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Mi, 19. Juli 2006, 09:57

Software

Kroatien beschließt Richtlinie für freie Software

Die Regierung Kroatiens hat eine Richtlinie beschlossen, die den Einsatz freier Software in Regierungseinrichtungen empfiehlt.

Die »Richtlinien für die Entwicklung und Verwendung von Open-Source-Computerprogrammen in Organisationen und Einrichtungen der Regierung« wurden vor einer Woche beschlossen. In diesem Dokument übernimmt die Regierung die Verantwortung, Open-Source-Lösungen zu entwickeln und zu fördern sowie sich auf den Einsatz von freier Software in allen staatlichen Behörden vorzubereiten.

In dem Dokument, das online verfügbar ist, werden als Gründe für die Empfehlung freier Software ähnliche Gründe angegeben, wie bereits von anderen Regierungen und Organisationen geäußert. So führe proprietäre Software zu einer zu großen Abhängigkeit von Anbietern, wodurch der freie Wettbewerb Schaden nehme. Ferner würden Open-Source-Programme die Transparenz der Regierungsarbeit erhöhen und freien Zugang zu Informationen verbessern. Ferner werden die »ungerechtfertigten« Ausgaben für die IT gesenkt und die heimische IT-Industrie gestärkt.

Neben diesen Argumenten, die Befürwortern von freier Software den Rücken stärken, führt das Dokument zehn Leitlinien und Vorschläge auf, wie die Regierung bezüglich freier Software weiter verfahren sollte. Es handelt sich zwar um klare Vorgaben, die jedoch nicht an konkrete Ziele oder Termine gebunden sind. Von dem Dokument ist jedoch zumindest eine Signalwirkung zu erwarten.

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Kommentare (Insgesamt: 3 || Alle anzeigen )
Re: Schön (M:ke, Mi, 19. Juli 2006)
Huii (Andreas, Mi, 19. Juli 2006)
Schön (chrm, Mi, 19. Juli 2006)
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