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Do, 25. September 2003, 23:52

Unternehmen

Red Hat zeigt Pläne für Open-Source-Infrastruktur

Red Hat hat langfristige Pläne zur Schaffung einer umfassenden und flexiblen Open-Source-Architektur für den Unternehmenseinsatz vorgestellt.

Die Open-Source-Architektur resultiert aus der Zusammenarbeit mit den Entwicklern sowie Gesprächen mit führenden Technologieanbietern und Kunden. Sie wird den Kunden Vorteile durch eine komplett Standard-basierte Open-Source-Infrastruktur bieten. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem Systemmanagement und einem breiten Applikations-Support auf einer Vielzahl unterschiedlicher Hardware.

Unternehmenskunden greifen häufig auf teure, unflexible Lösungen proprietärer Anbieter zurück, wenn sie eine Infrastruktur für den Einsatz und das Management von Geschäftsanwendungen aufbauen oder erweitern wollen. Red Hats Open-Source-Architektur wird eine sichere, skalierbare und effektiv verwaltbare Infrastruktur für den Einsatz von Unternehmensanwendungen zur Verfügung stellen. Damit können Firmen die Kontrolle und den besonderen Mehrwert des Open-Source-Ansatzes in ihrem gesamten Unternehmen nutzen. Sie werden den Vorteil großer Leistungsfähigkeit zu geringen Kosten in Kombination mit Herstellerunabhängigkeit genießen. Das Ergebnis des Projekts wird eine modulare Umgebung sein, die mehr Bestandteile der Unternehmens-Infrastruktur bereitstellt ohne den Anwender an einen bestimmten Anbieter zu binden.

Die erste Phase im Aufbau der Open-Source-Architektur konzentriert sich auf den Plattform-Layer. Red Hat Enterprise Linux 3 wird als einheitliche Plattform dienen und sieben Hardware-Architekturen sowohl für Client- als auch für Server-Einsätze unterstützen. Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung von Red Hat Enterprise Linux 3 lag auf Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und der Unterstützung von Standards. Das Red Hat Network wird als Auslieferungsmechanismus dieser Technologie dienen.

Die zweite Phase wird sich auf andere Schlüsselbereiche der Infrastruktur einschließlich eines Web Application Frameworks konzentrieren. In Zusammenarbeit mit dem OpjectWeb Consortium, der Apache Software Foundation und der DIDE-Entwicklergemeinschaft hat Red Hat zur Entwicklung eines Open Source Web Application Frameworks, einer J2EE-Implementierung und entsprechender Entwicklungs-Tools beigetragen.

Abschließend wird sich die dritte Phase auf integrierte Virtualisierungs- und Management-Fähigkeiten mit dem Ziel konzentrieren, die Systemauslastung zu maximieren und die Gesamtbetriebskosten zu reduzieren. Die Systemvirtualisierung wird Speicherung, Systembereitstellung und das Management der Applikations-Ressourcen in einer jederzeit abrufbaren, hochverfügbaren Umgebung beinhalten.

Die Verbesserung von Sicherheitstechnologien wird in allen Phasen der Entwicklung von übergeordneter Bedeutung sein. Dabei geht es insbesondere um die Implementierung einer unternehmensweiten Sicherheitsinfrastruktur. Diese stellt eine nahtlose Integration von Open Source-Technologien beispielsweise für Zugriffskontrolle, Single Sign-on, Identity Management und Authentisierung zur Verfügung.

Diese Angebote werden durch weltweite Abonnement-Dienstleistungen ergänzt werden, welche die Implementierung und Entwicklung einer vollständigen Open-Source-Architektur auf der Basis der Red Hat Enterprise Linux-Plattform unterstützen. Auch Red Hat-Applikationen wie das Content Management System und der Portal Server basieren auf der Red Hat Enterprise Linux Plattform. Red Hat Enterprise Linux 3 wird noch in diesem Quartal als Abonnement verfügbar sein, das auch den Zugang zum Red Hat Network sowie entsprechende Dienstleistungen umfasst.

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Kommentare (Insgesamt: 16 || Alle anzeigen )
Re[2]: typisch amerikanisch (grunf, Fr, 3. Oktober 2003)
Re: typisch amerikanisch (egalolita, So, 28. September 2003)
Re[4]: typisch amerikanisch (cazzo di ferro, Sa, 27. September 2003)
Re[5]: typisch amerikanisch (ts, Fr, 26. September 2003)
Re[3]: typisch amerikanisch (Krishan, Fr, 26. September 2003)
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