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Fr, 5. Oktober 2007, 12:30

Software::Kommunikation

Skype 1.4 für Linux freigegeben

Das Luxemburger Unternehmen Skype hat eine stabile Version der gleichnamigen Applikation in der Version 1.4 für Linux veröffentlicht.

Wie Skype bekannt gab, richtete sich die Entwicklung der neuen Version primär auf die Verbesserung der Sprachqualität. Dazu wurden große Teile der Applikation umgeschrieben und an Linux-Belange angepasst. Die Sprachqualität von Skype 1.4 unter Linux soll den Versionen unter Windows und Mac OS X in nichts mehr nachstehen. Dazu nutzt die Applikation in der neuesten Version die Funktionen von ALSA und bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit, Sound-Einstellungen direkt vorzunehmen. So lassen sich unter anderem Mixer-Einstellungen direkt in der Applikation ein- und ausschalten.

Zu den weiteren Neuerungen gehört die Möglichkeit, Anrufe weiterzuleiten. Sofern der Nutzer den Bezahldienst von Skype in Anspruch nimmt, lassen sich so Anrufe auch an eine feste Telefonnummer weiterleiten. Die Applikation verfügt in der aktuellen Variante darüber hinaus über eine aufgeräumtere Oberfläche mit einem angepassten Dialpad. Kontakte lassen sich laut Aussagen des Herstellers leichter versenden und empfangen. Auch die Benachrichtigung über nicht zugestellte Nachrichten soll nun unter Linux besser funktionieren. Unter Linux ist es ab sofort möglich, Gruppen-Chats mit bis zu 100 Teilnehmern und Konferenzschaltungen mit bis zu neun anderen Personen einzuleiten. Darüber hinaus erinnert Skype 1.4 an Geburtstage von Freunden und Kontaktpersonen.

Skype verspricht, auch die Geschwindigkeit verbessert zu haben. Ferner wurde die Bedienung mit der Tastatur weiter verbessert. Ankommende Dateitransfers lassen sich nun automatisch annehmen. Skype 1.4 informiert ab sofort die Nutzer auch, wenn eine neue Version der Applikation verfügbar ist. Darüber hinaus haben die Programmierer eine Reihe von Fehlern behoben.

Wer auf eine Unterstützung von Video- und SMS-Funktionen hoffte, wird allerdings weiter enttäuscht sein. Nach früheren Angaben wird die Video-Funktionalität erst nach einer ersten Beta-Version von Skype 1.4 angefangen. Es war deshalb schon vorherzusehen, dass diese nicht mehr in Skype 1.4 Einzug halten wird.

Mit Skype ist es möglich, übers Internet Telefongespräche zu führen. Gespräche mit anderen Benutzern, die Skype einsetzen, sind kostenlos. Die Gespräche sind durchgehend verschlüsselt. Die Applikation soll mit jeder NAT- und Firewall-Konfiguration funktionieren. Die Hardware-Voraussetzungen sind ein x86-Prozessor mit mindestens 400 MHz, 256 MB RAM, 20 MB Festplattenspeicher, Soundkarte und Mikrofon. Die Internet-Verbindung sollte mindestens 33,6 Kbps leisten. Die aktuelle Version setzt darüber hinaus in der dynamischen Version mindestens Qt 4.2.1, D-Bus 1.0.0, libsigc++ 2.0.2 und libasound2 1.0.12 voraus.

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