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Thema: Kampf um Softwarepatente beginnt von Neuem

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Blacksheep am Do, 13. Juli 2006 um 16:09 #
Denken die eigentlich darüber nach was die da tun, haben die aus den USA nichts gelernt. Dort sind etliche Firmen an den Patenten kaputt gegangen. Gerade der Mittelstand macht in Deutschland doch z.B. den größten Teil der Wirtschaft aus. Abe4r leider haben eher die großen Firmen die Patente. Softwarepatente das ist einer der dämlichsten Ideen die die Menschheit je hatte. Als nächstes kommt noch einer an und patentiert sich Wasser oder Luft. omg wo das noch alles endet.

Mfg

Blacksheep

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    Von johny_walker am Do, 13. Juli 2006 um 16:13 #
    Ja das ist wirklich traurig....ich hoffe es kommt nie dazu.


    Gruss

    johny_walker

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    Von Paul am Do, 13. Juli 2006 um 16:21 #
    Das ist das Problem hier in Deutschland. Wir haben hier zu wenige große Firmen, und zu viele von diesen kleinen Pupsel-Firmen (Ich-AGs etc.)
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      Von DoomWarrior am Do, 13. Juli 2006 um 18:07 #
      inwiefern ist das ein 'Problem'?
      Ich finde kleine Firmen sind viel Flexibler und damit laut Evolution im Vorteil ;-)
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        Von Rumpelstielzchen am Do, 13. Juli 2006 um 18:51 #
        Genau. Viel Mittelstand bedeutet Wettbewerb und damit alles Positive der freien Marktwirtschaft.

        Wenige große Firmen bedeutet Oligopole, Monopole, Preisabsprachen und Aufhebung des Wettbewerbs und damit alles Negative der freien Marktwirtschaft.

        Wozu große Firmen und Marktkonzentration führen, sieht man gerade bei der Allianz. Fahren riesige Gewinne ein und streichen trotzdem massenhaft stellen, einfach deshalb weil sie es sich erlauben können und es keine echte Konkurenz mehr gibt (und natürlich weil die Dagoberts dieser Welt den Hals einfach nicht voll kriegen).

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          Von TechnoSlave am Do, 13. Juli 2006 um 23:27 #
          Jup und genau diese großen Konzerne zementieren mit der Patentpolitik die sie bzw. ihre Marionetten in Brüssel betreiben ihre Machtposition auf Kosten des Mittelstands und der kleinen Unternehmen. Das so ein Vorgehen natürlich letztendlich auch zu Lasten jedes einzelnen Bürgers ist wird auch gerne verschwiegen...

          TechnoSlave

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        Von jojo am Sa, 15. Juli 2006 um 19:35 #
        aber nicht da wo Kapital und Rechtsverdreherei zuhause ist, dafür haben die kleinen nicht das durchhaltevermögen, betonung liegt auf "vermögen"

        Gruß
        jojo

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      Von Winston84 am Fr, 14. Juli 2006 um 14:31 #
      Wir HABEN zuwenig grosse Firmen ? Ich fürchte diesen Zustand gibt es nicht mehr. Die grossen Corporations werden von niemandem mehr "gehabt" als von sich selbst, und damit an der Spitze (zum weitaus grössten Anteil) einer Handvoll von anonymen Aktionären. Sie sind keinem Land mehr zugehörig und nur noch ihrem wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich, und sie haben gelernt sich die dazu notwendigen Gesetze, dort wo sie agieren, selbst zu machen...
      Was wir imho brauchen sind viele kleinere Firmen, die richtigen Menschen gehören, die sich für das verantwortlich fühlen, was ihre Firma tut oder lässt. Aktionäre und Vorstände denken nur an Aktienkurse...

      Gruss Winston84

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    Von Nulli am Do, 13. Juli 2006 um 18:24 #
    Ich frage mich, mit wieviel die EU-Kommission von den großen Firmen geschmiert wird,
    Patente so verbissen durchsetzen zu wollen. Eine andere Erklärung gibt es da ja wohl nicht.
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      Von Ralf am Do, 13. Juli 2006 um 20:58 #
      Na, fairerweise sollten wir noch Drohungen (z.B. mit dem Abzug von Kapital und der Verlagerung von Arbeitsplätzen) und Erpressungen nennen ......
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Von thomas001 am Do, 13. Juli 2006 um 16:36 #
patentwesen gehoert abgeschafft,forschung gehoert von der allgemeinheit (lies: abhaben von firmen) bezahlt und zum wohle aller (lies: fuer jeden zugaengliche ergebnisse) eingesetzt.
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    Von Erik am Do, 13. Juli 2006 um 17:26 #
    > forschung gehoert von der allgemeinheit (lies: abhaben von firmen) bezahlt
    - Wer bestimmt die Richtung der Forschung?
    - Das der Spruch "Not macht erfinderisch" einen realen Hintergrund hat, dürfte doch klar sein...
    - Wer legt die Wertigkeit von Forschung fest?
    - Wann genau ist bekannt, welche Forschung sich lohnt und welche nicht?
    - Wer ist "die Allgemeinheit" die da bezahlt? Deutschland? Die EU? Die Welt?
    - Was ist mit den Staaten, die "ihre Allgemeinheit" nicht mitbezahlen lassen? Werden sie vom Fortschritt ausgeschlossen?
    - Wird dann nicht auch die Forschung zur Lobby der meistbezahlenden Wirtschaftsunternehmen?

    Solche Aussagen wie "Forschung gehört von der Allgemeinheit bezahlt" lassen sich ganz leicht treffen, es gibt jedoch handfeste Gründe, warum Unternehmen forschen, warum Forschung und deren zukünftiger Wert nicht bestimmbar ist, warum Unternehmen, basierend auf ihren Forschungen, technologischen Vorsprung brauchen und warum sich niemand bereitfinden wird, für den anderen mitzuforschen (auch auf staatlicher Ebene gibt es Konkurrenz!), wenn der die Entwicklung dann dankend entgegennimmt und mit seinen niedrigen Löhnen den Markt ruiniert.

    lg
    Erik

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      Von DoomWarrior am Do, 13. Juli 2006 um 18:15 #
      zu den von dir aufgeworfenen Frage gibt es bereits ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung von einem anerkannten Gesellschaftswissenschaftler. Leider finde ich den Artikel nicht mehr :-/

      Die Grundaussage bezieht sich zwar auf den immer knapper werden Arbeitsmarkt und ein möglicher Lösungsansatz. Aber genau der Lösungsansatz würde ebenso eine Lösung für die von dir Aufgeworfenen Fragen sein. Grundthenor war das alle maschinelle Arbeit versteuert wird und die daraus erziehlten Gewinne für den Staat für Forschung, Kunst etc. über den dafür bezahlten Bürger gingen. Vielleicht erinnert sich ja hier wer daran und kann ein Link posten ....

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        Von ac am Do, 13. Juli 2006 um 19:18 #
        Die Welt macht nicht mit, woraus folgt, daß wir uns den Unkostenfaktor nicht leisten können. Der wettbewerbliche Druck die Lohnstückkosten durch Automatisierung, Maschinisierung und Verlagerung (und dem damit verbundenen Arbeitsplatzabbau) zu senken, würde ausgehebelt; Ein Industriebereich in dem Deutschland nach wie vor sehr stark ist, würde kaputtgehen und Deutschland Richtung Agrarstaat marschieren. Auf diesem Weg mehr Arbeitsplätze herbeizaubern zu wollen, ist bestenfalls als nicht durchdacht zu bezeichnen.
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          Von DoomWarrior am Do, 13. Juli 2006 um 19:28 #
          schonmal was von Zöllen gehört? Alle importierten Güter müßte anhand ihrer 'energiekosten' Berechnet und besteuert werden. Der Keislauf wäre so gewahrt. Sprich es wäre egal woher die Güter kommen. Die Abgaben wären unabhängig von Produktionstandort.

          Bitte bevor jetz kommt, das kann man in der EU nicht machen, der solle bedenken wie eingreifend eine solche Reform wäre, da wäre der Teil jawohl das kleinste Problem. Abgesehen davon ist es ein wenig vermessen von dir, seine Theorie so billig abzulehnen. Ich denke der Mann, hat sich ein wenig mehr Gedanken gemacht als von 12 bis Mittag.

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            Von fuffy am Sa, 15. Juli 2006 um 14:16 #
            schonmal was von Zöllen gehört? Alle importierten Güter müßte anhand ihrer 'energiekosten' Berechnet und besteuert werden. Der Keislauf wäre so gewahrt. Sprich es wäre egal woher die Güter kommen. Die Abgaben wären unabhängig von Produktionstandort.
            Und was ist mit dem Export? Schließlich sollen sich die Produkte auch auf dem Weltmarkt behaupten können. Und wenn deutsche Produkte auf Grund dieser Sondersteuer doppelt so teuer sind wie gleichwertige Produkte anderer Länder, dann werden sie nicht gekauft.
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      Von Ahja am Do, 13. Juli 2006 um 19:28 #
      es gibt jedoch handfeste Gründe, [Senf]

      Was fuer Gruende waeren das denn? Du schwafelst mal wieder darauf los, ohne Gruende zu nennen.
      Das ist immer gut um inkompetenz zu kaschieren.

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Von Rübzahl am Do, 13. Juli 2006 um 17:31 #
..."Brechmitteleinsatz", "Risterrente", "Auslandshandygebüren", "Dosempfand", "Flugdaten"...60% der deutschen Gesetze hängen mittlerweile mit EU-Recht zusammen. Wer was erreichen will, muss nach Brüssel. Softwarepatente ist nur ein Thema (wenn auch ein wichtiges). Wer in Deutschland was verändern will, sollte wirklich nach Brüssel gehen. Die EU ist da. Die Verbraucher können jammern und das Feld den Großkonzernen überlassen oder sich neu EU-weit organisieren und Berlin, London, Paris links liegen lassen und direkt in Brüssel ihrer Rechte einfordern.

Z.B. Mindestlöhne. Mit Berlin & Angi nicht zu wollen. Aber EU-Weit ist Deutschland fast das letzte Land ohne Mindestlohn. Wenn Brüssel Mindestlöhne beschließt, kann Angi sich in Berlin auf den Kopf stellen...

Also: Auf nach Brüssel....!

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    Von Stephan am Do, 13. Juli 2006 um 23:14 #
    Im Prinzip nicht schlecht die Idee allerdings hast du das Hauptproblem übersehen. Es ist den Leuten inzwischen scheiß egal.

    Bei uns wird nur gejammert aber niemand ist bereit auch nur ein paar Minuten Zeit zu investieren.

    Z. B. die Mehrwertsteuererhöhung: Wenn da mal 60 oder 70 Mio. Leute auf die Straße gehen würden um zu sagen "Nein es reicht jetzt" dann wär das Thema Steuererhöhung in ein paar Tagen erledigt.
    Aber es sind halt nur 200 -300 die in Berlin vorm Bundestag stehen.

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      Von dgf am Fr, 14. Juli 2006 um 09:54 #
      > 60 oder 70 Millionen...

      Dann müsste Oma mit dem Urenkel auch mit, denn in Deutschland gibt es nur ~80 Millionen Bürger. Oder hast du mit 10 - 20 Millionen Poltikern gerechnet? :D

      Aber es würden wahrscheinlich auch 1 Million reichen...

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        Von anonym am Fr, 14. Juli 2006 um 20:41 #
        Ich stimme dir zwar zu das der Großteil des Volkes nur noch jammert aber nicht bereit ist etwas gegen seiner Meinung nach schlechte Gesetzesentwürfe zu tuen, doch machen wir damit im Grunde auch nichts anderes. Nur das wir nicht über die Politik, sondern über unsere (faulen) Mitbürger jammern.

        Vielleicht ist es Zeit zu überlegen wie man diesem Volk in den A**ch tritt und es motiviert auf die Straße zu gehen. Mit der Millionsten Feststellung über die Motivationslosigkeit des Deutschen Volkes kommen wir jedenfalls nicht einen müden mm weiter.

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Von sebi am So, 16. Juli 2006 um 10:39 #
bekommen wir den selben Schwachsinn wieder vorgesetzt, ohne dass sich an der Direktive was geändert hätte. Das darf doch nicht wahr sein. Arbeitet die Kommision auf was für ihr Geld?
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Von Markus Nass am So, 16. Juli 2006 um 22:14 #
Wenn es diese Software-Patente geben sollte, wäre das nicht im Sinne dieser Monopolisten?
Und ist es nicht einer der Aufgaben der EU, das zu verhindern?

Wenn ja passt das doch alles nicht zusammen und die letzte Instanz wäre das EU-Gericht, aber auch nicht
die wahre Lösung, weil zu spät.

Sollange der Grossteil denkt es gehe ihm nichts an, haben die von der EU gewonnen.

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