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Thema: Creative X-Fi-Treiber für Linux erst kommendes Jahr

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von clausi am Mo, 5. Juni 2006 um 01:38 #
Mind schrieb: Das ist gar nicht so einfach.

Stimmt, es ist alles andere als einfach. Als Linux-Nutzer muß Du einfach die Zeit haben, mehrere Stunden auf obskuren Internet-Seiten nach unverständlichen Info's über Hardware zu suchen. Sofern man kann: Englisch ist hier meist Vorraussetzung.

Ich habe es bereits hier mehrfach angeregt, und langweile jeden gerne nochmals damit: Linux Zeitschriften sollten mehr Hardwaretests veröffentlichen, dmait heir eine Besserung eintritt. Denn Hardware-Hersteller können einen Umsatzrückgang nicht auf enttäuschte Linux-User zurückführen! Selbst, wenn ein paar von denen ab und zu mal einen bösen Brief schreiben.

Aber andere hier haben sich meist dagegen ausgesprochen -- offensichtlich das ist nicht angemessen für einen Linux-User, so etwas profanes wie eine TopTen Liste zu fordern.

Stattdessen läßt man Zeitschriften-Käufer rund 40.000 Euro im Monat (bei einer geschätzen Auflagen von 25.000 für die Easy-Linux) mehr zahlen, um monatlich eine DVD beilegen zu können. Die DVD dient dazu, daß Einsteiger überhaupt neue Programme installieren können, die im Heft besprochen werden. Die Schwierigkeiten, Programme zu installieren, wurde wiederum hier gerne und immer wieder zur Sprache gebracht.

Aber auch hier sagt eine laute Mehrheit immer wieder, Alternativen wie Autopackage sollten nicht verwendet werden. Dann bräuchte man die Umwelt nicht mit unnötigen DVDs zu verschmutzen und könnte das Geld für Hardware-Tests einsetzten, die jedem etwas bringen.

Es ist schade, daß es vielen offensichtlich wichtiger ist den eigenen Geek-Faktor zu verteiligen, als den Menschen Freie Software und/oder Open Source möglichst nahe zu bringen.

Wer Abonnent einer Zeitschrift ist, kann natürlich etwas gegen diesen Mißstand tun, und einen Leserbrief schreiben. Vielleicht bewegt sich dann ja mal etwas?

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    Von dirk am Di, 6. Juni 2006 um 10:49 #
    Es gab vor einiger Zeit mal einen "Doomsday Szenario" Thread auf LKML von Arjan. Dort wurde genau dieses Problem besprochen. Mein Vorschlag war, eine Art zertifiziertes Label "Runs with Linux" herauszubringen, das potentielle Kunden vor dem Kauf informiert. Das wurde aber als schwierig umzusetzen abgetan. Andere schlugen ein WIKI der Kernelentwickler vor, das alle Geräte listet, für die Unterstützung in der Kernel eingefügt wurde. Auch hier gab es Kritik, da die Entwickler selbst oft nicht wissen, welche Abarten von Hardware von einem generischen Treiben unterstützt werden.
    Ferner habe ich vorgeschlagen, eine Software zu entwickeln die PCI und USB IDs auslesen kann, um diese dann in einer Datenbank zu sammeln. Dann kann jeder Tester dort abstimmen und schauen, ob und von welchen Distributionen diese Hardware unterstützt wird. Daraufhin wurde bei http://www.linux-stats.org/ diese Funktionalität in LiST Client eingebaut. Für Hilfe/Vorschläge/Unterstützung ist dma sicherlich sehr Dankbar.
    Es gibt mittlerweile unzählige Foren, oft auf mit Wiki, aber Hardwareinformationen sind extrem verstreut und unvollständig. Es gibt kein Schema, keine Vorgabe nach der Hardware und deren Unterstützung dokumentiert werden. Freier/unfreier Treiber? Welche Features werden jeweils unterstützt?

    Derzeit sind die Dokumentationen sehr verteilt. Es gibt das alsa Projekt für Soundkarten, dann eine Liste der USB Geräte, dann eine HDB bei Suse....

    Den Vorschlag, Hardwaretests in Linuxmagazinen einzuführen, finde ich gut. Es könnte dort jeden Monat ein PC vorgestellt werden. Mal ein Gamer PC, dann ein Stromsparserver, eine Mediabox.

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      Von clausi am Di, 6. Juni 2006 um 13:03 #
      Den Vorschlag, Hardwaretests in Linuxmagazinen einzuführen, finde ich gut.

      Danke! :-)

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