Login
Newsletter
Werbung

Thema: NexentaOS wechselt die Basis

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von nexenta tester am Fr, 16. Juni 2006 um 13:41 #
also ich bin wirklich beeindruckt von nexenta. meine gesamte hardware wurde richtig erkannt und die performance ist sehr gut. nexenta ist auf meinem system deutlich perfomanter als ubuntu. z.b. die bootzeit: nexenta 25 s, ubuntu 40 s. als ubuntu user hat man auch gleich seine gewohnte desktop umgebung. nur die installation ist etwas langwierig ca. 1 h.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Michael am Sa, 17. Juni 2006 um 07:46 #
    >nexenta ist auf meinem system deutlich perfomanter als ubuntu. z.b. die bootzeit: nexenta 25 s, ubuntu 40 s

    Das bedeutet nun bestenfalls, das der Bootvorgang performanter ist, oder das einfach nur weniger passiert.
    Mit der Performanz des Systems hat das nicht viel zu tun.

    Wie sind denn nun die Performanz-Messwerte der beiden Systeme? Dann kann man vergleichen...

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von nexenta tester am Sa, 17. Juni 2006 um 20:28 #
      ich kann nur von der gefühlten performance sprechen, z.b. firefox oder nautilus starten schneller. benchmarks bzw messwerte kann ich nicht anbieten!
      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von TechnoSlave am Fr, 16. Juni 2006 um 13:45 #
Hoffe das sich Nexenta gut entwickelt und somit eine weitere Alternative zu Windows entsteht. Solange es einheitliche Schnittstellen, Protokolle und Formate gibt ist Vielfalt imho absolut positiv ;-)

TechnoSlave

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Kimberley am Fr, 16. Juni 2006 um 14:12 #
    > Solange es einheitliche Schnittstellen, Protokolle und Formate gibt ist Vielfalt imho absolut positiv

    Jein. Als nicht einheitliche Schnittstelle wäre zu bemängeln, daß das ABI von Linux, *BSD und OpenSolaris unterschiedlich ist.
    Für OpenSource Programme ist zwar egal, dort werden die Programme - sofern das API auf allen Systemen gleich bleibt - einfach neu kompiliert.
    Aber erzähl mal einem Anbieter von ClosedSource Programmen, daß er seine Software für Windows, Linux, *BSD, (Open)Solaris und MacOS für die Hardwareplattformen i386, x86_64 und ppc zur Verfügung stellen soll.

    Spätestens an der Stelle machen dann plötzlich Programmiersprachen mit virtueller Maschine wie Java und .NET Sinn.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Erik am Fr, 16. Juni 2006 um 14:30 #
      > Spätestens an der Stelle machen dann plötzlich Programmiersprachen mit virtueller Maschine wie Java und .NET Sinn.
      Natürlich zaubern auch die nicht, die legen nur die API etwas tiefer. Ich find's nicht schlimm, dass es keine ABI-Kompatibilität gibt, solange der Aufwand sich auf einfaches Neukompilieren reduzieren lässt, und genau das ist der Sinn einer identischen API. Es kann doch (im Idealfall!) nicht schlimm sein, einfach auf verschiedensten Maschinen "make", "dpkg-buildpackage" oder ähnliches zu tippen.


      lg
      Erik

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von TechnoSlave am Fr, 16. Juni 2006 um 15:37 #
      Mir ist die Binärkompatibilität recht egal. Wichtiger ist imho die Möglichkeit des freien Datenaustausches. VMs sind in meinen Augen im normalen Desktopbereich Augenwischenrei.

      TechnoSlave

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Karl am Fr, 16. Juni 2006 um 16:36 #
        na ja, zumindest bei Windows soll ja künftig alles mit .net erstellt werden, auch Desktopapps. Wenn Mono hoffentlich bald mit .net gleichzieht, ist das für Linux/Solaris ja nicht schlecht!
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von TechnoSlave am Fr, 16. Juni 2006 um 19:10 #
          Das ist ein wahrlich zweischneidiges Schwert. Klar könnte man theoretisch .NET-Anwendungen auch unter Linux laufen lassen... theoretisch den in Wirklichkeit werden die Applikationen denke ich definitiv alles andere als Plattformunabhängig sein. Und selbst wen sie sich auf Linux ausführen lassen bleibt immer noch das Problem ob sie sich dann das Look & Feel des jeweils verwendeten Desktops/Window Managers haben. Ich habe ja nichts gegen nette in Website eingebettete Javaprogramme. Aber auf den Rechnern selbst sollte imho schon native Software laufen um ein einheitliches Look & Feel zu schaffen und die optimale Leistung des Systems zu erreichen.

          Diese Einschätzung bezieht sich natürlich auf Desktopprogramme.

          TechnoSlave

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Moe am So, 18. Juni 2006 um 01:01 #
            Vielleicht liegts an der Uhrzeit, aber ich verstehe nicht ganz was du uns agen willst..
            > theoretisch den in Wirklichkeit werden die Applikationen denke ich definitiv > alles andere als Plattformunabhängig sein.
            Eine normale .net 1.1 Anwendung sollte problemlos überall laufen wo mono läuft, bei 2.0 kanns hier und da anders aussehen, aber mono wird ja weiterentwickelt..
            Lokk&Feel ist zwar immernoch ein "Problem" und ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, wie es bei .net unter Linux/Unix da momentan aussieht, aber das ist nicht wirklich ein Problem was generell auf VM vs. nativ zurückzuführen ist. Ich kann in java, .net oder c++ ein Programm unter und für Linux entwickeln, und dabei z.B. gtk verwenden, und schon fehlt u.U. in KDE das einheitliche Look&Feel. Hier wäre eine generelle API interessant, die Look&Feel spezifische Sachen nach GTK, QT und WindowsForms mappt. Ich meine mich zu erinnern, das diesbezüglich vor einer ganzen Weile ein Projekt gestartet wurde, mangels praktischer Anwendung habe ich das aber nich weiter verfolgt..
            [
            | Versenden | Drucken ]
0
Von Liberator am Fr, 16. Juni 2006 um 14:03 #

Hmmm, ob der Umstieg auf Ubuntu jetzt gut oder schlecht ist, ist schwer zu sagen.

IIRC verwendet Nexenta ja nicht die GNU LibC, sondern die Sun LibC, die AFAIK auch noch nicht im Quellcode freigegeben worden ist (auch wenn das wohl geplant ist).

Toll wäre natürlich, wenn sich aus NexentaOS über kurz oder lang eine Art Debian-System mit anderem Kernel (wie Debian/kFreeBSD oder Debian/Hurd) entwickeln würde. Für den Fall, dass es mit Linux mal Probleme mit der Lizenz geben sollte (Stichwort: GPLv2/GPLv3) hätte man dann (neben dem FreeBSD-Kernel) eine weitere Wahlmöglichkeit bei Debian.

Aber bis dahin dürfte es noch einige Zeit dauern - die GNU LibC läuft zwar "im Prinzip" auch unter OpenSolaris, aber viele Sun-Programme (Administration, ZFS usw.) setzen wohl die Sun LibC (und andere Sun-Libraries) voraus und müssten erst portiert werden. Ob sich da etwas tut, wird auch davon abhängen, ob Sun (wie zwischendurch mal angedeutet) den OpenSolaris-Kernel tatsächlich auch unter GPLv3 verfügbar macht.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von alterMann am Fr, 16. Juni 2006 um 17:03 #

    Die libC von Solaris ist in den Sourcen drin.
    Aber sie ist immer noch nicht GPL, sodass man alles mögliche verlinken kann, nur nicht
    Debian-eigene Pakete wie dpkg,apt und so weiter.
    Lustig und fröhlich machen die Nexenta Leute das aber, keiner sagt was, keiner tut was.

    Da es aber letztens einen grösseren Streit gab auf der -devel ziehen sich die Nexentas
    mit eingekniffenem Schwanz zu Ubuntu "zurück", weil dort keiner den Mumm hat auch mal
    zu Free Software zu stehen und denen von Nex. einen Tritt zu geben, dass sie nicht wissen,
    wo der rauskommt.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Wissard am Fr, 16. Juni 2006 um 14:33 #
Gibts das bei NexentaOS?
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Wissard am Fr, 16. Juni 2006 um 14:34 #
    hmm...FAQ lesen hilft...

    http://www.gnusolaris.org/gswiki/
    FAQ#head-a3e1143293132ac6b7e49fac360c552b529d1f34

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von alterMann am Fr, 16. Juni 2006 um 16:51 #

Hey Leute,

Ich bin auch an OpenSolaris dran und beobachte die Entwicklung davon.
Nexenta habe ich mir auch schon gezogen wie Belenix und auch SchilliX.

ABER: Bei Nexenta gibt es Probleme, die jeden Free Software Freund aufhorchen
lassen sollten.
Nämlich verlinken die die Debian eigenen Pakete (wie dpkg) mit der Sun libc, was eine
rechtliche Grauzone (im mindesten, wenn nicht sogar schlimmer) erzeugt oder ist.
Da gab es in den Debian devel Listen schon brutale Diskussionen. Der "Erast" (so heisst der
Mann) von Nexenta wurde (verbal) letztens aus der liste gekickt. Schaut euch mal
vom letzten Monat die Archive an, da werdet ihr das sehen.

Jetzt hauen die von Nexenta ab auf die Seite von Ubuntu, weil dort es (leider wieder einmal)
die Leute einen Scheiss interessiert, ob man den Linux Kernel mit der Runtime von M$ verlinkt
(um es mal wirklich übertrieben darzustellen). Bei Ubuntu geht es nicht um saubere Ausführung,
sondern irgendwann will der Milliardär seine Kohle wieder sehen :-(

Also konzentriert euch bitte auf SchilliX (eine deutsche Distro). Die ist sauber von solchem
Dreck (wie das verlinken von GPL Code mit nicht-GPL Code). Ausserdem ist der Schilly wirklich
einer der alten Hacker. Nicht solche dahergelaufenen Möchtegerns, die alles kaputt machen.


Ich könnte so kotzen, dass meine Kotze einen Regenbogen bildet >:-|

alter Mann

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Kotze am Fr, 16. Juni 2006 um 17:01 #
    Man kann gar nicht so viel fressen wie man kotzen moechte!
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von alterMann am Fr, 16. Juni 2006 um 17:11 #

    Damit mir keiner hier kommt mit: "Hach, sach ich doch GPL ist nicht frei, und Scheisse"

    dpkg und apt sind Erzeugnisse vom Debian Projekt, also können DIE auch sagen, dass die GPL
    gelten soll und so weiter.

    Nexenta muss sich an die Regeln halten, weil Nexenta jetzt auf der Welle schwimmen will und sich
    einfach alles zusammenklaut - Sachen von Sun und Sachen von Debian - und mal "über den Autobuilder jagt".

    Ausserdem (!!) : Guckt euch mal die Paketseiten von Nexenta an und seht mal genauer hin.
    Richtig, die von Nexenta geben die diffs zu den Debian Paketen nicht raus.
    Bei Debian ist es so, dass zu den (Original-)Sourcen diffs der Debian Entwickler dazugepackt werden, damit
    dass Debian Paket entsteht. Jedes der diffs zu jedem Paket (AUSNAHMSLOS), kann man auf den packages.debian.org
    sich getrennt und sauber ziehen (eben Free Software Entwicklung, transparent).
    Bei Nexenta geht das nicht.

    Toll nicht?

    Wenn ich ein Debian Entwickler wäre, würde dieses Projekt sofort gestoppr werden, das könnt ihr mir glauben.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von TechnoSlave am Fr, 16. Juni 2006 um 19:24 #
    Eigentlich wollte ich auf die Hetzrede nicht eingehen aber ich bin mal so frei.

    Jetzt hauen die von Nexenta ab auf die Seite von Ubuntu, weil dort es (leider wieder einmal)
    die Leute einen Scheiss interessiert, ob man den Linux Kernel mit der Runtime von M$ verlinkt
    (um es mal wirklich übertrieben darzustellen). Bei Ubuntu geht es nicht um saubere Ausführung,
    sondern irgendwann will der Milliardär seine Kohle wieder sehen :-(

  • Steht Ubuntu zum freihen Download bereit. Als Binarypaket und als Sourcepaket. Ist bei fast jeder Distribution so.

  • Ist es Sache der Urheber der Programme und der FSF entsprechend gegen Rechtsverstöße vorzugehen.

  • Du kannst es glauben, Shuttleworth hat wirklich genug Geld um es sich wen er wollte bis ans Ende seines Lebens gut gehen zu lassen.

  • Für die meisten Leute in der Ubuntu Linux Community sind der Gedanke und die Prinzipien von FOS sehr wichtig. Nur sehen dort die meisten offenbar nicht die Notwendigkeit sich wegen Sachen gegen welche sie nichts machen können sich gegenseitig zu zerfleischen!
  • Also konzentriert euch bitte auf SchilliX (eine deutsche Distro). Die ist sauber von solchem
    Dreck (wie das verlinken von GPL Code mit nicht-GPL Code). Ausserdem ist der Schilly wirklich
    einer der alten Hacker. Nicht solche dahergelaufenen Möchtegerns, die alles kaputt machen.

    Wen Du unbedingt Werbung für Deine Sache machen willst dann gibt es dafür auch lautere Mittel! Das was Du hier abgeliefert hast gilt in Deutschland gemeinhin als Üble Nachrede und Rufmord und ist strafbar.

    Ich könnte so kotzen, dass meine Kotze einen Regenbogen bildet >:-|

    Wen ich den Dreck den Du so von Dir gibst lese könnte ich auch kotzen! Stimmt schon!

    TechnoSlave

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von AKFoerster am Sa, 17. Juni 2006 um 09:23 #
    Also ich möchte mich bei alter Mann bedanken, dass er auf diesen Missstand hingewiesen hat. Mir ist das jedenfalls nicht sofort aufgefallen.

    Freie Software ist nicht Public Domain, das scheinen viele nicht zu begreifen. Und dass die Rechteinhaber Freier Software weitaus seltener Klagen, als die großen Firmen, macht die Sache auch nicht gerechter.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Spinatblubb am Sa, 17. Juni 2006 um 15:10 #
      Auch wenn der Ton des alten Mannes etwas daneben war, so bin auch ich jetzt erst darauf aufmerksam geworden.
      Auf der Paket Seite von nexenta finde ich zumindest keine Links zu den diffs. Die entsprechenden Debian und Ubuntu Seiten dagegen bieten mir die Möglichkeit diese herunterzuladen.

      Wo also sind die Änderungen an den Nexenta Paketen zu finden?

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von alterMann am Fr, 16. Juni 2006 um 20:56 #

Ich war eben sehr schlecht drauf.

Hiermit entschuldige ich mich für meinen Ton, mein Benehmen und meine
Worte!

Ich nehme alles was gesagt -geschrieben- wurde zurück!

Meine Absicht war keine Beleidigung oder falsche Darstellung, sondern ich versuchte
etwas klar zu machen.

alter Mann

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung