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Thema: Standardisierung des Microsoft-Formats unwahrscheinlich

59 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Daniel Seuffert am Mi, 17. Mai 2006 um 09:19 #
offene Formate und Standards sind es, weil sie gefährden die cash cows von Microsoft: Office und andere Applikationen. Kein Wunder daß das altbekannte Spiel wieder losgeht.

Da gibt es nur eines: Offene Formate konsequent fördern!

Selbstverständlich wird der Übergang schleichend sein, aber was solls? Jeder kann sein bisheriges Office noch jahrelang parallel benutzen, wenn er will und langsam migrieren. Und sehr bald wird es eine nahezu unüberschaubare Zahl von Applikationen geben, welche ODF unterstützt, weit über OpenOffice, KOffice usw. hinaus. Ich bin mal gespannt, wann Apple ODF in Pages integriert, es wäre ein konsequenter Schritt (vielleicht wird schon daran gearbeitet, weiß ich nicht).

Daniel

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    Von XPerte am Mi, 17. Mai 2006 um 10:33 #
    Microsoft lebt hauptsaechlich vom "Formate-Monopol", das ist richtig. Daher kommen die fetter Gewinne. Sobald diese Monopol und damit die Knebelung an proprietaere Formate faellt, muss Microsoft ueber andere Produkteigenschaften (Stabilitaet, Preis, Marke, etc.) mit Wettbewerbern um die Kundschaft konkurrieren. Da ist das Monopol natuerlich vorzuziehen und wird deshalb auch erbittert verteidigt.
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      Von Simon am Mi, 17. Mai 2006 um 16:10 #
      Wieso klingen so viele Kommentare zu Microsoft so, als ob die Produkte von denen nur Schrott sind?
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        Von ertzu am Mi, 17. Mai 2006 um 16:56 #
        Weil Microsofts Produkte genau das sind.

        Schrott.


        (Ausnahmen bestätigen die Regel. Mir fallen aber spontan keine ein.)

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          Von G. W. am Mi, 17. Mai 2006 um 17:07 #
          Genau. Und die überwältigende Mehrheit der ganzen Welt irrt sich, ist aber so dumm, dass sie es nicht mal merkt. Amen.
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          Von Thomas am Mi, 17. Mai 2006 um 17:30 #
          Also ich arbeite sehr gut mit einigen Programmen von Microsoft, zumindest besser als mit vielen Open Source Programmen die ich so im Laufe der Zeit ausprobiert habe. Mich würde mal interessieren was dir im Speziellen nicht gefällt bei Programmen von Microsoft.
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            Von Lebensfroh am Do, 18. Mai 2006 um 17:49 #
            Naja, er wird wohl das übliche Auszusetzen haben. M$ entwickelt nicht aus freude an der Technik, sondern für Marktmacht und Profite. Deshalb wurde bspw. IE nicht mehr weiterentwickel, seit Netscape tot war. Erst neuerdings rührt sich wieder was, seitdem Firefox ernsthaft am Marktanteil knabbert.

            Daraus resultiert auch, dass M$ Produkte meist IT-Seitig nicht besonders gut implementiert sind, sondern insbesondere Markt-Technisch. Zu sehen an einem Betriebssystem, dass so voll von Fehlern ist, dass jeder Hersteller harter Ware dafür Schadensersatz leisten müsste und nicht auch noch für die Updates Geld verlangen könnte. Das ist so als würde Toyota für ein Update, damit das Bremssystem wieder richtig funktioniert (was man erst herausgefunden hat, nachdem ein paar vor der Wand gelandet sind), Geld verlangen. Nicht nur, dass sich die technischen Mängel in Abstürzen zeigen, nein im Grunde ist die ganze Virenproblematik hausgemacht. Wäre Windows und Konsorten besser programmiert hätte man das ganze Problem nicht.

            Weiter geht es mit Word, mit dem man keine Texte schreiben kann, die länger als 10 Seiten sind. Ich habe schon so viele Probleme von Leuten mit Word bei Diplom, Doktor und sonstigen Arbeiten erlebt, dass ich inzwischen jedem davon abrate. Dazu gehören Formatveränderungen auf unterschiedlichen Computern, nicht mehr zu öffnende Datein, verlorene Grafiken oder ganze Textteile, falsche Fußnotensetzung, undurchsichtige und damit fehleranfällige implementierung von Formatvorlagen, eine nervige und meist falsch agierende Büroklammer (http://www.heise.de/ct/schlagseite/06/10/gross.jpg) usw. usw. Openoffice und insbesondere Tex (Lyx) sind da besser.

            Desweiteren ist das Word Dokumentformat aus marktechnischen Gründen so kryptisch, dass sogar Word es gelegentlich nicht mehr lesen kann. Ich habe schon mehrere Dokumente mit Openoffice retten müssen, die mit Word nicht mehr zu öffnen waren. Besonders lustig ist das kurz vor dem Abgabetermin.

            Ich könnte jetzt ewig so weitermachen....

            Dashalb jetzt mal umgekehrt. Welche M$ Programme fandest du den besser als die Open Source Alternativen?

            Außer MS Money fällt mir kaum etwas ein, für das es nicht ein besseres Open Source pendant gäbe. Und GnuCash und KMyMoney sind inzwischen auch schon ziemlich gut.

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          Von Ceage am Mi, 17. Mai 2006 um 18:38 #
          Alle Microsoft-Produkte als Schrott zu bezeichnen, halte ich für übertrieben. Das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmt halt nicht. Ein Office-Paket für den Preis eines halben Rechners anzubieten, grenzt imho schon an Größenwahn.
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            Von drumbum am Do, 18. Mai 2006 um 12:37 #
            Da bin ich auch deiner Meinung. Microsoft hat sicher nicht NUR schlechte Produkte und Microsoft Office ist sicherlich eines von den besseren. Es gibt aber eben andere Office-Pakete, die durchaus qualitätsmäßig ähnlich sind und die im Moment durch die Standardisierung der Microsoft-Formate nicht wirklich konkurrenzfähig sind.
            Und das wird sich hoffendlich mit ODF ändern!
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              Von nfreimann am Fr, 19. Mai 2006 um 11:28 #
              ich habe keine Problem mit Open Office meine Word und Excel Dokumente zu verarbeiten. Das ist nicht das Problem, sondern, daß Open Office&Co zu langsam und zu fehlerhaft sind. Diese Produkte sind einfach nicht wettbewerbsfähig und, weil interessierte Kreise, mit ebenfalls kommerziellem Interesse durch wettbewersverzerrenden Massnahmen MS die Stirn bieten wollen, deshalb werden sie verschenkt. Ansonsten gäber es Open Office&Co längst nicht mehr. es sind Überbleibsel insolventer Firmen.
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          Von nfreimann am Fr, 19. Mai 2006 um 11:23 #
          ich wäre froh, wenn auf Linux so rasend schnell startende Office Programme verfügbar wären. Ist aber nicht.
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      Von G. W. am Mi, 17. Mai 2006 um 17:06 #
      Nein, es lebt davon, dass Microsoft-Plattformen für ISVs dank verlässlicher Schnittstellen und hervorragender Dokumentation besonders attraktiv sind und es deshalb Unmengen an Software für jeden erdenkliche Zweck gibt, die nicht von Microsoft kommt.

      Solange das nicht eingesehen wird und aus dem Linux-Lager nur Beschimpfungen über die proprietären Formate kommen, wird sich NICHTS ändern. Entwickelt ruhig weiter eure freien Formate und bildet euch ein, dann kämen die ISVs angerannt - werden sie aber nicht, solange es keine verlässlichen Schnittstellen gibt.

      Und in zehn Jahren werden wir uns immer noch darüber unterhalten, was für ein Schrott sämtliche Microsoft-Produkte doch sind und wie dumm die Leute doch sein müssen, proprietäre Formate zu nutzen, aber sie werden es trotzdem tun, und zwar nicht wegen der Microsoft-Software, sondern wegen der Software für Microsoft-Betriebssysteme, die nicht von Microsoft kommt.

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        Von Alefanz am Mi, 17. Mai 2006 um 22:17 #
        - "wegen der Software für Microsoft-Betriebssysteme, die nicht von Microsoft kommt"

        Könnte ich für mich sofort unterschreiben (wenn ich 'mal Windows starte), aber ich bin wohl eher ein atypischer Fall. Von denjenigen, die sich hier am lautstarksten über Microsoft-Programme aufregen, haben offensichtlich die meisten relativ wenig Ahnung von Nicht-Microsoft-Software für Windows ...

        - "verlässlicher Schnittstellen und hervorragender Dokumentation"

        Die Schnittstellen sind wohl nur relativ verlässlich, das aber über einen langen Zeitraum. Die hervorragende Dokumentation ist auch nur relativ. Nicht umsonst beschweren sich viele kommerzielle Konkurrenten von Microsoft über nicht dokumentierte Schnittstellen in Windows, durch die Microsoft bei seinen eigenen Programmen einen Wettbewerbsvorteil hat!
        Übrigens, viele Firmen verkaufen Programme für Windows, weil dies den mit Abstand am größten Verbreitungsgrad hat, was den größten (bzw. überhaut einen) Profit verspicht. Ich habe z.B. auch noch nirgends gelesen, dass Corel seine Programme für Linux wegen den Schnittstellen eingestellt hat oder Adobe aus diesem Grund zeitenweise keinen AcrobatReader herstellte ...

        - "Beschimpfungen über die proprietären Formate"

        Solche Leute soll es generell und hier verstärkt geben. Ich finde es aber langsam unverschämt, dass du alle Linux-Nutzer und hiesige Forums-Teilnehmer diesen Leuten mit ihrem verkürzten geistigen Horizont zuordnest!
        Dies heißt allerdings nicht, dass ich keine Spitzen gegen MS-Office mehr ablassen werde. In Zukunft geht das aber viel genüsslicher:
        "Was, du arbeitest mit einem Programm, das nicht einmal dem Industrie-Standard entspricht? Also auf meinen PC kommen nur Büro-Programme, die ISO 26300 unterstützen ..." ;-)

        Gruß Alefanz

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        Von XPerte am Do, 18. Mai 2006 um 02:45 #
        Habe ich irgendwo geschrieben, dass Microsoft-Programme Schrott sind und die Leute, die sie nutzen dumm sind? Bitte nicht immer so ueberhitzt reagieren.

        Und dass proprietaere Formate enorme Wechselhuerden darstellen wird ja wohl von niemandem bestritten, das duerfte selbst Microsoft zugeben. Daher kommt ja auch Microsoft's Monopolstellung mit all dem, was dazu gehoert.

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          Von Alefanz am Do, 18. Mai 2006 um 14:03 #
          - Wechselhürden durch Formate:

          Ja und Nein! Das ist hier schon viele Male durchgekaut worden. Grundsätzlich stimmt das. Meist wird das hier aber auf die MS-Office-Formate angewendet und da stimmt es in der Praxis nicht! Kein Format einer komplexeren Textverarbeitung wird (bis jetzt) von so vielen anderen Textverarbeitungen relativ verlustfrei unterstützt wie doc (WordPerfect, StarOffice, OO, KWord (lesend), TextMaker uva. )! Ähnliches gilt für das Exel-Format. Das Problem sind derzeit noch die Makros, was aber mit dem Format nicht direkt etwas zu tun hat!

          Umgekehrt gibt es eine ganze Reihe von offenenen Text-Formaten, die von anderen OS-Programmen nicht unterstützt werden! ODF ist faktisch noch Zukunftsmusik. Die neue Version von TextMaker wird es etwa unterstützen, aber nicht als Standard-Format, wie das bei doc möglich ist. Die neue WordPerfect-Version unterstützt es nicht, obwohl es so angekündigt wurde und viele kleine OS-Projekte unterstützen es auch noch nicht ... und mich auf OO und KWord beschränken geht aus organisatorischen und technischen Gründen nicht und MS-Office setze ich aus Prinzip nicht ein, obwohl es dafür ja anscheinend ein Plugin gibt ...

          Ich spreche aus Erfahrung. Obwohl ich in den letzten 15 Jahren privat nie mit MS-Office gearbeitet habe, ist das Format seit ein paar Jahren bei mir das Standard-Format, das mir übrigens den 90%-Umstieg auf Linux sehr erleichtert hat ...

          Übrigens, für problematische Dokumente läuft MS-Office auf quasi allen Windows-Emulationsmöglichkeiten unter Linux, was ich z.B. von WordPerfect und anderen nicht behaupten kann! Auch hier sind wieder diejenigen die Angeschmierten, die um MS-Office immer einen großen Bogen gemacht haben ...

          Gruß Alefanz

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      Von nfreimann am Fr, 19. Mai 2006 um 11:21 #
      meinst du nicht, daß du die Dinge viel zu einfach siehst?
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Von daniel311 am Mi, 17. Mai 2006 um 09:30 #
>Die EU-Kommission beispielsweise hält es für möglich, dass es künftig auch einen ISO-Standard mit dem Microsoft-Format gibt, und will daher ODF nicht als Standardformat empfehlen.

Ich glaub ich hör nicht recht... Was sagt man dazu?

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    Von Grummel am Mi, 17. Mai 2006 um 09:46 #
    Das gleiche habe ich auch gedacht. Ich kann mir nur einen guten Grund vorstellen warum die EU das macht. Da sitzt genug MS-Lobby um die Reaktion zu begründen. Mit einem ISO-Format die dem ODF ist doch vielen geholfen. Seltsam.
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    Von RoadWarrior am Mi, 17. Mai 2006 um 09:47 #
    Das wundert mich bei den korrupten Eurokraten überhaupt nicht!
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      Von G. W. am Mi, 17. Mai 2006 um 17:15 #
      Genau! Passiert irgendwo auf der Welt etwas, das Microsoft nicht schadet und niemanden zur Verwendung sog. freier Software zwingt, dann steckt da immer Korruption dahinter. Die EU-Kommission hat sich gefälligst dem Willen der F/OSS-Minderheit zu beugen und nach deren Wunsch zu handeln. Tut sie das nicht, ist sie natürlich logischerweise korrupt - Weltverschwörung!
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        Von Alefanz am Mi, 17. Mai 2006 um 22:44 #
        Korruption ist tatsächlich ein schwerer Vorwurf!
        Allerdings weißt du als gut informierter Mensch natürlich auch, dass Microsoft z.B. die irische Ratspräsidentschaft "gesponsort" hat. Außerdem weißt du auch, dass es in den USA ein in vieler Hinsicht gängiges und akzeptiertes Gesellschaftsprinzip gibt, das sich "checks and balances" nennt (weshalb die amerikanischen Wähler z.B. immer genau wissen wollen, welcher Kandidat von wem wieviel Geld bekommt ...).

        Es wäre natürlich nicht gerechtfertigt, z.B. die irischen Vertreter in Rat und Kommision als korrupt zu bezeichnen, weil diese sich auffällig oft pro-Microsoft äußerten oder verhielten ...

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    Von Thomas am Mi, 17. Mai 2006 um 11:10 #
    Was hast Du anderes erwartet, wo die meinsten doch Microsoft hörig sind. Keine Wunder das die Lobby um Softwarepartente so stark ist in Europa.
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      Von andre am Mi, 17. Mai 2006 um 13:07 #
      Das ist der transatlanische Kanal.Die EU macht häufig nach, was gerade die Amerikaner machen.

      Microsoft macht sich mit seinem Lobbying eher unbeliebt und ist eine Steilvorlage für jeden, der auf der anderen Seite steht. Deren Einfluss bei der Kommission sollte man nicht übertreiben.

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      Von G. W. am Mi, 17. Mai 2006 um 17:13 #
      Ja, das war ja mal wieder SO klar: Tut die EU-Kommission irgendetwas nicht, das einen Zwang in Richtung des eigenen Lieblingsformats ausüben würde, dann ist die EU-Kommission natürlich böse und es steckt vermutlich "M$" persönlich dahinter. Betreibt sie allerdings ein Kartellverfahren gegen "M$", dann ist natürlich alles OK.

      Hinweis: Die gezielte Förderung von Formaten, die Linux-Anwendern genehm sind, gehört nicht zu den Aufgaben der EU-Kommission.

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        Von Kritiker am Do, 18. Mai 2006 um 10:26 #
        Wie wäre es, wenn du dir mal einen Job oder eine Freundin (oder beides) suchst, dann musst du hier nicht immer vergeblich Energie verschwenden und andere Leute mit deinen Übertreibungen nerven (was nicht heisst, dass so manche deiner Aussagen wenigstens im Kern wahr sind)
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          Von Hellseher am Do, 18. Mai 2006 um 22:46 #
          Mann verstehst du es immer noch nicht. G.W. hat einen Job. Deshalb nervt er immer hier rum. Er ist aber immer ganz interessant um zu studieren welche Richtlinien vom Closed Source Establishment herausgegeben wurden.
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        Von anonymous am Do, 18. Mai 2006 um 16:28 #
        Die Förderung oder auch Durchsetzung EU-weiter, Normbasierter Standards zur Sicherstellung von Interoperabilität und Wettbewerb gehört sehr wohl zu den Kernaufgaben der EU-Kommission.
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    Von kamome am Mi, 17. Mai 2006 um 11:19 #
    Beim Patentstreit hatten wir das doch auch schon:
    "power to the parliament"
    (zumindest in Sachen Softwarepatente haben die eine vernuenftigere Haltung als die Kommission)

    cu
    kamome

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      Von rob am Mi, 17. Mai 2006 um 15:38 #
      ----- Forwarded message from ehj@cleosan.com -----
      From: ehj@cleosan.com
      Subject: Re: 'Power to the Parliament'
      Date: 07/2005
      Dear all,

      My best friends Tor Lundmark and Jonas Holmberg invite you to celebrate
      the victory against software patents with their new song "Power to the
      Parliament".

      http://www.ffii.se/erik/misc/PowerToTheParliament.mp3

      [..]
      If you put the text above verbatim it will work as a CC license "for the
      purpose of celebration". They are my best friends. They are happy too.
      ----end-----
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    Von Andre am Mi, 17. Mai 2006 um 11:32 #
    Wende dich doch einfach an die richtige Stelle, die wollen auch Input haben, du hast genug Zeit um vernünftig was zusammenzustellen, Argumente zu sammeln oder abzuschreiben etc etc etc. Wallström ist verantworlich für Kommunikationsstrategie, also der richtige Kanal für Formatwünsche:

    http://ec.europa.eu/communication_white_paper/charter_code/index_de.htm

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    Von G. W. am Mi, 17. Mai 2006 um 17:11 #
    Dazu sagt man, dass die EU-Kommission im Gegensatz zur landläufigen Linux-Meinung nicht dazu berufen ist, Microsoft zu schädigen und es nicht zu ihren Aufgaben gehört, bestimmte sog. "freie" Formate zu fördern. Du scheinst die Rolle der EU-Kommission nicht so genau zu kennen.
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      Von furanku am Mi, 17. Mai 2006 um 19:15 #
      Darum geht es doch garnicht.

      Es geht darum, daß ein Format Wirrwarr Geld kostet (ja, die Migration kostet auch, aber das sind überwiegend Folgekosten der propritären MS Formate), offene Formate herstellerunanbhängig, sind und daß Microsoft in punkto Offenlegung ihrer Formate und Schnittstellen nicht gerade geglänzt hat, weswegen die EU ja ein Verfahren gegen Microsoft eröffnet hat.

      Vor diesem Hintergrund ist es doch merkwürdig, wenn gerade die EU auf eine evtl. ISO Standardisierung des MS Formats warten will, das Microsoft ohnehin nur unter dem Druck der Standardisierung ODFs offengelegt hat.

      Das riecht für mich zumindest schwer nach Lobbyarbeit Microsofts.

      Und natürlich ist die EU Kommission dazu da ein Unternehmen in die Schranken zu weisen, es also zu bestrafen oder zu "schädigen", wenn es sich nicht an die Gesetze hält. Da scheint ein Mißverständnis Deinerseits vorzuliegen: Die EU Kommission ist nämlich nicht dazu da Microsoft optimale Marktbedingungen zu schaffen.

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Von kimi am Mi, 17. Mai 2006 um 10:19 #
Nachdem der ODF-Standard noch nicht mal 1 Monat anerkannt ist, gibt es schon plugins.
Da sieht man doch schon mal was ein offener Standard für ein Potential hat.

Die zu erwartenden Kosten erinnern mich an Kosteneinsparungen durch Stellenabbau, das verusacht ja auch erst mal Kosten.
Zumindest hier in Deutschland.

Gruss Kimi

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    Von Jürgen am Mi, 17. Mai 2006 um 10:45 #
    >>Nachdem der ODF-Standard noch nicht mal 1 Monat anerkannt ist, gibt es schon plugins.
    >>Da sieht man doch schon mal was ein offener Standard für ein Potential hat.

    Die Plugins werden von der Open Document Foundation verantwortet. Es ist also nicht so, dass das Format jetzt so schnell eine Eigendynamik entwickelt hätte. Meinem Eindruck nach wenigstens ist dem (leider) nicht so.

    Gruß, Jürgen

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    Von Moe am Mi, 17. Mai 2006 um 12:30 #
    Gibts eigentlich das Plgin für MS-Office schon öffentlich zum Download/Kauf/wasauchimmer? Bisher hiess es ja nur "Wir haben ein Plugin" aber ohne Veröffentlichung..
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    Von G. W. am Mi, 17. Mai 2006 um 17:19 #
    > Da sieht man doch schon mal was ein offener Standard
    > für ein Potential hat.

    Wie süß: Wieder mal einer der glaubt, freie und offene Standards würden so schnell dazu führen, dass einen Riesen-Potential entsteht und die freie und offenen Software regelrecht aus dem Boden sprießt.

    Hallo: Dieses Plugin wurde von den Mitgliedern einer Lobby-Vereinigung namens "OpenDocument Format Alliance" entwickelt und ist alles andere als ein Zeichen dafür, dass ODF jetzt ein riesiges Potential hat, sondern lediglich der Versuch, genau dies vorzutäuschen. Dieser Versuch ist offenbar gelungen.

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      Von Sebastian am Mi, 17. Mai 2006 um 18:41 #
      Ich bezweifle mal, dass die Veröffentlichung dieses Plugins einzig und allein aus dem Grund getätigt wurde, um "gewaltiges Potential vorzutäuschen".
      Es ist ein Plugin vom "Hersteller", dass weitere Verbreitung ermöglicht.

      Keine Ahnung, wo Du darin eine Vortäuschung siehst.

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Von Joachim am Mi, 17. Mai 2006 um 10:21 #
Hersteller MySQL warnt vor kostenlosen, proprietären Datenbanken
31 Kommentare = die Kommentare kann ich nicht lesen was ist hier los?
Forum kaputt ?

Gruss Joachim

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mehr OT
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Von Bastler am Mi, 17. Mai 2006 um 12:18 #
Nicht das richtige Forum, aber woanders habe ich nichts gefunden. Ich habe hier eine Stapel Dokumente, die 91 bis 93 mit Microsoft Word oder Works entstanden sind (keine Ahnung, welche Version genau). Ein 5"-Laufwerk habe ich mittlerweile auf ebay aufgetrieben baer die Dateien kann ich nicht lesen. Mit dem Hexeditor bin ich schonmal durchgegangen, einzelne Worte sind zu lesen, aber das Meiste ist binär. Ich habe es schon mit allen möglichen Programmen, Abiword KOffice und OpenOffice.org probiert, aber keines liest den Kram.
Weiß jemand, wie man herausbekommt, welches Format das sein könnte und womit man es lesen kann? Falls es nicht anders geht, leihe ich mir notfalls auch ein x86 Notebook aus oder gehe in ein Internetcafe, wenn es nur unter Windows geht.
Um Kommentaren wie "Dateien sind halt zerstört" oder so vorzubeugen: Es sind zwar nur 32Bit Prüfsummen, aber die stehen auf den Disketten drauf und stimmen auch.
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    Von Moe am Mi, 17. Mai 2006 um 12:31 #
    Was sagt denn das Unix-Utility file dazu? Bei den meisten Office-Dokumenten erkennt der ja auch Versionen..
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    Von Thomas am Mi, 17. Mai 2006 um 13:18 #
    Ich hatte vor einiger Zeit mal ein paar Seiten im Internet gefunden wo man ur-alte Versionen (so 2.0) von Microsoft Word runterladen konnte. Kannst ja mal per Google versuchen die passende Version von Word zu finden. Einfach irgendeine alte Version von Word auswählen und mal versuchen die Dateien damit zu öffnen...
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    Von Thomas am Mi, 17. Mai 2006 um 13:21 #
    Ganz vergessen... Schon mal versucht die Dateien mit OpenOffice zu öffnen? Das unterstützt doch ziemlich viele Word-Versionen...
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      Von düse am Mi, 17. Mai 2006 um 14:46 #
      Also wenn es ms-word 2.0 ist steht das irgendwo im Datei-Header da du uns leider nicht verraten willst welche dateiendung die dinger haben wird das hier wohl eher kaffesatz lesen.
      Wäre übrigens sinnvoll gewesen die versionen usw. von abiword, koffice etc anzugeben. Wenn es schwer zu öffnen ist versuchs mal mit abiword-2.4.4 (gegen libwpd kompiliert). Was auch gehen könnte ist der microsoft wordviewer 97 unter wine, der sollte eigentlich alle alten word&works-formate öffnen können.
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    Von hnschl am Mi, 17. Mai 2006 um 14:58 #
    reicht es, einfach den Text zu extrahieren? da gäbe so kleine Programme wie "wv".
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    Von Bastler am Mi, 17. Mai 2006 um 17:34 #
    Also, file sagt nur "data" und die Dateien heißen "RNNFENNN.TXT" (fortlaufende Nummern), sind aber kein plain, mit strings kann ich nur einzelne Worte extrahieren, darunter den Ort und "EPSON LQ80", vermutlich der Drucker. Versucht habe ich 2.44 Abiword, 1.5.1 KOffice und 2.0.2 OpenOffice.org.
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      Von nachbarnebenan am Mi, 17. Mai 2006 um 20:16 #
      >die Dateien heißen "RNNFENNN.TXT"
      >mit strings kann ich nur einzelne Worte mit strings kann ich nur einzelne Worte extrahieren, darunter den Ort

      big aua, Textlib. Pech gehabt. Sofern Du nicht noch irgendwo die Installdisks, die Seriennummern und möglichst einen alten Rechner rumliegen hast, kannst Du die Dateien nach dev0 schieben. Vor ein paar Jahren hatten wir einen Kunden mit dem gleichen Problem, am Ende haben wir eine Datenrettungsfirma beauftragt. Die haben uns das Geld zurückgezahlt.

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        Von Jörg am Do, 18. Mai 2006 um 10:17 #
        Ganz so schlecht stehen seine Chancen nicht, Textlib war ja Shareware, sollte sich also auf irgendwelchen FTP-Servern oder auch alten CD-Collections noch finden lassen.
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    Von Gerhard am Do, 18. Mai 2006 um 09:01 #
    Dein Format ist höchstwahrscheinlich Word 5.x - wenn es Word ist. Das müßte sich mit den alten Staroffice-Versionen noch lesen lassen. Dieses müßte sich herunterladen lassen ( schau mal nach Staroffice < 5 ).

    Mir ging das ähnlich mit Word für Xenix. Der Vorteil damals war jedoch, daß sich der Text mit einem Editor auslesen ließ. Ich hatte dann wenigstens die ASCII-Versionen.

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Von zAN am Mi, 17. Mai 2006 um 18:09 #
mag radikal klingen, aber ich seh überhaupt keinen grund geheime (nicht veröffentlichte formate) und patentierte zu verbieten...
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    Von Thomas am Mi, 17. Mai 2006 um 18:25 #
    Na klar, der Staat fängt jetzt an alles zu verbieten. Das hört sich für mich eher nach autoritären Regimen an, weniger nach Demokratie. In einem freien Staat zu leben bedeutet nun mal, daß jeder selber entscheiden kann was er tut, unabhängig davon ob du es gut findest oder nicht.
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    Von Ralf am Mi, 17. Mai 2006 um 23:46 #
    hmmm, verstehe ich nicht. Wer will was verbieten?

    Falls Du Dich auf Microsoft beziehst (und seine Versuche, über proprietäre Formate die Kundschaft an sich zu binden (lock-in-Syndrom)):

    Die Selbstregulierung einer Wettbewerbswirtschaft ist ein Mythos; die freie Marktwirtschaft neigt zu Monopolbildung (zu Lasten der Kunden). Darum gibt es selbst in ausgesprochen wirtschaftsliberalen Ländern staatliche Regulierungsbehörden, die Monopole und Kartelle verhindern sollen - sogar in den USA.

    Deren Mühlen mahlen aber relativ langsam, und darum funktioniert die Regulierung im schnellebigen IT- Markt nicht richtig.

    Und darum wachen jetzt die ersten US- Bundesstaaten auf und versuchen sicherzustellen, daß sie wenigstens ihre selbst erstellten Dokumente in 10 Jahren noch lesen können, falls der Monopolist Microsoft sein proprietäres Format nicht unbefristet unterstützt.

    Da wird nichts verboten, sondern etwas gefordert. Aber Microsoft möchte kein wirklich offenes Format liefern, weil es seine Marktstellung schwächt.

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Von Marc am Mi, 17. Mai 2006 um 18:16 #
denn MS ist nach wie vor in zu vielen Firmen vertreten und diese können wegen dem häufigen Austausch von Dokumenten mit anderen Firmen nicht einfach zu OO migrieren.

Bei uns in der Firma stand vor 2 Wochen eine abschließende Konferenz an, in der es darum ging für 150 Workstations von Office 2000 auf OpenOffice zu migrieren. Das ganze wurde einstimmig von den 7 Abteilungsleitern und den beiden Firmeninhabern abgelehnt. Alle Arbeitsplätze wurden vor einem Jahr mit OO ausgestattet und die Benutzer angehalten möglichst nur mit OO zu arbeiten. Es wurden auch mehrfach Schulungen durchgeführt.

Trotz allem war das Problem, das der Austausch von Dokumenten mit externen Firmen regelmäßig zu großen Problemen geführt hat, weil OpenOffice die MS-Office-Dokumente nicht ausreichend unterstützt. Selbst bei simplen Angebotsbriefen die zb. Textfelder für die Adresse enthielten war die Formatierung kaputt.

Ms wird weiterhin seine Stellung behalten, solange nicht mehrere Unternehmen auf eine andere Lösung setzen oder OpenOffice zu 100% kompatibel wird. Letzeres wird sicher nicht passieren. Die Gründe hierfür wurden schon oft diskutiert.

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