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Thema: Libertine Open Fonts 2.1 RC1

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Von Philipp (Libertine Open Fonts am Di, 18. April 2006 um 22:32 #
Das hat tatsächlich etwas mit dem Hinting zu tun. Das Hinting sorgt dafür, dass bei kleinen Schriftgraden auf dem Bildschirm die Schrifttypen derart verändert werden, dass sie auf das Kästchenschema/Raster des Bildschirms passen. Dabei verändert sich die Form der Type. Das kann man leich bei der Times ausprobieren. TrueType-Schriften, die ausdrücklich für den Bildschirm entworfen werden, werden vom Hersteller mit Hinting-Informationen versehen, die dieses Verhalten steuern. LinuxLibertine enthält diese in der Standartversion nicht, da wir finden, dass das automatische Hinten und das Antialiasing (Weichzeichnen) auf Linux-Systemen die Schrift genausogut abbilden kann. Unter manchen System kann es sein, dass das Autohinting abgeschaltet und Antialiasing nicht installiert ist. Hierfür haben wir eine gehintete Variante (LinuxLibertine T) mit im Paket. Das Hinting erfordert jedoch viel Aufwand und Kenntnis. Daher erreicht die "L.L. T" nicht die Hinting-Qualität wie die Times. Wer möchte, kann sich diesem Thema widmen. Bislang ist uns eine möglichst vollständige Abbildung Westlicher Zeichensätze und Typographische Feinheiten wichtiger. Für Bildschirmdarstellung halte ich serifenlose Schriften wie die Vera sans tatsächlich geeigneter. Fließtexte erfordern Serifenschriften.
Grüße!
Philipp
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