Zumindest auf dem Papier gefällt sie mir gut. Als PDF bzw. generel auf dem Monitor finde ich sie nicht so schön. Da sind die Serifen irgendwie so verschwommen.
Sieht wirklich toll aus und für mich als »Times New Roman-geschädigten« Laien auch um Welten besser. Die Schrift sollten wirklich einige mal bei sich ausprobieren. Unter Ubuntu einfach die *.ttf Dateien des entpackten tar.gz Archivs ins Verzeichnis /usr/share/fonts/truetype kopieren und fertig. Als Bonbon kann man die Schrift auch unter LaTeX nutzen, wenngleich dort für mich mit der Computer Modern und Palatino (mathpazo) schon zwei super Schriften voreingestellt sind. Viel Erfolg dem Projekt weiterhin und danke für die geleistete Arbeit. Vielleicht wird das ja mal die Standard-Serifen-Schrift unter Linux ...
P.S.: Gibt es eigentlich mittlerweile eine TrueType Variante der Computer Modern, die mit Umlauten umgehen kann?
I've been told that there are different ways how LinuxLibertine can be used with Latex. Have a view at http://linuxlibertine.sf.net and follow Tobias' link. There should be a description. If you are unsatisfied and need a special compilation a can easily do for you, let me know about it. Alternativley, I copied a manual from that site into this directory: LibertinelnConTex.txt
Toll. Das habe ich nach der letzten Meldung hier über Libertine auch gemacht. Danach wollte mein Font-Server (FC4) nicht mehr starten. Trotz Löschen der Dateien will er immer noch nicht wieder...
Mir gefällt die Schrift sehr gut - aber nur am Ausdruck. Auch die erst kürzlich erschienene freie "Gentium" finde ich toll, nur sind die Schriften am Bildschirm überhaupt nicht zu gebrauchen. Fast jeder Buchstabe wird nur halb oder total verschwommen dargestellt. Das sowohl unter ClearType als auch unter Linux mit entsprechendem subpixel-hinting. (Wobei Gentium am Bildschirm noch etwas besser lesbar ist). Schaut man sich ein PDF mit den Dingern an, wird's so richtig unscharf.
Woher kommt das? Windows-Schriften sind am Bildschirm ja auch "lesbar". Gruß...
Das man Abschalten kann. Unter Suse gibt es im HomeOrdner ein entsprechende Verz. mit einer config Datei in die man die entprechende Schrift einträgt und das autohinting für diese Schrift abstellt.
Von Philipp (Libertine Open Fonts am Di, 18. April 2006 um 22:32 #
Das hat tatsächlich etwas mit dem Hinting zu tun. Das Hinting sorgt dafür, dass bei kleinen Schriftgraden auf dem Bildschirm die Schrifttypen derart verändert werden, dass sie auf das Kästchenschema/Raster des Bildschirms passen. Dabei verändert sich die Form der Type. Das kann man leich bei der Times ausprobieren. TrueType-Schriften, die ausdrücklich für den Bildschirm entworfen werden, werden vom Hersteller mit Hinting-Informationen versehen, die dieses Verhalten steuern. LinuxLibertine enthält diese in der Standartversion nicht, da wir finden, dass das automatische Hinten und das Antialiasing (Weichzeichnen) auf Linux-Systemen die Schrift genausogut abbilden kann. Unter manchen System kann es sein, dass das Autohinting abgeschaltet und Antialiasing nicht installiert ist. Hierfür haben wir eine gehintete Variante (LinuxLibertine T) mit im Paket. Das Hinting erfordert jedoch viel Aufwand und Kenntnis. Daher erreicht die "L.L. T" nicht die Hinting-Qualität wie die Times. Wer möchte, kann sich diesem Thema widmen. Bislang ist uns eine möglichst vollständige Abbildung Westlicher Zeichensätze und Typographische Feinheiten wichtiger. Für Bildschirmdarstellung halte ich serifenlose Schriften wie die Vera sans tatsächlich geeigneter. Fließtexte erfordern Serifenschriften. Grüße! Philipp
Times-Schriften sind ein Sündenfall in der IT, denn diese Schriften sind aus ökonomischen Gründen für den britischen Zeitungsdruck entwickelt worden, aber eben nicht für vernünftigen Satz von Texten oder gar den Bildschirm geeignet.
> Serifen-Schriften sind einfach haesslich. > Auch gedruckt. > So verschnoerkelt und ablenkend.
Eigentlich dienen die Serifen gerade dazu, das Auge "in der Spur zu halten", damit man nicht in der Zeile verrutscht. Nicht umsonst ist das Kleingedruckte immer serifenlos gedruckt.
> Ein hoch auf Bitstream Vera Sans.
Naja, so toll ist die nicht. Und für meinen Geschmack außerdem zu aufgedunsen. Man schaue sich mal die Breite eines beliebigen Dialoges bei gleicher Schriftgröße in Helvetica/Arial und Bitstream Vera Sans an. Arial ist IMO deutlich kompakter und dabei mindestens genauso gut lesbar.
weis einer wie ich die Schrift in Latex benutzen kann?
Als Bonbon kann man die Schrift auch unter LaTeX nutzen, wenngleich dort für mich mit der Computer Modern und Palatino (mathpazo) schon zwei super Schriften voreingestellt sind.
Viel Erfolg dem Projekt weiterhin und danke für die geleistete Arbeit. Vielleicht wird das ja mal die Standard-Serifen-Schrift unter Linux ...
P.S.: Gibt es eigentlich mittlerweile eine TrueType Variante der Computer Modern, die mit Umlauten umgehen kann?
I've been told that there are different ways how LinuxLibertine can be used with Latex. Have a view at http://linuxlibertine.sf.net and follow Tobias' link.
There should be a description. If you are unsatisfied and need a special compilation a can easily do for you, let me know about it.
Alternativley, I copied a manual from that site into this directory: LibertinelnConTex.txt
Wichtiger wäre es wenn Du mir LibertinelnConTex.txt erklären könntest, denn da habe ich gar keine Ahnung.
Toll. Das habe ich nach der letzten Meldung hier über Libertine auch gemacht. Danach wollte mein Font-Server (FC4) nicht mehr starten. Trotz Löschen der Dateien will er immer noch nicht wieder...
Auch die erst kürzlich erschienene freie "Gentium" finde ich toll, nur sind die Schriften am Bildschirm überhaupt nicht zu gebrauchen. Fast jeder Buchstabe wird nur halb oder total verschwommen dargestellt.
Das sowohl unter ClearType als auch unter Linux mit entsprechendem subpixel-hinting. (Wobei Gentium am Bildschirm noch etwas besser lesbar ist). Schaut man sich ein PDF mit den Dingern an, wird's so richtig unscharf.
Woher kommt das? Windows-Schriften sind am Bildschirm ja auch "lesbar".
Gruß...
Grüße!
Philipp
So verschnoerkelt und ablenkend.
Ein hoch auf Bitstream Vera Sans.
> Auch gedruckt.
> So verschnoerkelt und ablenkend.
Eigentlich dienen die Serifen gerade dazu, das Auge "in der Spur zu halten", damit man nicht in der Zeile verrutscht. Nicht umsonst ist das Kleingedruckte immer serifenlos gedruckt.
> Ein hoch auf Bitstream Vera Sans.
Naja, so toll ist die nicht. Und für meinen Geschmack außerdem zu aufgedunsen. Man schaue sich mal die Breite eines beliebigen Dialoges bei gleicher Schriftgröße in Helvetica/Arial und Bitstream Vera Sans an. Arial ist IMO deutlich kompakter und dabei mindestens genauso gut lesbar.