Der Typ fetzt irgendwie! Ist auch wichtig das man weiss wer hinter einer Distro steht, das ist auch das was mir bei Debian nicht gefällt. Hier weiss man das letztlich Shuttleworth mit seiner Firma hinter dem Projekt steht es aber trotzdem frei und ein Communityprojekt ist wo jeder mitmachen kann.
Ubuntu macht das genau richtig. Das Projekt ist von vorne bis hinten schlüssig und man hat sogar eine gewisse Sicherheit wegen festen (relativ kurzen) Releasezyklen.
Ja, Mark ist wirklich ein super Typ, hat auch auf dem letzten WSIS (world summit of the information society) der UN einen sehr positiven Eindruck gemacht: http://videos.iosn.net/wsis/chapter-07.ogg (ogg vorbis video)
Ein ähnlich guter Typ für die community ist übrigens imho Jeff Waugh, hier seine mMn super keynote auf der FOSDEM2006: http://free-electrons.com/pub/video/fosdem2006-jeff-waugh-keynote.ogg (ogg vorbis video)
Na wenn klugscheißen dann auch richtig! Das Containerformat ist OGG (da können auch noch andere Video+Audio Codecs eingebettet werden). Die Videos sind mit dem Theora Codec codiert und der passende Ton ist Vorbis codiert.
Bei Shuttleworth frage ich mich jedoch, was sein Ziel ist. Fördert er einfach nur aus Nächstenliebe zur freien Software das Ubuntu-Projekt oder stehen, wie man es von einem Geschäftsmann erwartet, finanzielle Interessen dahinter. Kurz: Ist es möglich, dass Ubuntu in einiger Zeit kommerziell wird? Im Prinzip habe ich kein Problem damit. Hab ich ja bei SuSE und anderen auch nicht.
Find sein Engagement toll und für einen Schritt in eine richtige Richtung. Wohin wird aber die Reise mit Ubuntu gehen?
> Kurz: Ist es möglich, dass Ubuntu in einiger Zeit > kommerziell wird?
Wie definierst Du "kommerziell"?
Der Hersteller der Ubuntu-Distribution ist bereits eine Firma mit Gewinnerzielungsabsicht, also kann Ubuntu nicht kommerziell werden, weil es das bereits ist - aber nicht in dem Sinn, dass man für die Software bezahlen muss, wenn man es nicht will.
J finde Ubuntu auch fett. Nur einmal war ich ziemlich angeschmiert: ich sollte im Musikunterricht einen Votrag halten. Gut und schön denk ich mir Machste mit open impress...Pustekuchen erstmal: ich ahtte das Laptop dabei aber ich bekam den Beamer nicht ans laufen, das war irgendwie peinlich. Zum Glück war noch n Windooflappi mit OO-org vorhanden. LG vercheckt
"J finde", "Votrag" etc. Hast du krumme Finger oder nur vergessen Korrektur zu lesen? Wenn's niemand lesen soll dann schreib auch nichts. Wenn doch dann schreibe bitte richtig. Soviel Respekt solltest du deinen Lesern gegenüber aufbringen. Also hat du einen Vortrag mit Impress gemacht und konntest dein Laptop (ja, Laptop war richtig geschrieben!) nicht an den Beamer anschließen. Und was ist dann passiert? Ich hab's nicht "gerafft".
etz mal ausdrücklich: Ubuntu wird NIE kostenpflichtig! das iste eine der grundvoraussetzungen überhaupt für den jetzigen erfolg ubuntus! Es wird sogar angeboten kostenlos ubuntu-cds zu verschicken. Es entfallen sogar wie material und versandkosten.
Ich kann mich dem gesagten nur anschließen, der Vortrag von Mark Shuttleworth war sowohl interessant als auch sehr unterhaltsam =) Für mich einer der besten Vorträge, vielleicht auch deshalb, weil ich schon lange ein Ubuntu-Fan bin.
http:// www.linuxtag.org /2006/de/besucher /programm/freies-vortragsprogramm/samstag.html Der Vortrag war doch gar nicht auf dem Programm. Der Live-Stream, über den sein Vortrag kam, kommt laut Webseite aus Saal 7. Dort waren für die Zeit jedoch Xen/Virtualisierungs- Vorträge eingeplant. Kann mich mal jemand aufklären?
ich habe ihn über stream gesehen, ich glaube das war auch der Saal. Naja egal. Es war eine klasse Geschichte.
Besonders die Idee von Rosetta finde ich ja nicht schlecht, aber wenn man dann sieht zu welchen Anglismen der Mensch fähig ist (ich meine grammatikalisch und stilistisch), wenn man von einer englischen Vorlage übersetzt, kann man schon den Sinn solcher Werkzeuge in Zweifel ziehen... Jedenfalls scheint es recht erfolgreich zu sein.
Upstream - auch das hat er sehr betont, Fehlerberichte an Ubuntu an die Projekte weiterleiten.
Gibt es davon zufällg eine Aufzeichnung (Ton oder Video) zum runterladen oder wird es sowas in den nächsten Tagen geben? Wäre sicher auch von anderen Veranstaltungen auf dem Linuxtag interessant...
Das System funktioniert so, dass jeder übersetzen kann und dies als "Vorschlag" einbringt. - Dies wird vom Team/Verantwortlichen gegengelesen und etvl. übernommen. - Letztlich wie ein Wikisystem mit zusätzlicher Qualitätskontrolle. Gruß!
"Ubuntu als der Motor freier Software schlechthin": Ja, alles klar.
"Wie die Distribution seiner Ansicht nach liefert, was freie Software verspricht": Ja, alles klar.
- Ubuntu liefert GNOME und KDE. Entwickelt werden beide von anderen. - Ubuntu liefert X.org und Linux. Entwickelt werden beide von anderen. - Ubuntu liefert Mono. Entwickelt wird es von Novell und anderen. - Ubuntu liefert OpenOffice.org. Entwickelt wird es von Sun und anderen. - Ubuntu liefert dies, das und jenes - entwickelt wird es fast alles von anderen und nicht von Ubuntu.
Wenn freie Software einen "Motor" hat, dann sind zuallererst mal das die Leute, die die Software entwickeln. Dass es nicht reicht, sie zu entwickeln, sondern irgendjemand sie auch zusammenpacken und vertreiben muss, ist bestens bekannt, aber sich selbst dafür zum "Motor freier Software" zu erklären, ist eine ziemlich selbstgerechte Sicht, die in Richtung einer Selbstbeweihräucherung geht. Wo bleibt denn bitte die Anerkennung der eigentlichen Autoren? Ohne die geht rein gar nichts und Ubuntu ist nur ein Distributor unter verdammt vielen.
"Linux ist bereit für den Desktop": Ja, alles klar - alle Jahre wieder.
Wenn es das wäre, würde es schon längst jeder benutzen. Auf dem Desktop benutzen es aber nur sehr wenige, jedenfalls deutlich weniger als andere Systeme. Woran soll das denn bitte liegen? Daran, dass keiner Linux und sonstige Alternativen kennt? Die Erklärung kann man sicher vertreten, aber leider wirkt sie spätestens nach der 35973498732892ten selbstbeweihräuchernden Ubuntu-Werbekampagne nicht mehr allzu glaubwürdig - schließlich gibt es da nur zwei Erklärungsmöglichkeiten: Die 35973498732892 Werbekampagnen nimmt keiner zur Kenntnis oder aber man nimmt sie sehr wohl zur Kenntnis und benutzt trotzdem etwas anderes.
SUSE Linux 10.0 - im Fachhandel gekauft, versteht sich.
> Ich bitte andere sich auch zu melden, bin mal gespannt > auf G.Ws Statisik.
Ach richtig: Die Behauptung, dass es mehr Menschen gibt, die kein Linux benutzen als solche, die Linux benutzen, ist natürlich nur ausgedacht und ein Forum mit Linux-Bezug ist natürlich genau der richtige Ort, um es herauszufinden.
> aber ich glaube er wollte einfach nur trollen
Diese Aussage ist falsch.
Eine neue Statistik wird übrigens nicht benötigt, weil es bereits genug davon gibt - zum Beispiel:
> Eine neue Statistik wird übrigens nicht benötigt, weil es bereits genug davon gibt - zum Beispiel: > > http://www.webhits.de/deutsch/webstats.html > > Linux: 0,5% Ich würde sagen webhits.de ist ziemlich Windows-affin, so dass die Statistik nicht repräsentativ ist. == Diese Daten wurden unter 8500 WebHits-Abonnenten ermittelt.
Linux wird sich unter folgenden Prämissen durchsetzen (Qualität ist erst mal sekundär, sonst wäre Mdoof nicht so erfolgreích):
1. Einsatz in den meisten Schul-PCs - Nachfrage-Generierung Teil 1. 2. Die Händler liefen PCs mit Linux als BS aus - Nachfrage-Generierung Teil 2. 3. Das "Extra-Plus" für MDoof umkehren: Das Image von Linux muß eine Komponente "altbewährt und schon lange gut" für die nicht-innovativen User enthalten - Nachfrage-Generierung Teil 3.
Und schon geht Linux ab. Schön wärs... Die Realität ist leider eine andere. Deshalb ist Geduld vonnöten.
Wenn du jetzt über Edubuntu oder sonst etwas gesprochen hättest, ich hätte es ja verstanden.
Die verbliebenen Probleme von open Source liegen in dem bereich, der bislang von den Distributoren kontrolliert wurde, man kann sagen: Wo sie sich überhoben haben. Es gibt eben doch das Ubuntu-Debian Diff.
Es wird jetzt fein an allen Ecken und Kanten poliert.
Denken wir an Mozilla, war ziemlich lahm und zweite Wahl, jetzt haben wir seinen gestutzten Enkel Firefox auf vielen Rechnern, der den IE zur zweiten Wahl degradiert hat. Genauso wird auch Linux durchschlagen bzw. tut es schon.
> Denken wir an Mozilla, war ziemlich lahm und zweite Wahl, > jetzt haben wir seinen gestutzten Enkel Firefox auf vielen > Rechnern, der den IE zur zweiten Wahl degradiert hat.
Nein, es gibt trotz des Firefox-Hypes immer noch mehr Menschen, die den Firefox nicht benutzen als solche, die ihn sehr wohl benutzen.
Nicht jeder Hype, der sich in Foren mit Linux-Bezug rasend schnell ausbreitet, bildet die Realität ab.
> Genauso wird auch Linux durchschlagen bzw. tut es schon.
Das sagst Du, und ich sage, dass es in fünf Jahren immer noch nicht soweit sein wird. Aber warten wir es doch einfach ab.
und obwohl alles über PCs redet, gibt es immer noch mehr Menschen, die keinen haben, als welche, die einen haben... Der Durchbruch für ein Produkt heißt nicht, dass jeder dieses Produkt benutzt, sondern dass ein nennenswerter Anteil dieses benutzt. Was nun "nennenswert" ist, ist sicherlich eine Frage der persönlichen Präferenz. Was Linux angeht, gibt es derzeit einen recht deutlichen Trend zu Distris, die versuchen, eine eher begrenzte Zahl Anwendungen wirklich perfekt auf einander abzustimmen, statt nur einfach alles zusammenzukippen...
Firefox auf Platz 1? ich weiss ja nicht, wo Du die Zahlen her hast, aber der IE führt schon noch in Europa wo er weiter verbreitet ist genauso wie im Rest der Welt, auf jeden Fall fehlen hier in Europa noch 10% um gleichauf mit dem IE zu liegen.
>schon selbst Argumente gebracht, die dann als Trollerei...
Richtig, er hat meist 1-2 Trollattacken in seiner Liste, um Leute dazu zu provozieren, ausfällig zu werden. Auf solchen Überreaktionen kann er dann sein "Linuxuser sind verblendete Fanatiker"-Süppchen warmmachen.
Vernünftige Gegenargumente, die in sachlichem Ton vorgetragen sind, ignoriert er meist. Das ist Meinungsmache - keine Diskussion.
das, wo Ubuntu anderen Distris meilenweit vorraus ist, ist die Systemintegration. Wenn beispielsweise irgendein Dialog unter Ubuntu einen Browser öffnen, öffnet er nach Voreinstellung den als Standardbrowser eingestellten, oder es ist ein Bug. Unter anderen Distris ist es nichts besonderes, wenn man diese Dialoge ersteinmal selbst auf irgendein Programm einstellen muss, welches überhaupt INSTALLIERT ist. Hier gibt es aber auch ein großes Problem mit den Bugreports: viele Benutzer melden derartige Bugs nicht, weil sie diese Fehleinstellungen als normal empfinden...
>>aber sich selbst dafür zum "Motor freier Software" zu erklären, ist eine ziemlich selbstgerechte Sicht, die in Richtung einer Selbstbeweihräucherung geht.<< Exakt, ich sehe auch nicht die angeblichen Entwicklungsvorteile und finde ebenfalls die Äusserungen grosskotzig, Hochmut kommt vor dem Fall, hoffentlich wird Der unter den kommenden Bugmeldungenberg noch vernünftig, dass denke ich aber mal schon. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass der Anwender selbst Möglichkeiten bekommt, da entsprechen die Distris mit Unterstützung für Remasterung eher dem Motorbild, aber die Distributoren werden hoffentlich nicht so überheblich. Wenn erst mal Jeder selbst eine Distri basteln kann, geht es bestimmt sehr schnell voran. >>"Linux ist bereit für den Desktop": Ja, alles klar - alle Jahre wieder.
Wenn es das wäre, würde es schon längst jeder benutzen. Auf dem Desktop benutzen es aber nur sehr wenige, jedenfalls deutlich weniger als andere Systeme.<< Da kann ich nicht so ganz folgen, Linux ist als Desktopsystem am zweit verbreitesten, das Gegenteil würde mich aber auch nicht stören, die 'richtigen' Desktops mag ich nicht, mein LieblingsWM ist icewm. >>Woran soll das denn bitte liegen? Daran, dass keiner Linux und sonstige Alternativen kennt?<< Ich fürchte, dass da was drann ist, die meisten kennen nur Windows und Viele antworten auf die Frage, welches Betriebssystem Sie verwenden: "Word"!!!!!!!!!!!!!! Nach Windows kommt dann aber Linux, dann erst Mac, in der IT ist Linux der Standart. >>Die 35973498732892 Werbekampagnen nimmt keiner zur Kenntnis oder aber man nimmt sie sehr wohl zur Kenntnis und benutzt trotzdem etwas anderes.<< Recht hast Du, ich finde solche Werbeaktionen überflüssig und die Klagen gegen Microsoft total schwachsinnig.
> ... Der unter den kommenden Bugmeldungenberg noch vernünftig
dieser Berg müsste erstmal kommen - frag mich nicht, wie oft auf irgendein Gesabbel im Support-Chat die Antwort kommt "file a bug" (zu deutsch: "bitte als Bug melden"). Inzwischen klappt es auch *meistens*, aber von alleine passiert da leider nichts - die Leute akzeptieren die kleinen Problemchen, für viele ist "Bug" immer noch "Crash" :/
Damit haben wir hier übrigens das Gegenteil zu Firefox/Mozilla, wo jeder Scheiß in Form von zu 99% unbrauchbaren Bugreports (Sorte "Firefox crashes on $URL", natürlich nicht reproduzierbar) gemeldet wird. Oder es gibt Stack-Traces ohne Reproduktionsanleitung.
Wenn freie Software einen "Motor" hat, dann sind zuallererst mal das die Leute, die die Software entwickeln.
Das ist sicher richtig, aber der beste Motor hift nichts, wenn die Kraft nicht auf die Straße gebracht wird. Ohne Fahrwerk und gute Reifen bringt der beste Motor nichts.
Insofern ist Ubuntu schon ein sehr gutes "Fahrwerk".
Ubuntu Linux ist ein Aushängeschild für OSS. Shuttleworth wirbt damit, so wie Bill Gates mit Windows für Microsoft wirbt. Ich würde das als normalen Wettbewerb bezeichnen.
Du warst offenbar nicht beim Vortrag. Marc hat ganz klar die Entwickler in den Vordergrund geschoben und Ubuntu eben als Distro deren Ergebnisse. Auch hat er nicht gesagt "Linux ist bereit für den Desktop - Punkt" sondern ""Linux ist bereit für den Desktop - Für einige Leute zumindest - Punkt" und das ist völlig korrekt. Er hat entsprechende Projekte in Südafrika z.B.
Von Jürgen Kowalzik am Do, 22. Juni 2006 um 22:44 #
Redet doch mal nicht alles schlechter als es ist. Da fällt mir der Vergleich des alten K. LORENZ ein: Ein Kondensator ist ein Kondensator, eine Spule eine Spule aber beides richtig zusammengebracht ist ein Schwingkreis, eine Eigenschaft die kein Bauteil für sich alleine hat! Gruß
Grundsätzlich bietet doch eine Distribution wie Debian alles, was Ubuntu bietet - bis auf das Alter der Packages. Warum wird also nicht Debian, sondern Ubuntu verwendet? Die Antwort liegt meiner Meinung nach in der Einfeichheit von Ubuntu.
Ubuntu konzentrierte sich bis anhin, ganz im Gegensatz zu anderen Distributionen, auf jeder Ebene auf ein Minimum - dafür sorgte es für makellose Integration dieses Minimal-Ansatzes. Anstatt fast ein Dutzend Hardware-Plattformen zu unterstützen, unterstützt Ubuntu die drei populärsten (i386,AMD64,PPC). Bei vielen Aspekten lassen einem Distributionen wie Debian eine grosse Auswahl (früher konnte man bspw. Lilo oder Grub wählen). Die meisten dieser Wahlmöglichkeiten sind für den Normalanwender allerdings belanglos und verwirren sie höchsten bei der Installation. Durch das Hinzufügen mehrerer Optionen wird der Installationsvorgang komplexer. Ubuntu macht mit der Aufnahme von KDE allerdings genau das.
Nun, man könnte Gnome ja weiterhin als Default belassen, um dem Normalanwender die Entscheidung zu erleichtern, damit würden sich aber wohl die KDE-Leute nicht zufrieden geben.
Versteht mich nicht falsch, hier geht es nicht um eine Gegenüberstellung von KDE und Gnome. Ob nun KDE oder Gnome Default bei Ubuntu ist, ich halte es für besser, wenn sie sich für einen WM entscheiden und diesen als Default verwenden, anstatt die Distribution aufzublähen.
soweit ich weiß, wird Ubuntu weiterhin Gnome als default desktop behalten - kubuntu wird KDE als default desktop behalten. Neu ist allerdings, dass kubuntu jetzt offiziell unterstützt wird. Sollte ich mich irren, möge man mich korrigieren.
Eins noch an all diejenigen die sich um pillepalle streiten - windows oder linux, firefox oder ie - jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden und anderen NICHT seinen Willen aufzwingen wollen, denn das geht in jedem Fall schief...
jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden und anderen NICHT seinen Willen aufzwingen wollen, denn das geht in jedem Fall schief...
Im Prinzip sollte man dem zustimmen. Wäre die Welt ein Paradies...
Leider ist die Welt kein Paradies. Darum ist jeder davon abhängig, daß andere seine Wahl bezüglich der Software unterstützen. Ansonsten verschwindet diese Software ganz einfach -- mangels Nachfrage!
Insofern wird es weiter dabei bleiben, daß man versucht, anderen die eigenen Entscheidung schön zu reden. Und man darf durchaus fragen, ob das denn so schlimm ist: Würde es wirklich Sinn machen, wenn jeder seine Software selbst schreibt?
Man denken nur an einen Besuch beim Bäcker: "Neij, Brötchen gibt's heut' nicht -- ich muß noch den Bug in der Funktion maschine_brötchen_back() finden..."
>Grundsätzlich bietet doch eine Distribution wie Debian alles, was Ubuntu bietet - bis auf das Alter der Packages.
Nein, die Pakete sind auch viel besser vorkonfiguriert und miteinander integriert, es gibt Systemweite Leistungen (z.B. für die Schriftendarstellung), deren Einrichtung in Debian den Desktoppaketen/Nutzern überlassen werden etc etc
Damit eignet sich Debian sehr gut für Server und als Baukasten für Leute, die von Grund auf eigene Wege gehen wollen.
UBUNTU läuft mit allen angebotenen Paketen auf den meisten modernen Kisten out of the Box und sieht durchgehend gut aus dabei - bei Debian muss man dazu nachhelfen(können).
Du bist mir ja ein ganz gewiefter pro-Gnome Schlawiner, Du? Allerdings musst Du noch ein bißchen üben, denn Deine Argumente widersprechen sich:
"Anstatt fast ein Dutzend Hardware-Plattformen zu unterstützen, unterstützt Ubuntu die drei populärsten (i386,AMD64,PPC)."
Ob nun KDE oder Gnome Default bei Ubuntu ist, ich halte es für besser, wenn sie sich für einen WM entscheiden und diesen als Default verwenden, anstatt die Distribution aufzublähen."
Wenn Du bei der Desktop-Umgebung schon einen "Default" willst (am liebsten ja nur einen einzigen, ohne Alternative, ja?), warum dann nicht bei der Hardware? Du würdest Dich mit Deinen Lob-preisungen einfacher tun:
"Anstatt fast ein Dutzend Hardware-Plattformen zu unterstützen, unterstützt Ubuntu nur die populärste: i386."
"Da nun Gnome Default bei Ubuntu ist, ist es für mich die beste Distribution, denn sie haben sich für eine einzige Hardware-Plattform und den einen wahren WM entschieden, anstatt die Distribution aufzublähen."
Wenn Du bei der Desktop-Umgebung schon einen "Default" willst (am liebsten ja nur einen einzigen, ohne Alternative, ja?), warum dann nicht bei der Hardware?
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ich troll hier einfach mal zurück: Wenn Du bei der Desktop-Umgebung Alternativen willst, warum denn nicht auch bei den Anwendungen, die Dein Desktop mitliefert? Warum also hat KDE nur einen Filemanager und nicht zwei? Oder drei? Oder vier? Oder fünf, sechs, sieben? Es dürfte auch noch ein achter sein!
Und bitte nicht vergessen, in allen Handbüchern und sonstigen Publikationen alle acht Varianten ausführlichst zu erklären.
Und bitte so viele Unterschied einbauen, daß simple Aktionen nur durch einen Verweis auf ein Shellkommando platzsparend erklärt werden können; beispielsweise wie man eine Datei ausführbar macht.
die Zahl der Benutzer, die GNOME und KDE *komplett* parallel einsetzen, ist extrem gering, normalerweise entscheidet man sich für einen Desktop und setzt bestenfalls einige Programme anderer Desktops zusätzlich ein. Aus genau diesem Grunde wird bei Ubuntu diese Entscheidung ausgelagert. Sprich der Benutzer entscheidet sich in diesem Punkt VOR dem Download, um so die Datenmenge, die heruntergeladen werden muss, deutlich zu verringern. Aus genau diesem Grunde muss man bei Ubuntu eben nur eine CD herunterladen und nicht deren 5.
Was ist der Vorteil von Ubuntu im Vergleich zu anderen bekannten Distris? Es wird ja ziemlich viel Hype um Ubuntu gemacht, was die Frage aufwerfen könnte ob Ubuntu das nötig hätte. Solche Marketingstrategien machen zumindest auf mich einen schlechten Eindruck. Aber das soll jetzt nicht Gegenstand meiner Frage sein.
für mich kann ich das so beantworten. Ubuntu bietet alle Vorteile von Debian, angepasst auf den privaten Desktop Einsatz: - Ich bekomme ein neues Ubuntu wenn mein neuer Desktop (GNOME) veröffentlicht wurde -> immmer aktuelle Desktop Software - Das ganze funktioniert meistens problemlos und ein einmal funktionierendes System funktioniert auch nach dem nächten upgrade (nicht dist-upgrade!) was man bei Debian testing oder sid nicht immer sagen kann. - Ich behalte die technischen Vorteile von Debian die ich einfach gewöhnt bin und nichtmehr missen will (dpkg, apt-get, aptitude, debconf,...) - Ubuntu bietet mir wie Debian eine Trennung zwischen Freier und nicht-Freier Software. Ich muß mir im allgemeinen also keine Gedanken über die Lizenz machen, alles was mir das System anbietet ist frei.
Das sind für mich die wesentlichen Vorteile von Ubuntu gegenüber Debian und anderen Distries allgemein.
Hallo pinky vielen Dank für deine Infos. Hast du dir schonmal Kanotix angesehen? Was hälst du davon? Ich habe in irgend einem Forum gelesen, dass Ubuntu nicht immer Kompatibel zu Debian ist und es somit Probleme bei upgrades von Debian sid geben kann. Dieses Problem (sofern wirklich vorhanden) hätte man dann mit Kanotix wohl nicht.
Kannst ruhig Kanotix nehmen, egal ob Du Anfänger oder Profie bist. Ich bin da mit glücklich, werd zwar noch verschiedene ausprobieren und für seltene Spezialzwecke braucht man auch mal eine Spezialdistri, als Grundsystem ist Kanotix zumindest eine gute Wahl. Falls Du Fragen zu Kanotix hast, trag ich mal oben meine Mailadresse ein.
Es gibt doch Sicherheitsupdates für Debian, die kann man in Kanotix auch nutzen, man muss das halt nur in der Updatekonfiguration eintragen, hier eine Sicherheitsdiskusion: http://www.pro-linux.de/cgi-bin/NB2/nb2.cgi?show.9602.3013.20000010005.
> dass Ubuntu nicht immer Kompatibel zu Debian ist und es somit Probleme bei upgrades von Debian sid geben kann
Ubuntu baut zwar auf Debian auf, ist aber nicht Debian und strebt nicht zwingend Binärkompatibilität an. Dieser Artikel [1] (en) beschreibt im Abschnitt "What about binary compatibility" die Hintergründe, deutsche Übersetzung bei [2].
Über die Beziehung zwischen Beziehung zwischen Debian und Ubuntu im Allgemeinen kannst Du bei Interesse unter [3] (en) nachlesen.
>Hast du dir schonmal Kanotix angesehen? Was hälst du davon?
als live CD OK, als System auf der HD würde ich es nicht installieren. Erstens baut kantonix auch nur auf sid auf und zweitens halte ich nichts davon live-Systeme auf der HD zu installieren. Ich verwende da lieber richtige Distributionen welche für die Installation gedacht sind wie Debian oder eben Ubuntu.
>> Ubuntu bietet alle Vorteile von Debian,<< Na toll, Debian ist wohl nicht grad aktuell, aber immerhin bauen die verbreitesten der modernen Distris auf Debian auf. >>Das ganze funktioniert meistens problemlos und ein einmal funktionierendes System funktioniert auch nach dem nächten upgrade<< Bei mir jedenfalls funktionirt mit Ubuntu das Internet nicht.Ein einmal funktionierendes System, na toll, es sollte von Anfang an funktionieren.
Der Hauptvorteil heißt Abstimmung der Pakete aufeinander. Also die diversen Einstellungen, die dazu führen, dass der Kram möglichst gut miteinander harmoniert und nebenbei gesagt, das, was eine Stärke von Windows ist...
> Einstellungen, die dazu führen, dass der Kram möglichst gut miteinander harmoniert und nebenbei gesagt, das, was eine Stärke von Windows ist...
haha, dass ich nicht lache. Das gilt gerade mal eingeschränkt, wenn man nur MS-Produkte benutzt. Wenn schon, dann nenne doch wenigstens das Produkt, bei dem MS schlecht abgekufert hat und wo Deine Aussage stimmt: Mac OS (X).
das einige Tools auf die globalen Einstellungen scheißen, ist leider auch wahr. Aber es geht mir um so einfache Beispiele, wie dass der Standardbrowser eben (weitgehend) global gilt...
Von ? Erfährst Du nie! am So, 7. Mai 2006 um 19:22 #
>>KDE wird in der neuen Version von Ubuntu, »Dapper Drake«, die am 1. Juni veröffentlicht wird, gleichberechtigt neben GNOME stehen,<< #Linus Torvalds wettert gegen Mach, FreeBSD und C++ www.heise.de/newsticker/meldung/72454 #So hatte er sich im vergangenen Dezember unter anderem mit an die GNOME-Entwickler gerichteten Worten #deutlich für KDE und gegen dessen größten Mitbewerber GNOME ausgesprochen: "Wenn Ihr die Anwender wie #Idioten behandelt, werden nur Idioten Eure Software benutzen." Könnte es da einen Zusammenhang geben?Führ mich eh egal, ich nimm weiterhin icewm.
> #So hatte er sich im vergangenen Dezember unter anderem mit an die GNOME-Entwickler > gerichteten Worten deutlich für KDE und gegen dessen größten Mitbewerber GNOME > ausgesprochen: "Wenn Ihr die Anwender wie > #Idioten behandelt, werden nur Idioten Eure Software benutzen. > Könnte es da einen Zusammenhang geben?
Klar, wenn der HERR spricht, folgt Ubuntu und korrigiert nur deshalb seinen Kurs oder wie? :)
Anwendungen dibt es genug, die Konsole bietet schon ganz viel, als Browser für Internet und auch als Systembrowser nutze ich Fiererfox, wenn ich einen graphischen editor haben will, nimm ich kwrite, der funktioniert auch hier ohne Problme, zum Malen gimp. Anwendungen waren bisher kein Problem,wer konquerror mag hat hier Pech, läuft hier zwar auch, aber fehlerhaft, ansonsten lief aber immer alles.
Ubuntu macht das genau richtig. Das Projekt ist von vorne bis hinten schlüssig und man hat sogar eine gewisse Sicherheit wegen festen (relativ kurzen) Releasezyklen.
Ein ähnlich guter Typ für die community ist übrigens imho Jeff Waugh, hier seine mMn super keynote auf der FOSDEM2006: http://free-electrons.com/pub/video/fosdem2006-jeff-waugh-keynote.ogg (ogg vorbis video)
Das Containerformat ist OGG (da können auch noch andere Video+Audio Codecs eingebettet werden). Die Videos sind mit dem Theora Codec codiert und der passende Ton ist Vorbis codiert.
Bei Shuttleworth frage ich mich jedoch, was sein Ziel ist. Fördert er einfach nur aus Nächstenliebe zur freien Software das Ubuntu-Projekt oder stehen, wie man es von einem Geschäftsmann erwartet, finanzielle Interessen dahinter. Kurz: Ist es möglich, dass Ubuntu in einiger Zeit kommerziell wird?
Im Prinzip habe ich kein Problem damit. Hab ich ja bei SuSE und anderen auch nicht.
Find sein Engagement toll und für einen Schritt in eine richtige Richtung.
Wohin wird aber die Reise mit Ubuntu gehen?
Schönes Wochenende
> kommerziell wird?
Wie definierst Du "kommerziell"?
Der Hersteller der Ubuntu-Distribution ist bereits eine Firma mit Gewinnerzielungsabsicht, also kann Ubuntu nicht kommerziell werden, weil es das bereits ist - aber nicht in dem Sinn, dass man für die Software bezahlen muss, wenn man es nicht will.
Nur einmal war ich ziemlich angeschmiert: ich sollte im Musikunterricht einen Votrag halten.
Gut und schön denk ich mir Machste mit open impress...Pustekuchen erstmal:
ich ahtte das Laptop dabei aber ich bekam den Beamer nicht ans laufen, das war irgendwie peinlich. Zum Glück war noch n Windooflappi mit OO-org vorhanden.
LG vercheckt
Wenn's niemand lesen soll dann schreib auch nichts. Wenn doch dann schreibe bitte richtig. Soviel Respekt solltest du deinen Lesern gegenüber aufbringen.
Also hat du einen Vortrag mit Impress gemacht und konntest dein Laptop (ja, Laptop war richtig geschrieben!) nicht an den Beamer anschließen. Und was ist dann passiert? Ich hab's nicht "gerafft".
das iste eine der grundvoraussetzungen überhaupt für den jetzigen erfolg ubuntus!
Es wird sogar angeboten kostenlos ubuntu-cds zu verschicken. Es entfallen sogar wie material und versandkosten.
wenn ersteres gedacht war, dann ist das meiner meinung nach noch kein Grund, dass es nicht doch irgendwann was kostet?
Der Vortrag war doch gar nicht auf dem Programm. Der Live-Stream, über den sein Vortrag kam, kommt laut Webseite aus Saal 7. Dort waren für die Zeit jedoch Xen/Virtualisierungs- Vorträge eingeplant. Kann mich mal jemand aufklären?
Besonders die Idee von Rosetta finde ich ja nicht schlecht, aber wenn man dann sieht zu welchen Anglismen der Mensch fähig ist (ich meine grammatikalisch und stilistisch), wenn man von einer englischen Vorlage übersetzt, kann man schon den Sinn solcher Werkzeuge in Zweifel ziehen... Jedenfalls scheint es recht erfolgreich zu sein.
Upstream - auch das hat er sehr betont, Fehlerberichte an Ubuntu an die Projekte weiterleiten.
Ich bin super zufrieden mit der Distri!
Wäre sicher auch von anderen Veranstaltungen auf dem Linuxtag interessant...
Nett - ich wusste noch gar nicht, dass Uebersetzungen sich auch betragen koennen. Gibt's da auch Noten fuer? Zeugnisse? ...
"Wie die Distribution seiner Ansicht nach liefert, was freie Software verspricht": Ja, alles klar.
- Ubuntu liefert GNOME und KDE. Entwickelt werden beide von anderen.
- Ubuntu liefert X.org und Linux. Entwickelt werden beide von anderen.
- Ubuntu liefert Mono. Entwickelt wird es von Novell und anderen.
- Ubuntu liefert OpenOffice.org. Entwickelt wird es von Sun und anderen.
- Ubuntu liefert dies, das und jenes - entwickelt wird es fast alles von anderen und nicht von Ubuntu.
Wenn freie Software einen "Motor" hat, dann sind zuallererst mal das die Leute, die die Software entwickeln. Dass es nicht reicht, sie zu entwickeln, sondern irgendjemand sie auch zusammenpacken und vertreiben muss, ist bestens bekannt, aber sich selbst dafür zum "Motor freier Software" zu erklären, ist eine ziemlich selbstgerechte Sicht, die in Richtung einer Selbstbeweihräucherung geht. Wo bleibt denn bitte die Anerkennung der eigentlichen Autoren? Ohne die geht rein gar nichts und Ubuntu ist nur ein Distributor unter verdammt vielen.
"Linux ist bereit für den Desktop": Ja, alles klar - alle Jahre wieder.
Wenn es das wäre, würde es schon längst jeder benutzen. Auf dem Desktop benutzen es aber nur sehr wenige, jedenfalls deutlich weniger als andere Systeme. Woran soll das denn bitte liegen? Daran, dass keiner Linux und sonstige Alternativen kennt? Die Erklärung kann man sicher vertreten, aber leider wirkt sie spätestens nach der 35973498732892ten selbstbeweihräuchernden Ubuntu-Werbekampagne nicht mehr allzu glaubwürdig - schließlich gibt es da nur zwei Erklärungsmöglichkeiten: Die 35973498732892 Werbekampagnen nimmt keiner zur Kenntnis oder aber man nimmt sie sehr wohl zur Kenntnis und benutzt trotzdem etwas anderes.
Welches OS benutzen Sie?
Und wenn es Sie wirklich interessiert, wie viele Linux anwenden: Für Ihre Statistik, zählen Sie bitte 2 Leute, 2xSuSE 10.1, Laptop + Barebone.
Ich bitte andere sich auch zu melden, bin mal gespannt auf G.Ws Statisik.
;-)
aber ich glaube er wollte einfach nur trollen
SUSE Linux 10.0 - im Fachhandel gekauft, versteht sich.
> Ich bitte andere sich auch zu melden, bin mal gespannt
> auf G.Ws Statisik.
Ach richtig: Die Behauptung, dass es mehr Menschen gibt, die kein Linux benutzen als solche, die Linux benutzen, ist natürlich nur ausgedacht und ein Forum mit Linux-Bezug ist natürlich genau der richtige Ort, um es herauszufinden.
> aber ich glaube er wollte einfach nur trollen
Diese Aussage ist falsch.
Eine neue Statistik wird übrigens nicht benötigt, weil es bereits genug davon gibt - zum Beispiel:
http://www.webhits.de/deutsch/webstats.html
Linux: 0,5%
>
> http://www.webhits.de/deutsch/webstats.html
>
> Linux: 0,5%
Ich würde sagen webhits.de ist ziemlich Windows-affin, so dass die Statistik nicht repräsentativ ist.
== Diese Daten wurden unter 8500 WebHits-Abonnenten ermittelt.
Linux wird sich unter folgenden Prämissen durchsetzen (Qualität ist erst mal sekundär, sonst wäre Mdoof nicht so erfolgreích):
1. Einsatz in den meisten Schul-PCs - Nachfrage-Generierung Teil 1.
2. Die Händler liefen PCs mit Linux als BS aus - Nachfrage-Generierung Teil 2.
3. Das "Extra-Plus" für MDoof umkehren: Das Image von Linux muß eine Komponente "altbewährt und schon lange gut" für die nicht-innovativen User enthalten - Nachfrage-Generierung Teil 3.
Und schon geht Linux ab. Schön wärs... Die Realität ist leider eine andere. Deshalb ist Geduld vonnöten.
Bedenkt bitte, wie träge die meisten User sind...
Bernhard
Wenn du jetzt über Edubuntu oder sonst etwas gesprochen hättest, ich hätte es ja verstanden.
Die verbliebenen Probleme von open Source liegen in dem bereich, der bislang von den Distributoren kontrolliert wurde, man kann sagen: Wo sie sich überhoben haben. Es gibt eben doch das Ubuntu-Debian Diff.
Es wird jetzt fein an allen Ecken und Kanten poliert.
Denken wir an Mozilla, war ziemlich lahm und zweite Wahl, jetzt haben wir seinen gestutzten Enkel Firefox auf vielen Rechnern, der den IE zur zweiten Wahl degradiert hat. Genauso wird auch Linux durchschlagen bzw. tut es schon.
> jetzt haben wir seinen gestutzten Enkel Firefox auf vielen
> Rechnern, der den IE zur zweiten Wahl degradiert hat.
Nein, es gibt trotz des Firefox-Hypes immer noch mehr Menschen, die den Firefox nicht benutzen als solche, die ihn sehr wohl benutzen.
Nicht jeder Hype, der sich in Foren mit Linux-Bezug rasend schnell ausbreitet, bildet die Realität ab.
> Genauso wird auch Linux durchschlagen bzw. tut es schon.
Das sagst Du, und ich sage, dass es in fünf Jahren immer noch nicht soweit sein wird. Aber warten wir es doch einfach ab.
Was Linux angeht, gibt es derzeit einen recht deutlichen Trend zu Distris, die versuchen, eine eher begrenzte Zahl Anwendungen wirklich perfekt auf einander abzustimmen, statt nur einfach alles zusammenzukippen...
ich weiss ja nicht, wo Du die Zahlen her hast, aber der IE führt schon noch in Europa wo er weiter verbreitet ist genauso wie im Rest der Welt, auf jeden Fall fehlen hier in Europa noch 10% um gleichauf mit dem IE zu liegen.
dem stimme ich zu: G.W. ist noch nie auf ein konstruktives Gegenargument eingegangen. Eine Diskussion ohne Argumente ist sinnlos.
Richtig, er hat meist 1-2 Trollattacken in seiner Liste, um Leute dazu zu provozieren, ausfällig zu werden. Auf solchen Überreaktionen kann er dann sein "Linuxuser sind verblendete Fanatiker"-Süppchen warmmachen.
Vernünftige Gegenargumente, die in sachlichem Ton vorgetragen sind, ignoriert er meist. Das ist Meinungsmache - keine Diskussion.
Exakt, ich sehe auch nicht die angeblichen Entwicklungsvorteile und
finde ebenfalls die Äusserungen grosskotzig, Hochmut kommt vor dem Fall,
hoffentlich wird Der unter den kommenden Bugmeldungenberg noch vernünftig,
dass denke ich aber mal schon.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass der Anwender selbst Möglichkeiten
bekommt, da entsprechen die Distris mit Unterstützung für Remasterung eher
dem Motorbild, aber die Distributoren werden hoffentlich nicht so überheblich.
Wenn erst mal Jeder selbst eine Distri basteln kann, geht es bestimmt sehr schnell voran.
>>"Linux ist bereit für den Desktop": Ja, alles klar - alle Jahre wieder.
Wenn es das wäre, würde es schon längst jeder benutzen. Auf dem Desktop benutzen es aber nur sehr wenige, jedenfalls deutlich weniger als andere Systeme.<<
Da kann ich nicht so ganz folgen, Linux ist als Desktopsystem am zweit verbreitesten,
das Gegenteil würde mich aber auch nicht stören, die 'richtigen' Desktops mag ich nicht,
mein LieblingsWM ist icewm.
>>Woran soll das denn bitte liegen? Daran, dass keiner Linux und sonstige Alternativen kennt?<<
Ich fürchte, dass da was drann ist, die meisten kennen nur Windows und Viele antworten
auf die Frage, welches Betriebssystem Sie verwenden: "Word"!!!!!!!!!!!!!!
Nach Windows kommt dann aber Linux, dann erst Mac, in der IT ist Linux der Standart.
>>Die 35973498732892 Werbekampagnen nimmt keiner zur Kenntnis oder aber man nimmt sie sehr wohl zur Kenntnis und benutzt trotzdem etwas anderes.<<
Recht hast Du, ich finde solche Werbeaktionen überflüssig und die Klagen gegen
Microsoft total schwachsinnig.
dieser Berg müsste erstmal kommen - frag mich nicht, wie oft auf irgendein Gesabbel im Support-Chat die Antwort kommt "file a bug" (zu deutsch: "bitte als Bug melden"). Inzwischen klappt es auch *meistens*, aber von alleine passiert da leider nichts - die Leute akzeptieren die kleinen Problemchen, für viele ist "Bug" immer noch "Crash" :/
Damit haben wir hier übrigens das Gegenteil zu Firefox/Mozilla, wo jeder Scheiß in Form von zu 99% unbrauchbaren Bugreports (Sorte "Firefox crashes on $URL", natürlich nicht reproduzierbar) gemeldet wird. Oder es gibt Stack-Traces ohne Reproduktionsanleitung.
Das ist sicher richtig, aber der beste Motor hift nichts, wenn die Kraft nicht auf die Straße gebracht wird. Ohne Fahrwerk und gute Reifen bringt der beste Motor nichts.
Insofern ist Ubuntu schon ein sehr gutes "Fahrwerk".
Du warst offenbar nicht beim Vortrag.
Marc hat ganz klar die Entwickler in den Vordergrund geschoben und Ubuntu eben als Distro deren Ergebnisse.
Auch hat er nicht gesagt "Linux ist bereit für den Desktop - Punkt" sondern ""Linux ist bereit für den Desktop - Für einige Leute zumindest - Punkt" und das ist völlig korrekt. Er hat entsprechende Projekte in Südafrika z.B.
Da fällt mir der Vergleich des alten K. LORENZ ein:
Ein Kondensator ist ein Kondensator, eine Spule eine Spule aber beides richtig zusammengebracht ist ein Schwingkreis, eine Eigenschaft die kein Bauteil für sich alleine hat!
Gruß
Ubuntu konzentrierte sich bis anhin, ganz im Gegensatz zu anderen Distributionen, auf jeder Ebene auf ein Minimum - dafür sorgte es für makellose Integration dieses Minimal-Ansatzes. Anstatt fast ein Dutzend Hardware-Plattformen zu unterstützen, unterstützt Ubuntu die drei populärsten (i386,AMD64,PPC). Bei vielen Aspekten lassen einem Distributionen wie Debian eine grosse Auswahl (früher konnte man bspw. Lilo oder Grub wählen). Die meisten dieser Wahlmöglichkeiten sind für den Normalanwender allerdings belanglos und verwirren sie höchsten bei der Installation. Durch das Hinzufügen mehrerer Optionen wird der Installationsvorgang komplexer. Ubuntu macht mit der Aufnahme von KDE allerdings genau das.
Nun, man könnte Gnome ja weiterhin als Default belassen, um dem Normalanwender die Entscheidung zu erleichtern, damit würden sich aber wohl die KDE-Leute nicht zufrieden geben.
Versteht mich nicht falsch, hier geht es nicht um eine Gegenüberstellung von KDE und Gnome. Ob nun KDE oder Gnome Default bei Ubuntu ist, ich halte es für besser, wenn sie sich für einen WM entscheiden und diesen als Default verwenden, anstatt die Distribution aufzublähen.
soweit ich weiß, wird Ubuntu weiterhin Gnome als default desktop behalten - kubuntu wird KDE als default desktop behalten. Neu ist allerdings, dass kubuntu jetzt offiziell unterstützt wird. Sollte ich mich irren, möge man mich korrigieren.
Eins noch an all diejenigen die sich um pillepalle streiten - windows oder linux, firefox oder ie - jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden und anderen NICHT seinen Willen aufzwingen wollen, denn das geht in jedem Fall schief...
Johanes
Im Prinzip sollte man dem zustimmen. Wäre die Welt ein Paradies...
Leider ist die Welt kein Paradies. Darum ist jeder davon abhängig, daß andere seine Wahl bezüglich der Software unterstützen. Ansonsten verschwindet diese Software ganz einfach -- mangels Nachfrage!
Insofern wird es weiter dabei bleiben, daß man versucht, anderen die eigenen Entscheidung schön zu reden. Und man darf durchaus fragen, ob das denn so schlimm ist: Würde es wirklich Sinn machen, wenn jeder seine Software selbst schreibt?
Man denken nur an einen Besuch beim Bäcker: "Neij, Brötchen gibt's heut' nicht -- ich muß noch den Bug in der Funktion maschine_brötchen_back() finden..."
Nein, die Pakete sind auch viel besser vorkonfiguriert und miteinander integriert, es gibt Systemweite Leistungen (z.B. für die Schriftendarstellung), deren Einrichtung in Debian den Desktoppaketen/Nutzern überlassen werden etc etc
Damit eignet sich Debian sehr gut für Server und als Baukasten für Leute, die von Grund auf eigene Wege gehen wollen.
UBUNTU läuft mit allen angebotenen Paketen auf den meisten modernen Kisten out of the Box und sieht durchgehend gut aus dabei - bei Debian muss man dazu nachhelfen(können).
Du bist mir ja ein ganz gewiefter pro-Gnome Schlawiner, Du? Allerdings musst Du noch ein bißchen üben, denn Deine Argumente widersprechen sich:
"Anstatt fast ein Dutzend Hardware-Plattformen zu unterstützen, unterstützt Ubuntu die drei populärsten (i386,AMD64,PPC)."
Ob nun KDE oder Gnome Default bei Ubuntu ist, ich halte es für besser, wenn sie sich für einen WM entscheiden und diesen als Default verwenden, anstatt die Distribution aufzublähen."
Wenn Du bei der Desktop-Umgebung schon einen "Default" willst (am liebsten ja nur einen einzigen, ohne Alternative, ja?), warum dann nicht bei der Hardware? Du würdest Dich mit Deinen Lob-preisungen einfacher tun:
"Anstatt fast ein Dutzend Hardware-Plattformen zu unterstützen, unterstützt Ubuntu nur die populärste: i386."
"Da nun Gnome Default bei Ubuntu ist, ist es für mich die beste Distribution, denn sie haben sich für eine einzige Hardware-Plattform und den einen wahren WM entschieden, anstatt die Distribution aufzublähen."
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ich troll hier einfach mal zurück: Wenn Du bei der Desktop-Umgebung Alternativen willst, warum denn nicht auch bei den Anwendungen, die Dein Desktop mitliefert? Warum also hat KDE nur einen Filemanager und nicht zwei? Oder drei? Oder vier? Oder fünf, sechs, sieben? Es dürfte auch noch ein achter sein!
Und bitte nicht vergessen, in allen Handbüchern und sonstigen Publikationen alle acht Varianten ausführlichst zu erklären.
Und bitte so viele Unterschied einbauen, daß simple Aktionen nur durch einen Verweis auf ein Shellkommando platzsparend erklärt werden können; beispielsweise wie man eine Datei ausführbar macht.
"nur einen Filemanager"? Ja nee, is klar, geh mal ein bisschen zur Nachhilfe, danke...
Es wird ja ziemlich viel Hype um Ubuntu gemacht, was die Frage aufwerfen könnte ob Ubuntu das nötig hätte. Solche Marketingstrategien machen zumindest auf mich einen schlechten Eindruck. Aber das soll jetzt nicht Gegenstand meiner Frage sein.
- Ich bekomme ein neues Ubuntu wenn mein neuer Desktop (GNOME) veröffentlicht wurde -> immmer aktuelle Desktop Software
- Das ganze funktioniert meistens problemlos und ein einmal funktionierendes System funktioniert auch nach dem nächten upgrade (nicht dist-upgrade!) was man bei Debian testing oder sid nicht immer sagen kann.
- Ich behalte die technischen Vorteile von Debian die ich einfach gewöhnt bin und nichtmehr missen will (dpkg, apt-get, aptitude, debconf,...)
- Ubuntu bietet mir wie Debian eine Trennung zwischen Freier und nicht-Freier Software. Ich muß mir im allgemeinen also keine Gedanken über die Lizenz machen, alles was mir das System anbietet ist frei.
Das sind für mich die wesentlichen Vorteile von Ubuntu gegenüber Debian und anderen Distries allgemein.
vielen Dank für deine Infos. Hast du dir schonmal Kanotix angesehen? Was hälst du davon?
Ich habe in irgend einem Forum gelesen, dass Ubuntu nicht immer Kompatibel zu Debian ist und es somit Probleme bei upgrades von Debian sid geben kann. Dieses Problem (sofern wirklich vorhanden) hätte man dann mit Kanotix wohl nicht.
Ich bin da mit glücklich, werd zwar noch verschiedene ausprobieren
und für seltene Spezialzwecke braucht man auch mal eine Spezialdistri,
als Grundsystem ist Kanotix zumindest eine gute Wahl.
Falls Du Fragen zu Kanotix hast, trag ich mal oben meine Mailadresse ein.
matth@azillo.net
Gibt es dazu auch keine Sicherheitsupdates ähnlich wie bei Debian?
man muss das halt nur in der Updatekonfiguration eintragen, hier eine Sicherheitsdiskusion:
http://www.pro-linux.de/cgi-bin/NB2/nb2.cgi?show.9602.3013.20000010005.
> dass Ubuntu nicht immer Kompatibel zu Debian ist und es somit Probleme bei upgrades von Debian sid geben kann
Ubuntu baut zwar auf Debian auf, ist aber nicht Debian und strebt nicht zwingend Binärkompatibilität an. Dieser Artikel [1] (en) beschreibt im Abschnitt "What about binary compatibility" die Hintergründe, deutsche Übersetzung bei [2].
Über die Beziehung zwischen Beziehung zwischen Debian und Ubuntu im Allgemeinen kannst Du bei Interesse unter [3] (en) nachlesen.
Gruß Sanne
[1] https://wiki.ubuntu.com/MarkShuttleworth
[2] http://wiki.ubuntuusers.de/Mark_Shuttleworth
[3] http://www.ubuntu.com/ubuntu/relationship
als live CD OK, als System auf der HD würde ich es nicht installieren.
Erstens baut kantonix auch nur auf sid auf und zweitens halte ich nichts davon live-Systeme auf der HD zu installieren. Ich verwende da lieber richtige Distributionen welche für die Installation gedacht sind wie Debian oder eben Ubuntu.
Wer oder was ist Commitment?
aber immerhin bauen die verbreitesten der modernen Distris auf Debian auf.
>>Das ganze funktioniert meistens problemlos und ein einmal funktionierendes System funktioniert auch nach dem nächten upgrade<<
Bei mir jedenfalls funktionirt mit Ubuntu das Internet nicht.Ein einmal funktionierendes System,
na toll, es sollte von Anfang an funktionieren.
haha, dass ich nicht lache. Das gilt gerade mal eingeschränkt, wenn man nur MS-Produkte benutzt.
Wenn schon, dann nenne doch wenigstens das Produkt, bei dem MS schlecht abgekufert hat und wo Deine Aussage stimmt: Mac OS (X).
#Linus Torvalds wettert gegen Mach, FreeBSD und C++
www.heise.de/newsticker/meldung/72454
#So hatte er sich im vergangenen Dezember unter anderem mit an die GNOME-Entwickler gerichteten Worten
#deutlich für KDE und gegen dessen größten Mitbewerber GNOME ausgesprochen: "Wenn Ihr die Anwender wie
#Idioten behandelt, werden nur Idioten Eure Software benutzen."
Könnte es da einen Zusammenhang geben?Führ mich eh egal, ich nimm weiterhin icewm.
> gerichteten Worten deutlich für KDE und gegen dessen größten Mitbewerber GNOME
> ausgesprochen: "Wenn Ihr die Anwender wie
> #Idioten behandelt, werden nur Idioten Eure Software benutzen.
> Könnte es da einen Zusammenhang geben?
Klar, wenn der HERR spricht, folgt Ubuntu und korrigiert nur deshalb seinen Kurs oder wie? :)
> Führ mich eh egal, ich nimm weiterhin icewm.
Und benutzt welche Anwendungen?
Keine. Er benutzt nur IceWM ;)
Naja, es gibt schon einige Programme, die weder Teil des GNOME- noch Teil des KDE-Projektes sind.
als Browser für Internet und auch als Systembrowser nutze ich Fiererfox,
wenn ich einen graphischen editor haben will, nimm ich kwrite, der funktioniert
auch hier ohne Problme, zum Malen gimp.
Anwendungen waren bisher kein Problem,wer konquerror mag hat hier Pech,
läuft hier zwar auch, aber fehlerhaft, ansonsten lief aber immer alles.
eben, in der Version Dapper Drake, mehr erstmal nicht - denn ich denke der Release-Zyklus ist nicht geklärt worden