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Di, 3. August 2004, 02:20

Gesellschaft::Politik/Recht

Unisys unterstützt wieder Linux

Unisys bietet seine großen Multiprozessor-Server wieder mit Red Hat oder SUSE Linux an.

Der erste Linux-Versuch von Unisys im Jahr 2003 war ein Flop, da sich das Unternehmen ausgerechnet für SCO Linux entschieden hatte, das von SCO kurz darauf eingestellt wurde. Zudem ist Unisys eng mit Microsoft verbunden, und die Praktiken von Microsoft gegenüber allen, die Alternativen zu ihrem Monopol anbieten wollen, sind hinlänglich bekannt. So preist Unisys, um Microsoft nicht zu verärgern, Linux nicht als Alternative zu Windows an, sondern als Alternative zu den UNIX-Systemen von Sun, IBM, SGI und HP.

Der neue Versuch mit Linux, angekündigt während der Linux World Conference & Expo in San Francisco, soll trotzdem mit wesentlich mehr Schwung angegangen werden. Laut dem Unisys-Geschäftsführer Joe McGrath will das Unternehmen einer der Marktführer für Linux auf Enterprise-Servern werden.

Die Server der ES7000-Serie von Unisys enthalten bis zu 32 Intel-Prozessoren. Sie können, wie Großrechner und andere große UNIX-Rechner, partitioniert werden und mehrere Betriebssysteme parallel ausführen. Die Serie wurde im Jahr 2000 eingeführt, hatte aber News.com zufolge bisher wenig Erfolg am Markt.

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