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Thema: Linux Game Publishing stellt Gorky 17 vor

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Von john doe am Do, 8. Juni 2006 um 15:46 #
hab das Spiel vor ca. 4 Jahren mal gespielt. Is nicht unbedingt schlecht, und ein kurzweiliger Spaß (wobei die Betonung eher auf 'kurz' liegt, denn ich hatte das Spiel in einem Tag durch...).

Aber jetzt mal was anderes...

Hallo Spieleentwickler,

Ich sitze hier an einem AMD Athlon64 3000+ (clawhammer), 1GB Ram, Sapphire Radeon 9600 SE (128MB RAM), DVD-Brenner, 240 GB HDD, Debian Sarge mit Backports.

Wie man eventuell an der etwas flachbrüstigen Grafikkarte erkennen kann, ist dieses hier kein klassischer 'Gamer-PC'. Ich hab diese Maschine haupsächlich für den Einsatz von Emulatoren (VM) zusammengestellt. Ich würde mal behaupten, daß ich nicht der Einzige bin, der soviel PS unter der Haube hat.

Zudem behaupte ich, daß es auch in der Linux-Szene immer mehr Gamer und Case-Modder gibt.
Ferner behaupte ich, daß mein Rechner spätestens in einem halben Jahr nur noch als Mittelklasse-PC durchgehen wird.
Außerdem behaupte ich, daß ein potenzieller Linux-Spiele-Markt existiert, der darauf wartet, von der Spieleindustrie beachtet zu werden.

Ich beschäftige mich gerade mit der Entwicklung von Handyspielen (J2ME, Hobbymäßig, Just for Fun), und ich wage zu behaupten, daß in spätestens zwei Jahren Handys auf dem Markt sein werden, die genug Performance besitzen, um ein Spiel wie Gorky17 darzustellen.

Ich behaupte außerdem, daß es heutzutage kein großes Problem mehr ist, ein PC-Spiel Plattformunabhängig zu entwickeln. Man beachte nur mal Konsolenumsetzungen, da gehts doch auch, oder?

Ich weiß, daß das Thema Linuxspiele viel mit Markt und Geld zu tun hat. Ich weiß aber auch, daß dieser Markt, über den wir hier reden, mit zunehmender Popularität von Linux wachsen wird, und die Kosten für eine Portierung überschaubar (berechenbar) sind.

Ok, auch auf die Gefahr hin, daß ich hier einen 'Troll-Flame-War' auslösen könnte, finde ich es eher beleidigend, ein 7 Jahre altes Spiel, ohne Mehrwert (wie z.B. verbesserte Grafik) auf Linux zu portieren und es dann auch noch zum Preis eines einigermaßen aktuellen Spiels zu verkaufen.
Auf diese Art und Weise verbaut man sich eher den Markt, den man schaffen könnte.

Puh, tut mir echt leid, aber dieser Frust musste mal raus. Ich hoffe auf möglichst konstruktive Kritiken.

Danke fürs Zuhören :-)

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    Von Catonga am Fr, 9. Juni 2006 um 18:54 #
    > Ok, auch auf die Gefahr hin, daß ich hier einen 'Troll-Flame-War' auslösen könnte, finde ich es eher
    > beleidigend, ein 7 Jahre altes Spiel, ohne Mehrwert (wie z.B. verbesserte Grafik) auf Linux zu
    > portieren und es dann auch noch zum Preis eines einigermaßen aktuellen Spiels zu verkaufen.
    > Auf diese Art und Weise verbaut man sich eher den Markt, den man schaffen könnte.

    > Ich hoffe auf möglichst konstruktive Kritiken.
    Ok.

    Es ist einfach so, Linux Game Publishing ist ein winziger Publisher im Vergleich zu den Giganten wie Ubisoft und EA.
    Auch entwickelt LGP keine Spiele selber, da das Geld fehlt, also bleibt ihnen nichts anderes übrig, als Lizenzen von bestehenden Spielen zu erwerben.

    LGP kann also schlichtweg nichts dafür.
    Das einzige was man ihnen vielleicht vorhalten kann, ist die Wahl der Spiele,
    für die sie sich dann letzten endes Bereit erklären zu portieren,
    aber auch hier hängt das zu einem großen Teil von den anderen Firmen ab,
    denn auch alte gute Spiele sind teuer in der Lizenzierung.

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