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Thema: Linux-Verband: Microsoft-Drohung mit Patentklagen in den USA Warnsignal für Europa

24 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Joachim am Di, 28. März 2006 um 13:52 #
Jetzt bekennt sich der Monopolist zu den ganzen SCO-Klagen.
Nun hat er sein wahres Gesicht gezeigt, er ist eine BEDROHUNG !!!
Wo viel Geld ist viel Macht.

Früher haben Patente die Erfindungen von einfachen Menschen geschützt, heute sind es nur noch die blöden Konzerne die Ihre Geldgier befriedigen wollen.

Mich kotzt diese ganze Sch... ziemlich an.

Gruss

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    Von Beobachter am Di, 28. März 2006 um 14:12 #
    Von welchem "Früher" sprichst du? 17. oder 18. Jahrhundert?
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    Von o13 am Di, 28. März 2006 um 14:17 #
    Bei SCO ging (geht es noch?) es gegen IBM (und andere) wegen "copyright infringement".
    Jetzt aktuell aber um patente. Grosser unterschied.

    Es zeigt indes, dass MS keine hoffnung mehr hat, ob die von ihnen mitgezahlten
    klagen die von SCO ausgingen irgendeine wirkung haben.

    Und das ist eigentlich eine gute neuigkeit.

    o13

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    Von vogelgrippe am Di, 28. März 2006 um 15:12 #
    Hast Du das erst jetzt erkannt ? Das ist eine Krake, die man nur mit GEWALT vernichten sollte. Denen geht es auch nicht mal um's Geld (davon haben sie genug!).Sie wollen nur eines, MACHT. Denke an die düsteren Sci-Fi Filme in denen eine Firma die Welt beherscht...Ich hoffe, dass dieser Planet in 50 Jahren immer noch Erde heisst...
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      Von Aru am Di, 28. März 2006 um 16:03 #
      Ich bin zuversichtlich, dass sich in 50 Jahren die Menschen selbst ausgerottet haben.
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      Von Sindwiller am Di, 28. März 2006 um 16:09 #
      Ich bin ein grosser Fan von Science-Fiction Literatur und Filmen. Der Vergleich mit dem Cyberpunk-Genre und die dortig beschriebenen Dystopien sind gerechtfertigt, ja. Aber übertreiben sollte man nicht. MS verliert langsam aber sicher an Marktanteil und die Entwicklung von Windows schient immer mehr ein schwieriges Unterfangen zu werden.

      mfg, Sindwiller

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      Von Rantanplan am Di, 28. März 2006 um 19:16 #
      wenn es nach den vorstellungen der softwarepatent-befürworter geht, steuern wir in eine neue form des feudalismus. dass das auf dauer nicht gut geht hat man der französischen revolution gesehen. wenn ich für mich selbst quelloffene software entwickle (also für jedermann), ich mein ich für mich selbst ganz allein, und dadurch patente verletzte, die so allgemein gehalten sind, dass man sie gar nicht umschiffen kann, dann werd ich echt elektrisch wenn irgendsoeiner von den viel zu vielen anwalts-fuzzi ankommt und mit syphisant mit abmahngebührens-bescheiden wedelt und dann noch behauptet, ich müsse meine entwicklung einstellen, da ich patent xy verletzte. ich mein, wenn ich als cracker bei microsoft eindringen würde, den windows quellcode stehle und dann in kaum veränderter form im internet rumschmeiße, seh ich das ja noch ein. aber man stelle sich mal vor, man schreibt ein buch und darf es nicht veröffentlichen, weil jemand anders ein oder zwei gleiche ideen in der handlung zufällig hat vorher patentieren lassen! das ist doch krank!!
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        Von maan am Di, 28. März 2006 um 22:29 #

        Sehr gefährlich sind die Software Patente in der Tat (und nicht nur Softwarepatente).
        Eigentlich haben (Software)Patente nichts mit freier Marktwirtschaft, sondern mit Abschottung zu tun. Die USA wollen der Welt ihren Stempel aufdrücken. Vornehmlich erst mal den blöden Europäern. Bis die das Ding geschnallt haben ist deren Wirtschaft erst mal von den USA-Firmen kaputtgeklagt worden.
        .
        Und wenn Europa dann am Boden liegt und noch Zuckt, dann kommen die Chinesen (bzw. der asiatische Raum) und die Inder. Die lernen das amerikanische Spiel mit Patenten in den nächsten Jahren recht gut und werden mehr Patente anmelden als die USA und Europa zusammen. Und dann kommt der Ball zurück und der asiatische Raum wird uns zappelnden Europäern den Rest geben.

        Gruss

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    Von kopernikus am Di, 28. März 2006 um 20:55 #
    Und heute? Gibt es eine Alternative für "einfache Menschen", ihren Ideen zu schützen? Es war schon immer schwierig, sich gegen groessere durchzusetzen. Nur gejammert wurde frueher nicht so wie heute.
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      Von Rantanplan am Mi, 29. März 2006 um 00:11 #
      wenn ich meinen code closed-source halte, ist meine "idee" ausreichend geschützt. "ideen" die ich nicht durch geheimhalten des quellcodes duplizieren kann, durch patente zu schützen ist irrsinnig. das hat schon was von gedankenkontrolle.
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        Von G. W. am Mi, 29. März 2006 um 04:17 #
        Schon mal was von

        http://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering

        gehört?

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        Von zyta2k am Mi, 29. März 2006 um 11:00 #
        > wenn ich meinen code closed-source halte, ist meine "idee" ausreichend geschützt

        Ob du ein "Tab" in deiner Applikation als ClosedSource oder OpenSource vertreibst ist irrelevant.

        Es geht in erster Linie um TRIVIAL Patente.

        Es wurde (IMHO) auch schon der "Einzelklick" Patentiert. Wenn du eine SW mit GUI programmierst ohne einen Klick zu implementieren.
        Grossartig. Respect.

        Wenn nicht, dann BETE, dass solche Patente NIE durchkommen.

        Ich bin klar für Patente (bspw. verstehe ich dass es ein Patent auf den MP3 Algorithmus geht), ich bin aber klar GEGEN Patente die sich auf ein "Wer ein Klick nach DaUndDa macht" (f.k.a Trivialpatente).

        Und genau diese Trivialpatente sind BRANDGEFÄHRLICH, sollten diese _legal_ und _gesetzlich_ erlaubt werden.

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          Von Rantanplan am Mi, 29. März 2006 um 13:28 #
          ich will es mal so formulieren: alles was ich durch den quellcode nicht geheimhalten kann ist des schützens auch nicht würdig. ich glaub kaum, dass jemand ohne quellcode in der lage ist, mal eben so die windows media codecs durch rev.eng. "nachzuprogrammieren".
          trvialpatente stellen in den meisten rechtsräumen (wenn ich das mal so nennen darf) keine gefahr dar, da sie in der praxis nicht durchsetzungsfähig sind. bspw. hatte ibm bis zum jahre 2003 ein patent auf den fortschrittsbalken, das sie haben auslaufen lassen. ich kann mich nicht entsinnen, dass sie das jemals versucht haben durchzusetzen. sollte jedoch microsoft tatsächlich anfangen mit softwarepatenten um sich zu schlagen, dann packen auch novell und ibm solche patente aus. das ist schlecht für die mittelständischen softwareunternehmen, da sie dann je nach ausgang des verfahrens freiwild für irgendwelche anwaltskrauter sind.
          das problem ist, dass davon eine wirtschaft von patentanwälten profitiert, die im grunde hinten und vorne nicht konstruktiv ist.
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      Von Sindwiller am Mi, 29. März 2006 um 13:21 #
      Der beste Schutz vor "Ideenklau" ist immer noch eine offene Lizenz wie die GPL. Sie erlaubt nämlich das sie alle benutzen dürfen, aber niemand ausser der Entwickler sein eigen nennen kann (theretisch).
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      Von ich auch am Do, 30. März 2006 um 10:11 #
      > Nur gejammert wurde frueher nicht so wie heute.
      frueher hatten wir einen Kaiser, der "Pöbel" nicht die Bildung von Heut usw. es gab keine Digitaltechnik man kannte das Wort Stress und Mobing nicht ... ja Frueher ach ja ....
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Von Rantanplan am Di, 28. März 2006 um 19:24 #
"Patentjuristen rühmen sich bereits, dass sie beim europäischen Patentamt auch gegen den Wortlaut der Gesetze Softwarepatente durchsetzen."

wenn ich das lese könnt ich platzen. viele sch... juristen können selber nichts konstruktives schaffen, außer die arbeit anderer durch so etwas wie softwarepatente kaputt zu klagen.

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Von bilbo am Mi, 29. März 2006 um 08:53 #
zeigt uns Microsoft mal, wo der Hammer hängt.
Auch die Marketingmethoden haben sich geändert.
Drohen, anstatt zu überzeugen. Klasse.
Im Endeffekt muss der Endverbraucher entscheiden, was ihm lieber ist.
Nur kümmerts die Masse der Endverbraucher relativ wenig, womit sie arbeiten - Hauptsache es ist Windows und Word läuft drauf.
So wird dieser Streit -von der Öffentlichkeit relativ unbeobachtet- ausgefochten und am Ende wird wieder mal das Kapital gewinnen.
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    Von Sozialist am Mi, 29. März 2006 um 19:39 #
    Das halte ich für eine zu schwarze Sichtweise,wenn Europa die Demokratie verloren haben wird,wird sich wahrscheinlich Longhornwindows für die totale Überwachung durchsetzen,aber es wird bestimmt auch dann noch Staaten geben,in denen Linux blüht,also nicht auf Windows umsteigen,sondern auswandern!
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      Von abdulla am Do, 30. März 2006 um 10:30 #
      Liberum Veto ... eine "Longhornwindows für die totale Überwachungtotale Überwachung" läst kein Linux zu da "totale Überwachung" somit gibt es kein Linux :-P
      ein Mann hat eine ganze Nation Ideologisch belabert sein Balmer hiess Goebels ... lassŽet nicht zu das in EU wieder "Idioten" das "Sagen" haben
      abdulla
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Von einem Anderen am Fr, 31. März 2006 um 13:56 #
Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen.
Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger.
Volksvertreter ...
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Von cookburn rooster am Di, 2. Mai 2006 um 00:02 #
Sieht man sich das vorgehen von MS an, aber auch anderer großer "Konzerne" ist diese als immer "gleich" zu bezeichnen werden hier wirtschaftliche Interessen berührt. Die Frage letztlich die sich jeder von uns auf Dauer stellen sollte ist diejenige, ob es prinzipiell richtig ist derartige Ansammlung von Macht in Form von Kapital in Konzernen, aber auch bei einzelnen Personen (führende Monopolkapitalisten) zu, zu lassen. Kein Familienklan und kein Individuum ist in der Lage "Milliarden" Dollar oder Euro zu verdienen, das sind zunächst einmal die rauen Fakten. Lassen wir alle jedoch derartige Strukturen zu wie die Konzernmacht, die Macht des Kapitals müssen wir soziale, gesellschaftliche, moralische Fragen mit einbeziehen. Wir persönliche denken, das nach dem Niedergang der Sowietunion was zugegeben eine Diktatur war, die Frage nach dem Sozialismuß neu gestellt werden muss, will man sich der mehr als inhumanen Entwicklung der heutigen Tage in den Weg stellen. Denn die Auswirkungen des Angesächsischen Mancaster Kapitalismuß bekommen wir alle ja bereits dieser Tage zu spüren, Massenentlassungen, Neoliberalismuß der jedes Individuum in seiner Existenz bedroht, Massenarbeitslosigkeit, bei Verlagerung ganzer Produktionszweige in Billig Lohnländer um dort dann Menschen und Resourcen des jeweiligen Landes aus zu beuten !
Wollen wir morgen Brot und Arbeit haben müssen wir heute dafür Sorge tragen diese unannehmbaren Zustände zu beenden, ja ggf. sogar über eine Revolution gefolgt von Zwangsenteignung bei denen wo es viel zu viel ist, zu einer neuen Wirtschaftsform zu kommen. Einer sozialistischen Demokratie beispielsweise, wo nicht mehr der als "toller Hecht" bewertet und beurteilt wird, sondern derjenige, der etwas für das Allgeinwohl tut in Form von menschlichen Dingen ! Aber ganu da sieht es ja am Katastrophalsten aus, gut ist nur der der viel hat, egal wie er daran gekommen ist und wie viele Menschen dafür bezahlen mussten, abgezogt oder ausgebeutet wurden da liegt der Hase im Pfeffer und nirgendwo anders. Oder anders herum, was für einen Glauben haben wir denn wirklich glauben wir an die zehn Gebote oder glauben wir nur an Gott Dollar.
Denn gerade auch die Bible enthält als Leitfaden, mehr sozialistische Elemente als Karl Marx jemals niederschreiben konnte.
Grüße und einen schönen Tag wünscht Ihnen

cookburn rooster

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    Von idefix am Do, 13. Juli 2006 um 04:28 #
    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Und wer nicht gewinnen kann, der muss (Microsoft) eben aushalten oder er sucht sich ne Alternative (Linux).

    Aber über sch... Patentrechte sich so auf zuregen zeigt doch Hilflosigkeit von uns; Ich bin aber nicht hilflos, solange es Alternativen gibt!

    Fazit:Wer sich also nicht traut nach Alternativen zu greifen und (wie im beruflichen Leben ja auch) Neues zu erlernen muss sich auch nicht wundern, dass korrupte Politiker für die an Machtsucht erkrankten "Wirtschafts"grössenwahnsinnigen Gesetze "schnitzen", weil sie ja auch was davon haben: Macht!

    Gruss idefix

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