> Windows Vista wird einfach mit dem Stand veröffentlicht, der bis Mitte des Jahres > erreicht wird. »Patches wird es sowieso geben«, war im Blog eines Entwicklers > kurzzeitig zu lesen, bevor die Passage wieder entfernt wurde.
Äh, ist das (leider) nicht genau die Strategie, die viele Linuxdistributionen verfolgen?
Wenn ich zurückblicke, gab es schon sehr lange keine Redhat-, Ubuntu-, oder Suse Ditribution, die out-of-the-box für den Produktiveinsatz geeignet war. Davon, dass eine Linux-Distribution auch nach ein paar Jahren noch perfekt auf dann aktueller Notebookhardware läuft, darf man nciht mal träumen.
Aber auch kein Wunder, wenn die Dauer zwischen den einzelnen Releases schon kürzer ist als allein die Betaphase von WinXP oder Vista.
> Äh, ist das (leider) nicht genau die Strategie, die viele Linuxdistributionen verfolgen?
ja, das ist es, aber man sollte nicht äpfel mit brinen vergleichen. eine distribution unterliegt nun mal einen anderen entwicklungsmodell. die einzelnen komponenten werden sowieso gesondert entwickelt, und haben eigene testphasen. verwendet kommt eine distribution mit gnome 2.14.1 (z.b. ubuntu dapper), dann hatte diese gnome version schon seinen eigenen beta test, und auch bereits das erst bugfix release.
> Wenn ich zurückblicke, gab es schon sehr lange keine Redhat-, Ubuntu-, oder Suse Ditribution, die out-of-the-box für den > Produktiveinsatz geeignet war.
wenn du mit redhat fedora meinst, dann hat das bestimmt seine begründung. fedora ist nun mal redhats spielweise, sowas wie ein öffentlicher beta test für neue technologien. mit ubuntu kann ich das nicht nachvollziehen, meine einstätzungen gab es hier eigentlich bei keine release große probleme, im zweifelsfall wir hier auch meißt der konservative weg gewählt. suse hab hab schon lange zeit nicht mehr verwendet, und kann dazu leider auch nichts sagen.
> Davon, dass eine Linux-Distribution auch nach ein paar Jahren noch perfekt auf dann aktueller Notebookhardware läuft, darf man > nciht mal träumen.
schon mal windows XP (sp2) auf einem aktuellen PC installiert? da muss du glück haben wenn es ohne herumbasteln die festplatte erkennt. nach der installation läuft in der regel mal gar nichts brauchbar, bevor man nicht eine masse an treibern und tools installiert hat. der unterschied zu linux ist dass sich hier die hersteller darum kümmern damit ihre hardware noch auf einem ein paar jahre altem OS funktioniert, wo sie für linux nicht mal interessiert sind dass sie überhaupt läuft.
> ja, das ist es, aber man sollte nicht äpfel mit brinen vergleichen. > eine distribution unterliegt nun mal einen anderen entwicklungsmodell. die > einzelnen komponenten werden sowieso gesondert entwickelt, und haben eigene > testphasen.
Offensichtlich hilft das aber nicht viel, wie die Qualität von Linuxdistributionen ohne Updates zeigt.
> kommt eine distribution mit gnome 2.14.1 (z.b. ubuntu dapper), dann hatte diese > gnome version schon seinen eigenen beta test, und auch bereits das erst bugfix > release.
Eine Distribution besteht nicht nur aus einer GUI. Was hilft es, wenn zwar das ausgereifte KDE 3.5.2 läuft, aber suspend2ram, suspend2disk nicht 100% zuverlässig funktioniert? Wenn zwar das gnome auf den ersten blick für anfänger geeigent aussieht, aber die Unterstützung von Zeichentabletts und TV-karten nicht ausgereift ist und die Bluetooth-Unterstützung nur anuell konfiguriert werden kann? Wenn es in der Proxis nicht sauber funktioniert, zwischen verschiedenen Wlan-Netzwerkprofilen umzuschalten?
> wenn du mit redhat fedora meinst, dann hat das bestimmt seine begründung.
Mit Redhat meine ich Redhat und Fedora.
> schon mal windows XP (sp2) auf einem aktuellen PC installiert?
Klar. Funktioniert bestens. Trotz (im Linuxverhältnis) Uraltbetriebsystem läuft sogar auf einem Dualcore Notebook die Installation durch. Fedora Core 2 brachte nur einen Absturz zustande.
Dass man Treiber nachinstallieren muss, ist nun mal so vorgesehen und dank stabilem ABI in der Praxis auch zu 99% kein Problem. Wenn doch, dann lädt man eben von der Herstellerseite einen upgedateten Treiber runter.
> Eine Distribution besteht nicht nur aus einer GUI.
gnome war auch nur ein bsp. gleiches kannst du auf fast alle komponenten einer distribution beziehen.
> Was hilft es, wenn zwar das ausgereifte KDE 3.5.2 läuft, aber suspend2ram, suspend2disk nicht 100% zuverlässig funktioniert?
hier sprichts du wieder ein problem an, das klassisch zeigt dass hardwarehersteller an vielen problemen zumindest mitschuld sind. so ziemlich alles was mit suspend zu tun hat, basiert auf den ACPI standard. im kernel und GUIs ist dieser schon länger implementiert. probleme die auftreten haben meißt mit kleineren fehlern im BIOS der hersteller zu tun. besserst diese fehler nicht der hersteller selbst aus, dann ist es für die entwickler nun mal sissifus arbeit das jedes modell problemlos läuft.
> Wenn zwar das gnome auf den ersten blick für anfänger geeigent aussieht, aber die Unterstützung von Zeichentabletts > und TV-karten nicht ausgereift ist und die Bluetooth-Unterstützung nur anuell konfiguriert werden kann? > Wenn es in der Proxis nicht sauber funktioniert, zwischen verschiedenen Wlan-Netzwerkprofilen umzuschalten?
auch wenn ich die meißten von dir beschrieben probleme nicht nachvollziehen kann (meine TV karte hab ich schon vor jahren problemlos unter linux eingesetzt, zeichentabett hab ich keins, mein usb-bluetooth-stick hat mit einfachem anstecken funktioniert) will ich nicht behaupten dass alles perfekt unter linux läuft. wlan ist ein klassisches problem. mit linux versucht man (im vergleich zu windows) erst relativ kurz den desktop zu erreichen. dementsprechend ist in vielen bereichen noch was aufzuholen. doch das würde sich auch nicht durch ein paar wochen länger test-phasen beseitigen lassen. wirklich (fast) alle probleme zu beseitigen dauert bestimmt noch jahre, und forderts du jetzt ernsthaft dass es in dieser zeit keine weiteren distirbutions-releases gibt? das würde mit dem offenen entwicklungsmodell nicht funktionieren.
> Klar. Funktioniert bestens.
dann hast du glück gehabt. auf meinem PC ist es nicht möglich XP SP2 zu installieren ohne vorher wieder ein diskettenlaufwerk einzubauen, und vor der installation einen treiber auf eine diskette zu kopieren.
> Dass man Treiber nachinstallieren muss, ist nun mal so vorgesehen und dank stabilem ABI in der Praxis auch zu 99% kein Problem.
bei linux ist es auch nicht vorgesehen dass alles ohne treiber läuft. der unterschied ist dass diese im idealfall in OS form vorliegen müssen. würden alle hardware hersteller entsprechende unterstützung leisten (es ist ja nicht so das dass keiner macht). dann wäre es im normalfall nicht mal notwenig etwas herunter zu laden oder nachzuinstallieren.
nochmals zusammen gefasst. nicht alles unter linux ist perfekt, aber viele probleme würden durch bessere unterstützung diverser hardwarehersteller beseitigt sein. die probleme die linux am desktop noch hat lassen sich meiner meinung nicht durch längere release zyklen beseitigen. ganz im gegenteil meiner meinung würde es nur dazu füren dass linux am desktop noch weniger verbreitet ist.
----------> Nein, es wurden bei Microsoft wirklich Menschen enthauptet.
verdammte schweine. erst die weltherrschaft, danach menschen reihenweise abmurksen. aber unschuldig dürfte wohl niemand sein der für den antichri.. äh bill gates und die hure bab.. äh Steve Ballmer arbeitet
Zuerste habe ich bei dieser News gelacht, dann geschmunzelt und am Ende geweint. Sie erinnert mich an die neueste Veröffentlichung der Elder Scrolls-Reihe – Oblivion. Hier war man anscheinend wirklich der Meinung, dass die Benutzer so viele Bugs gewöhnt sind, dass sie sich auch dieses Mal nicht beschweren werden. Nur so am Rande...
Ich frag mich immer wieder, wieviel "Vollprofis" bei MS eigentlich ihren Job im Bereich Webdesign tun und es nichteinmal auf die Reihe bekommen, ihre "tolle" Homepage einem entsprechenden GÜLTIGEN Standard anzupassen. Wenn ich mir mit dem Firefox http://www.microsoft.com/windowsvista/ anschaue und einen Schritt weiter gehe, kommt nur noch Mist aufm Schirm. Tolles Marketing, das die bei MS verzapfen... Wirklich lächerlich eigentlich. Andererseits wundert es mich gar nicht. Seit wann hält sich MS schon an Standards, die sie nicht selbst erfunden haben?
*gähn* Irgendwie langweilt mich das Thema MS immer mehr... Je länger ich die Sache aus sicherer Entfernung betrachte, um so mehr kommt mir der Laden wie ein Affenzirkus vor. Ich kann mir nicht helfen. Ich versuche das immer mit einer gewissen Professionalität zu betrachten, um keine Vorurteile vorherrschen zu lassen, aber irgendwie gelingt mir das immer weniger...
> Ich frag mich immer wieder, wieviel "Vollprofis" bei MS > eigentlich ihren Job im Bereich Webdesign tun [...]
Das sind Leute, die ihre Zielgruppe kennen und ihr Produkt auf diese abstimmen. Das hat etwas mit Professionalität zu tun.
> [...] und es nichteinmal auf die Reihe bekommen, ihre > "tolle" Homepage einem entsprechenden GÜLTIGEN Standard > anzupassen.
Wie kommst Du darauf, dass sie überhaupt jemals versucht haben, ihre tolle Homepage diesem "gültigen Standard" anzupassen?
Willst Du Spaß haben, lass einen Linuxer über Standards reden. Dann wird er Dir ganz genau erklären, wie unglaublich wichtig Standards für die Menschheit, für die Freiheit, für Linux und für die Welt sind. Tja: Dumm nur, dass diese "gültigen Standards" (ich gehe davon aus, dass W3C-Empfehlungen gemeint waren) *Empfehlungen* sind, die jeder umsetzen darf, aber niemand umsetzen muss. Was ist am Begriff "Empfehlung" unklar?
Und jetzt halt Dich mal fest. Diese Webseiten hier sind auch kein gültiges HTML:
http://www.pro-linux.de/ "This page is not Valid HTML 4.01 Transitional!" http://www.redhat.com/ "This page is not Valid XHTML 1.0 Strict!" http://www.mozilla.com/ "This page is not Valid HTML 4.01 Strict!" (die Heuchlerbande - der Brüller schlechthin)
Also nochmal zum Mitschreiben: Bei der Gestaltung einer Webseite ist entscheidend, dass diese funktionsfähig ist. Als funktionsfähig sieht man sie dann an, wenn sie von der Zielgruppe einwandfrei bedient werden kann. Als Zielgruppe gilt bei kommerziellen Produkten der Personenkreis, dessen Mitglieder das beworbene Produkt kaufen würden. Dazu gehören "M$"-Basher definitiv nicht und die meisten Firefox-Nutzer auch eher weniger. Aus diesem Grund ist es nicht wichtig, dass die Vista-Werbung von "M$" im Firefox-Browser einwandfrei dargestellt wird. Die wirkliche Zielgruppe, zu der Du nicht gehörst, stört das sog. "Problem" nicht.
Noch ein Wort zu Standards: Standards werden von Linuxern immer dann besonders gerne vorgeschoben, wenn sie irgendwie als "Waffe" tauglich scheinen. Scheint dagegen mal das exakte Gegenteil als "Waffe" tauglich, dann wird ganz opportunistisch das genaue Gegenteil praktiziert. Versuch gar nicht erst, die proprietären Erweiterungen zu zählen, die ein typisches Linux-System enthält und die zu dem Zweck eingebaut wurden, dass man möglichst leicht von UNIX auf Linux, aber möglichst schwer von Linux weg nach UNIX migrieren kann.
Dabei spricht man übrigens vom sog. "Vendor Lock-In", einer Technik zur Kundenbindung, die in der Gedankenwelt der Linuxer hauptsächlich von "M$", in der Realität aber von jedem praktiziert wird, der sich davon einen Vorteil verspricht - Linuxer eingeschlossen.
> Wirklich lächerlich eigentlich.
Nein, lächerlich ist das nicht. Sehr wohl lächerlich ist es dagegen, sich darüber aufzuregen, dass die Werbemittel eines Unternehmens am besten im Browser genau dieses Unternehmens zu betrachten sind. Wenn Du die Werbung betrachten willst und es mit Deinem Browser nicht geht, dann benötigst Du einen Browser, der nicht zu *Empfehlungen*, sondern zur Realität kompatibel ist.
> Je länger ich die Sache aus sicherer Entfernung betrachte, > um so mehr kommt mir der Laden wie ein Affenzirkus vor.
Ein relativ erfolgreicher Affenzirkus, muss man dazu sagen.
> Ich versuche das immer mit einer gewissen Professionalität > zu betrachten, [...]
LOL
Ja, genau so professionell wie das Bild, das die Linux-Community von sich abgibt. Bashen, bashen, bashen. Den ganzen Tag, von morgens bis abends, damit auch wirklich jeder merkt, worum es der Linux-Community geht: Möglichst wenig von der Realität mitbekommen und sich immer als Anwalt der angeblich "M$"-"Geschädigten" aufspielen. Verdammt professionell wirkt das!
Das heißt also, dass Microsoft mal eben ein Drittel der potenziellen Kundschaft ausschließt, zumal selbst eigene Mitarbeiter Firefox als Standardbrowser nutzen? Und das obwohl Microsoft unter anderem durch die neue Konsole auch alte Unix-Hasen zum Umstieg auf Vista bewegen will?
> Das heißt also, dass Microsoft mal eben ein Drittel der > potenziellen Kundschaft ausschließt, zumal selbst eigene > Mitarbeiter Firefox als Standardbrowser nutzen?
Nein, heißt es nicht, weil Firefox die genannte Webseite einwandfrei anzeigt.
Falls es sich hierbei um einen Irrtum handeln sollte, wäre ich für einen Screenshot inkl. genauer URL dankbar. Die Angabe "Wenn ich mir mit dem Firefox http://www.microsoft.com/windowsvista/ anschaue und einen Schritt weiter gehe" ist nämlich nicht genau genug, um das Problem eindeutig zu reproduzieren, weil das unter dieser URL verfügbare Dokument mehrere Verweise enthält.
> Und das obwohl Microsoft unter anderem durch die neue > Konsole auch alte Unix-Hasen zum Umstieg auf Vista bewegen > will?
Die benutzen doch einen Konsolenbrowser oder wgetten das Dokument und greppen die erwünschte Information von Hand raus. Also ist es kein Problem, dass Firefox dieses Dokument angeblich(!) nicht wie gewünscht anzeigt.
Übel. Doch ich geh davon aus, dass MS seine Zielgruppe leider nicht in den Firefox-Usern sieht, und deshalb auch sich nicht die Mühe macht, ihre Webseiten an etwas anderes als den Explorer anzupassen. Arrogant, aber konsequent. Nur haben sie mich mit diesem Verhalten schon lange als Kunden verloren. Und vorsorglich schon mal: Nein, G.W., das kann Microsoft nicht völlig egal sein.
Könnte direkt oder indirekt mit dem Flash-Plugin zu tun zu haben. Ich habe FF 1.5.0.1 Flash-Plugin 7,0,25,0, Flashblock-Extension und Linux. Bei aktiviertem Flashblock (Flash deaktiviert) sieht alles ganz ok aus (ich weiß natürlich nicht, wie es wirklich aussehen müsste), nur das Symbol zur selektiven Aktivierung des Flash-Objekts erscheint an einer völlig falschen Stelle und reagiert nicht auf Klicks. Ist Flashblock hingegen deaktiviert (Flash aktiviert), überlappen sich die HTML-Objekte teilweise so stark, dass kaum noch etwas zu erkennen ist.
P.S.: Das Flash-Objekt scheint eine statische Bitmap-Grafik zu sein. Hat man dafür früher nicht eine PNG- (oder GIF-, wenn's proprietär sein muss) genommen? Damit wären die Probleme vielleicht etwas weniger.
Beim lesen deines Beitrages dachte ich die meiste Zeit "Hier und dort hat er ja recht", bis ich zu an diese Stelle gekommen bin :
"[...] dann benötigst Du einen Browser, der nicht zu *Empfehlungen*, sondern zur Realität kompatibel ist."
Ich hoffe für dich, guter G.W., dass das ein Aprilscherz war. Wenn nicht, bist du der letzte hier der das Wort "Professionell" in den Mund nehmen sollte....
> Ich hoffe für dich, guter G.W., dass das ein Aprilscherz war.
Das ist nicht der Fall.
Das W3C veröffentlicht keine verbindlichen Standards, sondern Empfehlungen und Mozilla-Browser implementieren nicht ausschließlich diese Empfehlungen, sondern wesentlich mehr als diese. Neben den W3C-Empfehlungen unterstützen Mozilla-Browser auch einen sehr großen Teil der Dokumente im Web, die keiner W3C-Empfehlung entsprechen, aber trotzdem real existieren.
Nicht nur Mozilla-Browser tun dies, sondern sogar Mozilla-Internetauftritte gehören mit zu denjenigen, die keiner W3C-Empfehlung entsprechen. Damit ist der Hinweis auf Mozilla Firefox und Standards kaum noch ernst zu nehmen, weil mozilla.com der u.a. an Firefox-Benutzer gerichtete Internetauftritt des Mozilla-Projekts ist und den W3C-Empfehlungen *nicht* entspricht.
Was lernen wir daraus? Dokumente, die keinen W3C-Empfehlungen entsprechen, sind nichts Schlimmes, sondern etwas ganz Normales, das überall anzutreffen ist. Daran etwas ändern zu wollen, kommt einem naiven Weltverbesserungsversuch gleich. Nicht die Umwelt muss sich an ein Werkzeug anpassen, sondern das Werkzeug an die Umwelt.
Es schwirren übrigens nicht nur ungültige "HTML"-Dokumente im Web herum, sondern vieles mehr. Unter anderem gibt es Quelltexte, die behaupten, C++ zu sein, aber kein C++ sind. Und? Muss man deswegen einen Aufstand machen und mit Beschimpfungen bis zu Kraftausdrücken arbeiten? Nein, muss man nicht. Sehr viele dieser Quelltexte funktionieren nämlich trotzdem mit den wichtigsten Compilern, auch wenn sie nicht dem offiziellen Sprachstandard entsprechen. Und wenn jemand unbedingt einen von den Autoren nicht getesteten Compiler nutzen will, dann muss er das halt selbst lösen. Bei Browsern ist es nicht anders.
Darüber hinaus finde ich die Basherei mit Hinweisen auf Standards auch noch völlig überflüssig, weil meine Kopie von Firefox den genannten Internetauftritt einwandfrei anzeigt. Es handelt sich also lediglich um eine Geisterdiskussion, die dazu dienen soll, mal wieder einen Anlass zur Beschimpfung eines bekannten, unter Linux-Anwendern nicht sehr beliebten Unternehmens zu konstruieren.
Bleibt die Frage: Wonach sollte sich ein Webentwickler bei der Gestaltung einer Webseite richten? Lieber den Empfehlungen des W3Cs oder etwa nach den Eigenarten eines einzelnen, proprietären Browsers?
Wenn es nach Dir geht, G.W., kann der Einfluss von Microsoft gar nicht groß genug sein, was? Oder hast Du da eine persönliche Grenze? Wo mag die liegen?
Ladies and Gentlemen! Das große G.W.-Quiz!!! Setz einfach Dein Kreuzchen an die Stelle, wo Deiner Meinung nach Schluss sein sollte. Los geht's:
Wie weit sollte der Einfluss Microsofts auf unser Leben sein? [ ] Alle Webentwickler sollten sich an den Eigenarten des Microsoft Internet-Explorer orientieren. [ ] Microsoft Windows sollte das bestimmende Betriebsystem auf PCs sein. [ ] Microsoft sollte nicht nur den Desktop- sondern auch den Servermarkt kontrollieren. [ ] Microsoft sollte alles, was rechnen kann, kontrollieren. Auch mein Auto und meine Waschmaschine. [ ] Rechnen kann auch mein Mathelehrer. Nutzt der schon Windows? Wäre nett, wenn alle Schulen von MS finanziert würden. [ ] Microsoft-Steuern! Wozu Produkte umständlich kaufen? 10% aller Steuern an MS, dafür Windows für umme. [ ] Bill for President. Auch der der Weltbank. Und der UNO sowieso. [ ] Und wo wir schon dabei sind: Warum kontrolliert MS eigentlich nicht unsere Nahrungsmittelproduktion? Warum kriegen Kinder bei der Geburt keine Windows-Chips eingepflanzt? Und warum ist sowas wie das OpenSource-Geschwür Linux überhaupt noch erlaubt?
Auf die Anwort sind wir gespannt, G.W.! Schönes Wochenende noch!!
Dass heute der 1. April ist, ist mir bekannt und die Zielgruppe kenne ich ebenfalls sehr gut. So gut sogar, dass es mir leicht fällt zu erkennen, womit sich die Zielgruppe besonders gerne beschäftigt: Konstruierte, auf an den Haaren herbeigezogenen Tatsachenbehauptungen basierende "M$"-Bashings.
Besonders schön ist das an der Themenwahl der Redaktion für diesen wunderbaren Tag erkennbar. Die Wahl des Mottos für den 1. April fiel auf - Überraschung, Überraschung - Microsoft! Bingo, Volltreffer - das ist mit Abstand das Lieblingsthema der Zielgruppe.
na ja, ganz so schlimm werden wir ja nicht sein Schau doch mal auf www.ubuntuusers.de, dort gibtŽs nen ganz ähnlichen Scherz.... In einem Punkt gebe ich Dir allerdings Recht, das hier wächst langsam zu hoch..
Okay, ich muss mich im Nachhinein für mein etwas forsches Posting entschuldigen. Muss an meiner etwas miesen Laune heute morgen gelegen haben. Ich gebe zu, dass ich etwas übertrieben habe. Dennoch:
Als Zielgruppe gilt bei kommerziellen Produkten der Personenkreis, dessen Mitglieder das beworbene Produkt kaufen würden Nun, wenn zur Marktstrategie von MS gehört, dass nur die Besitzer von MS Produkten als potentielle Käufer infrage kommen, dann würde ich als Laie die Strategie mal anzweifeln. Kann natürlich auch sein, dass MS beabsichtig, alle Windows-Raubkopierer vom k(l)auf eines Windows-Produktes zu überzeugen. Dann ist das natürlich ein genialer Schachzug Oder gibt es den IE seit neuestem auch auf anderen Betriebssystemen? Man kann natürlich auch die steigende Anzahl von Firefoxbenutzern ignorierdenerweise übersehen und einfach weiter auf ein Pferd setzen, das z.Zt. nicht den fittesten Eindruck macht. Kennst Du das Sprichwort: "Wenn Dein Pferd tot ist, steig ab?" Klingt zu banal, aber passt zumindest ein bissl an dieser Stelle :)
Dabei spricht man übrigens vom sog. "Vendor Lock-In", einer Technik zur Kundenbindung, die in der Gedankenwelt der Linuxer hauptsächlich von "M$", in der Realität aber von jedem praktiziert wird, der sich davon einen Vorteil verspricht - Linuxer eingeschlossen. Stand hier nicht zur Debatte. Gegen Kundenbindung habe ich nichts, solange micht niemand davon abhält, diese Kundenbindung schlicht zu ignorieren und ein anderes Produkt zu wählen, wenn ich Lust dazu habe. Aber wie gesagt, das ist an dieser Stelle OT!
Wenn Du die Werbung betrachten willst und es mit Deinem Browser nicht geht, dann benötigst Du einen Browser, der nicht zu *Empfehlungen*, sondern zur Realität kompatibel ist. Was ist für Dich denn Realität? 20% Firefox-Nutzer mit steigender Tendenz scheinen ja nicht darin enthalten zu sein. Also wenn ich WERBUNG machen würde, würde ich sie so machen, dass möglichst viele in der Lage sind, diese Werbung zu "empfangen". Nicht nur bestehende Kunden, sondern auch mögliche Neukunden!? "Reality is that which, when you stop believing in it, does not go away."
Ein relativ erfolgreicher Affenzirkus, muss man dazu sagen. Das stimmt. Aber deswegen muss ich deren Methoden ja nicht mögen...
Von einem langhaarigen IT-Altfreak am So, 2. April 2006 um 00:11 #
Also nochmal zum Mitschreiben: Bei der Gestaltung einer Webseite ist entscheidend, dass diese funktionsfähig ist. Als funktionsfähig sieht man sie dann an, wenn sie von der Zielgruppe einwandfrei bedient werden kann.
Das sehe ich anders.
HTML hätte das Potential Welten zu verbinden statt zu teilen, wenn sichergestellt wäre, daß jede Seite auf jedem System problemlos nutzbar ist.
Es geht nicht darum, daß ich auf allen Systemen funktionierende Webseiten produzieren kann, sondern daß es überhaupt möglich ist, inkompatible Seiten zu erzeugen.
Das Web hätte der Wiederaufbau der Bibliothek zu Alexandria werden können, kurzfristige und egoistische Ziele stehen dem noch im Wege.
Ich sehe die Spaltung der IT-Konsumenten in "Lemminge" und "Fundamentalisten" als unvermeidbare Konsequenz solcher Zustände.
sind ja nun allesamt geklaut von Enlightenment, MacOS X und KDE, die diese Effekte teilweise schon seit Jahren anbieten (Transparenz, Icons mit echten Fensterinhalten, usw.).
Mit Abstand am dreistesten ist aber das fast identische Hintergrundmotiv bei der (vermeintlich) "neuen" 3D-Fensterauswahl:
Windows Vista, 2006:
Sun "Project Looking Glass", 2004: http://www.gentoo.org/images/gwn/20050124_looking-glass.jpg http://lg3d.dev.java.net/branding/images/lg3d-core/lg_snapshot.png
Bei so viel Dreistigkeit bleibt einem die Spucke weg.
(Und wer jetzt einwendet, Looking Glass wäre aber nicht fertig: Windows Vista ist auch nicht fertig, hat aber ein tausendfach höheres Budget als Enlightenment und Looking Glass zusammen.)
Alles möglich, alles egal. Aber bei Windows Vista wirds höchstwahrscheinlich auch anständig funktionieren. Übrigens bin ich froh, dass GNOME, KDE, Mac OS X, usw usf. alles eigenständig erfunden haben.
So siehts aus, ein MS-Profi kauft/klaut schneller features von anderen, als diese von 10 OpenSource Entwicklern performanter und sicherer implementiert werden können.
Microsoft verhält sich im Prinzip so wie Ratiopharm bei den Pharmakonzernen. Verzicht auf Innovationen, dafür kopieren von anderen, wie GUI von MacOS Kontextmenüs von OS/2 .NET von Java Console von Unix ....
Aber das ist offensichtlich ein erfolgreiches Entwicklungsmodell.
Keiner der von mir gesichteten Aprilscherze kann die Fensterln-Kollektion hier an Lahmheit übertreffen. Nicht eine einzige Stelle lustig. Ach doch, eine Stelle schon: die Kommentare.
"Back to the Roots" - gilt bei den meisten Linuxern insgeheim als postiv besetzter Slogan, obwohl es ja eine Kapitulation und Rück- entwicklung darstellt.
Und vielen Linux-Programmen sieht und merkt man das leider oft genug auch sehr deutlich an.
Mike2 kritzelte am So, 2. Apr 2006 um 2:29: klingt dumm! ist dumm!
Ja, das ist ganz meine Meinung zu dem Rumgeheule man müsse bei Linux "Back to the Roots", denn was sich erstmal populär anhört, ist konsequent zu Ende gedacht nämlich nichts anderes als eine Bankrotterklärung vor den steigenden Herausforderungen an Usability und Qualität von Software.
Sebastian.
P.S. @ Redaktion: Danke dafür, dass ihr den Beitrag des Prolls, der vor Mike2 eine "Antwort" hingeseiert hatte, ins Nirwana geschickt habt.
also ich muss jetzt mal etwas loswerden zu diesem kindlichen gemache! erstmal vorweg, ich benutze gerne linux und würde es auch immer benutzen, wenn zumindest die 5.1 ( besonderst upmixing ) geschichte beim alsa mal gelößt werden würde.
1. find ich, MS hat ein gutes betriebssystem programmiert und es funktioniert auch alles einwandfrei 2. irgendwie find ich das getue in sachen sicherheit ( auf den desktopbereich bezogen ) einfach lächerlich. jeder der weiss wie man sein sys pflegt etc, wird mit MS ( wie ich auch ) sicher unterwegs sein. jetzt werden wahrscheinlich wieder manche "Linux-Nazis" kommen und meinen, bla bla total unsicher, linux ist am anfang an schon sicher... richtig! aber!!! jeder der auch nur soweit was vom administrieren versteht, dass er sein windows sicher machen kann, kann auch ein linux installieren und ggf. auch einrichten. 3. vllt kommt wegen meiner einleitung noch sowas wie => hach sollen die hersteller mal gute treiber machen. naja... soll sich die OSDL doch mal darum kümmern dass sie das auch machen! vom betteln bekommt man nichts! 4. ich sehe grade an diesen kommentaren ma wieder ( was mich echt beschämt ) dass der großteil der linuxuser total intollerant sind. ich kenne nur sehr sehr wenige leute, die windows benutzen und so negativ auf linux reagieren, anderstrum ist es ganz anderst, intolleranz und hass pur.. 5. ich find es nicht schlimm, dass MS seinen source nicht freigibt, stellt euch mal vor, alle softwareschmieden wären opensource ( kostenlos btw ), dann gäb es sehr viel mehr arbeitslose und weil sehr viel weniger leute was programmieren würden auch deutlich weniger applikationen.
das jetzt nur mal so was mir grad dazu einfällt. Langsam kann ich echt sagen, dass ich mich schäm zur Linuxcommunity zu gehören, es ist einfach peinlich mit was für einem hass und was für einer intolleranz man sich abgeben muss....
jap, ich dackel dann mal zurück zu meinem Parteitag...
> MS hat ein gutes betriebssystem programmiert und es funktioniert auch alles einwandfrei nein, nicht nach meiner Erfahrung.
> jeder der auch nur soweit was vom administrieren versteht, dass er sein windows sicher machen kann, kann auch ein linux installieren und ggf. auch einrichten. jeder, der windows installieren kann, kann sich auch Ark Linux installieren. Gerade erst wieder ausprobiert. (Vorsicht, in dem vermeintlichen Logikfehler steckt ein Bissen Ironie).
> ich kenne nur sehr sehr wenige leute, die windows benutzen und so negativ auf linux reagieren, da kenn ich aber andere
> anderstrum ist es ganz anderst, intolleranz und hass pur.. na, dann erleb mal echte Intoleranz
> ich find es nicht schlimm, dass MS seinen source nicht freigibt, stellt euch mal vor, alle softwareschmieden wären opensource ( kostenlos btw ), dann gäb es sehr viel mehr arbeitslose und weil sehr viel weniger leute was programmieren würden auch deutlich weniger applikationen. Das ist, entschuldige, simple Logik eines dreijährigen
> 1. find ich, MS hat ein gutes betriebssystem programmiert und es funktioniert auch alles einwandfrei
Ein Betriebssystem welches auf zig Servern und Desktops in den letzten 15 Jahren mehr Bluescreens und Downtimes ausgelöst hat als alle nahmhaften Konkurrenzprodukte gemeinsam. --> Sorry, aber das ist weder gut noch einwandfrei. Selbst jetzt korrumpieren einzelne Windows Server Versionen Ihre Ereignis bzw. Systemlogs. (und da ist die Liste noch lange nicht komplett)
zu Punkt 2:
Sicherheit hat etwas mit Transparenz zu tun. Um so durchschaubarer die Funktionsweise des Betriebssystems umso besser kann man sich als Anwender schützen. --> im Moment sehe ich nur große Marketingoffensieven, welche keine Transparenz schaffen, sondern diese verhindern. Erst wenn wir uns wieder an folgendem Leitsatz orientieren, glaube ich wieder an eine ernst zu nehmende Sicherheitspolitik: "Ein kompromitiertes System ist vollständig zu löschen und neu zu installieren!" (das gilt für alle Systeme)
zu Punkt 3:
Hast Du Dein Problem bereits an die dafür vorgesehenen Stellen gepostet? Hersteller, Mailinglists, Bugzilla, ... (Sprüche in einem NEWS Forum nützen Dir nichts)
zu Punkt 4:
Das sind einfach nur Unterstellungen und Beleidigungen. Entweder Du argumentierst sinnvoll, oder wenn es Dich wirklich so ärgert, dann wirf es entsprechenden Leuten am Kopf, aber hier hat dies sicher nichts verloren.
zu Punkt 5:
Ach ja, ich vergaß. Es gibt gar keine Geschäftszweige welche mit Opensource Ihr Geld verdienen. Jede Form von Dienstleistung und Support sind ja überall gratis bzw. nichts wert (speziell wenn es kein Großkonzern sondern nur so eine 1-2 Mann Klitsche ist). Wie das jede Firma hält, ist deren Entscheidung. --> das ist aber schon die einzige Gemeinsamkeit unserer Aussagen. Übrigens sollten wir Computer überhaupt abschaffen, diese haben nämlich noch viel mehr Arbeitsplätze ruiniert. --> ist eine genauso sinnbefreite und unüberlegte Aussage.
zu deiner Schlußbemerkung: Zeigt nicht ausgerechnet Dein Posting, genaus das was Du bei anderen kritisierst?
Geh mal vor Die Tür und lass Dir eine in die Schnauze hauen, nur weil einer ein Problem damit hast, daß Du einen roten Pullover trägst und er etwas gegen Schwule hat. (wäre mir vor zwei Wochen fast passiert) Soll ich mich jetzt schämen "Mensch" zu sein?
Das einzige, was Du den meisten Linux Usern vorwerfen kannst ist, daß 95% davon mit Dos bzw. Windows aufgewachsen sind und irgendwann einmal erkannt haben, daß es noch andere Systeme gibt. Das nennt man dann aber übrigens nicht Intolleranz (denn Sie alle kennen Windows, manche mehr als Ihnen lieb ist), sondern lediglich Unfähigkeit dies richtig zu Argumentieren bzw. es zu ändern. Aber he, wir sind auch nur Menschen und nur wenige davon sind irgendwelche Super Gurus.
> Langsam kann ich echt sagen, dass ich mich schäm zur Linuxcommunity zu gehören, es ist einfach peinlich mit was für einem hass und was für einer intolleranz man sich abgeben muss....
Nicht nur du, alles Dogmatiker (KDE vs. Gnome, Vim vs. Emacs, Gentoo/Slackware/Debian vs . Mandriva/Fedora/Suse, dies vs. das) , die zwar Linux umkrempeln können, aber Newbies eher arrogant (RTFM, nicht wahr??) gegenüberstehen. Ich habs auch nicht mit der Linux - Community, ich poste nix in Foren (außer diesem hier), wenn ich Fragen habe (sondern stecke meine Nase in Bücher, Manuals (RTFM, nicht wahr??), Howtos und google mir einen...), LUGs werden von mir nicht unterstützt und benutze auch wieder Windows. WinUser haben auch mehr Humor was Windows anbetrifft, Linuxer verstehen keinen Spass (Man siehe sich die Postings zum Mobilix-Streit an!).
> irgendwie find ich das getue in sachen sicherheit ( auf den desktopbereich bezogen ) einfach > lächerlich. jeder der weiss wie man sein sys pflegt etc, wird mit MS ( wie ich auch ) sicher > unterwegs sein. jetzt werden wahrscheinlich wieder manche "Linux-Nazis" kommen und meinen, bla bla
Du sagst es: Wenn man weiß, wie man es pflegt. Und wie groß ist der Aufwand? Klar, Antivirus und Firewall sind innerhalb von 20 Minuten installiert. Bis zur nächsten größeren Sicherheitslücke...
Übrigens ist Linux ist mittlerweile oft einfacher zu installieren als ein Windowssystem. Probier es aus bei jemanden, der noch nie eines von beiden installiert hat. Und vergiß nicht die Zeit zu stoppen.
> find es nicht schlimm, dass MS seinen source nicht freigibt, stellt euch mal vor, alle > softwareschmieden wären opensource ( kostenlos btw ), dann gäb es sehr viel mehr arbeitslose > und weil sehr viel weniger leute was programmieren würden auch deutlich weniger applikationen.
Unbewiesene Behauptungen. Außerdem fordern hier nur sehr wenige, dass MS seinen Code freigibt. Solchen Code will hier eh keiner haben. Den meisten hier würde es schon reichen, wenn MS und seine Anhänger den OpenSource-Gedanken nicht permanent mit FUD überziehen würden. Leben und leben lassen!
Hallo, das Gefühl "Linux ist super aber manche User nerven" hatte ich auch schon öfters aber ich würde die Postings hier nicht zu ernst nehmen. Manche User haben was drauf und manche hätten gerne was drauf. Manche sind gerne zum Fischen hier und X. Y. User schlucken gierig die Köder und möchten die Welt dann immer alleine retten :-)
Das Windows-User scheinbar toleranter sind liegt IMHO einfach daran das hier viele User den PC einfach als Werkzeug zur Bewältigung von Aufgaben und nicht als Selbstzweck sehen. In anderen Foren schlagen sich die Leute die Köpfe wegen unterschiedlichen Ansichten über Automarken, politischen oder religiösen Einstellungen usw. ein und hier fühlen sich halt manche schon angegriffen wenn jemand eine andere Distri, DE oder Editor als sie selbst verwendet :o)
Etwas mehr Gelassenheit gegenüber anderen Usern und Konzentration auf Linux würde der Gemeinschaft sicher gut tun. MS kann von mir aus auch durchaus kritisch gesehen werden solange es für mich um nachvollziehbare Kritik an deren Politik oder Produkten handelt. Geschichten vom alle 5min abstürzendem XP, Millionen Bluescreens bei Servern oder das man als eingeschränkter User nicht arbeiten kann gehören da eher nicht dazu. Ich administriere z.B. eine ganze Win2k Domäne von meinem Arbeitsplatz - PC aus mit einem eingeschränkten Konto. Mit Win2k Server auf hochwertiger Hardware habe ich bisher noch keinen Absturz erlebt und bei den Clients sind sie meist Vorboten von Hardwaredefekten. Ich rede jetzt aber von einer zentral gesteuerten Infrastruktur in der Windows vor seinen Usern beschützt wird Bei Heimusern, also fortgeschrittenen Anfängern, die alles installieren was sie in die Finger bekommen mag es anders aussehen.
Leben und Leben lassen mit Konzentration auf die eigenen Stärken wird bei einer so unterschiedlichen Userstruktur wohl ein frommer Wunschtraum bleiben. Wem das Konzept von Linux gefällt sollte es sich aber trotzdem nicht von anderen Usern vermiesen lassen und einfach sein eigenes Ding durchziehen.
Aja... Was interessieren uns ein paar Studenten oder Schüler die mit Linux etwas gefunden haben um ihr Ego zu stärken und dementsprechend Intollerant gegenüber anderen sind? Die letzen 10 Jahre die ich mich selbst mit Linux beschäftige, waren es fast immer diese Leute die besonders grosse Töne für Linux und gegen den Rest der Welt spuckten. Peinlich ist mir das nicht das auch solche Leute halt Linux nutzen, warum auch? Idioten gibts immer und das hat wenig damit zu tun welches OS sie benutzen. Es sind doch nur Betriebssysteme, nix weltbewegendes!
>...Doch da man ungefähr zehn Entwickler freier Software braucht, um einen Microsoft-Profi zu ersetzen, war auch dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt.
Warum das denn? Sind die dümmer oder einfach nur fauler?
Beides ;-) Das was man bei MS als Profi bezeichnet sind schon ausgebildete Leute, die in ihrem Bereich Top sind. Im Vergleich dazu sind doch viele Entwickler freier Software eher in die Ecke "Hobbyprogrammierer" einzustufen (nicht negativ gemeint). Wenn man sich die Programme unter Linux anschaut, stecken dort zum größten Teil gerade bei Anwendungsprogrammen eher Schüler oder Studenten dahinter. Erst bei komplexeren Dingen wie im Kernelspace oder bei Treibern stehen dann eher Profis dahinter (die ja auch oft von Distris wie SuSE oder Redhat gesponsert worden sind oder sogar dort arbeiten).
>Beides;-) >Das was man bei MS als Profi bezeichnet sind schon ausgebildete Leute, die in ihrem Bereich Top sind. Im Vergleich dazu sind doch viele Entwickler freier >Software eher in die Ecke "Hobbyprogrammierer" einzustufen (nicht negativ gemeint). Wenn man sich die Programme unter Linux anschaut, stecken dort zum >größten Teil gerade bei Anwendungsprogrammen eher Schüler oder Studenten dahinter. Erst bei komplexeren Dingen wie im Kernelspace oder bei Treibern stehen >dann eher Profis dahinter (die ja auch oft von Distris wie SuSE oder Redhat gesponsert worden sind oder sogar dort arbeiten).
Hmm, interessant. Wollen wir wetten dass ich mehr professionelle Erfahrung in der Informatik habe als Du? Würde den Sachverhalt eigentlich genau umgekehrt sehen und eben, basiert auf ERFAHRUNG. Linux Software ist in vielen Bereichen MS Software überlegen (in Qualität und Stabilität) und in den restlichen ebenbürtig. Käme nie auf die Idee einen Windows Server zu empfehlen oder selber zu brauchen. Auf meinem Laptop werkelt Linux besser als XP (deshalb habe ich migriert) kein Virenschutz legt die Maschine lahm und die verdammten Hänger die XP dauern hat, wenn man es etwas fordert sind voll scheisse (sorry für die deftige Ausdrucksweise. Habe mich früher endlos genervt, jetzt nicht mehr aber habe mich grad daran erinnert.. hihihi Microsoft ist eine Firma motiviert und angetrieben durch Verkauf und Marketing. Genauso klar sieht man das, dass Windows meistverbreitenst ist, aber eine total schrott Image für Qualität hat. Hatte früher Windows Server im Einsatz und nach objektiver Evaluation von Linux und seiner (professionellen) Qualitäten wurden alle wegmigriert. Uptimes sind fantastisch jetzt, Sicherheit nicht von MS und patches abhängig, sondern von sauberer Konfiguration (die Windows nicht kann, da viele Dienste gar nicht deaktiviert/deinstalliert werden können). Es hat mich damals erstaunt, dass Linux, obwohl gratis, so unglaublich stabil und professionel ist und Windows darin sogar zu schlagen schien. Das basiert in erster Linie auf den Programmierern, die bei Linux einfach einen zacken intelligenter und besser ausgebildet sind. Punkt.
Hallo, ist das ein Aprilscherz? Sorry aber beim Lesen Deiner professionellen Erfahren mußte ich jetzt schon etwas schmunzeln.
Da ich selbst schon unzählige Distris auf meinem Laptop laufen hatte würde ich es eher so sehen - bei einer Default-Installation ohne Treiber des Herstellers ist Linux MS tatsächlich meilenweit überlegen. Wenn dann die spezifischen Treiber eingespielt werden sieht die Sache halt wieder etwas anders aus. Angesicht der oft mangelhaften Informationen über die Hardware bzw. fehlende Herstellertreiber und verbugte Umsetzungen von ACPI leistet Linux fantastische Arbeit. Ein Laptop an dem wirklich alles 100%ig funktioniert erfordert aber immer noch das richtige Modell oder nachträgliche Handarbeit.
Viele MS-Server könnten tatsächlich durch Linux ersetzt werden. Allerdings würde ich mich auch unter Linux nicht darauf verlassen alle Sicherheitsprobleme nur durch saubere Konfiguration lösen zu können. Welche Dienste kann man denn unter MS-Server nicht abschalten (sofern benötigte Dienste nicht von ihnen abhängen)?
>Viele MS-Server könnten tatsächlich durch Linux ersetzt werden. Allerdings würde ich mich auch unter Linux nicht darauf verlassen alle Sicherheitsprobleme nur durch saubere Konfiguration lösen zu können. Welche Dienste kann man denn unter MS-Server nicht abschalten (sofern benötigte Dienste nicht von ihnen abhängen)?
Du sagst es selber... Schalt doch mal das Filesharing (Windows networking generell) ab ohne das ganze System lahmzulegen... Linux ist modular, Windows ist monolithisch. In Windows hängt fast alles von vielem anderen direkt ab. Ein Alptraum, wenn man Sachen deinstallieren will (was die ultimate Sicherheit bringt, wenn man den Dienst nicht benötigt, noch besser als richtig patchen und deaktivieren.
> erreicht wird. »Patches wird es sowieso geben«, war im Blog eines Entwicklers
> kurzzeitig zu lesen, bevor die Passage wieder entfernt wurde.
Äh, ist das (leider) nicht genau die Strategie, die viele Linuxdistributionen verfolgen?
Wenn ich zurückblicke, gab es schon sehr lange keine Redhat-, Ubuntu-, oder Suse Ditribution, die out-of-the-box für den Produktiveinsatz geeignet war. Davon, dass eine Linux-Distribution auch nach ein paar Jahren noch perfekt auf dann aktueller Notebookhardware läuft, darf man nciht mal träumen.
Aber auch kein Wunder, wenn die Dauer zwischen den einzelnen Releases schon kürzer ist als allein die Betaphase von WinXP oder Vista.
ja, das ist es, aber man sollte nicht äpfel mit brinen vergleichen.
eine distribution unterliegt nun mal einen anderen entwicklungsmodell. die einzelnen komponenten werden sowieso gesondert entwickelt, und haben eigene testphasen. verwendet kommt eine distribution mit gnome 2.14.1 (z.b. ubuntu dapper), dann hatte diese gnome version schon seinen eigenen beta test, und auch bereits das erst bugfix release.
> Wenn ich zurückblicke, gab es schon sehr lange keine Redhat-, Ubuntu-, oder Suse Ditribution, die out-of-the-box für den
> Produktiveinsatz geeignet war.
wenn du mit redhat fedora meinst, dann hat das bestimmt seine begründung. fedora ist nun mal redhats spielweise, sowas wie ein öffentlicher beta test für neue technologien. mit ubuntu kann ich das nicht nachvollziehen, meine einstätzungen gab es hier eigentlich bei keine release große probleme, im zweifelsfall wir hier auch meißt der konservative weg gewählt. suse hab hab schon lange zeit nicht mehr verwendet, und kann dazu leider auch nichts sagen.
> Davon, dass eine Linux-Distribution auch nach ein paar Jahren noch perfekt auf dann aktueller Notebookhardware läuft, darf man
> nciht mal träumen.
schon mal windows XP (sp2) auf einem aktuellen PC installiert? da muss du glück haben wenn es ohne herumbasteln die festplatte erkennt. nach der installation läuft in der regel mal gar nichts brauchbar, bevor man nicht eine masse an treibern und tools installiert hat. der unterschied zu linux ist dass sich hier die hersteller darum kümmern damit ihre hardware noch auf einem ein paar jahre altem OS funktioniert, wo sie für linux nicht mal interessiert sind dass sie überhaupt läuft.
> eine distribution unterliegt nun mal einen anderen entwicklungsmodell. die
> einzelnen komponenten werden sowieso gesondert entwickelt, und haben eigene
> testphasen.
Offensichtlich hilft das aber nicht viel, wie die Qualität von Linuxdistributionen ohne Updates zeigt.
> kommt eine distribution mit gnome 2.14.1 (z.b. ubuntu dapper), dann hatte diese
> gnome version schon seinen eigenen beta test, und auch bereits das erst bugfix
> release.
Eine Distribution besteht nicht nur aus einer GUI. Was hilft es, wenn zwar das ausgereifte KDE 3.5.2 läuft, aber suspend2ram, suspend2disk nicht 100% zuverlässig funktioniert? Wenn zwar das gnome auf den ersten blick für anfänger geeigent aussieht, aber die Unterstützung von Zeichentabletts und TV-karten nicht ausgereift ist und die Bluetooth-Unterstützung nur anuell konfiguriert werden kann?
Wenn es in der Proxis nicht sauber funktioniert, zwischen verschiedenen Wlan-Netzwerkprofilen umzuschalten?
> wenn du mit redhat fedora meinst, dann hat das bestimmt seine begründung.
Mit Redhat meine ich Redhat und Fedora.
> schon mal windows XP (sp2) auf einem aktuellen PC installiert?
Klar. Funktioniert bestens. Trotz (im Linuxverhältnis) Uraltbetriebsystem läuft sogar auf einem Dualcore Notebook die Installation durch. Fedora Core 2 brachte nur einen Absturz zustande.
Dass man Treiber nachinstallieren muss, ist nun mal so vorgesehen und dank stabilem ABI in der Praxis auch zu 99% kein Problem. Wenn doch, dann lädt man eben von der Herstellerseite einen upgedateten Treiber runter.
gnome war auch nur ein bsp. gleiches kannst du auf fast alle komponenten einer distribution beziehen.
> Was hilft es, wenn zwar das ausgereifte KDE 3.5.2 läuft, aber suspend2ram, suspend2disk nicht 100% zuverlässig funktioniert?
hier sprichts du wieder ein problem an, das klassisch zeigt dass hardwarehersteller an vielen problemen zumindest mitschuld sind. so ziemlich alles was mit suspend zu tun hat, basiert auf den ACPI standard. im kernel und GUIs ist dieser schon länger implementiert. probleme die auftreten haben meißt mit kleineren fehlern im BIOS der hersteller zu tun. besserst diese fehler nicht der hersteller selbst aus, dann ist es für die entwickler nun mal sissifus arbeit das jedes modell problemlos läuft.
> Wenn zwar das gnome auf den ersten blick für anfänger geeigent aussieht, aber die Unterstützung von Zeichentabletts
> und TV-karten nicht ausgereift ist und die Bluetooth-Unterstützung nur anuell konfiguriert werden kann?
> Wenn es in der Proxis nicht sauber funktioniert, zwischen verschiedenen Wlan-Netzwerkprofilen umzuschalten?
auch wenn ich die meißten von dir beschrieben probleme nicht nachvollziehen kann (meine TV karte hab ich schon vor jahren problemlos unter linux eingesetzt, zeichentabett hab ich keins, mein usb-bluetooth-stick hat mit einfachem anstecken funktioniert) will ich nicht behaupten dass alles perfekt unter linux läuft.
wlan ist ein klassisches problem. mit linux versucht man (im vergleich zu windows) erst relativ kurz den desktop zu erreichen. dementsprechend ist in vielen bereichen noch was aufzuholen. doch das würde sich auch nicht durch ein paar wochen länger test-phasen beseitigen lassen. wirklich (fast) alle probleme zu beseitigen dauert bestimmt noch jahre, und forderts du jetzt ernsthaft dass es in dieser zeit keine weiteren distirbutions-releases gibt? das würde mit dem offenen entwicklungsmodell nicht funktionieren.
> Klar. Funktioniert bestens.
dann hast du glück gehabt. auf meinem PC ist es nicht möglich XP SP2 zu installieren ohne vorher wieder ein diskettenlaufwerk einzubauen, und vor der installation einen treiber auf eine diskette zu kopieren.
> Dass man Treiber nachinstallieren muss, ist nun mal so vorgesehen und dank stabilem ABI in der Praxis auch zu 99% kein Problem.
bei linux ist es auch nicht vorgesehen dass alles ohne treiber läuft. der unterschied ist dass diese im idealfall in OS form vorliegen müssen. würden alle hardware hersteller entsprechende unterstützung leisten (es ist ja nicht so das dass keiner macht). dann wäre es im normalfall nicht mal notwenig etwas herunter zu laden oder nachzuinstallieren.
nochmals zusammen gefasst. nicht alles unter linux ist perfekt, aber viele probleme würden durch bessere unterstützung diverser hardwarehersteller beseitigt sein. die probleme die linux am desktop noch hat lassen sich meiner meinung nicht durch längere release zyklen beseitigen. ganz im gegenteil meiner meinung würde es nur dazu füren dass linux am desktop noch weniger verbreitet ist.
lg
Erik
verdammte schweine. erst die weltherrschaft, danach menschen reihenweise abmurksen. aber unschuldig dürfte wohl niemand sein der für den antichri.. äh bill gates und die hure bab.. äh Steve Ballmer arbeitet
SCNR
*gähn* Irgendwie langweilt mich das Thema MS immer mehr... Je länger ich die Sache aus sicherer Entfernung betrachte, um so mehr kommt mir der Laden wie ein Affenzirkus vor. Ich kann mir nicht helfen. Ich versuche das immer mit einer gewissen Professionalität zu betrachten, um keine Vorurteile vorherrschen zu lassen, aber irgendwie gelingt mir das immer weniger...
Schönen April noch...
> eigentlich ihren Job im Bereich Webdesign tun [...]
Das sind Leute, die ihre Zielgruppe kennen und ihr Produkt auf diese abstimmen. Das hat etwas mit Professionalität zu tun.
> [...] und es nichteinmal auf die Reihe bekommen, ihre
> "tolle" Homepage einem entsprechenden GÜLTIGEN Standard
> anzupassen.
Wie kommst Du darauf, dass sie überhaupt jemals versucht haben, ihre tolle Homepage diesem "gültigen Standard" anzupassen?
Willst Du Spaß haben, lass einen Linuxer über Standards reden. Dann wird er Dir ganz genau erklären, wie unglaublich wichtig Standards für die Menschheit, für die Freiheit, für Linux und für die Welt sind. Tja: Dumm nur, dass diese "gültigen Standards" (ich gehe davon aus, dass W3C-Empfehlungen gemeint waren) *Empfehlungen* sind, die jeder umsetzen darf, aber niemand umsetzen muss. Was ist am Begriff "Empfehlung" unklar?
Und jetzt halt Dich mal fest. Diese Webseiten hier sind auch kein gültiges HTML:
http://www.pro-linux.de/ "This page is not Valid HTML 4.01 Transitional!"
http://www.redhat.com/ "This page is not Valid XHTML 1.0 Strict!"
http://www.mozilla.com/ "This page is not Valid HTML 4.01 Strict!" (die Heuchlerbande - der Brüller schlechthin)
Also nochmal zum Mitschreiben: Bei der Gestaltung einer Webseite ist entscheidend, dass diese funktionsfähig ist. Als funktionsfähig sieht man sie dann an, wenn sie von der Zielgruppe einwandfrei bedient werden kann. Als Zielgruppe gilt bei kommerziellen Produkten der Personenkreis, dessen Mitglieder das beworbene Produkt kaufen würden. Dazu gehören "M$"-Basher definitiv nicht und die meisten Firefox-Nutzer auch eher weniger. Aus diesem Grund ist es nicht wichtig, dass die Vista-Werbung von "M$" im Firefox-Browser einwandfrei dargestellt wird. Die wirkliche Zielgruppe, zu der Du nicht gehörst, stört das sog. "Problem" nicht.
Noch ein Wort zu Standards: Standards werden von Linuxern immer dann besonders gerne vorgeschoben, wenn sie irgendwie als "Waffe" tauglich scheinen. Scheint dagegen mal das exakte Gegenteil als "Waffe" tauglich, dann wird ganz opportunistisch das genaue Gegenteil praktiziert. Versuch gar nicht erst, die proprietären Erweiterungen zu zählen, die ein typisches Linux-System enthält und die zu dem Zweck eingebaut wurden, dass man möglichst leicht von UNIX auf Linux, aber möglichst schwer von Linux weg nach UNIX migrieren kann.
Dabei spricht man übrigens vom sog. "Vendor Lock-In", einer Technik zur Kundenbindung, die in der Gedankenwelt der Linuxer hauptsächlich von "M$", in der Realität aber von jedem praktiziert wird, der sich davon einen Vorteil verspricht - Linuxer eingeschlossen.
> Wirklich lächerlich eigentlich.
Nein, lächerlich ist das nicht. Sehr wohl lächerlich ist es dagegen, sich darüber aufzuregen, dass die Werbemittel eines Unternehmens am besten im Browser genau dieses Unternehmens zu betrachten sind. Wenn Du die Werbung betrachten willst und es mit Deinem Browser nicht geht, dann benötigst Du einen Browser, der nicht zu *Empfehlungen*, sondern zur Realität kompatibel ist.
> Je länger ich die Sache aus sicherer Entfernung betrachte,
> um so mehr kommt mir der Laden wie ein Affenzirkus vor.
Ein relativ erfolgreicher Affenzirkus, muss man dazu sagen.
> Ich versuche das immer mit einer gewissen Professionalität
> zu betrachten, [...]
LOL
Ja, genau so professionell wie das Bild, das die Linux-Community von sich abgibt. Bashen, bashen, bashen. Den ganzen Tag, von morgens bis abends, damit auch wirklich jeder merkt, worum es der Linux-Community geht: Möglichst wenig von der Realität mitbekommen und sich immer als Anwalt der angeblich "M$"-"Geschädigten" aufspielen. Verdammt professionell wirkt das!
> potenziellen Kundschaft ausschließt, zumal selbst eigene
> Mitarbeiter Firefox als Standardbrowser nutzen?
Nein, heißt es nicht, weil Firefox die genannte Webseite einwandfrei anzeigt.
Falls es sich hierbei um einen Irrtum handeln sollte, wäre ich für einen Screenshot inkl. genauer URL dankbar. Die Angabe "Wenn ich mir mit dem Firefox http://www.microsoft.com/windowsvista/ anschaue und einen Schritt weiter gehe" ist nämlich nicht genau genug, um das Problem eindeutig zu reproduzieren, weil das unter dieser URL verfügbare Dokument mehrere Verweise enthält.
> Und das obwohl Microsoft unter anderem durch die neue
> Konsole auch alte Unix-Hasen zum Umstieg auf Vista bewegen
> will?
Die benutzen doch einen Konsolenbrowser oder wgetten das Dokument und greppen die erwünschte Information von Hand raus. Also ist es kein Problem, dass Firefox dieses Dokument angeblich(!) nicht wie gewünscht anzeigt.
(Firefox 1.5 unter Win)
P.S.: Das Flash-Objekt scheint eine statische Bitmap-Grafik zu sein. Hat man dafür früher nicht eine PNG- (oder GIF-, wenn's proprietär sein muss) genommen? Damit wären die Probleme vielleicht etwas weniger.
"[...] dann benötigst Du einen Browser, der nicht zu *Empfehlungen*, sondern zur Realität kompatibel ist."
Ich hoffe für dich, guter G.W., dass das ein Aprilscherz war. Wenn nicht, bist du der letzte hier der das Wort "Professionell" in den Mund nehmen sollte....
Das ist nicht der Fall.
Das W3C veröffentlicht keine verbindlichen Standards, sondern Empfehlungen und Mozilla-Browser implementieren nicht ausschließlich diese Empfehlungen, sondern wesentlich mehr als diese. Neben den W3C-Empfehlungen unterstützen Mozilla-Browser auch einen sehr großen Teil der Dokumente im Web, die keiner W3C-Empfehlung entsprechen, aber trotzdem real existieren.
Nicht nur Mozilla-Browser tun dies, sondern sogar Mozilla-Internetauftritte gehören mit zu denjenigen, die keiner W3C-Empfehlung entsprechen. Damit ist der Hinweis auf Mozilla Firefox und Standards kaum noch ernst zu nehmen, weil mozilla.com der u.a. an Firefox-Benutzer gerichtete Internetauftritt des Mozilla-Projekts ist und den W3C-Empfehlungen *nicht* entspricht.
Was lernen wir daraus? Dokumente, die keinen W3C-Empfehlungen entsprechen, sind nichts Schlimmes, sondern etwas ganz Normales, das überall anzutreffen ist. Daran etwas ändern zu wollen, kommt einem naiven Weltverbesserungsversuch gleich. Nicht die Umwelt muss sich an ein Werkzeug anpassen, sondern das Werkzeug an die Umwelt.
Es schwirren übrigens nicht nur ungültige "HTML"-Dokumente im Web herum, sondern vieles mehr. Unter anderem gibt es Quelltexte, die behaupten, C++ zu sein, aber kein C++ sind. Und? Muss man deswegen einen Aufstand machen und mit Beschimpfungen bis zu Kraftausdrücken arbeiten? Nein, muss man nicht. Sehr viele dieser Quelltexte funktionieren nämlich trotzdem mit den wichtigsten Compilern, auch wenn sie nicht dem offiziellen Sprachstandard entsprechen. Und wenn jemand unbedingt einen von den Autoren nicht getesteten Compiler nutzen will, dann muss er das halt selbst lösen. Bei Browsern ist es nicht anders.
Darüber hinaus finde ich die Basherei mit Hinweisen auf Standards auch noch völlig überflüssig, weil meine Kopie von Firefox den genannten Internetauftritt einwandfrei anzeigt. Es handelt sich also lediglich um eine Geisterdiskussion, die dazu dienen soll, mal wieder einen Anlass zur Beschimpfung eines bekannten, unter Linux-Anwendern nicht sehr beliebten Unternehmens zu konstruieren.
Wenn es nach Dir geht, G.W., kann der Einfluss von Microsoft gar nicht groß genug sein, was? Oder hast Du da eine persönliche Grenze? Wo mag die liegen?
Ladies and Gentlemen! Das große G.W.-Quiz!!!
Setz einfach Dein Kreuzchen an die Stelle, wo Deiner Meinung nach Schluss sein sollte. Los geht's:
Wie weit sollte der Einfluss Microsofts auf unser Leben sein?
[ ] Alle Webentwickler sollten sich an den Eigenarten des Microsoft Internet-Explorer orientieren.
[ ] Microsoft Windows sollte das bestimmende Betriebsystem auf PCs sein.
[ ] Microsoft sollte nicht nur den Desktop- sondern auch den Servermarkt kontrollieren.
[ ] Microsoft sollte alles, was rechnen kann, kontrollieren. Auch mein Auto und meine Waschmaschine.
[ ] Rechnen kann auch mein Mathelehrer. Nutzt der schon Windows? Wäre nett, wenn alle Schulen von MS finanziert würden.
[ ] Microsoft-Steuern! Wozu Produkte umständlich kaufen? 10% aller Steuern an MS, dafür Windows für umme.
[ ] Bill for President. Auch der der Weltbank. Und der UNO sowieso.
[ ] Und wo wir schon dabei sind: Warum kontrolliert MS eigentlich nicht unsere Nahrungsmittelproduktion? Warum kriegen Kinder bei der Geburt keine Windows-Chips eingepflanzt? Und warum ist sowas wie das OpenSource-Geschwür Linux überhaupt noch erlaubt?
Auf die Anwort sind wir gespannt, G.W.! Schönes Wochenende noch!!
schönen Tag noch....
Besonders schön ist das an der Themenwahl der Redaktion für diesen wunderbaren Tag erkennbar. Die Wahl des Mottos für den 1. April fiel auf - Überraschung, Überraschung - Microsoft! Bingo, Volltreffer - das ist mit Abstand das Lieblingsthema der Zielgruppe.
dort gibtŽs nen ganz ähnlichen Scherz....
In einem Punkt gebe ich Dir allerdings Recht, das hier wächst langsam zu hoch..
Als Zielgruppe gilt bei kommerziellen Produkten der Personenkreis, dessen Mitglieder das beworbene Produkt kaufen würden
Nun, wenn zur Marktstrategie von MS gehört, dass nur die Besitzer von MS Produkten als potentielle Käufer infrage kommen, dann würde ich als Laie die Strategie mal anzweifeln. Kann natürlich auch sein, dass MS beabsichtig, alle Windows-Raubkopierer vom k(l)auf eines Windows-Produktes zu überzeugen. Dann ist das natürlich ein genialer Schachzug Oder gibt es den IE seit neuestem auch auf anderen Betriebssystemen?
Man kann natürlich auch die steigende Anzahl von Firefoxbenutzern ignorierdenerweise übersehen und einfach weiter auf ein Pferd setzen, das z.Zt. nicht den fittesten Eindruck macht. Kennst Du das Sprichwort: "Wenn Dein Pferd tot ist, steig ab?" Klingt zu banal, aber passt zumindest ein bissl an dieser Stelle :)
Dabei spricht man übrigens vom sog. "Vendor Lock-In", einer Technik zur Kundenbindung, die in der Gedankenwelt der Linuxer hauptsächlich von "M$", in der Realität aber von jedem praktiziert wird, der sich davon einen Vorteil verspricht - Linuxer eingeschlossen.
Stand hier nicht zur Debatte. Gegen Kundenbindung habe ich nichts, solange micht niemand davon abhält, diese Kundenbindung schlicht zu ignorieren und ein anderes Produkt zu wählen, wenn ich Lust dazu habe. Aber wie gesagt, das ist an dieser Stelle OT!
Wenn Du die Werbung betrachten willst und es mit Deinem Browser nicht geht, dann benötigst Du einen Browser, der nicht zu *Empfehlungen*, sondern zur Realität kompatibel ist.
Was ist für Dich denn Realität? 20% Firefox-Nutzer mit steigender Tendenz scheinen ja nicht darin enthalten zu sein. Also wenn ich WERBUNG machen würde, würde ich sie so machen, dass möglichst viele in der Lage sind, diese Werbung zu "empfangen". Nicht nur bestehende Kunden, sondern auch mögliche Neukunden!?
"Reality is that which, when you stop believing in it, does not go away."
Ein relativ erfolgreicher Affenzirkus, muss man dazu sagen.
Das stimmt. Aber deswegen muss ich deren Methoden ja nicht mögen...
Das sehe ich anders.
HTML hätte das Potential Welten zu verbinden statt zu teilen, wenn sichergestellt wäre, daß jede Seite auf jedem System problemlos nutzbar ist.
Es geht nicht darum, daß ich auf allen Systemen funktionierende Webseiten produzieren kann, sondern daß es überhaupt möglich ist, inkompatible Seiten zu erzeugen.
Das Web hätte der Wiederaufbau der Bibliothek zu Alexandria werden können, kurzfristige und egoistische Ziele stehen dem noch im Wege.
Ich sehe die Spaltung der IT-Konsumenten in "Lemminge" und "Fundamentalisten" als unvermeidbare Konsequenz solcher Zustände.
cheers
Also, die "neuen" Vista-Effekte auf der verlinkten Webseite von "Windows Vista"
http://www.microsoft.com/windowsvista/features/default.mspx
sind ja nun allesamt geklaut von Enlightenment, MacOS X und KDE, die diese Effekte teilweise schon seit Jahren anbieten (Transparenz, Icons mit echten Fensterinhalten, usw.).
Mit Abstand am dreistesten ist aber das fast identische Hintergrundmotiv bei der (vermeintlich) "neuen" 3D-Fensterauswahl:
Windows Vista, 2006:
Sun "Project Looking Glass", 2004:
http://www.gentoo.org/images/gwn/20050124_looking-glass.jpg
http://lg3d.dev.java.net/branding/images/lg3d-core/lg_snapshot.png
Bei so viel Dreistigkeit bleibt einem die Spucke weg.
(Und wer jetzt einwendet, Looking Glass wäre aber nicht fertig: Windows Vista ist auch nicht fertig, hat aber ein tausendfach höheres Budget als Enlightenment und Looking Glass zusammen.)
alle die hier einen Aprilscherz seitens Pro Linux vermuten sind garantiert auf dem Holzweg, denn:
"Doch da man ungefähr zehn Entwickler freier Software braucht, um einen Microsoft-Profi zu ersetzen, ..."
Das deckt sich voll mit meinen eigenen Erfahrungen und deshalb muss diese Meldung einfach echt sein! :-)
Sebalin.
welches Feature implementierten Sie denn performanter und sicherer bevor es ein MS-Profi kaufte bzw. stahl?
kennen Sie Mozilla Firefox ? Das ist sicherer, performanter, und hält sich nebenbei an den Standards...äh, sorry G.W., ich meine an der Realität....
da danke ich Ihnen aber schön.
Pharmakonzernen. Verzicht auf Innovationen, dafür kopieren von anderen, wie
GUI von MacOS
Kontextmenüs von OS/2
.NET von Java
Console von Unix
....
Aber das ist offensichtlich ein erfolgreiches Entwicklungsmodell.
Schönes Geifern noch,
die Tendenz
postiv besetzter Slogan, obwohl es ja eine Kapitulation und Rück-
entwicklung darstellt.
Und vielen Linux-Programmen sieht und merkt man das leider oft genug
auch sehr deutlich an.
Sebalin.
klingt dumm! ist dumm!
Ja, das ist ganz meine Meinung zu dem Rumgeheule man müsse bei
Linux "Back to the Roots", denn was sich erstmal populär anhört,
ist konsequent zu Ende gedacht nämlich nichts anderes als eine
Bankrotterklärung vor den steigenden Herausforderungen an Usability
und Qualität von Software.
Sebastian.
P.S. @ Redaktion: Danke dafür, dass ihr den Beitrag des Prolls, der vor Mike2
eine "Antwort" hingeseiert hatte, ins Nirwana geschickt habt.
Wieso, dein Beitrag (wenn es denn einer ist) steht noch, der wurde nicht gelöscht!
erstmal vorweg, ich benutze gerne linux und würde es auch immer benutzen, wenn zumindest die 5.1 ( besonderst upmixing ) geschichte beim alsa mal gelößt werden würde.
1. find ich, MS hat ein gutes betriebssystem programmiert und es funktioniert auch alles einwandfrei
2. irgendwie find ich das getue in sachen sicherheit ( auf den desktopbereich bezogen ) einfach lächerlich. jeder der weiss wie man sein sys pflegt etc, wird mit MS ( wie ich auch ) sicher unterwegs sein. jetzt werden wahrscheinlich wieder manche "Linux-Nazis" kommen und meinen, bla bla total unsicher, linux ist am anfang an schon sicher... richtig! aber!!! jeder der auch nur soweit was vom administrieren versteht, dass er sein windows sicher machen kann, kann auch ein linux installieren und ggf. auch einrichten.
3. vllt kommt wegen meiner einleitung noch sowas wie => hach sollen die hersteller mal gute treiber machen. naja... soll sich die OSDL doch mal darum kümmern dass sie das auch machen! vom betteln bekommt man nichts!
4. ich sehe grade an diesen kommentaren ma wieder ( was mich echt beschämt ) dass der großteil der linuxuser total intollerant sind. ich kenne nur sehr sehr wenige leute, die windows benutzen und so negativ auf linux reagieren, anderstrum ist es ganz anderst, intolleranz und hass pur..
5. ich find es nicht schlimm, dass MS seinen source nicht freigibt, stellt euch mal vor, alle softwareschmieden wären opensource ( kostenlos btw ), dann gäb es sehr viel mehr arbeitslose und weil sehr viel weniger leute was programmieren würden auch deutlich weniger applikationen.
das jetzt nur mal so was mir grad dazu einfällt.
Langsam kann ich echt sagen, dass ich mich schäm zur Linuxcommunity zu gehören, es ist einfach peinlich mit was für einem hass und was für einer intolleranz man sich abgeben muss....
gute nacht
> MS hat ein gutes betriebssystem programmiert und es funktioniert auch alles einwandfrei
nein, nicht nach meiner Erfahrung.
> jeder der auch nur soweit was vom administrieren versteht, dass er sein windows sicher machen kann, kann auch ein linux installieren und ggf. auch einrichten.
jeder, der windows installieren kann, kann sich auch Ark Linux installieren. Gerade erst wieder ausprobiert. (Vorsicht, in dem vermeintlichen Logikfehler steckt ein Bissen Ironie).
> ich kenne nur sehr sehr wenige leute, die windows benutzen und so negativ auf linux reagieren,
da kenn ich aber andere
> anderstrum ist es ganz anderst, intolleranz und hass pur..
na, dann erleb mal echte Intoleranz
> ich find es nicht schlimm, dass MS seinen source nicht freigibt, stellt euch mal vor, alle softwareschmieden wären opensource ( kostenlos btw ), dann gäb es sehr viel mehr arbeitslose und weil sehr viel weniger leute was programmieren würden auch deutlich weniger applikationen.
Das ist, entschuldige, simple Logik eines dreijährigen
Ein Betriebssystem welches auf zig Servern und Desktops in den letzten 15 Jahren mehr Bluescreens und Downtimes ausgelöst hat als alle nahmhaften Konkurrenzprodukte gemeinsam. --> Sorry, aber das ist weder gut noch einwandfrei. Selbst jetzt korrumpieren einzelne Windows Server Versionen Ihre Ereignis bzw. Systemlogs. (und da ist die Liste noch lange nicht komplett)
zu Punkt 2:
Sicherheit hat etwas mit Transparenz zu tun. Um so durchschaubarer die Funktionsweise des Betriebssystems umso besser kann man sich als Anwender schützen. --> im Moment sehe ich nur große Marketingoffensieven, welche keine Transparenz schaffen, sondern diese verhindern.
Erst wenn wir uns wieder an folgendem Leitsatz orientieren, glaube ich wieder an eine ernst zu nehmende Sicherheitspolitik:
"Ein kompromitiertes System ist vollständig zu löschen und neu zu installieren!"
(das gilt für alle Systeme)
zu Punkt 3:
Hast Du Dein Problem bereits an die dafür vorgesehenen Stellen gepostet? Hersteller, Mailinglists, Bugzilla, ... (Sprüche in einem NEWS Forum nützen Dir nichts)
zu Punkt 4:
Das sind einfach nur Unterstellungen und Beleidigungen. Entweder Du argumentierst sinnvoll, oder wenn es Dich wirklich so ärgert, dann wirf es entsprechenden Leuten am Kopf, aber hier hat dies sicher nichts verloren.
zu Punkt 5:
Ach ja, ich vergaß. Es gibt gar keine Geschäftszweige welche mit Opensource Ihr Geld verdienen. Jede Form von Dienstleistung und Support sind ja überall gratis bzw. nichts wert (speziell wenn es kein Großkonzern sondern nur so eine 1-2 Mann Klitsche ist).
Wie das jede Firma hält, ist deren Entscheidung. --> das ist aber schon die einzige Gemeinsamkeit unserer Aussagen.
Übrigens sollten wir Computer überhaupt abschaffen, diese haben nämlich noch viel mehr Arbeitsplätze ruiniert. --> ist eine genauso sinnbefreite und unüberlegte Aussage.
zu deiner Schlußbemerkung:
Zeigt nicht ausgerechnet Dein Posting, genaus das was Du bei anderen kritisierst?
Geh mal vor Die Tür und lass Dir eine in die Schnauze hauen, nur weil einer ein Problem damit hast, daß Du einen roten Pullover trägst und er etwas gegen Schwule hat. (wäre mir vor zwei Wochen fast passiert)
Soll ich mich jetzt schämen "Mensch" zu sein?
Das einzige, was Du den meisten Linux Usern vorwerfen kannst ist, daß 95% davon mit Dos bzw. Windows aufgewachsen sind und irgendwann einmal erkannt haben, daß es noch andere Systeme gibt. Das nennt man dann aber übrigens nicht Intolleranz (denn Sie alle kennen Windows, manche mehr als Ihnen lieb ist), sondern lediglich Unfähigkeit dies richtig zu Argumentieren bzw. es zu ändern.
Aber he, wir sind auch nur Menschen und nur wenige davon sind irgendwelche Super Gurus.
(Le Corbusier, frz.-schweizer. Architekt, Städteplaner und Maler, 1887-1965)
Nicht nur du, alles Dogmatiker (KDE vs. Gnome, Vim vs. Emacs, Gentoo/Slackware/Debian vs . Mandriva/Fedora/Suse, dies vs. das) , die
zwar Linux umkrempeln können, aber Newbies eher arrogant (RTFM, nicht wahr??) gegenüberstehen. Ich habs auch nicht mit der Linux -
Community, ich poste nix in Foren (außer diesem hier), wenn ich Fragen habe (sondern stecke meine Nase in Bücher, Manuals (RTFM,
nicht wahr??), Howtos und google mir einen...), LUGs werden von mir nicht unterstützt und benutze auch wieder Windows. WinUser
haben auch mehr Humor was Windows anbetrifft, Linuxer verstehen keinen Spass (Man siehe sich die Postings zum Mobilix-Streit an!).
Den haben sie weißgott auch nötig :-))
> lächerlich. jeder der weiss wie man sein sys pflegt etc, wird mit MS ( wie ich auch ) sicher
> unterwegs sein. jetzt werden wahrscheinlich wieder manche "Linux-Nazis" kommen und meinen, bla bla
Du sagst es: Wenn man weiß, wie man es pflegt. Und wie groß ist der Aufwand? Klar, Antivirus und Firewall sind innerhalb von 20 Minuten installiert. Bis zur nächsten größeren Sicherheitslücke...
Übrigens ist Linux ist mittlerweile oft einfacher zu installieren als ein Windowssystem. Probier es aus bei jemanden, der noch nie eines von beiden installiert hat. Und vergiß nicht die Zeit zu stoppen.
> find es nicht schlimm, dass MS seinen source nicht freigibt, stellt euch mal vor, alle
> softwareschmieden wären opensource ( kostenlos btw ), dann gäb es sehr viel mehr arbeitslose
> und weil sehr viel weniger leute was programmieren würden auch deutlich weniger applikationen.
Unbewiesene Behauptungen. Außerdem fordern hier nur sehr wenige, dass MS seinen Code freigibt. Solchen Code will hier eh keiner haben. Den meisten hier würde es schon reichen, wenn MS und seine Anhänger den OpenSource-Gedanken nicht permanent mit FUD überziehen würden. Leben und leben lassen!
das Gefühl "Linux ist super aber manche User nerven" hatte ich auch schon öfters aber ich würde die Postings hier nicht zu ernst nehmen. Manche User haben was drauf und manche hätten gerne was drauf. Manche sind gerne zum Fischen hier und X. Y. User schlucken gierig die Köder und möchten die Welt dann immer alleine retten :-)
Das Windows-User scheinbar toleranter sind liegt IMHO einfach daran das hier viele User den PC einfach als Werkzeug zur Bewältigung von Aufgaben und nicht als Selbstzweck sehen. In anderen Foren schlagen sich die Leute die Köpfe wegen unterschiedlichen Ansichten über Automarken, politischen oder religiösen Einstellungen usw. ein und hier fühlen sich halt manche schon angegriffen wenn jemand eine andere Distri, DE oder Editor als sie selbst verwendet :o)
Etwas mehr Gelassenheit gegenüber anderen Usern und Konzentration auf Linux würde der Gemeinschaft sicher gut tun. MS kann von mir aus auch durchaus kritisch gesehen werden solange es für mich um nachvollziehbare Kritik an deren Politik oder Produkten handelt. Geschichten vom alle 5min abstürzendem XP, Millionen Bluescreens bei Servern oder das man als eingeschränkter User nicht arbeiten kann gehören da eher nicht dazu. Ich administriere z.B. eine ganze Win2k Domäne von meinem Arbeitsplatz - PC aus mit einem eingeschränkten Konto. Mit Win2k Server auf hochwertiger Hardware habe ich bisher noch keinen Absturz erlebt und bei den Clients sind sie meist Vorboten von Hardwaredefekten.
Ich rede jetzt aber von einer zentral gesteuerten Infrastruktur in der Windows vor seinen Usern beschützt wird Bei Heimusern, also fortgeschrittenen Anfängern, die alles installieren was sie in die Finger bekommen mag es anders aussehen.
Leben und Leben lassen mit Konzentration auf die eigenen Stärken wird bei einer so unterschiedlichen Userstruktur wohl ein frommer Wunschtraum bleiben. Wem das Konzept von Linux gefällt sollte es sich aber trotzdem nicht von anderen Usern vermiesen lassen und einfach sein eigenes Ding durchziehen.
Gruß
santiago
Peinlich ist mir das nicht das auch solche Leute halt Linux nutzen, warum auch? Idioten gibts immer und das hat wenig damit zu tun welches OS sie benutzen. Es sind doch nur Betriebssysteme, nix weltbewegendes!
Warum das denn? Sind die dümmer oder einfach nur fauler?
defaultuser
Das was man bei MS als Profi bezeichnet sind schon ausgebildete Leute, die in ihrem Bereich Top sind. Im Vergleich dazu sind doch viele Entwickler freier Software eher in die Ecke "Hobbyprogrammierer" einzustufen (nicht negativ gemeint). Wenn man sich die Programme unter Linux anschaut, stecken dort zum größten Teil gerade bei Anwendungsprogrammen eher Schüler oder Studenten dahinter. Erst bei komplexeren Dingen wie im Kernelspace oder bei Treibern stehen dann eher Profis dahinter (die ja auch oft von Distris wie SuSE oder Redhat gesponsert worden sind oder sogar dort arbeiten).
>Das was man bei MS als Profi bezeichnet sind schon ausgebildete Leute, die in ihrem Bereich Top sind. Im Vergleich dazu sind doch viele Entwickler freier >Software eher in die Ecke "Hobbyprogrammierer" einzustufen (nicht negativ gemeint). Wenn man sich die Programme unter Linux anschaut, stecken dort zum >größten Teil gerade bei Anwendungsprogrammen eher Schüler oder Studenten dahinter. Erst bei komplexeren Dingen wie im Kernelspace oder bei Treibern stehen >dann eher Profis dahinter (die ja auch oft von Distris wie SuSE oder Redhat gesponsert worden sind oder sogar dort arbeiten).
Hmm, interessant. Wollen wir wetten dass ich mehr professionelle Erfahrung in der Informatik habe als Du?
Würde den Sachverhalt eigentlich genau umgekehrt sehen und eben, basiert auf ERFAHRUNG. Linux Software ist in vielen Bereichen MS Software überlegen (in Qualität und Stabilität) und in den restlichen ebenbürtig. Käme nie auf die Idee einen Windows Server zu empfehlen oder selber zu brauchen. Auf meinem Laptop werkelt Linux besser als XP (deshalb habe ich migriert) kein Virenschutz legt die Maschine lahm und die verdammten Hänger die XP dauern hat, wenn man es etwas fordert sind voll scheisse (sorry für die deftige Ausdrucksweise. Habe mich früher endlos genervt, jetzt nicht mehr aber habe mich grad daran erinnert.. hihihi
Microsoft ist eine Firma motiviert und angetrieben durch Verkauf und Marketing. Genauso klar sieht man das, dass Windows meistverbreitenst ist, aber eine total schrott Image für Qualität hat.
Hatte früher Windows Server im Einsatz und nach objektiver Evaluation von Linux und seiner (professionellen) Qualitäten wurden alle wegmigriert. Uptimes sind fantastisch jetzt, Sicherheit nicht von MS und patches abhängig, sondern von sauberer Konfiguration (die Windows nicht kann, da viele Dienste gar nicht deaktiviert/deinstalliert werden können). Es hat mich damals erstaunt, dass Linux, obwohl gratis, so unglaublich stabil und professionel ist und Windows darin sogar zu schlagen schien.
Das basiert in erster Linie auf den Programmierern, die bei Linux einfach einen zacken intelligenter und besser ausgebildet sind. Punkt.
ist das ein Aprilscherz?
Sorry aber beim Lesen Deiner professionellen Erfahren mußte ich jetzt schon etwas schmunzeln.
Da ich selbst schon unzählige Distris auf meinem Laptop laufen hatte würde ich es eher so sehen - bei einer Default-Installation ohne Treiber des Herstellers ist Linux MS tatsächlich meilenweit überlegen. Wenn dann die spezifischen Treiber eingespielt werden sieht die Sache halt wieder etwas anders aus. Angesicht der oft mangelhaften Informationen über die Hardware bzw. fehlende Herstellertreiber und verbugte Umsetzungen von ACPI leistet Linux fantastische Arbeit. Ein Laptop an dem wirklich alles 100%ig funktioniert erfordert aber immer noch das richtige Modell oder nachträgliche Handarbeit.
Viele MS-Server könnten tatsächlich durch Linux ersetzt werden. Allerdings würde ich mich auch unter Linux nicht darauf verlassen alle Sicherheitsprobleme nur durch saubere Konfiguration lösen zu können. Welche Dienste kann man denn unter MS-Server nicht abschalten (sofern benötigte Dienste nicht von ihnen abhängen)?
Gruß
santiago
Du sagst es selber... Schalt doch mal das Filesharing (Windows networking generell) ab ohne das ganze System lahmzulegen... Linux ist modular, Windows ist monolithisch. In Windows hängt fast alles von vielem anderen direkt ab. Ein Alptraum, wenn man Sachen deinstallieren will (was die ultimate Sicherheit bringt, wenn man den Dienst nicht benötigt, noch besser als richtig patchen und deaktivieren.
*gg*