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Mi, 26. März 2008, 23:03

Gesellschaft::Politik/Recht

Auswärtiges Amt für Einsatz offener Standards ausgezeichnet

Vertreter der FSFE und FFII haben anlässlich des Document Freedom Day (DFD) das Auswärtige Amt für die Nutzung und Förderung offener Standards ausgezeichnet.

fsfe.org

Wie die Free Software Foundation Europe (FSFE) und der Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur e.V. (FFII) bekannt gaben, wurde dem Auswärtigen Amt anlässlich des Document Freedom Days (DFD) für die Nutzung und Förderung offener Standards in- und außerhalb der Bundesbehörde gedankt. Vertreter der beiden Vereinigungen überreichten dem IT-Strategen der Behörde, Rolf Schuster, einen Brief sowie ein passendes Buch und eine große Torte mit DFD-Logo.

Das Auswärtige Amt setzt nicht nur intern auf offene Dokumentenformate wie z.B. das Open Document Format (ODF), sondern tritt auch innerhalb der Bundesverwaltung und auf internationaler Ebene dafür ein. Michael Schinagl von der DFD-Gruppe German-Legal-Fellowship dazu: »Das Auswärtige Amt erfüllt als eine der wenigen Behörden die Anforderung, für jeden Bürger auch digital erreichbar zu sein.« Zwar sollte laut Matthias Kirschner, stellvertretender Deutschlandkoordinator der FSFE, es für jede öffentliche Verwaltung aus wirtschaftlichen und rechtsstaatlichen Prinzipien selbstverständlich sein, offene Dokumentenstandards zu unterstützen, doch seien diese noch nicht überall vorgedrungen. »Wir hoffen, dass andere Verwaltungen sich in diesem Punkt am Auswärtigen Amt ein Beispiel nehmen«, so Kirschner.

Der Document Freedom Day (DFD) ist ein weltweiter Aktionstag für Dokumentenfreiheit. Über 200 Teams von Freiwilligen in über 60 Ländern unternehmen an diesem Tag etwas, um die Bedeutung offener Dokumentenformate und allgemein offener Standards hervorzuheben und zu fördern.

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