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Do, 15. Juni 2006, 17:41

Software::Entwicklung

Entwicklungsplattform für mobiles Linux

Eine Reihe großer Unternehmen der Mobilkommunikations-Branche hat eine offene Plattform für Linux auf Mobilgeräten vorgestellt.

Die Unternehmen Motorola, NEC, NTT DoCoMo, Panasonic Mobile Communications, Samsung Electronics und Vodafone haben gemeinsam ihre Absicht verkündet, eine globale, offene Plattform für Linux auf Mobilgeräten zu etablieren. Sie wollen durch die gemeinsame Arbeit daran die Entwicklungskosten senken, mehr Flexibilität erzielen und ein »mobiles Ökosystem« aufbauen. Dadurch wollen sie den Konsumenten attraktivere und differenzierte Leistungen anbieten.

Die Entwicklung soll im Rahmen einer noch zu gründenden Stiftung ablaufen. Diese soll in einem »offenen und transparenten Prozess« die Entwicklung leisten. Sie soll eine API-Spezifikation, die Architektur und eine Referenz-Implementation entwickeln und vermarkten.

Zunächst gilt es für die Unternehmen, sich auf eine faire Verteilung der Beiträge und Beteiligungen zu einigen. Die Fragmentation des Codes soll durch geeignete Maßnahmen minimiert werden. Die Unternehmen wollen sich bemühen, alle interessierten Firmen im Mobil-Umfeld mit ins Boot zu holen. Bald soll anderen Firmen eine Mitgliedschaft in der Organisation ermöglicht werden.

Die angekündigte Initiative ist nicht die einzige, die Linux in Mobilgeräten fördern will. Bei den Open Source Development Labs (OSDL) gibt es eine Mobile Linux Initiative (MLI), die aber noch nicht viel Konkretes erreicht hat. Eine eigene Initiative hat ACCESS Co., die Eigentümerin von PalmSource, angekündigt. Es besteht Hoffnung, dass diese Initiativen zusammenfinden, da die Unternehmen entschlossen sind, die Arbeit soll mit den existierenden Industrie-Organisationen zu koordinieren. Zudem sind sie fast alle Mitglied der MLI.

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