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Do, 16. Februar 2006, 12:44

Software::Distributionen

Gentoo-Gründer nicht mehr bei Microsoft

Daniel Robbins, ehemaliger Chefarchitekt der beliebten Gentoo-Distribution, verließ das Redmonder Unternehmen Microsoft.

Der Gründer der Gentoo-Distribuntion wollte Microsoft helfen zu verstehen, wie Open Source und gemeinschaftliche Projekte funktionieren. Sieben Monate später verließ Daniel Robbins nun den Soft- und Hardwareriesen. Sein letzter Arbeitstag war am 16. Januar.

Robbins war in der Linux-Abteilung von Microsoft beschäftigt und sollte Entwicklerteams aktuell über die Arbeit konkurrierender Open Source-Projekte informieren. »Ich glaube, dass das Konzept hinter dem Linux Lab gut ist«, sagte der Entwickler gegenüber ZDNet. Robbins fand es aber laut eigenen Aussagen »frustrierend«, die eigenen technischen Fähigkeiten nicht voll entfalten zu können.

Seinen neuen Arbeitgeber fand der Hacker bei einer im.NET-Umfeld angesiedelten Firma ABC Coding Solutions. »Dadurch konnte Daniel mit seiner Familie in seine Heimatstadt Albuquerque zurückkehren, und wir wünschen ihm dort alles gute«, sagte Bill Hilf, Leiter der Plattform-Strategie-Abteilung bei Microsoft.

Robbins Mitstreiter aus dem Gentoo-Lager kommentieren den neuen Schritt des ehemaligen Chefarchitekten zurückhaltend. Laut Aussage von Chris Gianelloni hat das Ausscheiden von Robbins keinen Einfluss auf die Distribution. »Er ist uns lange genug fern geblieben, so dass seine Aktionen uns in keiner Weise ansprechen«, so der Release-Entwickler.

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