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Mo, 8. September 2003, 20:44

Unternehmen

FFS untersagt SCO den Verkauf der »Intellectual Property License«

In einem Brief an den Anwalt verbietet der Verein zur Förderung freier Software SCO Deutschland den Verkauf von Lizenzen für Linux, die von der GNU General Public License abweichen.

Dies trifft insbesondere auf die von SCO Deutschland auf der Webseite www.caldera.at rechtswidrig beworbene »Intellectual Property License« zu. In einem Ultimatum gestattet es der FFS dem Unternehmen letztmalig, für bereits erteilte Lizenzen, die nicht der GNU General Public License entsprechen, eine zivil- und strafrechtliche Verfolgung von SCO Deutschland und der leitenden Angestellten durch den Verein abzuwenden.

Die gestellten Bedingungen umfassen auch die Rückzahlung von bereits erhobenen Lizenzgebühren an die Kunden und eine öffentliche Klarstellung, welche den Satz: »Die von SCO Deutschland verbreiteten Ansprüche von SCO gegen Linux sind gegenstandslos« zu enthalten hat.

Setzt sich SCO Deutschland über dieses Verbot hinweg, so droht, sobald ein Verkauf der beworbenen Lizenz nachgewiesen werden kann, eine Verfolgung sowohl von SCO selbst als auch von leitenden Angestellten wegen Verletzung des Urheberrechts.

Das Verbot wird durch den Verein überwacht. Mitglieder und Firmen aus dem Umfeld werden Testkäufe durchführen. »Wir bitten darüber hinaus Kunden, die eine »Intellectual Property License« oder eine ähnliche Nachlizenzierung für Linux erhalten haben, sich mit dem Verein unter freedom2innovate@ffs.or.at in Verbindung zu setzen«, so FFS.

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