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Thema: FreeBSD 4.10 »stirbt« in drei Wochen

22 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jezera am Fr, 12. Mai 2006 um 13:15 #
Das Verhalten ist auf jeden Fall verständlich.

Es ist ja keine Firma, die ein kommerzielles Produkt verklauft, für das sie jahrelang Support anbieten muß.
Und wenn nun FreeBSD schon bei 6.x angekommen ist, da ist es verständlich, daß sich die Entwickler nicht noch mit "Altlasten" rumschlagen wollen und ständig versuchen die alte Version zu unterstützen.

Auch wenn das wiederum für Anwender (vor allem füpr Firmen die FreeBSD 4.x) installiert haben, doch nicht gerade schön ist.

Aber vielleicht gibt es ja auch irgendwann eine Firma, die für alte FreeBSD-Versionen Support anbietet und Sicherheitspatches und so von neueren Versionen auf die ältere Versionen zurückportiert.

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    Von Andi am Fr, 12. Mai 2006 um 13:20 #
    So verständlich finde ich das Verhalten nicht. Zwei Jahre sind zu kurz meiner Meinung nach. Geht man von einer Planungsphase, Evaluierung und weiteren Arbeiten aus, bleiben vielleicht noch 1,5 Jahre für den Einsatz. Im Enterprise-Bereich definitiv zu wenig.
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      Von Daniel Seuffert am Fr, 12. Mai 2006 um 13:43 #
      Mir dünkt mit Verlaub, daß ihr beide etwas wenig Ahnung von FreeBSD habt, daß ist kein Linux oder sonstwas...

      Jeder kann auf 4.11 einfach umsteigen bzw. hätte das schon längst tun sollen und dank stabiler ABI und API wird sich für ihn nichts ändern. Und wenn du das willst und Sorge hast, dann kannst diu eine Apllikation wie z.B. Postgre, welche du unter FreeBSD 4.3 gebaut hast auch noch im aktuellen FreeBSD 6.1 unverändert benutzen.

      FreeBSD 4.11 wird noch bis 31.01.2007 und nach langjähriger Gepflogenheit noch etwas länger mit Updates versorgt. Dieser Satz im Artikel drückt das auch aus: "Die Programmierer schließen allerdings nicht aus, dass auch nach dem Ablauf der offiziellen Unterstützung noch Korrekturen in die alten Versionen einfließen können."

      Man lese hierzu übrigens auch http://www.freebsd.org/security/

      Und wenn wir schon dabei sind: Kein Mensch wird heute noch ein neues 4.10 oder 4.11 aufsetzen, wir schreiben den 12.05.2006 und verfügen über 6.1., welches wie erwähnt bis 31.05.2008 supportet wird. Bis dahin gibt es zig Nachfolgeversionen, die wahrscheinlich bis ins Jahr 2011 oder länger supportet werden. Und daß im Gegensatz zu allen kommerziellen Linuxen vollständig, kostenlos und verlässlich.

      Ich kann es einem Aussenstehenden nicht verdenken, wenn er da wenig Ahnung hat, deswegen wirtke ich gerade ein klein wenig den weitverbreiteten modernen Mythen über BSD entgegen.

      HTH, Daniel

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      Von Dominic F. am Fr, 12. Mai 2006 um 15:05 #
      Eine einzelne Person kann ohne große Probleme am Tag Hunderte Rechner auf 4.11 updaten. Das ist doch wirklich kein übertriebener Aufwand.
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      Von G. W. am Fr, 12. Mai 2006 um 16:27 #
      > Zwei Jahre sind zu kurz meiner Meinung nach.

      Wie lange leisten denn andere freie Softwaredistributionen Support, die keinen materiellen Gewinn erwirtschaften?

      Fedora z.B. - sechs Monate? Vielleicht mehr, aber garantiert weniger als zwei Jahre.

      > Im Enterprise-Bereich definitiv zu wenig.

      "Enterprise" kostet halt. Dienstleister sind herzlich eingeladen, gegen entsprechendes Entgelt weiteren Support anzubieten.

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        Von Jens Kuehnel am Sa, 13. Mai 2006 um 00:01 #
        Fedora wird direkt nur 12 Monate supportet. Über das Unterproject fedoralegacy.org aber noch wesendlich länger. Dort gibt es immernoch Securityupdates fuer RH 7.3 (Release aus 2002). Das sind fast 4 Jahre. Was will man mehr?

        Allerdings wird RH 8 nichtmehr supportet. fedoralegacy ist halt auf die Mithilfe der Community angewiesen.

        CU
        Jens

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    Von maestro_alubia am Fr, 12. Mai 2006 um 13:33 #
    Klar ist es aus der Sicht von den FreeBSD-Machern sinnvoll, allerdings muss das Produkt sich ja auch mit Systemen messen können, die teilweise von Unternehmen unterstützt werden und durchaus auch längere Laufzeiten anbieten.
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Von Joachim am Fr, 12. Mai 2006 um 13:18 #
Ist das ein blöder Titel in der Überschrift.

Manche Redakteure sollte man nochmal in den Deutschunterricht schicken.

Ich dachte schon FreeBSD wird komplett eingestellt, man muss schon zweimal hinschauen.

Gruss Joachim

Zensur ??

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    Von Demon am Fr, 12. Mai 2006 um 13:23 #
    Zensur ??

    Haettest du gerne? ;)

    Gruss,
    demon

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    Von Thomas am Fr, 12. Mai 2006 um 14:52 #
    Vielleicht solltest du stattdessen einfach mal lernen nicht nur die Überschrift zu lesen, sondern den ganzen Artikel.
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    Von AKF am Fr, 12. Mai 2006 um 19:36 #

    FreeBSD ist tot! - Lang lebe FreeBSD!!!
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    Von StarHase am Fr, 12. Mai 2006 um 20:08 #
    Jupp der Titel ist wirklich unglücklich gewählt. Mal sehen wann deshalb die ersten falschen Meldungen in diversen Foren erscheinen :-)...
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      Von Peter am Fr, 12. Mai 2006 um 22:28 #

      also meiner Meinung nach muss eine Distribution mindestens 2 Jahre gepflegt werden. Darüber hinaus muss es
      im Unternehmensumfeldes einen Support von 5 Jahren geben.

      Wenn ein solches Betriebssystem diese Mindestanforderung nicht erfüllt ist im Unternehmensumfeld nix zu machen.

      Bauchschmerzen gibt es auch wegen fehlender Lizensierungen z. B. von Oracle oder auch diversen anderen Produkten.

      Es bleibt dabei. BDS ist ein Bastler-System ohne ernsthaften Anspruch. Um es mit dem Titel zu nehmen.

      Vielleicht stirbt es früher als geglaubt....oder auch später. Merken wird es kaum jemand !

      Gruß

      Peter

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        Von Robert Tulke am Fr, 12. Mai 2006 um 23:17 #
        Hallo Peter das mag ja deine Meinung sein das die BSD's bastler Systeme sind aber dem möchte ich gerne entgegen halten ohne hier ein flame zu veruhrsachen auf einer sachlichen Ebene. Sowie Linux nicht Windows ist so ist BSD eben nicht Linux Windows oder Apple so wie ich es hier schon oft versuche klarzustellen. Die 3 wichtigen BSDs NetBSD, OpenBSD und FreeBSD sind für spezielle arbeiten gedacht alle 3 sind nicht darauf aus auf dem Desktop toll ausszuschauen. Es geht hier um Stabilität, Sicherheit, und Portable. Und genau diese 3 BSDs erfüllen 100% ihren Zweck sicherlich wird der hype um Linux zunehmen, aber da wo es wirklich drauf ankommt werden mit großer sicherheit auch noch in 30 Jahren BSD werkeln, es haben viele schon vor Jahren die BSD Systeme für Tod erklärt und es bestätigte sich bis heute das Sie es nicht sind.

        Und nein ich benutze nicht vorrangig BSD Systeme. - Nur dann wenn Sie eben ihren Zweck erfüllen und ich diese für diesen Zweck benötige.

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          Von peter am Sa, 13. Mai 2006 um 09:54 #

          ich kann deinen standpunkt verstehen gebe aber zu bedenken das man über stabilität und zuverlässigkeit nur
          ab einer kritischen masse wirklich sprechen kann. die anzahl der installierten systeme ist ja in sachen bsd noch recht
          übersichtlich was sicherlich auch an der verunsicherung der user liegt. warum für jeden zweck ein neuer
          bsd-zweig aufgemacht wird erschließt sich mir nun überhaupt nicht
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            Von Jens am Sa, 13. Mai 2006 um 10:39 #
            Mir erschließt sich das ehrlich gesagt auch nicht. Wobei es sich mir aber ebenso wenig erschließt, warum es jede Woche irgendwo eine neue Linux Distribution gibt. Ich schätze BSD aufgrund seiner positiven Eigenschaften im Serverbereich und aufgrund des Portsystems. Offensichtlich gibt es aber einige Leute, die BSD mit Gewalt auf den Desktop bringen wollen und meinen, dazu einen neuen Zweig aufmachen zu müssen. Ich sehe das eher pragmatisch und benutze jeweils das System, welches mir für den Zweck am geeignetsten erscheint. Genauso, wie ich einen Hammer nehme, wenn ich einen Nagel in die Wand schlagen möchte, eine Bohrmaschine um ein Loch in die Wand zu bohren und einen Schraubendreher, um die Schraube in den Dübel einzudrehen. Da stört es ja auch keinen, dass man mit dem Hammer keine Vernünftigen Löcher in die Wand bekommt und man mit der Bohrmaschine keinen Nagel reinkloppen kann...
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              Von peter am Sa, 13. Mai 2006 um 11:00 #

              schwierig - wenn nicht gar sehr problematisch empfinde ich, das die entwicklung im bsd-lager häufig
              an einzelnen oder sehr wenigen personen hängt. da kann es dann passieren das auf einmal sicherheitspatches
              nicht mehr bereitgestellt werden oder die unterstützung für aktuelle hardware einfach mal ein
              halbes jahr nicht stattfindet. auch ausgibige tests finden nur in kleinen kreis (wenn überhaupt) statt.

              nun ist das jedoch auch kein problem von bsd einzig und allein. auch debian hat ja das problem im
              letzten jahr ganz massiv gehabt (stichwort: sicherheitspatches). die kommerziellen linux-distributoren
              sind hier ganz klar besser aufgestellt.

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        Von Fusselbär am Sa, 13. Mai 2006 um 11:57 #
        Hallo,

        der 4er Zweig von FreeBSD ist vom 14. März 2000.
        Also 6 Jahre.

        Das System läst sich mittels cvsup aktualisieren.
        6.1 ist aktuell.

        Warum habe ich bloß das Gefühl,
        das Peter einfach nur ein bißchen planlosen
        Blödsinn schreiben möchte?


        Gruß, Fusselbär

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          Von frank veltner am Sa, 13. Mai 2006 um 13:08 #

          das ist doch so nicht richtig... in 2000 ging die erste version raus die noch so buggy war das diese kaum produktiv
          einzusetzen war. vor 2003 oder anfang 2004 war doch von stable nicht zu reden... gerade auch weil massive änderungen
          am primärsystem vorgenommen wurden.
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            Von Fusselbär am Sa, 13. Mai 2006 um 18:27 #
            Hallo

            in 2004 habe ich schon eine FreeBSD 5er Version benutzt. :-)
            Die läuft seitdem mittels cvsup auf RELENG_5 aktuell gehalten
            untot und munter fröhlich vor sich hin.

            Ein kleiner überblick über die Unix History:
            http://www.levenez.com/unix/history.html

            Die BSDs, Linux, MacOS, Solaris ist alles in der Unix History dabei.


            Gruß, Fusselbär

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Von Fred am Sa, 13. Mai 2006 um 19:53 #
Jetzt wird Free-BSD komplett abgeschafft, und das schon in 3 Wochen. Traurig.
Und wem haben wir das zu verdanken?

Genau! Microsoft!!!! Die mit Ihrem wehleidigen Geschrei, von wegen politisch verfolgt!
Pfui ist dass, einfach nur Pfui!

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