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Sa, 20. September 2008, 15:55

Software::Distributionen::Mandriva

Mandriva Mini vorgestellt

Mandriva hat eine spezielle Distribution für den wachsenden Markt der Netbooks entwickelt.

Der Markt der Netbooks boomt. Laut Mandriva wurden 2007 eine Million der kleinen und preisgünstigen Mobilrechner verkauft. In diesem Jahr dürfte es ein Vielfaches davon sein, und im Jahr 2010 wird mit mindestens 50 Millionen Stück gerechnet. Für Entwicklungsländer sind die Geräte, so Mandriva, aufgrund des günstigen Preises attraktiv, da sie das Internet für eine große Zahl von Benutzern zugänglich machen, für Industrieländer dagegen vor allem als Mobil- und Zweitrechner.

Schon Xandros hatte ein an den kleinen Bildschirm angepasstes Linux auf dem ersten Netbook, dem Asus Eee PC, im Angebot. Nun versuchen auch die anderen Distributoren, Marktanteile zu gewinnen. Nach Ubuntu, das den Ubuntu Netbook Remix vorstellte, präsentiert Mandriva nun »Mandriva Mini«.

Mandriva konnte bereits Erfahrungen auf dem Netbook-Markt mit dem GDium sammeln, das allerdings eine CPU mit MIPS-Befehlssatz enthält. Aber auch auf dem Intel Classmate gibt es bereits eine Mandriva-Distribution, und die letzte Version von Mandriva Linux ist auch auf dem Eee PC lauffähig. Das nun vorgestellte Mandriva Mini, das sich an OEM-Partner richtet, ist für x86-kompatible Prozessoren wie den Atom von Intel, gedacht. Das Produkt soll für Endanwender attraktiv und günstig sein und für die Ziel-Hardware zertifiziert und optimiert werden. Die OEM-Hersteller können die Distribution an ihre Bedürfnisse anpassen lassen und Mandriva will auch die Verwaltung der System-Updates übernehmen.

Mandriva Mini soll schnell starten, alle gängigen mobilen Netzwerk-Technologien unterstützen, die wichtigsten Multimedia-Codecs enthalten, wenig Platz benötigen, eine gute Energieverwaltung besitzen, für Flash-Speicher optimiert sein und eine »sehr grafische« Oberfläche aufweisen, die für kleine Bildschirme optimiert ist.

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