Software::Desktop
Vorschläge für besseren Desktop
Ein Artikel von Peter Chabada, der mehr als vierzig Vorschläge für die Verbesserung von Desktops enthält, hat weite Beachtung gefunden.
Der Autor bezieht sich in dem Text hauptsächlich auf GNOME, schreibt aber, dass viele seiner Vorschläge auch auf andere Desktops anwendbar seien.
Die Vielzahl der angesprochenen Punkte macht eine Zusammenfassung schwierig. Interessenten sollten den ganzen Text, der mit einem Inhaltsverzeichnis aufwartet, selbst lesen. Viele der vorgestellten Punkte sind einfach und drehen sich darum, den Benutzern bessere Informationen oder erweiterte Funktionen zu geben, die man in der Praxis häufig benötigt. Es wird auch vorgeschlagen, den Rechner automatisch für die Arbeit an mehreren Arbeitsplätzen zu konfigurieren, wenn die entsprechende Hardware (mehrere Tastaturen, Mäuse und Monitore) erkannt wird.
Auch verschiedene andere Dinge sollten einfacher einzurichten sein als bisher, fordert Chabada. Das Drehen des Monitors, das von vielen LCD-Displays unterstützt wird, das Hinzufügen von Multimedia-Codecs und anderes gehören dazu.
Der Desktop sollte verschiedene Anwendungen noch besser integrieren. So träumt der Autor von einem allumfassenden Medienzentrum, will Synchronisation mit Handys und PDAs und fordert die Vermeidung von redundanter Datenhaltung, beispielsweise bei Adressbüchern, Kalenderdaten und Lesezeichen. Auch über viele Anwendungen hat sich Chabada Gedanken gemacht, vom Brennen von CDs über Tabellenkalkulationen bis zu Email-Clients. Er fordert die Implementierung des Sender Policy Framework (SPF) in den Email-Clients, Behandlung von Archiven wie Ordner, erweiterte Dateisystem-Attribute (so dass beispielsweise ein Klick ausreicht, um eine Verschlüsselung des Home-Verzeichnisses zu erreichen), neue Authentifikationsmethoden und einiges mehr. Veraltete Technologien wie GTK+ Version 1.x sollten schnellstmöglich abgeschafft werden.
