
      Mind

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      Von W. T. am Fr, 24. März 2006 um 23:53 #
      Debian-Schlaumeier?

      Der fast wartungsfreie Betrieb ist einer der Ideen hinter Debian Stable.
      Produktivität statt auf den Administrator zu hoffen,
      die Systeme wieder verfügbar zu machen.

      Amen,

      W. T.

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    Von Thomas am Do, 23. März 2006 um 21:10 #
    Ich werde mal ein Patent auf das Alphabet (Alfabet) sichern ;-) . Da ist doch noch was offen
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      Von Johanes am Do, 23. März 2006 um 21:16 #
      Nein, denn der Buchstabe T ist bereits vergeben :-)
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      Von mbasit77 am Do, 23. März 2006 um 21:31 #
      Und ich lasse das "manuelle Updaten" über's Internet und über alle Glitzerscheiben patentieren ;)
      Viel Spass beim Updaten mittels Floppies ;)
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        Von zettberlin am Do, 23. März 2006 um 23:39 #
        Warum willst Du denn die Floppys auslassen, patentier doch einfach "neue Software auf irgend eine geeignete Weise statt alter einspielen"...
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    Von René van Bevern am Do, 23. März 2006 um 21:30 #
    Es gibt hierfür extra das Paket "cron-apt", das im Falle von Updates und Fehlschlägen dem Administrator einen Bericht per E-Mail zukommen lässt. Standardmäßig lädt es neue Updates allerdings nur runter, ohne sie zu installieren. Wann es E-Mails gibt und ob automatisch installiert wird, sind unter den mehreren Konfigurationsmöglichkeiten.
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    Von gustl am Fr, 24. März 2006 um 10:18 #
    Der Teil des Gesetzes der besagt, dass nur etwas das nicht offensichtlich ist patentiert werden darf ist offensichtlich nicht mehr gültig.

    Die gängige Argumentation von Seiten der Patentämter ist: Wenn es offensichtlich ist, warum hat es noch keiner gemacht?

    Richtiger wäre, den Experten (als jemandem "skilled in the art") das Problem vorzugeben (wie ließe sich Softwareupdate für den Kunden optimal gestalten), und auf Lösungsvorschläge zu warten. Ist der im Patentantrag beschriebene Lösungsvorschlag dabei, ist das Patent gestorben. Die allermeisten Softwarepatente würden daran sterben.

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      Von benq am Fr, 24. März 2006 um 10:48 #
      Das ist richtig, neben der Neuheit, die man anzweifeln kann, da es zum Zeitpunkt der Patenteinreichung bereits eine sehr ähnliche Lösung gegeben haben wird, kommt noch die Erfindungshöhe dazu. Jeder, der einen vor 1999 datierten cronjob mit automatischem Hintergrundupgrades des Systems in den Backuparchiven vorweisen kann darf, bzw. sollte, wenn er sich von dem erteilten Patent eingeschränkt fühlt binnen der festgelegten Frist Widersruch einlegen.

      Allerdings muß man auch mal wieder relativieren. 1. sind solcherlei Patente in der EU immer noch unzulässig, da dieses hier kein Teil einer technischen Anordnung darstellt sondern lediglich ein Prinzip als solches. Damit ist ein solches Patent ein reiner Papiertiger in Warteschleife. 2. Ist es sehr genau abhängig, welche Ansprüche in der Patentschrift stehen, Redhat hat ebenfalls einen Haufen Patente. 3. Der Wortlaut des Haupanspruchs redet von notification flags die für jede aktualisierbare Komponente vergeben werden, was ein Unterschied zu einem Abgleich zwischen installierter und Server-Version darstellt. So feine Unterschiede reichen bereits, um ein ge-cron-jobbtes "apt-get -upgrade &" auszuschließen, mit dem Nebeneffekt, daß diese Methode natürlich nicht dem Patent entgegenläuft.

      Ich gebe zu, das klingt wie Korinthen nach Korinth tragen, ist aber wohl der relevante Unterschied.
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        Von Lothar am Sa, 25. März 2006 um 13:41 #
        Sorry, dann lies noachmal die Meldung bei CRON fehlt zum Beispiel internet check und interactive Auswahl.
        Zwar auch alles einfach aber das bisher diskutierte ist keine "Prior Art" !
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          Von benq am So, 26. März 2006 um 12:03 #
          Hm, also apt macht doch wohl einen internet check und mit dem passenden Kommando öffnet sich auch die Konsole um den Benutzer (interaktiv) zu fragen, ob denn die angezeigten Updates installiert werden sollen. Gut, der einzige Punkt der dann bliebe ist, daß der Benutzer einzelne Pakete nicht einfach an- und abwählen kann.
          .
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Von frankes am Do, 23. März 2006 um 21:08 #
Mal wieder so ein typischer Fall für "Software-Patente" wo eine Idee patentiert wird/werden soll, die in verschiedenen Umsetzungen bereits vielfach existiert.

Zugegeben, ich weiß nicht ob 1999 bereits ein Update System existierte, welches im Hintergrund über das Internet Update-Informationen besorgt, aber sehr viele Systeme benutzen dies inzwischen - zum Nutzen der Benutzer und deren Sicherheit.

Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn Firmen ihren Quellcode (Umsetzung einer Idee) geschützt haben möchten, aber reine Ideen zu patentieren bereitet mir wirklich Bauchschmerzen.

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    Von Guepier am Do, 23. März 2006 um 21:28 #
    Gerade Ideen sollten patentierbar sein und nicht Code. Den Code zu patentieren ist unsinnig da dieser innerhalb relativ kurzer Zeit neu programmiert werden kann. Allerdings handelt es sich hier um ein Patent, dass nie hätte gegeben werden dürfen da die Idee viel zu trivial ist (gab es damals schon Viren, die Schadcode nachgeladen haben?). Vor allem stört mich bei Software-Patenten die wahnsinnig lange Zeit von 20 Jahren Schutz, die völlig unadäquat sind für eine Branche, die in einem so schnellen Rythmus Neuerungen auf den Markt wirft, die in anderen Branchen nicht üblich sind.
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      Von wer am Do, 23. März 2006 um 21:57 #
      Nur Ideen?
      Na dann patentiere ich mir doch gleich die Methode der zielgerichteten Informationsschöpfung mittels interpretativer und deduktiver Auswahl von Zufallswerten. :-)
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      Von frankes am Do, 23. März 2006 um 22:24 #
      Meiner Ansicht nach dürfte die Umsetzung von Ideen in sinnvollen Quellcode noch immer die Hauptarbeit sein. Klar muss man auch erst auf die neue Idee (vielleicht ist auch Idee das falsche Wort) kommen, nur sind Ideen im Software Bereich oft die Umsetzung von Systemen aus dem nicht digitalen Bereich (vgl. Karteireiter, Online-Shop ...).
      Das Problem ist doch, wenn ich eine Idee bei Software patentiere, so werden alle ähnlichen Umsetzungen gleich mit patentiert. Häufig Grundlegendes.
      Nicht dass ich Patente auf Code sehen möchte, eine gutes Urheberrecht ist meiner Ansicht nach wirklich ausreichend.
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      Von Ralf am Do, 23. März 2006 um 22:43 #
      Ich wundere mich auch schon seit diese Patentdebatte läuft, warum die 20 Jahre Laufzeit nicht thematisiert werden .... in der Branche gilt eine Halbwertszeit von höchstens 3 Jahren; Softwarepatente mit 20 Jahren Laufzeit sind also klare Sperrpatente, die nicht Innovation fördern, sondern Pfründe sichern und Wettbewerb ausschalten sollen.

      Die Patentlobby hält vermutlich das Maul, weil es ihr genau um das Sichern von Pfründen und um Gewinnmaximierung geht, während die SW- Patentgegner einen Kompromiß - z.B. 3 Jahre Laufzeit für Patente mit Softwarebezug - ablehnen, weil ihnen die ganze Richtung nicht paßt.

      Da kann man nur hoffen, daß die SW-Patentgegner nicht zu hoch pokern.

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        Von Kai F. Lahmann am Fr, 24. März 2006 um 08:12 #
        das ist ja auch die Absurdität von Softwarepatenten. Zu 99% reicht ein _Gerücht_ über ein sinnvolles Feature, damit man binnen 1-2 _Wochen_ rudimentäre Implementierungen wie Unkraut sprießen sieht. Nun ist zu diesem Zeitpunkt vermutlich der Patentantrag noch nicht einmal eingereicht. Und bis er dann irgendwann mal bewilligt ist, vergehen in diesem Falle 7 Jahre - sprich selbst Microsoft hat seitdem 2 Windows-Versionen rausgebracht, die genaugenommen seit heute illegal sind. Imho wären SW-Patente ok, wenn man damit wirklich nur ein "ich hatte die Idee zuerst!" für eine Produktgeneration sichern will. Allerdings hieße das eben _maximal_ 3 Jahre Laufzeit, aber eben auch eine Erteilungszeit von weniger Wochen, nicht von Jahrzehnten.
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          Von Felix Schwarz am Fr, 24. März 2006 um 08:28 #
          Wobei wenige Wochen Prüfzeit auch heißt, dass es keine vernünftige Prüfung geben (Rückfragen an Experten, Warten auf Rechercheergebnisse und Gutachten). Nicht, dass es heute immer so viel besser läuft, aber das sollte einem schon klar sein.

          Außerdem ist es in wenigen Wochen wohl kaum möglich, ein Patent EU-weit durchzusetzen (Dauer der Übersetzungen).

          Wie man es auch dreht und wendet: Aus Software-Patenten wird nie was Vernünftiges. Es gibt zwar viele bedenkenswerte Ideen, aber für umsetzbar (mit den von mir gewünschten Effekten wie "nur wirklich bahnbrechend Neues kann patentiert werden", "keine Patente auf Logik") halte ich das alles nicht...

          fs

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      Von benq am Fr, 24. März 2006 um 11:16 #
      Ideenpatente sind eine bockdämliche Idee. Erstens sind sie kaum durchzusetzen, zweitens sind sie nicht praktikabel, weil die Menschen ja dadurch hoffentlich nicht das denken aufgeben, drittens führt das zwangsläufig zu Patenten auf mathematische Algorythmen, Drehbücher, Romane, etc. Ideen als solche, ohne jedwede Anwendbarkeit patentierbar machen zu wollen, widerspricht dem Grundgedanken des Patentrechts. Das soll die Investitionen von Entwicklern schützen, Raum für Neuentwicklungen geben und auch vor allem eines tun: die Neuerungen öffentlich zugänglich machen, sprich, die Ideen veröffentlichen. Ohne Patentrecht gäbe es einen riesigen Haufen Betriebsgeheimnisse mehr (en plus), die im Zweifel auch ins Betriebsgrab mitgenommen werden. So hat zwar der Erfinder ein Verbotsrecht, aber die Idee ist da, ist beschrieben und kann von anderen aufgegriffen werden (die ihrerseits wieder signifikante Verbesserungen patentieren können).

      Patente auf computerimplementierte Erfindungen hingegen halte ich nicht für sonderlich Innovationsfördernd, einerseits weil die Produktionskosten von dem, was dort produziert wird pro Patent oft vernachlässigbar gering sind, es besteht also kaum ein Investitionsvolumen, das schützenswert ist, zweitens ist die Schutzzeit von solchen Patenten zu lang und drittens sind soche Erfindungen durch ihren Source-Code bereits völlig ausreichend durch das Urheberrecht geschützt.

      Nun kommt das Problem: das Urheberrecht bei Software wird so weidlich mit Füßen getreten wie nichts anderes. Eine digitale Kopie wird von kaum jemanden als Verstoß gegen das Urheberrecht wahrgenommen, weil die Produktionskosten von Software ab einer gewissen Anzahl von Kopien negierbar sind. Nun versuchen die am meisten geschädigten Firmen eben über "Softwarepatente" einen Ausgleich zu schaffen. Ich bezweifle ob das der richtige Weg ist. Ein anderer Weg ist DRM, da gibt es dann im Extremfall Hardware-Dongles zur Software. Auch kein angenehmer und praktikabler Weg. Wie wollen wir also mit diesem Problem umgehen?

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Von kiwi am Do, 23. März 2006 um 22:10 #
Ich mag keine Software-Patente. Auf dem ersten Blick mag man auch meinen,
dass RedHat-update und apt-get das schon lange haben. Doch wenn man genauer
hinschaut ist es doch anderes. Genauer, die Benutzerinteraktion ist anders.
Nicht der Nutzer kann sich das mit zwei Bash-Zeilen selber erstellen,
sondern es macht es schon von hause aus.

Eigentlich erwarte ich genau sowas von Apple, nett zu bedienen, doch dann
wieder finde ich es schade, dass man sowas mit Patenten sperren muss!

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    Von Mario am Do, 23. März 2006 um 23:28 #
    Das macht gerade Red Hat mit dem RHN. Genau das was Apple dort beschreibt, passierte auch schon vor Jahren auf meinem RH AS oder wie man das Ding noch damals nannte. Nichts anderes, auch die selbe Benutzerinteraktion. Nein, auch keine Bash-Zeilen oder Cron, sondern ein Daemon.
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Von Was ist mit Windowsupdate? am Do, 23. März 2006 um 22:30 #
Ich weiss das MS der große Feind ist, aber macht das Windows-Update nicht schon seit seinem Erscheinen?

Updates werden im Hintergrund gesucht, heruntergeladen und ohne Nutzerinteraktion installiert.Das ist doch genau das System was Apple patentiert hat.
Oder hat MS mal wieder eine Idee geklaut, da der Patentantrag schon recht lange zurückliegt.

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    Von maestro_alubia am Do, 23. März 2006 um 22:54 #
    Ich würde eher sagen, Microsoft hat eine vergleichbare Methode erst mit den "Automatischen Updates" geschaffen.

    Vorher musste man die Windows-Update-Seite manuell aufrufen, Patches auswählen und Installieren. Dies geschieht nun weitestgehend ohne Benutzereingriff im Hintergrund.

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      Von Kai F. Lahmann am Fr, 24. März 2006 um 08:29 #
      jip. Oder kurz: weil irgendjemand vor 7 Jahren einen Patenteintrag eingereicht hat, ist eine Funktion, die heute praktisch jeder hat (zumindest das automatische Hinweisen auf neue Updates hat nun wirklich jeder!), auf einmal patentgeschützt und eigentlich dürfte außer Apple niemand mehr in den USA ein Betriebssystem vertreiben ;)
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        Von DerZerstörer am Fr, 24. März 2006 um 19:37 #
        Und da viele anderen Programme ebenfalls auf Updates prüfen.... :)

        Ne aber echt, dass man sowas patentieren lassen kann begreif ich nicht...automatische Updates... sowas konnten schon die dummen Tools die ich vor zig Jahren in VB geschrieben hab ^^

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Von berndix am Fr, 24. März 2006 um 00:13 #
wie sich manche Firmen jeden Mist patentieren lassen. Ich goffe - v.a. für Apple - dass der Boomerang sehr schnell und auch sehr effektiv zurück kommt und dann genau den richtigen am Kopf trifft. Das ist wieder einmal ein weiteres Kapitel aus dem Buch: "Denn sie wissen nicht, was sie tun!".
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Von pati am Fr, 24. März 2006 um 00:35 #
Warum wird sowas nicht als Prior Art abgewiesen?
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    Von catconfuser am Fr, 24. März 2006 um 07:31 #
    Vermutlich, weil die Patentbehörden für das Erteilen von Patenten höhere Gebühren kassieren können, als für das Zurückweisen. Da ist zu intensives Nachforschen nur geschäftsschädigend. Oder warum sonst sollte das europäische Patentamt seit Jahren Patente auf Software erteilen, obwohl das rechtlich gar nicht möglich ist?
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      Von Felix Schwarz am Fr, 24. März 2006 um 08:33 #
      Ich glaube, vom reinen Geld her kostet es (den Antragsteller) gleich viel und auch die Prüfer bekommen (zumindest beim EPA) genauso viel, ob sie ein Patent ablehnen oder akzeptieren.

      Da liegt aber auch schon der Hase im Pfeffer: Eine Ablehnung ist für den Prüfer mind. doppelt so viel Aufwand (Begründung), wenn man die möglichen Widerspruchsverfahren mit einrechnet, sogar noch mehr!

      IMHO müssten Patente (und hiermit meine ich ALLE Patente, nicht nur auf Software!) durchgängig von unabhängigen Gerichten geprüft werden (nicht beim EPA oder den entspr. nationalen Äquivalenten), die patenterteilende Stelle müsste für sämtliche Kosten (auch entgangener Gewinn u.ä.) aukommen, wenn ein Patent nachträglich für ungültig erklärt werden, und die Prüfer müssten für eine Ablehnung deutlich mehr angerechnet bekommen als für die Annahme eine Patentantrags.

      Aber das würde ja der allgemeinen Auffassung
      von viele Patente = viel "Innovation" (*kotz*) = tolle neue Technik = viel Gewinn = viele Arbeitsplätze
      widersprechen.

      fs

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    Von Kai F. Lahmann am Fr, 24. März 2006 um 08:08 #
    anscheinend fehlt es an auch nur Ansätzen von Interesse, dies zu überprüfen. Kann mir doch keiner erzählen, dass nicht irgendjemand vor 1999 sowas schonmal irgendwo implementiert hatte. Davon abgesehen, worum geht es hier? Um das automatische Herunterladen der Update-Liste beim Login (apt-get update in /etc/network/if-up.d/ aufrufen) oder das automatische Installieren dieser (apt-get upgrade an gleicher Stelle noch hinterher)?
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      Von fuffy am Fr, 24. März 2006 um 15:29 #
      Um eine Information, ob und welche Updates verfügbar sind sowie die Möglichkeit eine beliebige Auswahl dieser Updates installieren zu können. Bei apt-get update && apt-get upgrade würdest du keinen Dialog bekommen "Welche der folgenden Updates möchten Sie installieren?".
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        Von my2cent am Fr, 24. März 2006 um 19:21 #
        Klar geht das... apt-get upgrade liefert eine Liste der zu aktualisierenden Komponenten und man kann dann entweder alles aktualisieren oder bei Wunsch auch nur einzelne Pakate...
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          Von fuffy am Sa, 25. März 2006 um 13:29 #
          Du bekommst bei einem apt-get upgrade also eine Liste der zu installierenden Pakete, bei der du interaktiv einzelne Pakete abwählen kannst (a la tasksel bei der Installation)? Und das auch, wenn du cron-apt einsetzt, damit die Überprüfungen automatisch geschehen? Das will ich sehen.

          APT selbst ist von dem Patent überhaupt nicht betroffen.
          Du kannst dir natürlich ein Programm erstellen, dass nach jedem Login via APT die aktualisierbaren Pakete ermittelt, sie dir zur Auswahl anbietet und anschließlich basierend darauf apt-get install aufruft. Was ähnliches macht ja Ubuntu bei deren Update-Notifier. Dann würde aber nur dieses Programm gegen das Patent verstoßen, nicht APT.

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Von blacki am Fr, 24. März 2006 um 08:07 #
Mal ne frage, worin unterscheidet sich das eigentlich von dem hier:
http://www.pro-linux.de/berichte/jpgs/redhat7/rh7_update.jpg
oder dem
http://www.linuxplanet.com/graphics/screenshots/6_gnome_update_manager.png ?
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    Von Sizzla am Fr, 24. März 2006 um 08:50 #
    Der Unterschied ist dass Redhat und Ubuntu nicht Apple sind. Apple scheint sich langsam zu einem neuen netten Hassobjekt mausern zu wollen waehrend das Redhat und Ubuntu nicht als Ziel haben. Noch nicht.
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Von Pffft... am Fr, 24. März 2006 um 08:23 #
und alle anderen zukünftigen Sicherheitslücken gleich mit patentieren. (Hint: Dieser Updateagent wird dazugehören)
Ob sich jemand den Stiefel anzieht und "prior art" reklamiert?
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Von Sizzla am Fr, 24. März 2006 um 08:46 #
Wie waere es mit einem mal im Vorder- und mal Hintergrund laufenden Updatemechanismus bei dem man nach der Installation auswaehlen kann was man haette installieren wollen?
Man fuehlt sich nicht mehr so sehr wohl an seinem Mac wenn man das alles liest ...
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Von Richard Schenk am Fr, 24. März 2006 um 09:10 #
Füllt z.B. den Fragebogen unter www.patentfrei.de aus, damit uns soetwas in der EU nicht paßiert.
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Von Madrich am Fr, 24. März 2006 um 11:08 #
Da fällt mir wirklich doch was echtes ein. In zukunft werden die Menschen selbst mit Chips ausgestattet sein. Warum nich ein Update der Chipsoftware über den Visuellen Cortex? Also, Fernseher an und Software Updaten ... Moment mal, das Hirn selbst ist ja auch irgendwie Software ... Cool, ich kann das fernsehen patentieren ... Spielt mir sicher Millarden Vorderungen ein .... *** patents are stupid ***
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Von W. T. am Sa, 25. März 2006 um 00:02 #
So ein Patent überhaupt einzufordern sagt schon viel über
die Geschäftsidee -und-Strategie Apples aus. Hoffentlich
gibt Ihnen für solche Entgleitungen keiner mehr Geld.
So findet man schon ein offenes Ohr.

Jetzt hab ich vor Jahren der Birne entsagt, nun der Apfel,
hoffentlich bleibt mir die Banane.

W. T.

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